Inhalt. XIII alte zähe Gesellen. Tod Voigts und F. A. Wolfs 312. Der Leichenzug Charlotte's von Stein 313.. Lezte Lebenstage und Tod des Großherzogs Karl August 314. 315. - Tod der Herzogin Luise 316. Göthe's Freimaurer-Jubiläum 317. Lezte Reise und Tod des einzigen Sohnes August. Schwere Krankheit und Ge= nesung des Vaters 318. 319. Zelters Trostbrief 320. Medi Göthe's cinische Charakteristik Göthe's von Dr. Vogel 321. 322. Appetit, Abscheu vor Krankheit und Schmerz. Allerlei Originalitäten 323. Des Greises vertrautester Kreis. Die Schwiegertochter Ottilie. Die Hausgeister Göttling, Eckermann, Riemer, Kanzler Müller. Ein kleiner Hofstaat mit Preßbureau 324. 325. Literarische Thätigkeit der lezten Jahre 326. — Abschiedsbesuch auf dem Gickelhahn. Huldigung englischer Verehrer 327.- Zersplittertes Studium bis zum Ende. Noch steter Haß gegen Christi Kreuz 328. Schluß-Etappe der religiösen Metamorphosen. Freies Chri 329. stenthum mit Genie-Cult und Kunstvergötterung 330. Abermalige schwere Erkrankung 331. Letter Brief an Wilhelm von Hum= boldt. Ueber Instinct und Kunst. Testamentarischer Rückblick auf den "Faust" 332. 333. Todeskampf. Tod. „Mehr Licht!" 334. 335. Bestattung. Leichenfeier. Ovationen 336. 337. Todten= feier in der Weimarer Loge. Rede des Kanzlers von Müller: „Göthe in seiner ethischen Eigenthümlichkeit“ 338–340. Siebentes Buch: Faust. (1771-1831.) 1. Die Faustfage. Göthe's Erbschaft. Sein Faust. Verbreitung und Ansehen der Dichtung 343. Glückliche Stoffwahl. Göthe's frühe Bekanntschaft mit den deutschen Volksbüchern. Ausdehnung der Faustliteratur 344. Der religiöstheologische Kern der Sage. Der Kampf zwischen Gott und Dämon um die Menschenseele 345–347. · Die religiösen Zaubersagen des Mittelalters 348. Mythisch-abergläubische und komische Elemente der Zaubersagen 349. Der historische Dr. Johannes Faust. Bildung der Faustsage 350. 351. — Das erste deutsche Volksbuch von Dr. Johann Fausten 352–354. Die weiteren Bearbeitungen des Volksbuchs. Widmann. Pfizer. Der Christlich Meynende. Marlowe. Faust als Volksschauspiel und Puppenspiel 355. 356. Katholische und protestantische Elemente der Sage 357–359. Der Faust der Aufklärungsepoche. Lessings Fragmente 360. 361. 2. Die Entstehung des Göthe'schen Fauft. Kurzer Rückblick auf die Geschichte der Dichtung 362. nologisches Scenarium 363. 364. Die drei Perioden der Bear= beitung. Ein Werk aus Einem Guß unmöglich 365. 366. 3. Das Fauft-Fragment von 1790. Ein Hauptdenkmal der Sturm- und Drangperiode. Das religiöse Element bei Seite gedrängt 367. 368. Wendung des Dichters gegen die zünftige Schulgelehrsamkeit. Ausführung einer Einzel= episode 369. 370. Die Gretchen - Tragödie 371. 372. Keine eigentliche Entwicklung der Faustsage 373. - Uebergangsscenen : Herenküche. Wald und Höhle 374. = -- 4. Der vollendete erste Theil des Fauft. (1808.) Verlegenheit des Dichters. Die drei Personen des Vorspiels. Plan, den Faust zum Weltgedicht zu erweitern 375. Oberfläch= liche Auffassung der Sage; Schwierigkeit, ihren tieferen theologi= schen Gehalt zu behandeln 376. 377. – Schillers Forderungen 378. - Göthe's Antwort. Ausführung der Dichtung ohne philosophische Lösung der Grundfragen 379. 380. Beschluß, Faust zu retten. Die Wette im Himmel und der Teufelspact 381. 382. Ausfüh= rung. Die Zueignung. Das Vorspiel auf dem Theater. Der Prolog im Himmel 383. 384. — Die philosophischen Scenen. Der Selbst= mordsmonolog. Die Osterlieder und der Osterspaziergang. Fausts Zauberschlaf, Fluch und Verschreibung an Mephistopheles 385. 386. Die Gretchen-Tragödie vervollständigt und in neuem Zusammenhang 387. Der ganze erste Theil: ein volksthümliches Mysterien= spiel. Fürst Radziwills Compositionen und die erste Aufführung in Berlin 388-390. 5. Der zweite Theil des Fauff. (1831.) Wiederaufnahme der Arbeit. Verschwenderischer FormenreichMangel eines genügenden Uebergangs vom ersten Faust ohne Buße in den Himmel hineingeliebelt 395. - Faust als maître des plaisirs am Kaiser= thum 391. 392. hofe 396. Die classische Walpurgisnacht und die Hochzeit mit Helena 397. 398. Faust als General und Handelsminister 399. Fausts Schlußbekenntniß und Rettung 400. 401. -! 406. 6. Der Fauft als heiliges Buch der modernen Welt. Die Schlußscene. Annäherung an die katholische Kirche 402. 403. · Göthe-Faust zu Füßen der Madonna 404. Göthe's wirkliche Religion 405. Poetisches Bedürfniß nach kirchlichen „Figuren“ Fauft und die moderne Cultur 407. – Die religiöse Sage nur als Draperie für die „modernen Götter" verwendet 408-410. Faust tein Weltgedicht im wahren und vollen Sinn, sondern Zeitdichtung und individuelles Geständniß. 411. 412. Gründe des hohen Ansehens und der Popularität der Dichtung 413. 414. Der Hauptmangel des Faust 415. Schlußwort. Parallele zwischen Voltaire und Göthe 419. -- Göthe's wirkliche um Literatur, Kunst, Naturwissenschaft 420. Seine Verdienste Gruppirung seiner Prosaschriften 423. Die poetischen Werke. Vorwiegen des Kleinen und Fragmentarischen. Nur vier vollendete größere Hauptwerke: Jphigenie, Tasso, Faust, Hermann und Dorothea 424. 425. — Der Grundzug der Göthe'schen Poesie heidnisch, naturalistisch, erotisch 426. 427. Gleichgültigkeit gegen die fittlichen Ideale des Christenthums 428. 429. Mangel einer festen Weltanschauung. Naturpantheismus, principieller Gegensatz zum Die Gefahren des Göthe-Cultus 435. Eklekticismus und allgemeine Neugier 430. 431. katholischen Zeitgenossen 432. Christenthum 433. 434. Praktische Postulate an die Schule 436. 437. — Göthe's Werke und das christliche Gewissen 438. Naturalismus: eine streng-objective Würdigung seines Lebens und seiner Werke 439. 440. Das beste Antidotum gegen Göthe's Eine solche im Interesse der Literatur und der allgemeinen Bildung 441. 442. Idealen 443. |