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aufrecht, wie ein Wall, in weiter Ferne bei der Ortschaft' Adam, die neben Zarthan liegt; dagegen das thalwärts zum Steppenmeer, dem Salzmeer, strömende [Wasser] floß völlig ab; so zog das Volk hinüber, gegenüber von Jericho. 17Die Priester aber, welche die Gesenes-Lade Jahwes trugen, standen mitten im Jordan im Trocknen still, während alle Israeliten auf dem Trockenen hindurchzogen, bis das ganze Volk die Überschreitung des Jordan beendigt hatte.

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1 Als nun das ganze Volk die Überschreitung des Jordan beendigt hatte, sprach Jahwe 4 zu Josua also: 2 Wählt euch aus dem Volke zwölf Männer, je einen Mann aus jedem Stamm, 3 und befehlt ihnen: Nehmt euch von dort, mitten aus dem Jordan, von da, wo die Füße der Priester 'stille' standen, zwölf Steine, tragt sie mit euch hinüber und stellt sie an dem Plaße auf, wo ihr heute übernachten werdet. Da berief Josua die zwölf Männer, die er aus den Israeliten bestellt hatte, je einen aus jedem Stamm. 5 Und Josua befahl ihnen: Geht vor 5 der Lade Jahwes, eures Gottes, einher mitten in den Jordan hinein und nehmt ein jeder einen Stein auf die Schulter, entsprechend der Anzahl der israelitischen Stämme. Diese sollen zu einem Denkmal unter euch dienen. Wenn euch dann künftig eure Söhne fragen: Was haben diese Steine für eine Bedeutung für euch? so sollt ihr ihnen antworten: [Das bedeutet,] daß das Wasser des Jordan vor der Geseßeslade Jahwes, als sie den Jordan durchzog, zu fließen aufhörte. Das Wasser des Jordan hörte auf zu fließen; so sollen nun diese Steine den Israeliten zum Andenken dienen auf ewige Zeiten. Da thaten die Israeliten, wie ihnen Josua befohlen hatte, und nahmen zwölf Steine mitten aus dem Jordan, wie Jahwe Josua geboten hatte, entsprechend der Anzahl der israelitischen Stämme; die trugen sie mit sich hinüber an den Plaß, wo sie übernachteten, und stellten sie daselbst auf. Und Jofua richtete mitten im Jordan zwölf Steine auf an dem Plaße, wo die Füße der Priester, die die Geseßeslade trugen, gestanden hatten; und sie blieben dort bis auf den heutigen Tag. 10 Die Priester 10 aber, welche die Lade trugen, blieben mitten im Jordan stehen, bis alles ausgeführt war, was Jahwe Josua befohlen hatte, damit er es dem Volke auftrüge, gemäß alledem, was Mose Josua befohlen hatte, und das Volk zog rasch hinüber. 11 Als nun das ganze Volk den Übergang beendigt hatte, ging auch die Lade Jahwes mit den Priestern hinüber [und trat] an die Spiße des Volkes. 12 Und die Rubeniten, die Gaditen und der halbe Stamm Manasse zogen kampfP! gerüstet an der Spiße der Israeliten hinüber, wie ihnen Mose geboten hatte. 13 In der Stärke von ungefähr vierzigtausend kriegsgerüsteten Männern zogen sie vor Jahwe in den Krieg, Dt hinüber in die Steppen von Jericho. 14 An jenem Tage verherrlichte Jahwe Josua vor

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den Israeliten, und sie hielten ihn nun sein Leben lang hoch, wie sie Mose hochgehalten hatten. 15 Da sprach Jahre zu Josua also: 16 Befiehl den Priestern, die die Gesetzeslade tragen, 15 aus dem Jordan heraufzusteigen! 17 Da befahl Josua den Priestern und sprach: Steigt herauf aus dem Jordan! 18 Als nun die Priester, die die Gesezeslade Jahwes trugen, aus dem Jordan heraufstiegen und die Priester kaum eben ihre Füße auf das Trockene gesezt hatten, kehrte das Wasser des Jordan wieder an seine frühere Stelle zurück und trat, wie früher, überall aus P seinen Ufern. 19 Das Volk aber kam am zehnten des ersten Monats aus dem Jordan JE herauf und lagerte sich im Gilgal am östlichen Ende [des Gebiets] von Jericho. 20 Jene 20 zwölf Steine aber, die sie aus dem Jordan genommen hatten, richtete Josua im Gilgal auf Dt? 21 und sprach zu den Israeliten also: Wenn eure Söhne künftig ihre Väter fragen und sprechen: Was bedeuten diese Steine? 22 so sollt ihr es euren Söhnen zu wissen thun: Trockenen Fußes Dt haben die Israeliten den Jordan hier überschritten, 28 indem Jahwe, euer Gott, das

Waffer des Jordan vor euch vertrocknen ließ, bis ihr hinübergezogen waret, ebenso wie Jahwe, euer Gott, mit dem Schilfmeere that, das er vor uns vertrocknen ließ, bis wir durchgezogen waren, 24 damit alle Völker der Erde erkennen sollten, daß die Macht Jahwes gewaltig ist, damit ihr Jahwe, euren Gott, fürchtetet, so lange ihr lebt.

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Beschneidung und Paffah im Gilgal.

1 Als aber alle Könige der Amoriter jenseits des Jordan im Westen und alle Könige der Kanaaniter, die am Meere wohnten, vernahmen, daß Jahwe das Wasser des Jordan vor den Israeliten hatte vertrocknen lassen, bis sie hinübergezogen waren, wurden sie ganz verzagt und ließen den Mut vor den Israeliten sinken.

2 zu jener Zeit gebot Jahwe Josua: Mache dir steinerne Messer und beschneide wiederum JE(R) die Israeliten, zum zweiten Male. Da machte sich Josua steinerne Messer und beschnitt die Israeliten beim Hügel der Vorhäute. 4 Und dies war der Grund, warum Josua die Be- R? schneidung vornahm: das ganze Volk, das aus Ägypten ausgezogen war, so weit es männlichen Geschlechts war, alle Kriegsleute, waren unterwegs in der Steppe nach ihrem Wegzug aus 5 Ägypten gestorben. 5 Denn alle die, die [mit] auszogen, waren beschnitten gewesen; dagegen alle die, welche unterwegs in der Steppe nach ihrem Wegzug aus Ägypten geboren worden waren, hatte man nicht beschnitten. Denn vierzig Jahre waren die Israeliten in der Steppe gewandert, bis das ganze Volk, die Kriegsleute, die aus Ägypten weggezogen waren, ausgestorben war, weil sie den Worten Jahwes nicht gehorcht hatten. Denn Jahwe hatte ihnen geschworen, daß er sie das Land, dessen Verleihung an uns Jahwe ihren Vätern zugeschworen hatte, ein Land, das von Milch und Honig überfließt nicht sehen lassen werde. Und er hatte ihre Söhne an ihre Stelle treten lassen; diese nun beschnitt Josua, denn sie waren unbeschnitten, da man sie unterwegs nicht beschnitten hatte. 8 Als nun das ganze Volk bis auf den leßten JE Mann beschnitten war, blieben sie an ihren Pläßen im Lager, bis sie genesen waren. Jahwe aber sprach zu Josua: Heute habe ich den Hohn der Ägypter von euch abgewälzt! Daher heißt die Stätte Gilgal [Abwälzung] bis auf den heutigen Tag.

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10 Als sich nun die Israeliten im Gilgal gelagert hatten, feierten sie am vierzehnten P Tage des Monats, am Abend, [dort] in den Steppen von Jericho das Passah. 11 Und sie aßen an dem auf das Passah folgenden Tage ungefäuerte Brote und geröstetes Getreide von dem Ertrage des Landes, an eben diesem Tage. 12 Am folgenden Tage aber hörte das Manna auf, indem sie nun von dem Ertrage des Landes aßen, und es wurde den Israeliten kein Manna mehr zu teil; so nährten sie sich nun in jenem Jahre von dem Ertrage des Landes Kanaan.

18 Während sich aber Josua bei Jericho befand, schaute er einst auf und sah, wie ein JE? Mann mit einem gezückten Schwerte in der Hand ihm gegenüber stand. Da ging Josua auf ihn zu und fragte ihn: Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden? 14 Er antwortete: Nein; sondern ich bin der Anführer des Kriegsheeres Jahwes; eben bin ich gekommen! Da warf sich Josua zu Boden auf sein Angesicht und verneigte sich; dann fragte er ihn: O Herr! was be15 fiehlst du deinem Diener? 15 Da sprach der Anführer des Kriegsheeres Jahwes: Ziehe [zuvor] deine Sandalen aus; denn die Stätte, auf die du trittst, ist heilig! Da that Josua so.

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Die Eroberung Jerichos.

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1 Jericho aber hatte [die Thore] geschlossen und war verschlossen vor den Israeliten, so JE daß niemand aus- und eingehen konnte. 2 Da sprach Jahwe zu Josua: Nun will ich Jericho in deine Gewalt überliefern nebst ihrem Könige [und] den Kriegsleuten. Und zwar sollt ihr sämtliche Kriegsleute! — einmal um die Stadt ziehen, rings um die Stadt herum; so sollst du sechs Tage hindurch thun. Und sieben Priester sollen sieben Trompeten aus Widderhörnern vor der Lade einhertragen; am siebenten Tage aber sollt ihr die Stadt siebenmal umziehen, und 5 die Priester sollen in die Trompeten stoßen. 5 Wenn aber das Widderhorn geblasen wird, foll das gesamte Volk, sobald ihr den Trompetenschall hört, ein lautes Kriegsgeschrei erheben; so wird dann die Mauer der Stadt in sich zusammenstürzen, und das Volk mag hinaufsteigen, ein jeder von da, wo er gerade steht. Da berief Josua, der Sohn Nuns, die Priester und sprach zu

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ihnen: Ihr sollt die Gesezeslade tragen, und sieben Priester sollen sieben Trompeten aus
Widderhörnern vor der Lade Jahwes einhertragen. Dann befahl er dem Volke: Geht und
zieht um die Stadt herum; die Gewappneten aber mögen vor der Lade Jahwes einherziehen!
8 Als nun Josua dem Volke den Befehl gegeben hatte, da zogen die sieben Priester, die sieben
Trompeten aus Widderhörnern trugen, vor Jahwe einher und stießen in die Trompeten; die
Gesetzeslade Jahwes aber folgte hinter ihnen drein. Die Gewappneten jedoch zogen vor den
Priestern, die in die Trompeten stießen; der große Haufe aber zog hinter der Lade drein, indem
He fortwährend in die Trompeten stießen. 10 Und Josua befahl dem Volke: Ihr dürft kein 10
Kriegsgeschrei erheben und keinen Lärm machen, ja kein einziges Wort sprechen bis zu der Zeit,
wo ich euch gebieten werde, das Kriegsgeschrei zu erheben; dann sollt ihr es erheben. 11 Und
er ließ die Lade Jahwes einmal rings um die ganze Stadt herum tragen; hierauf kehrten sie
ins Lager zurück und brachten die Nacht im Lager zu. 12 Josua aber machte sich früh auf; da
nahmen die Priester die Lade Jahwes auf, 18 und die sieben Priester, die die sieben Trompeten
aus Widderhörnern vor der Lade Jahwes trugen, stießen im Gehen beständig in die Trompeten,
und die Gewappneten schritten vor ihnen her; der große Haufe aber zog hinter der Lade Jahwes
drein, indem sie beständig in die Trompeten stießen. 14 So zogen sie [auch] am zweiten Tage
einmal um die Stadt herum; dann kehrten sie ins Lager zurück. So thaten sie sechs Tage
hindurch. 15 Am siebenten Tage aber brachen sie bei Anbruch der Morgenröte auf und zogen 15
nach gewohnter Weise siebenmal um die Stadt herum; bloß an diesem Tage zogen sie sieben-
mal um die Stadt herum. 16 Beim siebenten Male aber stießen die Priester in die Trompeten.
Da sprach Josua zu dem Volke: Erhebt ein Kriegsgeschrei, denn Jahwe hat euch die Stadt
überliefert! 17 Die Stadt aber nebst allem, was darin ist, soll kraft des Bannes Jahwe ge-
weiht sein; nur die Buhlerin Rahab nebst allen, die bei ihr im Hause sind, soll am Leben
bleiben, weil sie die Boten, die wir absandten, versteckt hat. 18 Nehmt euch aber wohl vor dem
Geweihten in acht, daß ihr euch nicht gelüsten lasset, euch von dem Geweihten etwas anzu-
eignen; ihr würdet dadurch das israelitische Lager [selbst] unter den Bann bringen und es ins
Unglück stürzen. 19 Vielmehr soll alles Silber und Gold und alle ehernen und eisernen Gerät-
schaften Jahwe geweiht sein und in den Schah Jahwes kommen. 20 Da erhob das Volk das 20
Kriegsgeschrei und sie stießen in die Trompeten. Als nun das Volk den Trompetenschall ver-
nahm, da erhob das Volk ein gewaltiges Kriegsgeschrei. Da stürzte die Mauer in sich zu-
sammen, das Volk aber drang in die Stadt ein, ein jeder von da, wo er gerade stand; so
nahmen sie die Stadt ein. 21 Und sie vollstreckten an allem, was sich in der Stadt befand, an
den Männern, wie an den Weibern, den Jungen und Alten, wie an Rindern, Schafen und
Eseln, den Bann mit dem Schwerte. 22 Den beiden Männern aber, die das Land ausgekund-
schaftet hatten, befahl Josua: Begebt euch in das Haus jener Buhlerin und führt das Weib
nebst allen ihren Angehörigen von dort hinweg, wie ihr es ihr zugeschworen habt. 23 Da be-
gaben sich die jungen Männer, die als Kundschafter gedient hatten, hin und führten Rahab
nebst ihrem Vater, ihrer Mutter, ihren Brüdern und allen ihren [sonstigen] Angehörigen hinaus;
auch alle ihre Anverwandten führten sie hinaus und brachten sie außerhalb des israelitischen
Lagers unter. 24 Die Stadt aber und alles, was darin war, brannte man nieder; nur das
Silber und Gold, sowie die ehernen und eisernen Geräte brachte man in die Schazkammer der
Behausung Jahres. 25 Die Buhlerin Rahab aber und die Familie ihres Vaters und alle ihre 25
Angehörigen ließ Josua am Leben, und so blieb sie (in ihren Nachkommen] unter den Israeliten
wohnen bis auf den heutigen Tag, weil sie die Boten versteckt hatte, die Josua ausgefandt hatte,
um Jericho auszukundschaften. 26 zu jener Zeit sprach Josua folgenden Fluch aus: Verflucht
vor Jahwe foll der Mann sein, der es wagt, diese Stadt, Jericho, wieder aufzubauen!

Wenn er ihren Grund legt, lofte es ihn seinen Erstgeborenen,
und wenn er ihre Thore einseßt, seinen jüngsten Sohn!

27 Jahwe aber war mit Josua, und sein Ruf verbreitete sich durch das ganze Land.

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Der Diebstahl Achans.

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1 Die Israeliten aber vergriffen sich treulos an dem Geweihten; denn Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serahs aus dem Stamme Juda eignete sich etwas von dem Geweihten an. Da wurde Jahwe sehr zornig über die Israeliten. Hierauf sandte Josua von Jericho aus Leute nach Ai, das bei Beth Aven östlich von Bethel liegt, und befahl ihnen: Zieht hinauf und kundschaftet die Gegend aus! Da zogen die Männer hinauf und kundschafteten Ai aus. 3 Sodann kehrten sie zu Josua zurück und berichteten ihm: Es braucht nicht das gesamte Volk hinzuziehen; zwei oder dreitausend Mann mögen hinziehen, um Ai zu unterwerfen; du brauchst nicht das ganze Volk dorthin zu bemühen, denn jene sind gering an Zahl! Da zogen von dem Volke ungefähr dreitausend Mann dorthin; sie wurden jedoch von 5 den Einwohnern von Ai in die Flucht geschlagen. 5 Und die Einwohner von Ai erschlugen von ihnen ungefähr sechsunddreißig Mann, verfolgten sie von dem Stadtthore bis Sabarim und schlugen sie am Bergabhang; da entsank dem Volke der Mut und zerfloß. Josua aber zerriß seine Kleider und warf sich vor der Lade Jahwes auf sein Angesicht zu Boden [und lag] bis zum Abend, er und die Vornehmsten der Israeliten, und sie streuten Erde auf ihr Haupt. Und Josua sprach: Ach Herr, Jahwe! Hast du denn dieses Volk dazu den Jordan überschreiten lassen, um uns den Amoritern zu überliefern, damit sie uns vernichten? O hätten wir uns doch entschlossen, jenseits des Jordan wohnen zu bleiben! 8 Aber bitte, o Herr! Was soll ich sagen, nachdem nun die Israeliten vor ihren Feinden haben fliehen müssen? 9 Wenn das die Kanaaniter und alle Bewohner des Landes erfahren, so werden sie uns umzingeln und uns bis auf den Namen vom Erdboden vertilgen. Was willst du nun für deinen gewaltigen Namen 10 thun? 10 Jahre aber erwiderte Josua: Steh auf! Wozu liegst du doch auf deinem Angesicht? 11 Die Israeliten haben sich versündigt; haben sie doch die Verfügung, die ich ihnen gegenüber getroffen habe, übertreten und sich von dem Geweihten etwas angeeignet. So haben sie sowohl einen Diebstahl begangen, als auch [das Gestohlene] verheimlicht — haben sie es ja doch unter ihre Geräte gethan! 12 Daher können die Israeliten vor ihren Feinden nicht standhalten; sondern müssen vor ihren Feinden die Flucht ergreifen, weil sie selbst dem Banne verfallen sind, deshalb will ich nicht eher wieder mit euch sein, als bis ihr das dem Banne Geweihte aus eurer Mitte getilgt habt. 18 Geh ans Werk, weihe das Volk und befiehl: Sorgt dafür, daß ihr morgen rein seid; denn so spricht Jahwe, der Gott Israels: Dem Banne Geweihtes ist unter dir, o Israel! darum kannst du vor deinen Feinden nicht standhalten, bis ihr das dem Banne Geweihte aus eurer Mitte entfernt habt. 14 Deshalb sollt ihr morgen früh Stamm für Stamm herantreten, und der Stamm, den Jahwe (als den schuldigen] ermitteln wird, soll geschlechterweise herantreten, und das Geschlecht, das Jahwe ermitteln wird, soll familienweise herantreten, und von der Familie, die Jahwe ermitteln wird, sollen die einzelnen Männer heran18 treten. 15 Denjenigen aber, der im Besiße des dem Banne Geweihten betroffen wird, soll man verbrennen nebst allem, was ihm angehört; denn er hat die Verfügung Jahwes übertreten und eine Schandthat in Israel verübt!

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16 Da ließ Josua am andern Morgen früh die Israeliten Stamm für Stamm herantreten; da wurde der Stamm Juda ermittelt. 17 Da ließ er die Geschlechter' Judas herantreten und ermittelte das Geschlecht der Serahiter. Sodann ließ er das Geschlecht der Serahiter 'familienweise' herantreten; da wurde [die Familie des] Sabdi ermittelt. 18 Hierauf ließ er dessen Familie herantreten, Mann für Mann, und nun wurde Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serahs, aus dem Stamme Juda ermittelt. 19 Da sprach Josua zu Achan: Mein Sohn, gieb Jahwe, dem Gotte Israels, die Ehre und lege ihm ein Bekenntnis ab. Sage 20 mir doch, was du gethan hast; verhehle mir nichts! 20 Da erwiderte Achan Josua und sprach: Ich habe mich in Wahrheit an Jahwe, dem Gotte Israels, versündigt: das und das habe ich

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gethan. 21 Ich erblickte unter der Beute einen schönen Mantel aus Sinear, zweihundert Sekel Silber und eine goldene Zunge*, fünfzig Sekel schwer. Da gelüftete es mich nach diesen [Dingen] und ich eignete sie mir an; fie liegen im Boden vergraben in meinem Zelt und das Geld liegt darunter. 22 Da schickte Jofua Boten aus, die liefen in das Zelt; da ergab sich, daß die Sachen in seinem Zelte vergraben waren und das Geld darunter. 28 Und sie nahmen fie aus dem Zelte fort, brachten sie zu Josua und allen Israeliten und legten sie vor Jahwe nieder. 24 Josua aber nahm Achan, den Sohn Serahs, das Geld, den Mantel und die goldene Zunge, sowie seine Söhne und Töchter, seine Rinder, Esel und Schafe nebst seinem Zelte und allem, was ihm gehörte, im Beisein aller Israeliten, und sie brachten sie hinauf ins Thal Achor. 25 Da sprach Josua: Wie haft du uns ins Unglück gestürzt! So stürze dich denn jezt Jahwe 25 ins Unglück! Da bewarfen ihn alle Israeliten mit Steinen, und sie verbrannten sie und steinigten fie. 26 Sodann errichteten sie über ihm einen großen Steinhaufen [, der befindet sich dort] bis auf den heutigen Tag; Jahwe aber ließ ab von seinem heftigen Zorn. Daher heißt jene Stätte Thal Achor bis auf den heutigen Tag.

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Eroberung von Ai.

1 Da sprach Jahwe zu Josua: Sei ohne Furcht und unverzagt! Nimm alle Kriegsleute 8 mit dir und ziehe hinauf gegen Ai; ich will den König von Ai, sein Volk, seine Stadt und sein Land in deine Gewalt geben. Und du sollst mit Ai und seinem Könige verfahren, wie du mit Jericho und seinem Könige verfahren bist; doch dürft ihr, was sich an Beute und an Vieh JEdarin findet, für euch nehmen. Lege der Stadt auf ihrer Westseite einen Hinterhalt! 3 Da machte sich Josua mit allen Kriegsleuten auf, um gegen Ai zu ziehen. Josua aber wählte dreißigtausend tapfere Männer aus und fandte sie des Nachts ab, indem er ihnen befahl: Habt acht! ihr sollt euch gegen die Stadt [und zwar] westlich von der Stadt in den Hinterhalt legen, aber nicht allzuweit entfernt von der Stadt, und sollt euch insgesamt bereit halten. 5 Ich aber und alle die Leute, die ich bei mir habe, wollen gegen die Stadt anrücken; wenn sie s dann einen Ausfall machen, wie das erste Mal, um uns entgegenzutreten, so wollen wir vor ihnen fliehen. Und sie werden uns dann verfolgen, bis wir sie von der [Verbindung mit der] Stadt abgeschnitten haben; denn sie werden denken: da fliehen sie vor uns, wie das erste Mal! und wir werden vor ihnen fliehen. Ihr aber sollt dann aus dem Hinterhalt hervorbrechen und euch der Stadt bemächtigen; Jahwe, euer Gott, wird sie in eure Gewalt geben. 8 Wenn ihr nun die Stadt eingenommen habt, so sollt ihr Feuer an die Stadt legen. Thut, was Jahwe euch heißt! Habt acht, ich habe es euch befohlen! Hierauf ließ sie Josua ziehen, und sie begaben sich in den Hinterhalt und nahmen Stellung zwischen Bethel und Ai, westlich von Ai. Josua aber brachte jene Nacht unter dem Kriegsvolke zu. 10 Am andern Morgen früh musterte 10 Josua das Kriegsvolk; dann zog er mit den Vornehmsten der Israeliten an der Spiße des Kriegsvolks hinauf nach Ai. 11Und alle die Kriegsleute, die er bei sich hatte, zogen [mit] hinauf; sie kamen näher, gelangten vor die Stadt und lagerten sich nördlich von Ai, so daß das Thal zwischen ihnen und Ai war. 12 Sodann nahm er ungefähr fünftausend Mann und ließ sie sich zwischen Bethel und Ai, westlich von der Stadt, in den Hinterhalt legen. Und sie stellten das Kriegsvolk, das ganze Heerlager, das sich nördlich von der Stadt befand, und seine Nachhut westlich von der Stadt auf. Josua aber begab sich in eben jener Nacht mitten in den Thalgrund. 14 Als das der König von Ai wahrnahm, beeilten sich die Bewohner der Stadt, brachen früh auf und zogen den Israeliten entgegen, um ihnen eine Schlacht zu liefern, er und sein gesamtes Kriegsvolk an den bestimmten Ort östlich von der Steppe. Er wußte aber nichts

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* Wohl irgend ein nicht näher zu bestimmender Schmuck- oder Gebrauchsgegenstand in Gestalt einer Zunge.

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