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I.

Der

Christliche Menschenfreund

in

Erzählungen

für

Bürger und Bauern.

1803.

Stilling's fämmtl. Schriften. Suppl..Band.

Gehe aus auf die Landstraßen und an die Zäune, und nöthige sie herein zu kommen, auf daß mein Haus voll werde.

Luc. 14. v. 23.

Erste Abtheilung.

In einem gewissen Lande, dem ich den Namen: die Grafschaft Geisenfels geben will, liegt oben, nahe an einem hohen waldigten Gebirge, ein ziemlich großer Flecken, dessen Bürger sich theils mit dem Ackerbau, theils auch mit Fabriken ernåhren, und der hier Kirchenheim heißen soll. Die Einwohner sind wohlhabende Leute, wozu vorzüglich eine LeinwandManufactur vieles beitrågt; denn viele arme Leute spinnen Flachs, andere nähren sich mit Bleichen, audere mit Weben, und wieder andere mit Tagelohngehen. Dadurch kommt nun viel Geld in den Flecken, so daß dann auch die Landwirthe, welche Ackerbau und Viehzucht treiben, ihre Sachen gut vers kaufen können.

An einem schönen Abend, als die dunkeln Schatten schon die Häuser des Fleckens bedeckten, der messingene KirchthurmKnopf noch eben wie ein Stern flimmerte, und die Schatten des Blaune-Berges gegen Abend die letzten Sonnenstrahlen den Wald hinan jagten, hielten die zween Bleicher, Johann und Thomas, während dem sie das Garn von der Bleiche aufnahmen, folgendes Gespräch :

Thomas. Nein! Gott bewahre und behüte ein jedes frommes Mutterkind für einem solchen Tod!

Johann. Du meynst wohl den reichen Pfifferling

I nu! für einem solchen Tod ist wohl ein jedes frommes Mutterkind sicher.

Thom. Ja so! - da hast du recht!

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aber sag mir

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