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Ich will Jahwe, ich will singen,

will spielen Jahwe, dem Gotte Israels!

* Jahwe, als du auszogst aus Seir,

einhertratest vom Gefilde Edoms her, da bebte die Erde, es troffen die Himmel, es troffen die Wolken von Wasser;

5 Berge wankten vor Jahwe,

dieser Sinai vor Jahwe, dem Gotte Israels.

6 In den Tagen Samgars, des Sohnes Anaths,

in den Tagen Jaels feierten die Pfade,

und die auf den Wegen gingen, gingen krumme Pfade.

7 Es feierten die . . . .* Israels, feierten,

bis du aufstandest, Debora,

aufstandest, eine Mutter in Israel!

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***

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* Das Wort ist unsicher. Meist wird überseßt „Bauern"; auch „Edle“.

** Die übliche Überseßung lautet: „Man erwählte neue Götter, da war Kampf an den Thoren“. Der Text ist hier, wie anderwärts in der ersten Hälfte des Lieds, offenbar stark verstümmelt; siehe die tertkritische Anmerkung.

*** Das letzte Wort des Verses kann heißen „sinnet" oder „redet" (finget?).

† übliche Deutung: „wegen der Stimme (des Lärmens) der Pfeilschüßen“, nach andern „der Beute teilenden".

†† Nach dem Wortlaut etwa: 13 damals 'stieg herab' ein Überrest von Edlen, von [Kriegs-] Volk, Jahwe stieg [zu] mir herab' unter den Helden. 14 Von Ephraim, deren Wurzel in Amalek, hinter dir her, o Benjamin, in deinen Volksscharen.

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24 Gepriesen vor [allen] Weibern sei Jael,

das Weib Hebers, des Keniters;

vor [allen] Weibern im Zelte sei sie gepriesen!

25 Wasser heischte er, Milch gab sie,

in prächtiger Schale reichte sie Sahne.

26 Jhre Hand streckte sie aus nach dem Pflock
und ihre Rechte nach dem Arbeitshammer,

und hämmerte auf Sisera, zerschlug sein Haupt,
zerschmetterte und durchbohrte seine Schläfe.

27 zu ihren Füßen brach er zusammen, fiel nieder, lag da;
zu ihren Füßen brach er zusammen, fiel nieder:
da wo er zusammenbrach, blieb er erschlagen liegen.

28 Durch das Fenster spähte aus und rief
Siseras Mutter, durch das Gitter:
Warum zögert sein Wagen heimzukommen?

Warum verziehen die Tritte seiner Gespanne?
29 Die Flügsten ihrer Fürstinnen antworten ihr,
auch sie selbst wiederholt sich ihre Worte:

30 Sicher fanden sie, teilten sie Beute,

eine Dirne, zwei Dirnen für jeden Mann,

Beute an farbigen Gewändern für Sisera,

Beute an farbigen Gewändern, Buntgewirktem,

farbiges Zeug, zwei buntgewirkte Tücher für den Hals der Königin'!

31 So müssen zu Grunde gehen alle deine Feinde, Jahwe!

Aber die ihn lieb haben, sind wie der Aufgang der Sonne in ihrer Pracht.

Und das Land hatte Ruhe vierzig Jahre lang.

* Entweder „der Vorzeit" (d. h. ein altberühmter) oder „der Schlachten".

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Die Berufung Gideons.

1 Als aber die Israeliten thaten, was Jahwe mißfiel, gab sie Jahwe sieben Jahre lang 6 H in die Gewalt der Midianiter. 2 Und die Midianiter gewannen die Oberhand über Israel. [Zum Schut] vor den Midianitern machten sich die Israeliten die Schluchten, die sich in den Bergen befinden, und die Höhlen und die Bergfesten. 3 Und so oft die Israeliten gesät hatten, RiH zogen die Midianiter die Amalekiter und die im Osten heran und zogen

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gegen sie

heran. Und sie lagerten sich wider sie und vernichteten die Früchte des Landes bis nach Gaza hin und ließen keinerlei Lebensmittel in Israel übrig, auch nicht Schafe, Rinder und Esel. 5 Denn sie zogen heran mit ihren Herden und Zelten und kamen so massenhaft, wie Heuschrecken; 5 sie selbst, wie ihre Kamele, waren ohne Zahl, und sie drangen in das Land ein, um es zu verRi heeren. So wurde Israel durch die Midianiter sehr geschwächt: da schrieen die Israe R liten zu Jahwe um Hilfe. 7 Als nun die Israeliten wegen der Midianiter zu Jahwe schrieen, da sandte Jahwe einen Propheten zu den Israeliten, der sprach zu ihnen: So spricht Jahme, der Gott Israels: Ich habe euch aus Ägypten hergebracht, habe euch weggeführt von dort, wo ihr Sklaven wart, und euch errettet aus der Gewalt der Ägypter und der Gewalt aller eurer Dränger und vertrieb sie vor euch und verlieh euch ihr Land. 10 Und ich sprach zu 10 euch: Ich bin Jahwe, euer Gott; ihr dürft die Götter der Amoriter, in deren Lande ihr wohnt, nicht verehren aber ihr habt meinem Befehle nicht gehorcht!

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11 Da kam der Engel Jahwes und setzte sich unter die Terebinthe des Abiesriten Joas zu Ophra, während eben sein Sohn Gideon in der Kelter Weizen ausklopfte, um ihn vor den Midianitern zu bergen. 12 Der Engel Jahwes zeigte sich ihm und redete ihn an: Jahwe mit dir, du tapferer Held! 13 Gideon erwiderte ihm: Mit Vergunft, mein Herr! Wenn Jahwe mit uns ist, warum hat uns dann dies alles betroffen? und wo find alle seine Wunderthaten, von denen unsere Väter uns erzählt haben, indem sie sprachen: Ja, Jahwe hat uns aus Ägypten hergebracht! Aber jetzt hat uns Jahwe verstoßen und hat uns den Midianitern preisgegeben! 14 Da wandte sich Jahwe zu ihm und sprach: Geh hin in dieser deiner Kraft, so wirst du Israel aus der Gewalt der Midianiter erretten! Gewiß, ich sende dich! 15 Er er- 15 widerte ihm: Mit Vergunst, o Herr! Womit soll ich Israel erretten? Ist doch mein Geschlecht das schwächste in Manasse und ich der geringste in meiner Familie! 16 Jahwe sprach zu ihm: Ich werde mit dir sein, und du sollst die Midianiter schlagen wie einen Mann. 17 Er erwiderte ihm: Wenn du mir irgend gnädig gesinnt bist, so gieb mir ein Zeichen, daß du mit mir redest! 18 Ziehe dich doch nicht von hier zurück, bis ich [wieder] zu dir gekommen bin und meine Opfergabe herausgeholt und dir vorgesetzt habe! Er entgegnete: Jch bleibe, bis du zurückkommst. 19 Da ging Gideon hinein, richtete ein Ziegenböckchen her und ungefäuerten Kuchen von einem Epha Mehl; das Fleisch legte er in einen Korb, die Brühe that er in einen Topf, brachte es hin zu ihm unter die Terebinthe und setzte es [ihm] vor. 20 Aber der Engel 20 Gottes gebot ihm: Nimm das Fleisch und die ungesäuerten Kuchen, lege sie auf diesen Stein da und gieße die Brühe [darüber]! Er that so. 21 Da griff der Engel Jahwes hin und berührte mit der Spiße des Stabes, den er in der Hand hielt, das Fleisch und die Kuchen. Darauf schlug Feuer aus dem Felsen hervor und verzehrte das Fleisch und die Kuchen; der Engel Jahwes aber war ihm aus den Augen verschwunden. 22 Da wurde Gideon gewahr, daß es der Engel Jahwes gewesen war. Und Gideon rief aus: Wehe, Herr Jahwe! habe ich ja doch den Engel Jahwes von Angesicht zu Angesicht gesehen! 23 Jahwe erwiderte ihm: Beruhige dich, sei unbesorgt, du wirst nicht sterben! 24 Darauf errichtete Gideon Jahwe dort einen Altar und nannte ihn: Jahwe ist Heil. Bis zum heutigen Tage steht er noch im Ophra der Abiesriten.

25 In jener Nacht nun gebot ihm Jahwe: Nimm 'zehn Leute aus deinen Sklaven und 25 einen' siebenjährigen Stier, reiße den Baalsaltar deines Vaters ein und haue die daneben

stehende Aschere um; 26 sodann errichte Jahwe, deinem Gott, auf der Höhe dieser Burg in der....* einen Altar, nimm den zweiten Stier und opfere ihn als Brandopfer mit dem Holz der Aschere, die du umhauen sollst. 27 Da nahm Gideon zehn Mann aus seinen Sklaven und that, wie Jahwe ihm geheißen hatte. Aber weil er sich vor seiner Familie und den Leuten der Stadt fürchtete, es bei Tage zu thun, that er es des Nachts. 28 Als aber die Leute der Stadt am andern Morgen aufstanden, da befand sich, daß der Altar des Baal niedergerissen und die Aschere neben ihm umgehauen war; den zweiten Stier aber hatte man auf dem [neu] errichteten Altar als Opfer dargebracht! 29 Da fragten die Leute einander: Wer hat dies angerichtet? Und als sie so fragten und forschten, hieß es: Gideon, der Sohn Joas, hat dies anso gerichtet! 30 Nun forderten die Leute der Stadt von Joas: Gieb deinen Sohn heraus, er muß sterben, weil er den Altar des Baal niedergeriffen und die Aschere daneben umgehauen hat!

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Joas aber erwiderte der Menge, die ihn umstand: Wollt ihr für den Baal streiten oder wollt ihr ihm zu Hilfe kommen? Wer für ihn streitet, soll umgebracht werden, ehe noch der [nächste] Morgen anbricht. Ist er ein Gott, so streite er für sich, weil man seinen Altar niedergerissen hat! 32 Daher benannte man ihn an jenem Tage Jerubbaal [Baal streitet] und wollte damit ausdrücken: der Baal streite gegen ihn, weil er seinen Altar niedergerissen hat. 33 Nun hatten sich sämtliche Midianiter, die Amalekiter und die im Osten versammelt, waren übergeseßt und hatten sich in der Ebene Jefreel gelagert. 84 Da hatte der H Geist Jahwes Gideon erfaßt, daß er in die Posaune stieß und Abieser zur Heeresfolge ‘auf35 rief'. 35 Dazu hatte Gideon Boten in ganz Manasse umhergesandt, und es war gleich- Ri falls zur Heeresfolge aufgerufen worden; auch hatte er Boten in Affer, Sebulon und Naphthali umhergesandt, und [auch] diese zogen ihnen entgegen. 36 Da sprach Gideon zu Gott: H Wenn du wirklich durch meine Hand Israel erretten willst, wie du gesagt hast: 37 wohlan! ich lege ein Schafvließ auf die Tenne: wenn sich auf dem Vließ allein Tau zeigen wird, während überall sonst der Erdboden trocken geblieben ist, dann weiß ich, daß du Israel durch meine Hand erretten willst, wie du gesagt hast! 38 So geschah es. Als er aber am andern Morgen früh das Vließ ausdrückte, da konnte er Tau aus dem Vließe pressen, eine ganze Schale voll Wasser. 39 Aber Gideon sprach zu Gott: Ach, laß deinen Zorn nicht über mich ausbrechen, wenn ich nur diesmal noch rede! Laß mich nur dies eine Mal noch einen Versuch mit dem Vließe machen: es soll nun das Vließ allein trocken bleiben, überall sonst auf dem Erdboden 40 aber Tau sein! 40 Da fügte es Gott in jener Nacht so, daß das Vließ allein trocken blieb, überall sonst auf dem Erdboden aber Tau lag.

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Gideons Sieg über die Midianiter.

Jerubbaal, das ist

2 Jahwe Ri

1 In der Frühe nun machte sich Gideon mit sämtlichen H Ri H Leuten, die er bei sich hatte, auf und sie lagerten sich bei der Quelle Harod. Das Lager der Midianiter aber befand sich nördlich von ihm, vom Hügel More an in der Ebene. aber sprach zu Gideon: Der Leute bei dir sind zu viel, als daß ich die Midianiter in ihre Gewalt geben sollte, sonst könnte sich Israel mir gegenüber brüsten und sagen: Meine Hand hat mir Rettung geschafft! So rufe denn laut, daß die Leute es hören, aus: Wer Furcht empfindet und zaghaft ist, mag sich wenden und umkehren vom Gebirge Gilead! Da kehrten 22 000 von den Leuten um, so daß nur noch 10 000 übrig blieben. Da sprach Jahwe zu Gideon: Noch sind der Leute zu viel; führe sie hinab an das Wasser, daß ich sie dir dort sichte. Von wem ich dann zu dir sagen werde: dieser da soll dich begleiten — der soll dich begleiten, aber jeder, von dem ich zu dir sagen werde: dieser da soll dich nicht begleiten - der wird nicht 5 mitgehen. Da führte er die Leute hinab ans Wasser. Und Jahwe sprach zu Gideon: Jeden,

* Wahrscheinlich Bezeichnung einer Örtlichkeit; vielleicht „Bastion“.

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der mit der Zunge Wasser leckt, so wie die Hunde lecken, den stelle besonders, und ebenso jeden, der niederkniet, um ‘aus der Hand zu trinken [, indem er sie] zum Munde [führt). ® Es belief sich aber die Zahl derer, die [das Wasser] leckten, auf 300 Mann; alle übrigen Leute hingegen waren niedergekniet, um Wasser zu trinken. Da sprach Jahwe zu Gideon: Mit den 300 Mann, die [das Wasser] leckten, werde ich euch erretten und die Midianiter in deine Gewalt geben; alle [übrigen] Leute aber mögen ein jeder an seinen Ort gehen. Da nahmen sie den Mundvorrat der Leute, sowie ihre Posaunen an sich; alle israelitischen Männer aber entließ er, einen jeden in seine Heimat, und behielt [nur] die 300 Mann zurück. Und das Lager der Midianiter befand sich unter ihm in der Ebene.

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9 In jener Nacht nun gebot ihm Jahwe: Auf, brich drunten ins Lager ein, denn ich habe es in deine Gewalt gegeben! 10 Fürchtest du dich aber, drunten einzubrechen, so begieb 10 dich mit deinem Diener Pura hinunter an das Lager 11 und belausche, was man dort spricht. Dann wirst du Mut gewinnen, in das Lager einzubrechen. Da begab er sich mit seinem Diener Ri Pura hinunter bis in die nächste Nähe der Krieger im Lager. 12 Da hatten sich die

Midianiter, Amalekiter und alle die aus dem Often in der Ebene gelagert, so massenhaft, wie die Heuschrecken, und ihre Kamele waren zahllos, so massenhaft, wie der Sand am MeeresH ufer. 18 Als aber Gideon herankam, da erzählte eben einer einem andern einen Traum mit den Worten: Da hab' ich einen Traum gehabt und zwar rollte da ein Gerstenbrot-Kuchen ins midianitische Lager, drang bis zum [Häuptlings-]Zelte vor, traf es, daß es umfiel, und drehte es nach oben um, daß das Zelt dalag. 14 Da antwortete der andere und sprach: Das ist nichts anderes, als das Schwert des Israeliten Gideon, des Sohnes Joas'. Gott hat die Midianiter und das ganze Lager in seine Gewalt gegeben! 15 Als nun Gideon die Erzählung 15 von dem Traum und seine Deutung vernommen hatte, warf er sich andächtig nieder, kehrte sodann zum israelitischen Lager zurück und rief: Auf! denn Jahwe hat das Lager der Midianiter in eure Gewalt gegeben. 16 Darauf teilte er die 300 Mann in drei Heerhaufen und gab ihnen insgesamt Posaunen und leere Krüge in die Hand; in den Krügen aber befanden sich Fackeln. 17 Dazu gebot er ihnen: Sehet auf mich und thut ebenso; wenn ich bis zum Rande des Lagers vorgedrungen sein werde, dann thut dasselbe, was ich thue. 18 Wenn ich also samt allen, die bei mir sind, in die Posaune stoße, so stoßt ihr ebenfalls in die Posaunen auf allen Seiten des Lagers und rufet: 'Schwert' Jahwes und Gideons! 19 So drang Gideon mit 100 Mann, die er bei sich hatte, zu Anfang der mittleren Nachtwache bis zum Rande des Lagers vor; eben hatte man die Wachen aufgestellt. Da stießen sie in die Posaunen und zerschmetterten die Krüge in ihrer Hand, 2o und zwar stießen die drei Heerhaufen [zugleich] in die Posaunen, zerbrachen 20 die Krüge, nahmen die Fackeln in die linke Hand und in die rechte die Posaunen zum Blasen und riefen aus: Schwert Jahwes und Gideons! 21 Dabei blieb ein jeder auf seinem Plaze stehen rings um das Lager her; im Lager aber rannte alles umher, dann flohen sie unter lautem Geschrei. 22 Als sie aber in die dreihundert Posaunen stießen, richtete Jahwe ihre Schwerter überall im Lager gegen die eigenen Leute, und was im Lager war, floh bis Beth-Hasitta nach 'Zereda' zu, bis an das Ufer von Abel-Mehola bei Tabbat. 23 Sodann wurden die Israeliten aus Naphthali, aus Asser und aus ganz Manasse aufgeboten, und sie verfolgten die Midianiter. 24 Auch hatte Gideon Boten auf das ganze Gebirge Ephraim gesandt mit der Aufforderung: Zieht herab den Midianitern entgegen und schneidet ihnen das Wasser ab bis Beth-Bara und an den Jordan! Da wurden alle Ephraimiten aufgeboten und beseßten das Wasser bis BethBara und an den Jordan. 25 Auch nahmen sie die zwei Midianiterfürsten Oreb [Rabe] und Seeb 25 [Wolf] gefangen und hieben Oreb beim Rabenfelsen nieder und Seeb hieben sie bei der Wolfs= kelter nieder. Dann verfolgten sie die Midianiter. Die Köpfe Drebs und Seebs aber brachten sie zu Gideon über den Jordan hinüber.

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