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zu: So spricht Jahwe: Darum daß du dich gegen den Befehl Jahwes aufgelehnt und das Gebot, das dir Jahwe, dein Gott, gab, nicht beobachtet hast, 22 sondern bist umgekehrt, haft Speise genommen und Waffer getrunken an dem Ort, von dem er dir sagte: du darfst [dort] weder Speise nehmen, noch Wasser trinken! so soll dein Leichnam nicht in deiner Väter Grab kommen! 28 Nachdem er nun Speise genommen und nachdem er getrunken hatte, ließ er ihm den Esel satteln, «[den] des Propheten, der ihn zurückgeholt hatte›. 24 Als er aber weggezogen war, traf unterwegs ein Löwe auf ihn; der tötete ihn. Und sein Leichnam lag hingestreckt auf dem 25 Wege, und der Esel stand neben ihm, und der Löwe stand neben dem Leichnam. 25 Als nun Leute vorübergingen, da sahen sie den Leichnam auf dem Wege hingestreckt und den Löwen neben dem Leichnam stehen. Da kamen sie und erzählten [es] in der Stadt, in der der alte Prophet wohnte. 26 Als nun der Prophet, der ihn von dem [bereits angetretenen] Wege zu= rückgeholt hatte, [davon] hörte, rief er: Es ist der Gottesmann, der sich gegen den Befehl Jahwes aufgelehnt hat; darum hat ihn Jahwe dem Löwen [preis]gegeben: der hat ihn zermalmt und getötet gemäß dem Worte Jahwes, das er zu ihm geredet hat. 27 Dann sprach er also zu seinen Söhnen: Sattelt mir den Esel! Sie thaten es. 28 Da ritt er hin und fand seinen Leichnam auf dem Weg hingestreckt, [den] Esel aber und den Löwen neben dem Leichnam stehen. Der Löwe hatte weder den Leichnam gefressen, noch den Esel zermalmt. 29 Da hob der Prophet den Leichnam des Gottesmannes auf, legte ihn auf den Esel und führte ihn zurück. Und er kam in die Stadt des alten Propheten, um die [Toten-]Klage zu halten und ihn 30 zu begraben. 30 Er legte aber den Leichnam in sein [eigenes] Grab, und man hielt um ihn die Klage: Ach, mein Bruder! 81 Und als er ihn begraben hatte, sprach er also zu seinen Söhnen: Wenn ich gestorben bin, so begrabt mich in dem Grabe, in welchem der Gottesmann begraben ist; neben seine Gebeine legt meine Gebeine, damit meine Gebeine unversehrt gelassen werden mit seinen Gebeinen'! 82 Denn die Drohung, die er auf Geheiß Jahwes wider den Altar zu Bethel und wider alle Höhentempel in den Städten Samarias ausgerufen hat, wird sicher in Erfüllung gehen!

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38 [Auch] nach dieser Begebenheit bekehrte sich Jerobeam nicht von seinem schlimmen Wandel, sondern bestellte aufs neue alle beliebigen Leute zu Höhenpriestern. Wer da Dt wollte, dem füllte er die Hand *, und ‘so wurde der ein Höhenpriester'. 34 Solches' aber geriet dem Hause Jerobeams zur Verfündigung und zur Vernichtung und Vertilgung vom Erdboden hinweg.

Ahias Weissagung gegen Jerobeam. Jerobeams Lod.

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1zu jener Zeit wurde Ahia, der Sohn Jerobeams, krank. 2 Da sprach Jerobeam zu(K) Dt feiner Gemahlin: Wohlan, verkleide dich, daß man dir nicht anmerke, daß du die Gemahlin Jerobeams bist, und begieb dich nach Silo. Dort ist ja der Prophet Ahia, der den Ausspruch über mich gethan hat, daß ich König werden solle über dieses Volk. Nimm aber mit dir zehn Brote und Kuchen ** und einen Krug mit Honig und geh zu ihm hinein. Er wird dir kund thun, wie es dem Knaben ergehen wird. Die Gemahlin Jerobeams that also, brach auf nach Silo und begab sich in das Haus Ahias. Ahia aber konnte nicht sehen, denn seine Augen 5 maren infolge seines hohen Alters starr geworden. 5 Jahwe aber hatte zu Ahia gesprochen: Eben kommt die Gemahlin Jerobeams, um von dir Auskunft über ihren Sohn zu begehren, denn er ist krank. Rede so und so zu ihr! Als' fie nun in verstelltem Aufzug ankam, 6 [und]› Ahia das Geräusch ihrer Tritte vernahm, während sie zur Thür hineinging, da rief er: Komm herein, Gemahlin Jerobeams! Wozu verstellst du dich noch, da mir doch eine harte Botschaft

* Vergl. 2 Mos. 29, 24 f. und 29 f.
** Die Bedeutung des Worts ist unsicher.

Dt

an dich aufgetragen ist?

Geh, sage Jerobeam: So spricht Jahwe, der Gott Jsraels: Darum, weil ich dich mitten aus dem Volke emporgehoben und dich zum Fürsten gemacht habe über mein Volk Israel, 8 und habe dem Hause Davids das Königtum entrissen und dir verliehen, du aber bist nicht gewesen wie mein Knecht David, der meine Gebote beobachtete und von ganzem Herzen mir nachwandelte, indem er nur that, was mir wohlgefiel, sondern haft mehr Böses gethan, als alle, die vor dir gewesen find, bist hingegangen und haft dir andere Götter gemacht, und zwar Gußbilder, um mich zum Zorne zu reizen, und haft mich hinter deinen Rücken geworfen: 1o darum will ich nunmehr Unglück über das Haus Jerobeams bringen 10 und von Jerobeam ausrotten [alles], was an die Wand pißt, Unmündige, wie Mündige in Israel, und will das Haus Jerobeams hinwegfegen, wie man den Koth wegfegt, bis es ganz mit ihm aus ist. 11 Wer von Jerobeam in der Stadt stirbt, den sollen die Hunde fressen; wer aber [draußen] im Freien stirbt, den sollen die Vögel unter dem Himmel freffen, denn Jahwe hat es geredet! 12 Du aber gehe nur immer heim: wenn deine Füße die Stadt betreten, wird der Knabe sterben. 18 Und das ganze Israel wird ihm die [Toten-]Klage halten, und man wird ihn begraben; denn er allein wird von Jerobeam in ein Grab kommen, weil sich an ihm [noch] etwas fand, was Jahwe, dem Gotte Israels, wohlgefällig war im Hause Jerobeams. 14 Jahwe aber wird sich einen König über Israel erstehen lassen, der das Haus Jerobeams ausrotten wird . . . . . * 15 * 15 Und Jahwe wird Israel schlagen, ** gleichwie das Schilf- 15 rohr im Wasser schwankt, und wird Israel ausreißen aus diesem schönen Lande, das er ihren Vätern verliehen hat, und wird sie zerstreuen jenseits des Stromes, wegen ihrer Ascheren, die się [sich] hergerichtet haben', indem sie Jahwe zum Zorne reizten. 16 Und er wird Israel dahingeben um der Sünden Jerobeams willen, die er begangen und zu denen er Israel verführt hat! 17 Da machte sich die Gemahlin Jerobeams auf den Weg und gelangte nach Thirza; [aber] gerade als sie die Schwelle des Hauses betrat, da starb der Knabe. 18 Und man begrub ihn, und ganz Israel hielt ihm die [Toten-Klage gemäß dem Worte Jahwes, das er durch seinen Knecht, den Propheten Ahia, geredet hatte.

19 Was aber sonst noch von Jerobeam zu sagen ist, wie er Krieg geführt und regiert hat, das ist ja aufgezeichnet im Buche der Geschichte der Könige von Israel. 20 Und die Zeit, 20 während welcher Jerobeam König war, betrug zweiundzwanzig Jahre. Alsdann legte er sich zu seinen Vätern, und sein Sohn Nadab ward König an seiner Statt.

Die Regierung Rehabeams von Juda (933–917). Der Einfall des Pharao Sisak.

21 Rehabeam aber, der Sohn Salomos, ward König in Juda. Einundvierzig Jahre war Rehabeam alt, als er König ward, und fiebzehn Jahre regierte er in Jerusalem, der Stadt, die Jahwe aus allen Stämmen Israels erwählt hatte, um seinen Namen daselbst wohnen zu Lassen. Seine Mutter aber hieß Naama, die Ammoniterin. 22 Und Juda that, was Jahwe mißfiel, und sie erregten seinen Eifer mehr als [es geschehen war durch] alles, was ihre Väter gethan hatten, durch ihre Sünden, die sie verübten. 23 Denn auch sie errichteten sich Höhen und Malsteine und Ascheren auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen Baume. 24 Ja auch Geweihte *** waren im Lande. Sie ahmten alle die Gräuel der Völker nach, die Jahwe vor K den Israeliten vertrieben hatte. 25 Aber im fünften Jahre des Königs Rehabeam zog Sisak, 25 der König von Ägypten, wider Jerusalem heran 26 und nahm die Schäße des Tempels Jahwes und die Schäße des königlichen Palastes; samt und sonders nahm er's, und er nahm alle die

* Die Schlußworte des Verses: „dies ist der Tag; und was schon jetzt“? (oder: „und was nun noch“?) sind im jeßigen Texte ganz unverständlich.

** Es muß hier wenigstens ein Sat ausgefallen sein, an den sich die nachfolgende Vergleichung anschloß.

*** Vergl. über die Bedeutung dieses Ausdrucks 5 Mos. 23, 18.

goldenen Schilde, die Salomo hatte anfertigen lassen. 27 An ihrer Statt aber ließ der König Rehabeam eherne Schilde anfertigen und übergab sie der Obhut der Obersten der Trabanten, die am Eingange des königlichen Palastes die Wache hatten. 28 Und jedesmal, wenn sich der König in den Tempel Jahwes begab, trugen fie die Trabanten und brachten sie dann zurück in das [Wacht-]Zimmer der Trabanten. 29 Was aber sonst noch von Rehabeam zu sagen ist Dt und alles, was er ausgeführt hat, das ist ja aufgezeichnet im Buche der Geschichte der Könige 80 von Juda. 30 Es war aber allezeit Krieg zwischen Rehabeam und Jerobeam. 31 Und Rehabeam legte sich zu seinen Vätern und ward bei seinen Vätern in der Stadt Davids begraben. <Seine Mutter aber hieß Naama, die Ammoniterin». Und sein Sohn ‘Abia' ward König an seiner Statt.

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Abia, König von Juda (916-914).

1 Und im achtzehnten Jahre des Königs Jerobeam, des Sohnes Nebats, ward 'Abia' König über Juda. 2 Er regierte drei Jahre zu Jerusalem; seine Mutter aber hieß Maacha, die Tochter Abisaloms. 3 Und er wandelte in allen Sünden seines Vaters, die dieser vor ihm verübt hatte, und sein Herz war nicht ungeteilt gegenüber Jahwe, seinem Gotte, wie das Herz seines Ahnherrn David. Denn [nur] um Davids willen verlieh ihm Jahwe, sein Gott, eine Leuchte zu Jerusalem, daß er seine Söhne' nach ihm aufkommen und Jerusalem bestehen ließ, 5 5 weil David gethan hatte, was Jahwe wohlgefiel, und nichts von dem verabsäumt hatte, was er ihm geboten, sein ganzes Leben lang, außer in der Angelegenheit des Hethiters Uria. Z 6 «Es war aber Krieg zwischen Rehabeam und Jerobeam, so lange er lebte›. 7 Was aber sonst noch von Dt Abia' zu sagen ist und alles, was er ausgeführt hat, das ist ja aufgezeichnet in der Geschichte der Könige von Juda. Es war aber Krieg zwischen 'Abia' und Jerobeam. 8 Und Abia' legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in der Stadt Davids. Und sein Sohn Asa ward König an seiner Statt.

Asa, König von Juda (913-873).

9 Und im zwanzigsten Jahre Jerobeams, des Königs von Israel, ward Asa König über 10 Juda. 10 Er regierte aber einundvierzig Jahre zu Jerusalem, und seine Mutter hieß Maacha, die Tochter Abisalome *. 11 Und Asa that, was Jahwe wohlgefiel, wie sein Ahnherr David. 12 So trieb er die [der Unzucht] Geweihten aus dem Lande und beseitigte alle die Gößen, die seine Ahnen verfertigt hatten. 18 Ja, er sette sogar seine Mutter Maacha von der [Würde als] Herrin ** ab, weil sie der Aschera ein Schandbild angefertigt hatte. Und Asa hieb ihr Schandbild um und verbrannte es im Kidronthale. 14 Die Höhen wurden zwar nicht abgeschafft; doch 15 war das Herz Asas ungeteilt gegenüber Jahwe sein Leben lang. 15 Auch ließ er, was sein Vater geweiht hatte, sowie seine [eigenen]' Weihgeschenke in den Tempel Jahwes bringen — Silber, Gold und Geräte.

16 Es war aber Krieg zwischen Asa und Baesa, dem Könige von Jsrael, so lange sie K lebten. 17 Und zwar zog Baesa, der König von Israel, wider Juda heran und befestigte Rama, um zu verhindern, daß jemand bei Asa, dem Könige von Juda, aus- oder eingehe. 18 Da nahm Asa alles Silber und Gold, das in den Schazkammern des Tempels Jahwes noch vorhanden war und die Schäße des königlichen Palastes, und händigte sie seinen Dienern ein; alsdann sandte sie der König Asa zu Benhadad, dem Sohne Tabrimmons, des Sohns Hesions, dem Könige von Aram, der zu Damaskus wohnte, und ließ [ihm] sagen: 19 Es besteht ein Bündnis zwischen mir und dir, zwischen meinem Vater und deinem Vater. Hier sende ich dir ein Geschenk

* Da nach V. 2 Maacha, die Tochter Abisaloms, die Großmutter Asas war, so muß in V. 10 ein Textfehler vorliegen. Die wahrscheinlichste Vermutung ist die, daß auch die Mutter Asas Maacha hieß, aber eine Tochter des Uriel von Gibea war, welcher Name sich 2 Chr. 13, 2 erhalten hat.

** Vergl. zu diesem Titel (und Rang) der jedesmaligen Königin-Mutter auch 2 Kön. 10, 13.

[in Gestalt von] Silber und Gold; wohlan! brich nun dein Bündnis mit Baesa, dem Könige von Israel, daß er von mir abziehe. 20 Benhadad aber schenkte dem König Asa Gehör und 20 fandte seine Heeresobersten wider die Städte Israels und verheerte Jjjon und Dan und AbelBeth-Maacha und ganz Kinneroth samt der ganzen Landschaft Naphthali. 21 Als dies Baesa vernahm, stand er davon ab, Rama [noch weiter] zu befestigen und kehrte nach Thirza zurück. 22 Der König Asa aber bot das ganze Juda auf - niemand war ausgenommen; und sie schafften die Steine und die Balken, die Baesa zur Befestigung von Rama verwendet hatte, Dt fort, und der König Asa ließ damit Geba in Benjamin und Mizpa befestigen. 28 Was aber sonst noch von Asa zu sagen ist und alle seine tapferen Thaten und alles, was er ausgeführt hat, und die Städte, die er befestigt hat, das ist ja aufgezeichnet im Buche der Geschichte der Könige von Juda. Doch litt er in seinem Alter an kranken Füßen. 24 Und Asa legte sich zu seinen Vätern und ward bei seinen Vätern in der Stadt Davids, seines Ahnherrn, begraben. Und sein Sohn Josaphat ward König an seiner Statt.

Nadab, König von Israel (912-911).

25 Nadab aber, der Sohn Jerobeams, ward König über Israel im zweiten Jahre Asas, 25 des Königs von Juda, und regierte zwei Jahre über Israel. 26 Und er that, was Jahwe mißfiel, und wandelte auf dem Wege seines Vaters und in seiner Sünde, zu der er Israel verführt hatte. 27 Aber Baesa, der Sohn Ahias vom Hause Issachar, zettelte eine Verschwörung gegen ihn an, und Baesa erschlug ihn zu Gibbethon, welches den Philistern gehörte; Nadab und das ganze Israel belagerten nämlich gerade Gibbethon. 28 Also tötete ihn Baesa im dritten Jahre Asas, des Königs von Juda, und ward König an seiner Statt. 29 Sobald er nun König geworden war, erschlug er alles, was zum Hause Jerobeams gehörte; er ließ von Jerobeam nichts übrig, was Odem hatte, bis er es vertilgt hatte, gemäß dem Worte Jahwes, das er durch seinen Knecht Ahia von Silo geredet hatte, 3o um der Sünden Jerobeams willen, 80 die er verübt und zu denen er Israel verführt hatte, indem er Jahwe, den Gott Israels, zum Zorne reizte. 31 Was aber sonst noch von Nadab zu sagen ist und alles, was er ausgeführt hat, das ist ja aufgezeichnet im Buche der Geschichte der Könige von Israel. 32'Es war aber Krieg zwischen Asa und Baesa, dem Könige von Israel, so lange fie lebten›.

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Baesa, König von Israel (911-888).

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88 Im dritten Jahre Asas, des Königs von Juda, ward Baesa, der Sohn Ahias, König über ganz Israel [und regierte] zu Thirza vierundzwanzig Jahre. 34 Und er that, was Jahwe mißfiel, und wandelte auf dem Wege Jerobeams und in seiner Sünde, zu der er Israel verführt Z? hatte. 1 Es erging aber das Wort Jahwes an Jehu, den Sohn Hananis, wider Baesa 16 folgendermaßen: 2 Darum, weil ich dich aus dem Staub erhoben und zum Fürsten über mein Volk Israel gemacht habe, du aber auf dem Wege Jerobeams wandeltest und mein Volk Israel zur Sünde verführtest, daß sie mich durch ihre Sünden zum Zorne reizen, so will ich fürwahr Baesa und sein Haus hinwegfegen und will mit deinem Hause verfahren, wie mit dem Hause Jerobeams, des Sohnes Nebats. Wer von Baesa in der Stadt stirbt, den sollen die Hunde fressen, wer aber [draußen] im Freien stirbt, den sollen die Vögel unter dem Himmel fressen. Dt 5 Was aber sonst noch von Baesa zu sagen ist und was er ausgeführt hat und seine tapferen Thaten, 5 das ist ja aufgezeichnet im Buche der Geschichte der Könige von Israel. Und Baesa legte sich zu seinen Vätern und ward zu Thirza begraben. Und sein Sohn Ela ward König an seiner Dt! Statt. Übrigens war durch den Propheten Jehu, den Sohn Hananis, das Wort Jahwes über Baesa und sein Haus ergangen teils wegen alles des Bösen, das er in den Augen Jahwes gethan hatte, indem er ihn durch das Machwerk seiner Hände zum Zorne reizte,

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so daß es ihm ergehen sollte, wie dem Hause Jerobeams, teils deshalb, weil er lettere gemordet hatte *.

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Ela, König von Israel (888-887).

Im sechsundzwanzigsten Jahre Asas, des Königs von Juda, ward Ela, der Sohn [K] Dt Baesas, König über Israel [und regierte] zu Thirza zwei Jahre. Sein Diener Simri aber, der Oberste über die eine Hälfte der [Streit-]Wagen, zettelte eine Verschwörung wider ihn an. Und während er sich zu Thirza im Hause Arzas, des Haushofmeisters zu Thirza, trunken zechte, 10 10 drang Simri ein und schlug ihn tot, im siebenundzwanzigsten Jahr Afas, des Königs von Juda, und ward König an seiner Statt. 11 Als er nun König war, sobald er auf seinem Throne saß, mordete er alles, was zum Haufe Baesas gehörte, 'er ließ nichts von ihm übrig, was an die Wand pißte›, samt seinen Verwandten und Freunden. 12 Also vertilgte Simri das ganze Haus Dt Baesas, nach dem Wort Jahwes, das er durch den Propheten Jehu über Baesa geredet hatte, 18 wegen aller der Sünden Baesas und der Sünden seines Sohnes Ela, die sie begangen und zu denen sie Israel verführt hatten, daß sie Jahwe, den Gott Israels, durch ihre nichtigen Gößen zum Zorne reizten. 14 Was aber sonst noch von Ela zu sagen ist und alles, was er Dt ausgefürht hat, das ist ja aufgezeichnet im Buche der Geschichte der Könige von Israel.

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Simri, König von Israel (887).

15 Im siebenundzwanzigsten Jahre Asas, des Königs von Juda, ward Simri König [und(K) Dt regierte] fieben Tage zu Thirza, während das [Kriegs-]Volk Gibbethon belagerte, welches den Philistern gehörte. 16 Als nun das Volk im Lager die Kunde vernahm, Simri habe eine Verschwörung angezettelt und den König erschlagen, da machte ganz Israel Omri, [der als] Feldhauptmann über Israel [gebot], jenes Tages im Lager zum Könige. 17 Sodann zog Omri mit dem ganzen Israel von Gibbethon heran, und sie belagerten Thirza. 18 Als aber Simri wahrnahm, daß die Stadt genommen sei, begab er sich in .....** des königlichen Palastes, steckte den königlichen Palast über sich in Brand und fand so den Tod 19 um seiner Sünden willen, die er begangen hatte, indem er that, was Jahwe mißfiel, indem er auf dem Wege Jerobeams wandelte und in seiner Sünde, die er begangen hatte, indem er Israel zur Sünde verführte. 20 Was aber sonst noch von Simri zu sagen ist und seine Verschwörung, die er angezettelt hat, das ist ja aufgezeichnet im Buche der Geschichte der Könige von Israel.

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21 Damals spaltete sich das Volk Israel (in verschiedene Parteien] '. Die eine Hälfte K des Volkes schlug sich zu Thibni, dem Sohne Ginaths, um ihn zum Könige zu machen, die andere Hälfte aber hing Omri an. 22 Es gewannen aber die, welche Omri anhingen, die Oberhand über die, welche Thibni, dem Sohne Ginaths, anhingen. Als aber Thibni gestorben ***, wurde Omri König.

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Omri, König von Israel (883-877).

Im einunddreißigsten Jahre Asas, des Königs von Juda, ward Omri König über Dt Israel [und regierte] zwölf Jahre; zu Thirza regierte er sechs Jahre. 24 Der kaufte den K Berg Samaria von Semer um zwei Talente Silbers und befestigte den Berg und benannte die Stadt, die er erbaut hatte, nach dem Namen Semers, des Herrn des Berges, Samaria.

25 Und Omri that, was Jahwe mißfiel, und trieb es ärger, als alle, die vor ihm gewesen waren, Dt

26 und wandelte ganz auf dem Wege Jerobeams, des Sohnes Nebats, und in seiner Sünde,

* Obige Übersehung von V. 7 läßt sich sprachlich allenfalls rechtfertigen; vergl. jedoch die textkritische Anmerkung.

** Nach üblicher Deutung „die Burg"; das Wort bedeutet jedoch sonst nur „Palast“.
*** Vergl. über den Zusaß der griechischen Bibel zu diesem Verse die textkritische Anmerkung.

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