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Theosophische Vereinigung.

Mitglied kann jeder werden (ohne Beitrag) durch Anmeldung beim Vorstande in Steglitz bei Berlin. Die Mitglieder beziehen das Vereinsorgan Sphing" zu dem ermäßigten Preise von 3 M. 75 Pf., viertel. jährlich, vorauszubezahlen an die Verlagshandlung von C. A. Schwetschke und Sohn in Braunschweig. Prospekthefte stehen unentgeltlich zur Verfügung.

Die Gesprächs-Abende des Esoterischen Kreises

in Berlin sind mit der Sitzung am 15. April d. J. für die Sommer. zeit ausgesetzt worden.

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Bei andauernd reger Beteiligung wurden noch folgende Gegenstände eingehend behandelt: Karma, die theosophische Begründung der Ethik. Die Lehre der Wiederverkörperung, ein verklungener Grundton des Christentums. Die geistige und die geschichtliche Bedeutung der theosophischen Bewegung. Was ist Gott? Friedrich Nietzsche, GrünDeutschlands Verführer.

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Besprochen wurden ferner u. a. die Fragen: Wie verhält sich die Wiederverkörperungslehre gegenüber der (anscheinenden) Bevölkerungszunahme der europäischen Rasse? Die esoterische Selbst-Erlösungslehre verwirft den Selbstmord als Widersinn.

Es wurden sodann die folgenden Fragen in autokopierten Abzügen an die Mitglieder des E. K. versandt und deren Beantwortungen derselben vorgetragen und besprochen:

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1. Was ist Theosophie? Wie ist am besten, am kürzesten und am wirksamsten diese Frage zu beantworten, wenn sie in gebildeten Gesellschaftskreisen gestellt wird, die nicht mehr als den Namen oder gar nur Entstellungen unserer Bewegung gehört haben?

2. Was ist Inspiration? Und was ist ihr Verhältnis zur Intuition und zum Genie?

3. Was ist das Gewissen?

4. Was ist die Bedeutung und der Wert des Gebetes?

5. Findet ein Wiedersehen der Verstorbenen im Zwischenzustande nach

dem Tode statt?

6. Wieweit ist die Vorschrift gültig: Widerstrebet nicht dem Uebel? 7. Wieweit habe ich in der Nächstenliebe zu gehen? Habe ich nicht außer den Pflichten gegen meinen Nächsten, auch solche gegen mich selbst, geistige und körperliche? Kann die Pflicht der Selbstvervollkommnung niemals die Pflicht der Selbstaufopferung überwiegen?

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8. Setzt die Individualität in jedem Leben die Ausbildung aller von ihr bisher erworbenen guten und schlechten Eigenschaften und Fähigkeiten

fort oder können einige derselben so völlig verborgen bleiben, daß sie weder äußerlich noch innerlich erkannt werden?

9. Sollten Theosophen bei der Erziehung ihrer Kinder lieber deren besondere guten Veranlagungen ausbilden oder mehr diejenigen Fähigkeiten zu wecken suchen, die ihnen am meisten fehlen?

10. Sollten Theosophen in ihren Kindern den persönlichen Willen ausbilden, der zum Leben in der Welt erforderlich ist, oder vielmehr dessen möglichste Hingabe an den göttlichen Willen der Weltordnung fördern?

11. Wie kann man seine Willenskraft zur Durchführung der Selbstvervollkommnung stärken?

12. Woran kann man unterscheiden, welche Gedanken und Willensäußerungen aus dem höheren Selbste und welche aus dem niederen Selbst des Menschen kommen?

13. Was ist der Wert der vegetarischen Ernährung und der Alkohol Enthaltung?

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14. Was ist der Wert der Askese?

Der Vorstand der Theosophischen Vereinigung

Hübbe-Schleiden.

zur Kenntnisnahme für Theosophen

und für alle, die sich für Theosophie interessiren, teilen wir mit, daß seit dem 16. März d. J. sich in München ein Theosophischer Kreis als Glied der Europäischen Sektion der Theosophischen Gesellschaft“ gebildet hat. Nähere Auskunft darüber gewährt

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der unterzeichnete Schriftführer in München, Georgenstraße 36 II. Otto Huschke. Zum Verständnisse der vorstehenden Anzeige bemerke ich, daß es sich hier nicht um die Theosophische Vereinigung" handelt, welche ja den Zweck hat, theosophische Anschauungen und Bestrebungen in den weitesten Kreisen des deutschen Sprache gebietes einzuführen, während die Theosophische Gesellschaft (Theosophical Society) eine mit der englischen Sprache die ganze Erde umspannende Organisation für alle diejenigen ist, die schon mehr in den Geist des theosophischen Wissens und Wollens eingedrungen sind und welche demgemäß schon das Bedürfnis eines engeren, rein-menschlichen Zusammenschließens haben. Ich beziehe mich hierzu auch auf meine Ausfüh rungen im Märzheft 1893 Seite 95 und auf meinen Leitartikel in diesem Hefte.

Auch ich bin gerne bereit, allen (nicht etwa gerade in München wohnenden) Deutschen den Anschluß an die Theosophische Gesellschaft zu vermitteln. Eine Reihe von Mitgliedern unseres Esoterischen Kreises ist auch schon dieser allgemeinen Gesellschaft beigetreten, und es ist selbstverständlich, daß sich eine engere geistige Organisation unserer Vereinigung an die alle Völker und Rassen der Menschheit umfassende Organisation der Theosophischen Gesellschaft angliedern muß. Dies ist in zweckmässiger Weise und in weiterem Umfange nur möglich, wenn sich solcher engere Kreis einheitlich ausbildet.

Je mehr zersplitterte kleinere Kreise sich vor der Begründung einer festen inneren Organisation für das ganze deutsche Sprachgebiet bilden, desto mehr wird die Erreichung des notwendigen Zieles erschwert. Der deutsche National-Charakter, der von Haus ans jeder freiwilligen Einfügung in eine größere Organisation abgeneigt ist, steht dem Streben nach einheitlichem Vorgehen an sich hindernd entgegen. Und doch bedarf es nur zweier oder dreier Menschen, die sich ganz dieser Aufgabe widmen wollen und können, um zum Ziele zu gelangen. Sollten sich nicht die in Deutschland finden?! Steglitz im April 1894. Hübbe-Schleiden.

8 ME.

50 Pf.

Eingegangene Beträge im März 1894.

Von M. £. Hoermann in Birmingham: 8 Mk.

Dr. Alfred Gysi in Zürich: W. Schmidt in Hamburg: 2 Mk. — Bruno Heeger in Breslau: 1 Mk. L. S. f. in f.: 47 Mk. Heineck aus Hungen: 3 Mk.

Hugo Aurig

in Adlershof: 5 Mk. Lehrer R. in Leipzig: 5 Mk. C. Dorasil in Troppau: 4 Mk. 85 Pf. F. N. in P.: 1 Mk. 50 Pf. - C. V. in P.: 1 Mk. 50 Pf. — Marie Weser in Dresden: 5 Mk. N. N. in München: 3 Mk. Tettenborn: 5 Mk. Carl Goering in Altona: 3 Mk.

Agnes Schuchardt in F. Hamann in Waldau:

3 Mk. O. Kresse in Berlin: 10 Mk. - Peter Knauer in Chicago: 4 Mk. 10 Pf. J. W. Bischof in Lemberg: 3 Mk. 20 Pf.

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Johs. Lisa Hammel in Darmstadt: 2 Mk.

- Dr. H. B. in Berlin: 20 Mk. Herm. Müller in Hamburg: 10 Mk. B. Diamant in Bruck: 9 Mk. 70 Pf. Ph. Gloggau in Luzern: 3 Mk. Heinr. Strehly in Graz: 1 Mk. 65 Pf. Dr. med. Jde in Stettin: 8 Mk. G. Hering in Glauchau: 4 Mk. G. N. in Hamburg: 5 Mk. Dr. A. v. Benti: vegni in Cottbus: 6 Mk. Er in Nueva Germania: 10 Mk. Zusammen: 203 Mk.

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Am 17. Februar 1894: Von Friedrich Schutz in Baden-Baden: 5 Mk.

Steglitz bei Berlin, den 1. April 1894.

Der Vorstand der Theosophischen Vereinigung

Hübbe-Schleiden.

Die Verantwortung für die Redaktion der „Sphinx“

übernehme ich, nach dem Ausscheiden des Herrn Franz Evers aus derselben, fortan allein. Auf vielfache mir aus dem Kreise unserer Leser kundgegebene Wünsche und Anfragen bemerke ich, daß ich an dem Programme unserer Monatsschrift nach wie vor festhalte. Alle Zusendungen für dieselbe aber bitte ich fernerhin an keine Person zu adressieren, sondern nur: „An die Redaktion der Sphinr in Stegliß bei Berlin.“ Steglitz, den 1. April 1894.

An unfere Mitarbeiter.

Dr. Hübbe-Schleiden.

Den Manuskriptsendungen, die wir nicht bestellt haben, bitten wir ein adressiertes und frankiertes Couvert zur etwaigen Rücksendung beizufügen. Ohne dieses können wir keine Rücksendung zusichern, da wir mit Manuskripten überhäuft werden.

Die Redaktion der „Sphinṛ“.

Verlagsbuchhandlungen,

die uns Bücher zuschicken, ersuchen wir wiederholt um Angabe des Preises, den jedes Buch hat, ferner um gebundene bez. um je zwei ungebundene Exemplare, wenn außer der Anzeige noch eine Besprechung erfolgen soll. Die Redaktion der „Sphinṛ“.

Für die Redaktion verantwortlich:

Dr. Hübbe-Schleiden in Steglitz bei Berlin.

Verlag von C. A. Schwetschke u. Sohn in Braunschweig.

Druck von Appelhans & Pfenningstorff in Braunschweig.

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