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Herr, laß dir gefallen
Dieses kleine Haus,
Größre kann man bauen,
Mehr kommt nicht heraus.

Du bist auf immer geborgen!
Das nimmt dir niemand wieder:
Zwei Freunde ohne Sorgen,
Weinbecher, Büchlein Lieder.

Was brachte Lokmann nicht hervor,
Den man den garst'gen hieß!"
Die Süßigkeit liegt nicht im Rohr,
Der Zucker der ist süß.

Herrlich ist der Orient
Uebers Mittelmeer gedrungen;

Nur wer Hafis liebt und fennt
Weiß was Calderon gesungen.

„Was schmückst du die eine Hand denn nun

Weit mehr als ihr gebührte?"

Was sollte denn die linke thun,
Wenn sie die rechte nicht zierte?

Wenn man auch nach Mecca triebe
Christus Esel, würd' er nicht
Dadurch besser abgericht,

Sondern stets ein Esel bliebe.

Getretner Duart

Wird breit, nicht stark.

Schlägst du ihn aber mit Gewalt
In feste Form, er nimmt Gestalt.
Dergleichen Steine wirst du kennen,
Europäer Visé sie nennen.

Betrübt euch nicht, ihr guten Seelen!

Denn wer nicht fehlt, weiß wohl wenn andre fehlen; Allein wer fehlt der ist erst recht daran,

Er weiß nun deutlich wie sie wohl gethan.

,,Du hast gar vielen nicht gedankt
Die dir so manches Gute gegeben!“
Darüber bin ich nicht erkrankt,
Ihre Gaben mir im Herzen leben.

Guten Ruf mußt du dir machen,
Unterscheiden wohl die Sachen;
Wer was weiter will, verdirbt.

Die Fluth der Leidenschaft ste stürmt vergebens
Ans unbezwungne feste Land.

Sie wirft poetische Perlen an den Strand
Und das ist schon Gewinn des Lebens.

Zahme Xenien.

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Ist denn das flug und wohlgethan?

Was willst du Freund und Feinde kränken!"

Erwachsne gehn mich nichts mehr an,

Ich muß nun an die Enkel denken.

Und sollst auch du und du und du
Nicht gleich mit mir zerfallen;

Was ich dem Enkel zu Licbe thu',
Thu' ich euch allen.

Verzeiht einmal dem raschen Wort
Und so verzeiht dem Plaudern;
Denn jego wär's nicht ganz am Ort
Wie bis hieher zu zaudern.

Wer in der Weltgeschichte lebt,
Dem Augenblick sollt' er sich richten?
Wer in die Zeiten schaut und strebt,

Nur der ist werth zu sprechen und zu dichten.

„Sag mir worauf die Bösen sinnen ? “ Andern den Tag zu verderben,

Sich den Tag zu gewinnen:

Das, meinen sie, heiße erwerben.

, Was ist denn deine Absicht gewesen Jezt neue Feuer anzubrennen?« Diejenigen sollen's lesen,

Die mich nicht mehr hören können.

Einen langen Tag über lebt' ich schön,

Eine kurze Nacht;

Die Sonne war eben im Aufgehn,

Als ich zu neuem Tag erwacht.

„Deine Zöglinge möchten dich fragen:
Lange lebten wir gern auf Erden,
Was willst du uns für Lehre sagen?"
Keine Kunst ist's alt zu werden,
Es ist Kunst es zu ertragen.

Nachdem einer ringt,
Also ihm gelingt,

Wenn Manneskraft und Hab'
Ihm Gott zum Willen gab.

Den hochbestandnen Föhrenwald
Pflanzt' ich in jungen Tagen,
Er freut mich so! — ! — !
Als Brennholz niederschlagen.

Man wird ihn bald

Die Art erklingt, da blinkt schon jedes Beil,
Die Eiche fällt und jeder holzt sein Theil.

Ein alter Mann ist stets ein König Lear!
Was Hand in Hand mitwirkte, stritt,
Ist längst vorbei gegangen,
Was mit und an dir liebte, litt,

Hat sich wo anders angehangen;
Die Jugend ist um ihretwillen hier,
Es wäre thörig zu verlangen:

Komm ältele du mit mir.

Gutes zu empfangen, zu erweisen

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