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Josaphat, König von Juda (873—849).

41 Und Josaphat, der Sohn Asas, ward König über Juda im vierten Jahre Ahabs, des Königs von Israel. 42 Fünfunddreißig Jahre war Josaphat alt, als er König ward, und fünfundzwanzig Jahre regierte er zu Jerusalem. Seine Mutter aber hieß Asuba, die Tochter Silhis. 43 Und er wandelte ganz auf dem Wege seines Vaters Asa [und] wich nicht von ihm ab, indem er that, was Jahwe wohlgefiel. 44 Nur wurden die Höhen nicht abgeschafft; noch [immer] opferte und räucherte das Volk auf den Höhen. 45 Und Josaphat hielt Frieden mit 45 dem Könige von Israel.

46 Was aber sonst noch von Josaphat zu sagen ist und seine tapferen Thaten, die er ge= than, und wie er Krieg geführt hat, das ist ja aufgezeichnet im Buche der Geschichte der Könige von Juda. 47 Auch tilgte er den Rest der Geweihten *, die zu der Zeit seines Vaters Asa übrig geblieben waren, aus dem Lande. 48 Es gab aber [damals] keinen König in Edom; ein Statthalter war König. 49 Josaphat hatte Tarsisschiffe bauen lassen, die nach Ophir fahren sollten, um Gold zu holen; aber man fuhr nicht, denn die Schiffe scheiterten zu Ezeon-Geber. 50 Da= 50 mals sprach Ahasja, der Sohn Ahabs, zu Josaphat: Laß meine Leute mit deinen Leuten auf den Schiffen fahren! Josaphat aber wollte nicht. 51 Und Josaphat legte sich zu seinen Vätern und ward bei seinen Vätern in der Stadt Davids, feines Ahnherrn, begraben. Und sein Sohn Joram ward König an seiner Statt.

Ahasja, König von Israel (854-853).

52 Ahasja, der Sohn Ahabs, ward König über Israel zu Samaria im siebzehnten Jahre Josaphats, des Königs von Juda, und regierte zwei Jahre über Israel. 58 Und er that, was Jahwe mißfiel, und wandelte auf dem Wege seines Vaters und auf dem Wege seiner Mutter und auf dem Wege Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Sünde verführt hatte. 54 Und er diente dem Baal und betete ihn an und reizte Jahwe, den Gott Jsraels, zum Zorne, ganz wie sein Vater gethan hatte.

(K)Z

Das zweite Buch der Könige.

Ahasjas Krankheit und Tod.

1 Nach Ahabs Tode aber fielen die Moabiter von Israel ab.

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2 Als nun Ahasja in 1 feinem Obergemach zu Samaria durch das Gitter gefallen war und krank lag, sandte er Boten aus und befahl ihnen: Geht hin, befraget den Baal-Sebub, den Gott von Ekron, ob ich von dieser meiner Krankheit genesen werde! Der Engel Jahwes aber hatte zu Elia, dem Thisbiter, geredet: Wohlan! gehe hinauf, den Boten des Königs von Samaria entgegen, und sprich zu ihnen: Es giebt wohl keinen Gott in Israel, daß ihr hinzieht, den Baal-Sebub, den Gott von Efron, zu befragen? Darum spricht nun Jahwe also: Von dem Bette, auf das du gestiegen bist, sollst du nicht [mehr] herabsteigen, sondern sterben sollst du! Und Elia ging von dannen.

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* Vergl. 5 Mos. 23, 18.

5 Als nun die Boten zu ihm zurückkamen, fragte er sie: Warum kommt ihr denn wieder? 6 Sie antworteten ihm: Ein Mann kam herauf, uns entgegen; der sprach zu uns: Kehrt nur wieder um zu dem Könige, der euch gesandt hat, und saget ihm: So spricht Jahwe: Es giebt wohl keinen Gott in Israel, daß du hinsendest, Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen? Darum sollst du von dem Bette nicht herabsteigen, auf das du gestiegen bist, sondern sterben sollst du! Da fragte er sie: Wie sah der Mann aus, der euch entgegen heraufkam und solches zu euch redete? 8 Sie antworteten ihm: Er hatte [als Mantel] zottiges Fell und trug einen ledernen Gürtel um seine Lenden. Da sprach er: Das ist Elia, der Thisbiter.

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Hierauf schichte er einen Hauptmann über fünfzig samt seinen fünfzig nach ihm aus. Als der zu ihm hinaufkam - er saß nämlich oben auf dem Gipfel des Berges, redete er 10 ihn an: Mann Gottes, der König befiehlt: Du sollst herabkommen! 10 Elia aber antwortete und sprach zu dem Hauptmann über die fünfzig: Nun wohl, wenn ich ein Mann Gottes bin, so falle Feuer vom Himmel herab und verzehre dich und deine fünfzig! Da fiel Feuer vom Himmel herab und verzehrte ihn und seine fünfzig. 11Hierauf schickte er abermals [und zwar] einen anderen Hauptmann über fünfzig samt seinen fünfzig aus. Der kam hinauf' und redete ihn an: Mann Gottes, so spricht der König: Komm schleunigst herab! 12 Elia aber antwortete und sprach zu ‘ihm': Bin ich der Mann Gottes, so falle Feuer vom Himmel herab und verzehre dich und deine fünfzig! Da fiel Feuer Gottes vom Himmel herab und verzehrte ihn und seine fünfzig. 18 Darauf schickte er nochmals aus [und zwar] einen dritten' Hauptmann über fünfzig samt seinen fünfzig aus. Der ging hinauf, und als er hinkam, ‹der dritte Hauptmann über die fünfzig», beugte er seine Kniee vor Elia und redete ihn flehend an: Mann Gottes, laß doch mein Leben und das Leben dieser deiner fünfzig Knechte etwas vor dir gelten! 14 Siehe, Feuer ist vom Himmel gefallen und hat die beiden ersten Hauptleute über fünfzig samt ihren fünfzig 15 verzehrt; nun aber laß mein Leben etwas vor dir gelten! 15 Da sprach der Engel Jahwes zu Elia: Gehe mit ihm hinab, fürchte dich nicht vor ihm! Da stand er auf und ging mit ihm hinab zum Könige. 16 Zu diesem sprach er: So spricht Jahwe: Darum, daß du Boten ausgeschickt hast, um den Baal-Sebub, den Gott von Efron, zu befragen

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ces giebt wohl keinen

Gott in Israel, deffen Ausspruch man einholen könnte?› so sollst du von dem Bette, auf das du gestiegen bist, nicht herabsteigen, sondern sterben sollst du! 17 Also starb er nach dem Worte Jahwes, das Elia geredet hatte, und sein Bruder' Joram ward König an seiner Statt im zweiten Jahre Jorams*, des Sohnes Josaphats, des Königs von Juda; denn er hatte feinen Sohn.

18 Was aber sonst noch von Ahasja zu sagen ist, was er ausgeführt hat, das ist ja Dt aufgezeichnet im Buche der Geschichte der Könige von Israel.

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Elias Himmelfahrt. Auftreten feines Nachfolgers Elisa.

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Um die Zeit aber, da Jahwe Elia im Wetter gen Himmel fahren ließ, ging Elia mit p2 Elisa aus dem Gilgal hinweg. 2 Und Elia sprach zu Elisa: Bleibe doch hier, denn Jahwe hat mich bis nach Bethel gesandt. Elisa aber antwortete: So wahr Jahwe lebt und so wahr du lebst, ich verlasse dich nicht! So stiegen sie hinab nach Bethel. Da gingen die Prophetenjünger, die zu Bethel waren, zu Elisa heraus und sprachen zu ihm: Weißt du wohl, daß dir Jahwe heute deinen Herrn über deinen Häupten hinwegnehmen wird? Er antwortete: Auch ich weiß es; schweigt nur still! Da sprach Elia zu ihm: Elisa, bleibe doch hier, denn Jahwe hat mich

* Da Ahasja nach 1 Kön. 22, 52 im 17. Jahre Josaphats den Thron bestieg und zwei Jahre regierte, so müßte sein Nachfolger im 19. Jahre Josaphats und nicht acht Jahre später im 2. Jahre Jorams von Juda auf den Thron gekommen sein. Nach 3, 1 bestieg er im 18. Jahre Josaphats den Thron.

nach Jericho gesandt! Er aber antwortete: So wahr Jahwe lebt und so wahr du lebst, ich verlasse dich nicht! So kamen sie nach Jericho. 5 Da traten die Prophetenjünger, die zu s Jericho waren, zu Elisa heran und sprachen zu ihm: Weißt du wohl, daß dir Jahwe heute deinen Herrn über deinen Häupten hinwegnehmen wird? Er antwortete: Auch ich weiß es; schweigt nur still! Da sprach Elia zu ihm: Bleibe doch hier, denn Jahwe hat mich an den Jordan gesandt. Er aber antwortete: So wahr Jahwe lebt und so wahr du lebst, ich verlasse dich nicht! Also gingen die beiden [miteinander]. Aber fünfzig Mann von den Propheten= jüngern gingen hin und stellten sich abseits in [einiger] Entfernung auf; die beiden aber traten an den Jordan. Da nahm Elia seinen Mantel, wickelte [ihn] zusammen und schlug ins Wasser; da zerteilte es sich nach beiden Seiten, so daß die beiden auf dem Trockenen hindurchgingen.

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9 Als sie aber hinüber gelangt waren, sprach Elia zu Elisa: Bitte [von mir], was ich dir thun soll, ehe ich von dir genommen werde. Elisa antwortete: Möchte mir denn ein doppelter Anteil an deinem Geiste zu teil werden! 10 Da sprach er: Du hast Schweres erbeten. Wirst du 10 mich sehen, wie ich von dir genommen werde, so wird dir solches zu teil werden; wenn aber nicht, so wird es nicht geschehen. 11 Während sie nun in solcher Unterredung immer weiter gingen, erschien plößlich ein* feuriger Wagen und feurige Rosse; die trennten beide von einander, und Elia fuhr also im Wetter gen Himmel. 12 Als Elisa [das] sah, schrie er: Mein Vater, mein Vater! [du] Israels Wagen und Reiter! Dann aber sah er ihn nicht mehr. Da erfaßte er seine Kleider und zerriß sie in zwei Stücke. 13 Sodann hob er den Mantel Elias auf, der ihm entfallen war, kehrte um und trat an das Ufer des Jordans. 14 Da nahm er den Mantel Elias, ‹der ihm entfallen war›, schlug ins Wasser und sprach: Wo ist denn nun' Jahwe, der Gott Elias? Als er aber ins Wasser schlug, zerteilte es sich nach beiden Seiten, und Elisa ging hindurch. 15 Als das die Prophetenjünger zu Jericho› drüben wahrnahmen, sprachen sie: Der Geist 15 Elias ruht auf Elisa! Und sie kamen ihm entgegen, verneigten sich vor ihm bis auf den Boden 16 und sprachen zu ihm: Sieh, es befinden sich hier bei deinen Knechten fünfzig rüstige Männer; laß sie doch gehen und deinen Herrn suchen, ob ihn nicht etwa der Geist Jahwes entführt und auf irgend einen Berg oder in irgend ein Thal geworfen hat. Er aber sprach: Sendet nicht! 17 Als sie jedoch bis zum äußersten in ihn drangen, sprach er: So sendet hin! Da sandten sie fünfzig Mann; die suchten drei Tage lang, fanden ihn aber nicht. 18 Und sie kehrten zu ihm zurück, während er [noch] zu Jericho weilte; da sprach er zu ihnen: Sagte ich euch nicht, ihr solltet nicht hingehen?

19 Und die Bürger der Stadt sprachen zu Elisa: Die Lage der Stadt ist ja gut, wie du [selbst] siehst, o Herr; aber das Wasser ist schlecht, und die Gegend verursacht [häufig] Fehlgeburten. 20 Da sprach er: Bringt mir eine neue Schale und thut Salz darein! Als man 20 [fie] ihm gebracht hatte, 21 ging er hinaus an den Quellort des Wassers, warf das Salz hinein und sprach: So spricht Jahwe: Ich habe dieses Wasser gesund gemacht; fortan soll es weder Tod noch Fehlgeburt mehr verursachen. 22 Also ward das Wasser gesund bis auf den heutigen Tag nach dem Worte, das Elisa geredet hatte.

23 Von dort aber ging er hinauf nach Bethel. Als er nun eben den Weg hinaufging, kamen kleine Knaben aus der Stadt heraus und verspotteten ihn mit dem Zuruf: Komm herauf, Kahlkopf! Komm herauf, Kahlkopf! 24 Er aber wandte sich um; und als er sie sah, fluchte er ihnen im Namen Jahwes. Da kamen zwei Värinnen aus dem Walde und zerrissen zweiundvierzig von den Kindern. 25 Von da aber begab er sich nach dem Berge Karmel und 25 kehrte von dort nach Samaria zurück.

*Sprachlich möglich wäre auch die Fassung als Mehrzahl: „Feuerwagen"; vergl. 6, 17.

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Des Königs Joram von Israel Kriegszug mit den Königen von Juda und Edom wider

die Moabiter.

1 Joram aber, der Sohn Ahabs, ward König über Israel zu Samaria im achtzehnten Dt Jahre Josaphats, des Königs von Juda, und regierte zwölf Jahre. 2 Und er that, was Jahwe mißfiel, jedoch nicht wie sein Vater und seine Mutter; denn er beseitigte die Malsteine' des Baal, die fein Vater hatte herstellen lassen. Jedoch an den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, zu denen er Israel verführt hatte, hielt er fest [und] ließ nicht davon.

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4 Mesa aber, der König von Moab, züchtete [große] Herden und zinste dem Könige von E? Israel jedesmal hunderttausend Lämmer und die Wolle von hunderttausend Widdern. 5 Als nun Ahab gestorben war, fiel der König von Moab vom Könige von Israel ab. Der König Joram aber rückte zu jener Zeit aus Samaria aus und musterte das ganze Israel. "Und Josaphat, dem Könige von Juda, ließ er folgendes entbieten: Der König von Moab ist von mir abgefallen; willst du mit mir wider die Moabiter in den Krieg ziehen? Er antwortete: Jawohl! Ich [will sein] wie du, mein Volk [sei] wie dein Volk, meine Rosse wie deine Rosse! 8 Da fragte er*: Welchen Weg sollen wir ziehen? Er antwortete: Den Weg durch die Steppe von Edom! So zog denn der König von Israel, der König von Juda und der König von Edom hin. Als sie aber eine Strecke von sieben Tagereisen umhergezogen waren, hatte das 10 Heer und das Vieh, das ihnen folgte, kein Waffer. 10 Da rief der König von Israel: O weh! Jahwe hat diese drei Könige hergerufen, um fie in die Gewalt der Moabiter zu geben. 11 Josaphat aber sprach: Ist denn hier kein Prophet Jahwes, daß wir Jahwe durch ihn befragen könnten? Da antwortete einer von den Dienern des Königs von Israel: Hier ist Elisa, der Sohn Saphats, der Elia [als vertrautester Diener] Wasser auf die Hände gegossen hat. 18 Josaphat sprach: Bei ihm ist das Wort Jahwes [zu finden]! So gingen denn der König von Israel und Josaphat und der König von Edom zu ihm hinab.

18 Elisa aber sprach zu dem Könige von Israel: Was habe ich mit dir zu schaffen? Geh zu den Propheten deines Vaters und zu den Propheten deiner Mutter! Der König von Jsrael aber sprach zu ihm: Nicht doch! denn Jahwe hat diese drei Könige hergerufen, um sie in die Gewalt der Moabiter zu geben. 14 Da sprach Elisa: So wahr Jahwe der Heerscharen lebt, in dessen Dienst ich stehe: wenn ich nicht auf Josaphat, den König von Juda, Rücksicht nähme, 15 ich wollte auf dich nicht blicken noch dich ansehen! 15 Jeht aber holt mir einen Saitenspieler! Jedesmal, wenn der Saitenspieler spielte, kam über ihn die Hand Jahwes. 16 Und er sprach: So spricht Jahwe: Macht in diesem Bachthale Grube an Grube! 17 Denn so spricht Jahwe: Ihr werdet weder Wind noch Regen zu sehen bekommen, und dennoch soll sich dieses Thal mit Wasser füllen, so daß ihr samt eurem 'Heer' und eurem Vieh zu trinken haben werdet. 18 Und dies dünkt Jahwe [noch] zu gering; er wird [auch] die Moabiter in eure Gewalt geben, 19 daß ihr alle festen Städte ‹und alle auserlesenen Städte› bezwingen, alle Fruchtbäume fällen, alle Wasser20 quellen verstopfen und sämtliche gute Äcker mit Steinen verderben sollt. 20 Am [anderen] Morgen aber, um die Zeit, da man das Speisopfer darzubringen pflegt, kam plöglich Wasser in der Richtung von Edom her, und das Land füllte sich mit Wasser.

21 Als aber sämtliche Moabiter vernahmen, daß die Könige herangezogen seien, um sie anzugreifen, wurde alles aufgeboten, was nur irgend waffenfähig war, und sie stellten sich an der Grenze auf. 22 Frühmorgens aber, als die Sonne über dem Wasser aufstrahlte, erschien den Moabitern drüben das Wasser rot wie Blut. 28 Da riefen fie: Das ist Blut! Gewiß sind die Könige aneinander geraten', und es ist zu einem Gemeßel unter ihnen gekommen. Nun [auf] zur Beute, ihr Moabiter! 24 Als sie aber zum israelitischen Lager kamen, rückten die Israeliten aus und schlugen die Moabiter, so daß sie vor ihnen flohen; dann aber drangen

* Der Fragende kann Joram sein, wahrscheinlich aber ist es Josaphat.

sie immer tiefer ein' und brachten den Moabitern noch weitere Niederlagen bei. 25 Die Städte 25 aber riffen sie nieder, verschütteten alle guten Äder, indem sie Mann für Mann einen Stein darauf warfen, verstopften alle Wasserquellen und fällten alle Fruchtbäume, bis.

Als aber die Schleuderer sie umzingelten und beschossen, 26 und der König von Moab erkannte, daß er dem Angriff unterliegen müsse, nahm er mit sich siebenhundert Mann, die mit Schwertern bewaffnet waren, um zum Könige von Edom durchzubrechen; aber es gelang ihnen nicht. 27 Da nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der nach ihm herrschen sollte, und opferte ihn auf der Mauer als Brandopfer. Da kam ein gewaltiger Zorn über Israel, so daß sie von ihm [ab= ließen und] abzogen und in ihr' Land zurückkehrten.

Elisas Wirken: das Öl der Witwe, der Sohn der Sunamitin, der Tod im Lopfe, die

wunderbare Speisung.

P2 1 Eines von den Weibern der Prophetenjünger aber schrie Elisa also an: Mein Mann, dein 4 Knecht, ist gestorben, und du weißt, daß dein Knecht allezeit Jahwe fürchtete; nun kommt der Gläubiger und will sich meine beiden Knaben zu Sklaven nehmen! Elisa aber sprach zu ihr: Was soll ich für dich thun? Sage mir, was hast du im Hause? Sie antwortete: Deine Magd hat gar nichts im Hause als ein Salbgefäß mit [etwas] Öl. Da sprach er: Geh [und] borge dir draußen von deiner ganzen Nachbarschaft leere Gefäße, aber nicht zu wenige; dann gehe hinein, verschließe die Thüre hinter dir und deinen Söhnen und gieße in alle diese Gefäße ein, und wenn eines voll ist, so sebe es beiseite. 5 Da ging sie von ihm hinweg ‘und that also’. 5 Sie verschloß die Thüre hinter sich und ihren Söhnen; diese langten ihr zu und sie goß beständig ein. Als nun die Gefäße voll waren, sprach sie zu ihrem Sohne: Lange mir noch ein Gefäß her! Er erwiderte ihr: Es ist kein Gefäß mehr da! Da floß das Öl nicht weiter. 7 Als sie nun kam und [es] dem Gottesmanne berichtete, da sprach er: Gehe hin, verkaufe das Öl und bezahle deine Schuld; von dem übrigen aber magst du und' deine Söhne leben.

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8 Eines Tages nun ging Elisa hinüber nach Sunem. Dafelbst wohnte eine reiche Frau; die nötigte ihn [bei ihr] zu speisen. So oft er nun vorüberkam, kehrte er dort ein, um zu speisen. Da sprach sie [einst] zu ihrem Manne: Sieh', ich merke, daß es ein heiliger Gottesmann ist, der da immer bei uns vorüberkommt. 1o Laß uns doch ein kleines ummauertes Ober- 10 gemach herstellen und ihm Bette, Tisch, Stuhl und Leuchter hineinseßen, damit er, wenn er zu uns kommt, daselbst einkehre. 11 Eines Tages nun kam er [auch] hin, kehrte in dem Obergemach ein und legte sich dort zum Schlafen nieder. 12 Darauf befahl er seinem Diener Gehafi: Rufe die Sunamitin da! Da rief er sie und sie trat vor ihn. 18 Da ** befahl er ihm: Sprich doch zu ihr: Sieh', du hast dir unsertwegen alle diese Unruhe gemacht; was kann man für dich thun? Brauchst du Fürsprache beim Könige oder beim Feldhauptmanne? Sie antwortete: Ich wohne [ficher] inmitten meines Volkes! 14 Als er nun fragte: Was läßt sich denn für sie thun? antwortete Gehasi: Ja doch, sie hat keinen Sohn, und ihr Mann ist alt! 15 Da befahl er: 18 Rufe sie! Als er sie nun gerufen hatte und sie in die Thüre trat, 16 da sprach er: Übers Jahr um diese Zeit wirst du einen Sohn herzen! Sie aber sprach: Ach nein, Herr, du Mann Gottes,

* Wie es scheint, soll der jeßige Text ausdrücken: „bis man übrig gelassen hatte ihre Steine in der Mauer ...“ (das auf „Mauer" folgende Wort bleibt dann ebenso rätselhaft, wie der vorangehende Sat). In Wahrheit muß der Sah eine Aussage über eine allein noch verschont gebliebene feste Stadt, und zwar die (auch Jes. 16, 7 erwähnte) Festung Kir Hareseth enthalten haben.

** Da nach V. 16 die Meinung von V. 13 nicht sein kann, daß Elisa nicht persönlich, sondern nur durch Gehasi mit dem Weibe verkehren wolle, auch V. 15 deutlich wieder auf den Standpunkt von V. 12 zurückkehrt, so muß eine Verwirrung des Tertes zugestanden werden. Die Annahme, daß V. 13-15 ein Einschub aus einem ausführlicheren Terte sei, ist dann zulässig, wenn man in V. 13 und 14 nur einen Teil des ursprünglichen Textes findet.

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