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Weiber, der Knaben wie der Säuglinge, der Rinder, wie der Efel und Schafe; [alles] mezelte er nieder. 20 Nur ein Sohn Ahimelechs, des Sohns Ahitubs, Namens Abjathar, entkam und 20 floh zu Davids Gefolge. 21 Und Abjathar meldete David: Saul hat die Priester Jahwes ermordet! 22 David erwiderte Abjathar: Ich wußte es schon damals, weil der Edomiter Doeg dort war, daß er es Saul verraten würde: ich bin 'schuldig' an allen Menschenleben in deinem Geschlechte! 28 Bleibe unbesorgt bei mir! [nur] wer mir [zugleich] nach dem Leben stehen wollte, könnte dir nach dem Leben stehen: du bist bei mir in guter Hut.

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David in Regila und der Wüste Siph.

1 Da meldete man David: Die Philister belagern eben Kegila und plündern die Tennen. 23 2 Da befragte David Jahwe: Soll ich hinziehen und jene Philister schlagen? Jahwe antwortete David: Ziehe hin und schlage die Philister und befreie Kegila! Aber Davids Leute hielten ihm entgegen: Schweben wir doch schon hier in Juda in Furcht, und nun sollen wir gar vor Kegila ziehen gegen die Scharen der Philister?

4 Da befragte David Jahwe noch einmal, und Jahwe gab ihm den Bescheid: Mache dich auf hinab nach Kegila, denn ich werde die Philister in deine Gewalt geben. 5 Darauf zog 5 David mit seinen Leuten vor Kegila, griff die Philister an, trieb ihr Vieh weg und brachte ihnen eine schwere Niederlage bei. So brachte David den Einwohnern von Kegila Hilfe.

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R 6 Als nämlich Abjathar, der Sohn Ahimelechs, zu David floh, brachte er einen Ephod Damit hinab. 7 Als nun Saul hinterbracht wurde, David befinde fich in Kegila, rief Saul aus: Gott hat mir ihn in die Hände 'geliefert', denn indem er sich in eine Stadt mit Thoren und Riegeln begab, hat er sich [felbft] eingeschlossen. Darnach bot Saul das ganze Volk zum Kriege auf, um gegen Kegila zu ziehen zur Belagerung Davids und seiner Leute. Als nun David erfuhr, daß Saul Unheil gegen ihn schmiede, da gebot er dem Priester Abjathar: Bringe den Ephod her!* 10 Darauf betete David: Jahwe, du Gott Jsraels! Dein Sklave hat die 10 Kunde vernommen, daß Saul im Sinne hat, gegen Kegila anzurücken, um meinethalben Ver= derben über die Stadt zu bringen: 11 werden die Bürger von Kegila mich ihm ausliefern? ** wird Saul herabkommen, wie dein Sklave vernommen hat? Jahwe, du Gott Israels, thue das deinem Sklaven kund! Jahwe antwortete: Ja. 12 Da fragte David: Werden die Bürger von Kegila mich und meine Leute Saul ausliefern? Jahwe antwortete: Ja. 18 Da machte sich David mit seinen Leuten, etwa 600 Mann, auf, und sie verließen Kegila und streiften da und dort umher. Als aber Saul gemeldet wurde, daß David aus Kegila entkommen sei, gab er feinen Zug auf.

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14 Nun hielt sich David in der Wüste auf Berghöhen auf und er hielt sich auf dem Gebirge in der Wüste Siph auf, und Saul suchte ihn die ganze Zeit, aber Gott gab ihn nicht in seine Gewalt. 15 David aber 'geriet in Angst, als Saul auszog, ihm nach dem Leben zu trachten. David 15 war nämlich in Hores *** in der Wüste Siph. 16 Sauls Sohn Jonathan aber machte sich auf und ging zu David nach Hores *** und machte ihn wieder mutig in Gott 17 und redete ihm. zu: Fürchte dich nicht, denn mein Vater Saul wird dich nicht in seine Gewalt bekommen, sondern du wirst König über Jsrael werden, und ich werde der Zweite nach dir sein auch mein Vater Saul weiß das. 18 Da schloffen beide einen Bund vor Jahwe. David aber blieb in Da Hores, während Jonathan nach Hause ging. 19 Die Siphiter aber gingen zu Saul nach

Gibea hinauf und sprachen: Weißt du wohl, daß David sich bei uns auf den Berghöhen in

* Vergl. die Anmerkung zu Richter 8, 27. Unsere Stelle zeigt (wie der ursprüngliche Tert

von 14, 18 f.) besonders deutlich, daß man mit Hilfe des Ephod Orakel gewann.

** Die Frage folgt V. 12 nochmals an richtiger Stelle.

*** Nach anderen: „im Dickicht“ oder „im Walde“.

20 Hores verborgen hält, in Gibeath Hahachila, füdlich von der Einöde? 20 Nun denn, sobald es dir beliebt, o König, herzukommen, komme her: unsere Sache wird es dann sein, ihn dem König auszuliefern! 21 Saul erwiderte: Mögt ihr von Jahwe gesegnet werden, weil ihr Mitgefühl mit mir gehabt habt. 22 Wohlan denn! gebt ferner acht und erkundet 'schleunigst' seinen Aufenthalt, woselbst sein Fuß weilt, denn man hat mir gesagt, er sei sehr listig. 28 Und kundschaftet aus, was von Schlupfwinkeln vorhanden ist, an denen er sich versteckt hält, und bringt mir zuverlässigen Bescheid, daß ich mit euch gehe. Ist er im Lande, so werde ich ihn unter allen Tausenden Judas ausfindig machen! 24 Da machten sie sich vor Saul her auf den Weg nach Siph. David aber befand sich gerade mit seinen Leuten in der Wüste Maon, in der Steppe, 25 südlich von der Einöde. 25 Als aber Saul mit seinen Leuten sich aufmachte, ‘ihn' zu suchen, hinterbrachte man es David, und er zog hinab zu dem Felsen, 'der' in der Wüste Maon liegt. Das vernahm Saul und seßte Davit in die Wüste Maon nach. 26 Da marschierte nun Saul 'mit seinen Leuten' an der einen, und David mit seinen Leuten an der andern Seite des Gebirges, wobei David sich angstvoll beeilte, Saul zu entrinnen, während Saul mit seinen Leuten im Begriffe stand, David und seine Leute zu umgehen, um ihrer habhaft zu werden: 27 als plöglich ein Bote bei Saul eintraf mit der Meldung: Mache dich schleunigst auf den Weg, denn die Philister sind ins Land eingebrochen! 28 Da stand Saul von der Verfolgung Davids ab und zog den Philistern entgegen. Daher nennt man jene Örtlichkeit Fels der Abteilungen *.

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Davids Großmut gegen Saul bei Engedi.

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1 David zog von dort herauf und hielt sich auf den Berghöhen von Engedi auf. 2 Als nun Saul von seinem Zuge gegen die Philister zurückgekehrt war, meldete man ihm: David befindet sich jeßt in der Wüste Engedi. Da nahm Saul 3000 aus ganz Israel auserlesene Leute und machte sich auf den Weg, David und seine Leute auf der Vorderseite der Steinbockfelsen zu suchen. Er gelangte zu den Schafhürden am Wege. Dort befand sich eine Höhle. Saul trat ein, um seine Notdurft zu verrichten, während David sich mit seinen Leuten im 5 Innern der Höhle niedergelassen hatte. 5 Davids Leute aber redeten ihm zu: Das ist nun der Tag, von dem Jahwe dir gesagt hat: Ich liefere dir noch einmal deinen Feind in die Hände, daß du mit ihm verfahren kannst, wie es dir gutdünkt **! Da stand David auf und schnitt von dem Mantel, den Saul trug, heimlich einen Zipfel ab. Nachher aber schlug David das Gewissen darüber, daß er den Zipfel von Sauls Mantel' abgeschnitten hatte, und er sagte zu seinen Leuten: Gott strafe mich, wenn ich gegen meinen Herrn, den Gefalbten Jahwes, so etwas verüben sollte, daß ich Hand an ihn legte, denn er ist der Gesalbte Jahwes! Und David richtete seine Leute mit Scheltworten übel zu und erlaubte ihnen nicht, Saul ein Leid zu thun. Als sich aber Saul aus der Höhle erhoben hatte und seines Weges weiter ging, machte sich David auf hinter ihm her, verließ die Höhle und rief Saul nach: Mein Herr König! Da sah sich Saul um; David aber warf sich mit dem Angesichte zur Erde nieder und 10 huldigte ihm. 10 Dann rief David Saul zu: Warum hörst du auf das Gerede der Leute, die da sagen: David finnt auf dein Verderben? Am heutigen Tage hast du ja mit eigenen Augen gesehen, wie dich Jahwe heute in der Höhle mir in die Hände gegeben hat. 11-Man' sprach mir zu, dich niederzustoßen, aber ich' schonte deiner und dachte, ich will nicht Hand an meinen Herrn legen, denn er ist der Gesalbte Jahwes! 12 Aber bitte ***, sieh, ja sieh den Zipfel deines Mantels in meiner Hand! Daran, daß ich den Zipfel deines Mantels abschnitt, ohne dich

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** Wahrscheinlich ist hier die Reihenfolge der Säße in Unordnung geraten. Die ursprüngliche Ordnung war wohl V. 5a (bis gutdünkt), dann V. 7. 8a. 5b. 6. 8b. *** Statt „bitte" überseßen andere „mein Vater"!

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niederzustoßen, magst du genugsam erkennen, daß ich nicht Bosheit und Verrat im Schilde führe und mich an dir nicht vergangen habe. Du aber trachtest darnach, mir das Leben zu nehmen. 18 Jahwe soll zwischen uns beiden entscheiden, Jahwe mich an dir rächen, aber meine Hand soll sich nicht gegen dich wenden. 14 Wie das alte Wort sagt: Von Frevlern kommt Frevel, aber meine Hand soll sich nicht gegen dich wenden. 15 Zu weffen Verfolgung ist der König Israels aus- 15 gezogen? Wem jagst du nach? Einem toten Hunde, einem einzelnen Floh! 16 So sei denn Jahwe Richter und entscheide zwischen uns beiden und sehe darein, führe meine Sache und schaffe mir Recht vor dir! 17 Als nun David mit dieser Anrede an Saul zu Ende war, rief Saul: Ist das nicht deine Stimme, mein Sohn David? Und Saul hob laut zu weinen an 18 und sprach zu David: Du bist in deinem Rechte gegen mich: du haft mir Gutes erwiesen, während ich dir Böses erwies, 19 und zwar hast du heute noch vermehrt', was du Gutes an mir thatest, indem' du mich nicht niedergestoßen hast, obwohl Jahwe mich dir in die Hände lieferte. Wenn jemand auf seinen Feind trifft, läßt er ihn da wohl friedlich seines Weges 20 ziehen? Aber Jahwe wird dir diesen Tag mit Güte vergelten, an dem du mir zu gut gehandelt hast! 21 Nun, ich weiß ja, daß du König werden wirst und daß in deiner Hand das Königtum über Israel Bestand haben wird: 22 so schwöre mir denn bei Jahwe, daß du meine Nachkommen= schaft nicht ausrotten und meinen Namen aus meinem Geschlechte nicht austilgen willst! 28 David schwur es Saul, dann zog Saul heim, David aber stieg mit seinen Leuten auf die Berghöhe.

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David und Nabal.

1 Da starb Samuel, und ganz Israel versammelte sich und betrauerte ihn, und man be- 25 grub ihn bei seinem Hause in Rama.

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Und David machte sich auf und zog hinab in die Wüste Maon'. Nun lebte in Maon ein Mann, der hatte sein Geschäft in Karmel. Der Mann war sehr reich; er besaß 3000 Schafe und 1000 Ziegen. Er war eben mit der Schur seiner Schafe in Karmel beschäftigt. Der Mann hieß Nabal und sein Weib Abigail. Sie war eine Frau von gutem Verstand und schönem Äußeren, der Mann hingegen roh und bösartig: er war ein Kalebiter. 4 Als nun David in der Wüste vernahm, daß Nabal in der Schaffchur begriffen sei, 5 schickte David zehn Leute 5 ab. Und David gebot den Leuten: Geht nach Karmel hinauf, begebt euch zu Nabal, grüßet ihn in meinem Namen und richtet ‘meinem Bruder' aus: Du selbst bist wohlbehalten, dazu auch deine Familie, sowie dein ganzer Besiß. 7Nun habe ich gehört, daß man bei dir Schur hält. Da nun deine Hirten in unserer Nähe geweilt haben, ohne daß wir sie beschimpften oder daß irgend etwas von ihnen vermißt wurde, so lange sie in Karmel waren, 8 frage nur deine Leute, so werden sie es dir sagen, so magst du dich den Leuten freundlich erweisen, wir sind ja zu einem Festtage gekommen! Gieb also deinen Sklaven und deinem Sohne David, was du gerade zur Hand hast! 9 Als nun Davids Leute hinkamen, richteten sie diesen Auftrag Davids vollständig aus und warteten sodann. 10 Nabal aber erwiderte Davids Knechten also: Wer ist 10 David? wer der Sohn Isais? Heutzutage giebt es genug Knechte, die ihrem Herrn davonlaufen! 11 Soll ich etwa mein Brot, meinen Wein' und mein Schlachtvieh, das ich für meine Scherer geschlachtet habe, nehmen und an Leute weggeben, von denen ich nicht einmal weiß, wo sie her find? 12 Da wandten sich Davids Leute zum Rückweg, gingen heim und meldeten ihm genau, was vorgefallen war. 18 Da gebot David seiner Schar: Jeder gürte sein Schwert um! Da gürtete jeder sein Schwert um. Dann gürtete David auch sein Schwert um, und sie marschierten unter Davids Führung aus, bei 400 Mann stark; 200 aber blieben beim Gepäck.

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14 Inzwischen hatte einer ' von den Knechten Abigail, dem Weibe Nabals, die Kunde hinterbracht: Eben hat David von der Wüste aus Boten geschickt, unsern Herrn grüßen zu lassen, aber er fuhr auf sie los. 15 Und die Männer sind doch sehr gut gegen uns; wir sind 15 nicht beschimpft worden und haben nie etwas vermißt, wenn wir auf dem Felde waren, so lange

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wir in ihrer Nähe umherzogen. 16 Sie waren eine Mauer um uns bei Nacht wie bei Tage, so lange wir in ihrer Nähe die Schafe hüteten. 17 Besinne dich daher, was du jezt thun willst, denn das Verderben ist beschlossen über unsern Herrn und über sein ganzes Haus; er selbst aber ist ein zu bösartiger Mann, als daß man mit ihm reden könnte. 18 Da nahm Abigail schleunigst zweihundert Brote, zwei Schläuche mit Wein, fünf fertig zubereitete Schafe, fünf Sea geröstetes Getreide, hundert Rosinenkuchen und zweihundert Feigenkuchen, packte sie auf Esel 19 und gebot, ohne ihrem Manne Nabal etwas davon zu sagen, ihren Leuten: Geht mir voraus, ich folge 20 euch sogleich nach! 20 Während sie nun vom Berge verdeckt auf einem Esel abwärts ritt, kam plötzlich David mit seinen Leuten [den Berg] herunter auf sie zu, so daß sie auf sie stieß. 21 David aber hatte erwogen: Rein umsonst habe ich dem seine gesamte Habe in der Wüste behütet, so daß nie etwas von seiner gesamten Habe vermißt wurde: er aber hat mir Gutes mit Bösem vergolten! 22 Dies und das thue Gott David an, wenn ich von allem, was sein ist, bis der Morgen tagt, einen, der an die Wand pißt, übrig lasse! 28 Als nun Abigail David erblickte, stieg fie eilends vom Esel und warf sich zur Erde niedergestreckt vor' David auf ihr Angesicht, 24 warf sich ihm dann zu Füßen und rief: Auf mir, mein Herr, liegt die Schuld! Möchte deine Sklavin vor dir reden dürfen und möchtest du den Worten deiner Sklavin Gehör 25 schenken! 25 Möchte sich doch mein Herr um diesen nichtswürdigen Menschen, den Nabal, nicht kümmern, denn wie er heißt, so ist er: Nabal [Thor] heißt er und voll Thorheit ist er: ich aber, deine Sklavin, habe die Leute meines Herrn nicht gesehen, die du gesandt hast. 26 Nun denn, mein Herr, so wahr Jahwe lebt und so wahr du lebst, den Jahwe davon zurückgehalten hat, in Blutschuld zu geraten und dir mit eigener Hand zu helfen: nun, mögen Nabal gleich werden deine Feinde und wer über meinen Herrn Unheil bringen will! 27 Nun denn, dies Ge= schenk, das deine Sklavin meinem Herrn mitgebracht hat', laß den Leuten geben, die das Gefolge meines Herrn auf seinen Zügen bilden. 28 Vergieb deiner Sklavin ihr Vergehen, denn Jahwe wird meinem Herrn ein dauerndes [Königs-]Haus schaffen, weil mein Herr die Kämpfe Jahwes kämpft, und sich kein Unrecht an dir finden wird dein Leben lang. 29 Wenn ein Mensch sich erhebt, dich zu verfolgen und dir nach dem Leben zu trachten, so möge das Leben meines Herrn eingebunden sein in das Bündel der Lebendigen bei Jahre, deinem Gotte, das Leben deiner 30 Feinde aber möge er fortschleudern in der Schleuderpfanne! 30 Wenn dann Jahwe an meinem Herrn ganz so thut, wie er dir Gutes verheißen hat, und dich zum Fürsten über Israel bestellt: 31 so wird dir das nicht zum Anstoß und Fallstrick gereichen , daß mein Herr unschuldig Blut vergossen und sich mit eigener Hand' Hilfe geschafft hätte. Wenn aber Jahwe meinem Herrn wohlthun wird, so denke an deine Sklavin! 32 David erwiderte Abigail: Gepriesen sei Jahwe, der Gott Jsraels, der dich mir heute entgegengeschickt hat, 33 gepriesen deine Klugheit und gepriesen du selbst, die mich heute davon zurückhielt, daß ich in Blutschuld geriet und mir mit eigener Hand half! 84 Aber so wahr Jahwe lebt, der Gott Jsraels, der mich abgehalten hat, dir Übles zu thun: wenn du nicht geeilt hättest, mir entgegenzukommen', es wäre Nabal, as bis der Morgen tagte, nicht einer übrig geblieben, der an die Wand pißt! 35 Hierauf nahm David, was sie ihm mitgebracht hatte, von ihr an, und zu ihr selbst sprach er: Geh unbesorgt heim. Sieh, ich habe dir Gehör geschenkt und Rücksicht auf dich genommen!

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36 Als aber Abigail zu Nabal heim kam, da hielt er eben im Hause einen Schmaus, wie ein Königsmahl. Nabals Herz war guter Dinge, und er war schwer betrunken. Daher fagte sie ihm nicht das Geringste, bis der Morgen tagte. 37 Am Morgen aber, als der Rausch von Nabal gewichen war, erzählte ihm sein Weib, was vorgegangen war. Da erstarb sein Herz in seinem Leibe, und er wurde wie ein Stein. 38 Und es währte etwa zehn Tage, da schlug Jahwe Nabal, daß er starb. 39 Als nun David hörte, daß Nabal tot sei, rief er aus: Gepriesen sei Jahwe, der meine Beschimpfung an Nabal gerochen und seinen Knecht vom Unrecht zurückgehalten hat, während Jahwe das Unrecht Nabals auf ihn selbst zurückfallen ließ! Darauf fandte David hin

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und warb um Abigail, um sie sich zum Weibe zu nehmen. 4o Als nun Davids Untergebene zu 40 Abigail nach Karmel kamen und um sie warben, indem sie sprachen: David schickt uns zu dir, um dich zu holen, daß du sein Weib werdest, 41 da erhob sie sich, warf sich dann mit dem Angesichte zur Erde nieder und rief: Deine Sklavin betrachtet sich als Magd, bereit, den Untergebenen meines Herrn die Füße zu waschen! 42 Sodann stand Abigail schleunigst auf und bestieg ihren Esel; ebenso ihre fünf Mädchen, die ihr Gefolge bildeten. So folgte sie den Abgesandten Davids und wurde sein Weib. 48 Ahinoam aber hatte sich David aus Jesreel geholt; so wurden beide zumal seine Frauen. 44 Saul hingegen hatte seine Tochter Michal, das Weib Davids, Palti, dem Sohne des Lais aus Gallim, gegeben.

Davids Großmut gegen Saul in der Wüste Siph.

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1 Aber die Siphiter kamen zu Saul nach Gibea und sprachen: Weißt du wohl, daß sich 26 David in Gibeath Hahachila vorn an der Einöde versteckt hält? Da machte sich Saul mit einer 3000 Mann starken Auslese aus Israel auf nach der Wüste Siph hinab, um David in der Wüste Siph zu suchen. Saul lagerte sich in Gibeath Hahachila, das vorn an der Einöde am Wege liegt. David hingegen hatte sich in der Wüste niedergelassen. Als er nun erfuhr, daß Saul zu seiner Verfolgung in die Wüste gekommen sei, fandte er Kundschafter aus und brachte in Erfahrung, daß Saul in . . . .* angelangt sei. 5 Nun machte sich David auf und 5 kam an den Ort, wo Saul sich gelagert hatte. Als aber David den Plak sah, wo Saul mit seinem Feldherrn Abner, dem Sohne Ners, lag Saul lag nämlich in der Wagenburg, während die Leute im Kreise um ihn lagerten —, redete er den Hethiter Ahimelech und Abisai, den Sohn der Zeruja, den Bruder Joabs, also an: Wer dringt mit mir drunten zu Saul ins Lager ein? Abifai rief: Ich dringe mit ein! Als nun David und Abisai nachts zu den Leuten vorgedrungen waren, da lag Saul schlafend in der Wagenburg, und fein Speer stak zu feinen Häupten im Boden, Abner aber und die Leute lagen im Kreise um ihn. Da sprach Abisai zu David: Heute hat dir Gott deinen Feind in die Hände geliefert: so will ich ihn denn mit dem Speer mit einem Stoß an den Boden spießen; ich brauche keinen zweiten! David aber erwiderte Abisai: Bringe ihn nicht um! denn wer hätte [je] an den Gefalbten Jahwes Hand angelegt und wäre ungestraft geblieben? 10 David fügte hinzu: So wahr Jahwe lebt! 10 Sicherlich wird entweder Jahwe ihn schlagen oder es kommt [von selbst] sein Todestag, oder er zieht in den Krieg und wird weggerafft. 11 Bewahre mich Jahwe davor, daß ich Hand an den Gefalbten Jahres legen sollte! So nimm denn den Speer zu seinen Häupten und seine Waffer= schale, und dann wollen wir unseres Weges gehen! 12 So nahm denn David den Speer und die Wasserschale von Sauls Kopfende weg, dann gingen sie ihres Weges, ohne daß jemand sie fah oder jemand es merkte oder erwachte, vielmehr schliefen alle, weil sich ein von Jahwe gesandter Tiefschlaf auf sie herabgesenkt hatte. 13 Sodann ging David auf die andere Seite und stellte sich in einiger Entfernung, so daß ein weiter Zwischenraum zwischen ihnen war, auf den Gipfel des Berges. 14 Da rief David den Leuten und Abner, dem Sohne Ners, zu: Giebst du keine Antwort, Abner? Abner erwiderte: Wer bist du, der den König anruft? 15 David ent- 15 gegnete Abner: Du bist doch ein Mann, wer in Israel gleicht dir? — warum hast du denn deinen Herrn, den König, nicht behütet? Denn es ist jemand vom Heer eingedrungen, um deinen Herrn, den König, umzubringen. 16 Das ist kein gutes Stück, das du da geliefert haft. So wahr Jahwe lebt den Tod habt ihr verdient, daß ihr euren Herrn, den Gefalbten Jahwes, nicht behütet habt! Sieh doch zu, wo der Speer des Königs ist und "wo' die Wasserschale, die zu seinen Häupten lag! 17 Saul aber erkannte Davids Stimme und rief: Ist das nicht deine

* Das letzte Wort des Verses (nakhōn) birgt wahrscheinlich einen (nicht mehr zu ermittelnden) Ortsnamen in sich.

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