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Ente zu ihm kam, welche seine Entenstimme hörte. Da er alles verstand, was gesprochen wurde, so verstand er auch die Ente. Sie sagte ihm, sie kenne alle Lande und werde ihn wieder zu seinem Volk bringen, wenn er eine der Muscheln, die er bei sich trug, in seinen Mund schieben würde, so daß das Klappern ihn leitete. Solcherart brachte ihn die Ente zu seinem Volk zurück. Auf dem Wege begegneten sie dem großen MenschenWurm des Himmels, dem Regenbogen. Der große Wurm bat K'yak lu um eine Feder, welche er trug, da er sich höher schwingen wollte, als er ohne die Feder könnte. Gerade als K'yak-lu im Begriff war, dem Wurm, welcher sich vor ihm bog, die Feder in die Seite zu stecken, kam die Sonne heraus, und durch den Wurm scheinend, brachte sie die sieben Farben des Regenbogens auf die Stirne K'yak-lus, wo sie nachher allezeit blieben. Alle diese Dinge erzählte er seinem Volke, als er wieder bei ihm anlangte.

A-wa-ho-ho und sein Bruder waren nach dem Süden gesandt worden. Sie wanderten so weit, daß die Asche auf ihren Häuptern brannte, und die Blumen des Landes sich auf den Seiten ihrer Köpfe abdrückten. Als A-wa-ho-ho wieder zurückgekehrt, fand er den Platz verlassen, und er war so bekümmert und betrübt, daß er seine Hand vor das Gesicht preßte und stöhnte, und der Druck seine Gesichtszüge flach machte“.

Gefunden ist das Weltcentrum der Zunis noch immer nicht, diese Schöpfungsgeschichte aber wiederholt sich immer wieder, und die Zunis glauben, daß sie durch periodische Darstellung des Schöpfungsdramas die Neuschöpfung der Welt unterstützen. Es würde hier zu weit führen, die vielen bemerkbaren Berührungspunkte obiger Schilderung mit anderweitigen Ueberlieferungen, sowie mit wissenschaftlichen Theorien noch im Einzelnen zu erörtern und ihre Beziehungen auf die Bildung der Rassen. sowie ihren mutmaßlichen Zusammenhang mit gewissen Bräuchen, z. B. dem Tättowieren der Haut, zu verfolgen. Der geheime erste Teil der Aufführung dieses Schöpfungsdramas wäre für uns jedenfalls der interessanteste, und es ist zu bedauern, daß sich über ihn nichts verraten läßt.

Besondere Bedeutung gewinnt diese Schöpfungsgeschichte auch durch die in den letzten Jahren immer wahrscheinlicher gemachte Theorie vom asiatischen Ursprung der Indianer oder eines Teiles derselben. Vielleicht wird einmal eine berufenere Feder dieses interessante Thema weiterbehandeln.

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I

Seheimpfychologie und öffentliche Deinung

in den letzten fünfzig Jahren.

Don

Alfred Russel Wallace.')

m Hinblick auf meine halbhundertjährige mehr oder weniger eingehende Beschäftigung mit übersinnlichen Fragen glaube ich annehmen. zu dürfen, daß einige Bemerkungen über den Wandel der Anschauungen, den ich während jener Zeit auf diesem Gebiete beobachtet habe, nicht ohne Interesse für den Kongreß sein werden. Ich muß aber um Nachsicht bitten, wenn meine Darlegungen nur einen skizzenhaften und bruchstückartigen Eindruck machen - zu einem ausführlicheren Bericht fehlte es mir sowohl an Zeit wie an thatsächlichem Material.

Es war ungefähr im Jahre 1843, als mich zuerst übersinnliche Vorgänge zu interessieren begannen. Den Anlaß hierzu bot der heftige Streit, der sich damals an die Frage nach dem Wert schmerzloser chirurgischer Operationen knüpfte, wie sie von Dr. E. Elliotson und anderen englischen Wundärzten an Patienten vorgenommen wurden, die durch Mes. merisierung in Hypnose versetzt waren. Die größten Autoritäten der Zeit auf dem Gebiete der Chirurgie und Physiologie erklärten, daß die Patienten entweder Betrüger feien oder Personen, die von Natur unempfindlich gegen Schmerz wären; die Chirurgen, welche die Operationen vornahmen, wurden angeklagt, ihre Patienten bestochen zu haben, und Dr. Elliotson wurde beschuldigt, den Tempel der Wissenschaft entweiht zu haben“. Die Medizinisch- Chirurgische Gesellschaft lehnte die Vorlesung einer Schrift, welche eine Amputation während des magnetischen Trance-Zustandes beschrieb, ab, während Dr. Elliotson selbst seinen Lehrstuhl an der Londoner Universität verlor. Es wurde damals allgemein angenommen, daß alle die jest wohlbekannten Erscheinungen des Hypnotismus auf Schwindel. beruhten.

1) Wir geben hier die autorisierte Uebersetzung des Vortrages, der von dem gefeierten Mitbegründer der Selektionstheorie auf dem „Psychical Science-Congress" in Chicago gehalten und im Religio-Philosophical Journal vom 2. September dieses Jahres veröffentlicht wurde, weil die Aeußerungen eines Mannes, der im Bereich der exakten Naturwissenschaften als Bahnbrecher und führer verehrt wird, über Fragen der Geheimpsychologie auf um so größeres Interesse stoßen dürften. (D. R.)' Sphing XVIII, 95.

2

Da geschah es, daß ich im Jahre 1844 einen gediegenen Vortrag von Spencer Hall über Mesmerismus hörte, in welchem der Vortragende den Zuhörern versicherte, die meisten gesunden Personen könnten irgend einen ihrer Freunde mesmerisieren, und viele der Erscheinungen hervorrufen, die er auf der Rednerbühne gezeigt hatte. Dies veranlaßte mich, privatim Versuche zu machen; ich fand bald, daß ich mit mehr oder weniger erfolgreicher Wirkung mesmerisieren könne, und es dauerte nicht lange, so gelang es mir in meinem eigenen Zimmer, entweder allein mit meinem Patienten oder in Gegenwart von Freunden, die meisten der bes kannten Erscheinungen hervorzurufen. Teilweise oder völlige Starrsucht, Lähmung der motorischen Nerven eines bestimmten Körperteiles oder Sinnes, jede Art von Täuschung, die durch Suggestion hervorgerufen werden kann, Unempfindlichkeit gegen Schmerz, Erzielung telepatischer Wirkungen, die von mir über große Entfernungen hin auf meine Patienten. ausgeübt wurden alles dies gelang an einer solchen Zahl von Patienten und unter solch verschiedenen Umständen, daß für mich jeder Zweifel an der Realität der fraglichen Erscheinungen schwand. Ich zog hieraus meine erste wichtige Lehre, die bei der Erforschung dieser dunklen Wissens gebiete befolgt werden muß, nämlich: sowohl dem Unglauben bedeutender Männer als auch ihren Anklagen, daß es sich um Betrug oder Beschränktheit handele, nicht das geringste Gewicht beizumessen, wenn auf der anderen Seite wiederholte Beobachtungen von Thatsachen durch andere unbestritten verständige und ehrenwerte Männer vorliegen. Die ganze Geschichte der Wissenschaften zeigt uns, daß noch stets, wenn die Vertreter der Schulwissenschaft einer Zeit die thatsächlichen Forschungsergebnisse anderer Denker von vornherein als widersinnig oder unmöglich angriffen, das Unrecht auf seiten der Angreifer war.

Nur wenige Jahre vergingen seitdem, und alle bekannteren That sachen des Mesmerismus wurden von den Aerzten als richtig anerkannt und in einer für sie mehr oder weniger befriedigenden Weise als eine den gewöhnlichen Störungen des Nervensystems verwandte Erscheinung erklärt; nach einigen weiteren Jahren galten auch die auffälligeren Erscheinungen (darunter das Hellsehen sowohl von Dingen, die dem Mesmeriseur bekannt, als auch solchen, die ihm unbekannt waren) als unanfechtbare Thatsachen.

Es folgten nun bald die Untersuchungen des Freiherrn von Reichen. bach über die Wirkung von Magneten und Krystallen auf „Sensitive“. Hier brauche ich nur daran zu erinnern, wie diese Untersuchungen von dem verstorbenen Dr. E. W. B. Carpenter und Professor Tyndall verhöhnt wurden, und wie man mich wegen meiner „Leichtgläubigkeit“, mit der ich ihre Ergebnisse annahm, mitleidig belächelte. Inzwischen sind viele derselben von französischen und englischen Beobachtern bestätigt und für richtig befunden worden.

Wir alle erinnern uns noch, wie die Erscheinungen der Blutmale, welche zu den verschiedensten Zeiten in der katholischen Kirche sich gezeigt

haben, allenthalben von den Zweiflern für groben Betrug und diejenigen, welche an ihre Realität glaubten, für zu naiv und leichtgläubig gehalten wurden, als daß man sich überhaupt mit ihnen in eine Auseinandersetzung einlassen könnte. Und doch mußten dann, nachdem der Fall der Louise Lateau gründlich durch skeptische Aerzte untersucht worden und nicht mehr angezweifelt werden konnte, die Thatsachen zugegeben werden. Und als später einige ähnliche Erscheinungen bei hypnotisierten Patienten durch Suggestion hervorgerufen wurden, hielt man die ganze Sache für er klärt.

Zweites Gesicht, Krystall-Sehen, automatisches Schreiben und ver wandte Erscheinungen sind gewöhnlich entweder als Selbsttäuschung oder als Betrug behandelt worden. Aber jetzt, nachdem sie durch Myers, Stead und andere Forscher sorgfältig untersucht worden sind, hat man sie als nackte Thatsachen erkannt; und überdies hat man noch festgestellt, daß sie oft über Dinge Auskunft erteilen, die keinem der Anwesenden bekannt sind und bisweilen sogar zukünftige Ereignisse mit Genauigkeit voraussagen.

Medien, die im Trance ähnliche Aufschlüsse erteilen, wie sie durch Krystall-Sehen oder automatisches Schreiben erlangt werden, sind lange Zeit als Betrüger der gröbsten Art gebrandmarkt worden. Sie sind von Zeitungsschreibern heftig angegriffen und bestraft worden, weil sie sich mittels falscher Vorspiegelungen Geld verschafft hätten. Als dann aber eines dieser Trance-Medien, die wohlbekannte Mrs. Piper, von einigen der kritischsten Mitglieder der Society for Psychical Research einer genauen Prüfung unterzogen wurde, lautete das einstimmige Urteil dahin, daß es sich in diesem Falle nicht um Betrug handeln könne, und daß, wie immer die an den Tag gelegte Kenntnis erworben sein mochte, Mrs. Piper sie auf keinen Fall durch Vermittelung ihrer gewöhnlichen Sinne erlangt haben konnte.

Nichts ist hartnäckiger geleugnet und lächerlich gemacht worden, als das Erscheinen des Geistes eines Lebenden oder eben Verstorbenen, gleich. viel ob es von einer Person oder von mehreren zusammen beobachtet worden. Phantasie, Hallucination, Betrug, trügerische Beobachtungen sind immer wieder als zureichende Erklärung dieser Erscheinungen hingestellt worden. Aber nach genauer Untersuchung ergab sich, daß sie durchaus nicht Täuschungen waren, sondern als wirkliche und bisweilen objektive Thatsachen anzusehen sind, wie dies durch die Masse des glaub. haften und gut gesichteten Beweismaterials, welches die Society for Psychical Research veröffentlicht hat, hinreichend erwiesen ist. Noch mehr wird über Gespenster und Spukhäuser gespottet. Man behauptete, diese seien mit der Einführung des Gases verschwunden. Allein dies ist so wenig der Fall, daß vielmehr heute eine Fülle von Beweisen für die Rea lität derartiger Erscheinungen vorliegt.

In dieser Beziehung haben wir übrigens nicht blos von Erscheinungen Kenntnis, welche als Majjenhallucinationen wegdisputirt werden könnten,

sondern auch von realen physikalischen Vorgängen so greifbarer Natur, wie Steinwerfen, Glockenläuten, Bewegungen von Tischen, Stühlen 2c. Direkte, unabhängig von Medien entstehende Schriften und Zeichnungen, und viele andere Aeußerungen einer Kraft, die durch Intelligenzen geleitet wird, welche unter keinen Umständen die der Anwesenden sind. Berichte über derartige Thatsachen durchziehen die ganze Geschichte, und während der letzten 100 und besonders während der letzten 50 Jahre sind sie in zunehmendem Maße in den Vordergrund getreten und durch dieselbe Art und dieselbe Masse von einander ergänzenden Beweisen als wahr erwiesen werden, wie alle vorangehenden Kategorien von Erscheinungen. Manche dieser Fälle sind jetzt untersucht worden, und es liegt nicht der geringste Anhalt dafür vor, daß es sich hier um Betrug handele. Auf Grund meiner persönlichen Erfahrungen und sorgfältigen Experimente kann ich bezeugen, daß einige dieser physikalischen Erscheinungen durchaus realer Natur sind, und es unterliegt für mich keinem Zweifel, daß die gründ lichste Untersuchung in diesem wie in allen anderen Fällen dazu führen wird, sie als Thatsachen zu erkennen, welche unter irgend einem wissenschaftlichem Gesichtspunkt erschöpfend erklärt und gedeutet werden müssen.

Die sogenannten Geister Photographien, das Erscheinen noch anderer Gestalten, außer denen der Anwesenden, (oft solcher von verstorbenen Freunden der Anwesenden) auf einer photographischen Platte sind nun schon seit mehr als 20 Jahren bekannt. Viele maßgebende Beobachter haben Versuche dieser Art mit Erfolg vorgenommen, aber die Thatsachen schienen so außerordentlich, daß sie außer denjenigen, die den Versuch vornahmen, niemanden überzeugten und irgend welche Anspielung auf den Gegenstand wurde in der Regel mit einem ungläubigen Lächeln oder mit der bestimmten Versicherung aufgenommen, daß es sich um Betrug handele. Daran konnte auch der Umstand nichts ändern, daß die meisten Zeugen erfahrene Photographen waren, bei denen die Möglichkeit, daß sie das Opfer eines Betruges wurden, gänzlich ausgeschlossen war. Die unglaublichsten Vermutungen, welche die Möglichkeit von Betrügereien darthun sollten, wurden von denjenigen aufgestellt, die sich außer ihrer Ungläubigkeit nur durch ihre von keinerlei Sachkenntnis getrübte Unbefangenheit als zum Richteramt geeignet erwiesen. Und jetzt haben wir einen anderen maßgebenden Zeugen, Herrn Traill Taylon, den langjährigen Herausgeber der „Britischen Zeitschrift für Photographie“, welcher alle ihm irgend durch seine lebenslängliche Erfahrung gelehrten Vorsichtsmaß regeln anwandte und gleichwohl Bilder von Gestalten erzielte, welche auf einer gewöhnlichen Photographie sich nicht hätten zeigen dürfen.

Zum Schlusse ist es nun unsere Aufgabe, die Prätension der mit den meisten dieser verschiedenen Erscheinungen in Zusammenhang stehenden „Intelligenzen“, verstorbene Männer und Frauen zu sein, einer Prüfung zu unterziehen, um so mehr, als diese Prätension durch Beweise verschiedenster Art unterstützt wird, zumal durch Mitteilung genauer, auf die verstorbenen Personen bezüglicher Thatsachen, welche weder dem

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