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plünderte das Lager der Aramäer, und es galt ein Sea Feinmehl einen Sekel und zwei Sea Gerste [auch] einen Sekel, wie Jahwe verheißen hatte. 17 Der König aber hatte den Ritter, auf deffen Arm er sich [damals] gestüßt hatte, zum Aufseher im Thore bestellt. Aber das Volk Z zertrat ihn im Thore, so daß er starb, 'nach dem Worte des Mannes Gottes, das er geredet hatte, als der König zu ihm hinabkam. 18 Als nämlich der Mann Gottes zum Könige also sprach: Zwei Sea Gerste werden morgen um diese Zeit im Thore von Samaria einen Sekel gelten und ein Sea Feinmehl [auch] einen Sekel, 19 da gab der Ritter dem Manne Gottes zur Antwort: Und wenn Jahwe Fenster am Himmel anbrächte, wie könnte dergleichen geschehen? Da erwiderte er: Du sollst es mit eigenen Augen sehen, aber nichts davon genießen! 20 Und so erging es ihm: denn das Volk zertrat ihn im Thore, so daß er starb.

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Elisa hilft der Sunamitin vor und nach der fiebenjährigen Hungersnot und verheißt Hafael das Königtum in Damaskus.

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1 1 Elisa aber hatte mit dem Weibe, deren Sohn er wieder lebendig gemacht hatte, geredet 8 und gesagt: Brich auf und ziehe mit deinen Hausgenossen von dannen und halte dich irgendwo in der Fremde auf; denn Jahwe läßt eine siebenjährige Hungersnot über das Land kommen und fie ist bereits eingetreten. Da machte sich das Weib auf und that nach dem Geheiß des Mannes Gottes: fie zog samt ihren Hausgenossen von dannen und verweilte sieben Jahre im Philisterlande. Nach Ablauf ‘der' sieben Jahre aber kehrte das Weib aus dem Philisterlande zurück und machte sich auf den Weg, um den König wegen ihres Hauses und ihrer Äcker um Hilfe anzurufen. Der König aber redete gerade mit Gehafi, dem Diener des Mannes Gottes, und sprach: Erzähle mir doch alle die großen Thaten, die Elisa verrichtet hat! 5 Als er nun 5 dem Könige erzählte, wie er den Toten wieder lebendig gemacht habe, siehe, da erschien gerade das Weib, deren Sohn er wieder lebendig gemacht hatte, um den König wegen ihres Hauses und ihrer Äcker um Hilfe anzurufen. Da sprach Gehafi: Mein Herr König! Das ist das Weib, und dies ist ihr Sohn, den Elisa wieder lebendig gemacht hat! Darauf befragte der König das Weib, und sie erzählte [es] ihm. Da gab ihr der König einen Kämmerer [mit] und befahl diesem: Sorge, daß fie alles, was ihr gehört, wiederbekommt, dazu den gesamten Ertrag der Äcker von der Zeit an, wo sie das Land verlassen hat, bis jetzt!

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7 Und Elisa kam nach Damaskus; Benhadad aber, der König von Aram, lag krank. Als man ihm nun mitteilte: Der Mann Gottes ist hierher gekommen, da sprach der König zu Hafael: Nimm Geschenke mit dir, gehe dem Manne Gottes entgegen und befrage durch ihn Jahwe, ob ich von dieser meiner Krankheit wieder genesen werde. Da ging Hasael ihm entgegen und nahm Geschenke mit sich, und zwar allerlei Kostbarkeiten von Damaskus, vierzig Kamelslasten. Als er nun hingelangt war, trat er vor ihn und sprach: Dein Sohn Benhadad, der König von Aram, hat mich zu dir gesandt und läßt fragen: Werde ich von dieser meiner Krankheit wieder genesen? 10 Elisa antwortete ihm: Gehe hin [und] sage ihm: Gewiß wirst 10 du genesen! obschon Jahwe mir gezeigt hat, daß er sterben muß. .*sodann weinte der Mann Gottes. 12 Hafael fragte [ihn]: Warum weinst du, Herr? Er antwortete: Weil ich weiß, welches Unheil du den Israeliten 'zufügen wirst. Ihre festen Städte wirst du in Brand stecken und ihre junge Mannschaft mit dem Schwert umbringen, ihre Kindlein zerschmettern und ihre Schwangeren aufschlißen. 18 Hafael antwortete: Was ist doch dein Knecht, der Hund, daß er so Großes verrichten sollte? Elisa erwiderte: Jahwe hat dich mir als König über Aram gezeigt. 14 Hierauf ging er von Elisa hinweg, und als er zu seinem Herrn kam,

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Wörtlich: und er ließ stehen sein Angesicht (starrte unbeweglichen Antlißes (vor sich hin]?) und seşte (oder legte"; vergl. jedoch die textkritische Anmerkung) bis aufs äußerste (eigentlich: bis zum Schämen) . . .“

fragte ihn dieser: Was sagte dir Elisa? Er antwortete: Er sagte mir: Gewiß wirst du ge18 nesen! 15 Des andern Tages aber nahm er den ......*, tauchte [ihn] ins Wasser und breitete [ihn] über sein Angesicht; da starb er, und Hafael ward König an seiner Statt.

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Jehoram, König von Juda (849-842).

16 Und im fünften Jahre Jorams, des Sohnes Ahabs, des Königs von Israel, Dt ward Jehoram ** König, der Sohn Josaphats, des Königs von Juda. 17 Zwei und dreißig Jahre war er alt, als er König ward, und regierte acht Jahre zu Jerusalem. 18 Und er wandelte auf dem Wege der Könige von Israel, wie die vom Hause Ahabs thaten; denn er hatte die Tochter Ahabs zum Weibe. Also that er, was Jahwe mißfiel. 19 Aber Jahwe wollte Juda nicht verderben um seines Knechtes David willen, gemäß dem, was er diesem verheißen hatte, daß er ihm allezeit eine Leuchte vor seinem Angesichte' verleihen wolle.

20 Unter seiner Regierung machten sich die Edomiter von der Obergewalt Judas los und K seßten einen König über sich. 21 Da zog Jehoram mit sämtlichen [Streit-]Wagen hinüber nach Zair ***.....† Er aber erhob sich des Nachts und schlug die Edomiter, die ihn umzingelt hielten, sowie die Obersten über die [Streit-]Wagen, und das [Kriegs-]Volk floh in seine Heimat. So wurden die Edomiter von der Obergewalt Judas abtrünnig bis auf den heutigen Tag. Damals fiel [auch] Libna ab, zu jener Zeit††. 23 Was aber sonst noch von Je- Dt horam zu sagen ist und alles, was er ausgeführt hat, das ist ja aufgezeichnet im Buche der Geschichte der Könige von Juda. 24 Und Jehoram legte sich zu seinen Vätern und ward bei seinen Vätern in der Stadt Davids begraben. Und sein Sohn Ahasjahu††† ward König an seiner Statt.

Ahasjahu von Juda (842). Sein Kriegszug mit Joram von Israel wider Hafael.

25 Im zwölften Jahre Jorams, des Sohnes Ahabs, des Königs von Israel, ward Ahasjahu König, der Sohn Jehorams, des Königs von Juda. 26 Zweiundzwanzig Jahre war Ahasjahu alt, als er König ward, und regierte ein Jahr zu Jerusalem. Seine Mutter aber hieß Athalja, die Enkelin *+ Omris, des Königs von Israel. 27 Und er wandelte auf dem Wege des Hauses Ahabs und that, was Jahwe misfiel, wie das Haus Ahabs, denn er war mit dem Hause Ahabs verschwägert. 28 Und er zog mit Joram, dem Sohne Ahabs, in den Krieg wider Hafael, den König von Aram, bei Ramoth in Gilead; aber [die] Aramäer verwundeten Joram. 29 Da kehrte der König Joram zurück, um sich in Jesreel von den verschie=

* Nach der üblichen, aber ganz ynsicheren Deutung „die Bettdecke". Übrigens ist nicht deutlich zu ersehen, ob dem Hasael (als Mörder des Fieberkranken) oder dem (in der Fieberhiße handelnden ?) Benhadad selbst die That zugeschrieben wird.

** Wohl zur absichtlichen Unterscheidung der beiden gleichnamigen Könige steht hier, wie V. 25. 29 u. a., die nicht zusammengezogene Namensform. Wir brauchen sie auch weiterhin immer zur Bezeichnung des judäischen Königs, obgleich z. B. V. 21. 23. 24 Joram im Grundtext steht. *** Vergl. die tertkritische Anmerkung.

+ Hier fehlt offenbar der Bericht, wie Jehoram durch die ihn umzingelnden Edomiter schwer bedrängt ward. Denn die folgenden (schwerlich unversehrten) Säße können nur so gedeutet werden, daß sich Jehoram (und die Obersten der Streitwagen; im jeßigen Texte sind es die der Edomiter] mit knapper Not durchschlug, während sich sein Heer in Flucht auflöste.

t3u jener Zeit", nach „damals" überflüssig, war vielleicht ursprünglich der Anfang einer neuen Erzählung.

+++ Durch Beibehaltung der unverkürzten Namensform unterscheiden wir auch hier den judäischen König von dem gleichnamigen israelitischen Ahasja (Kap. 1, 2).

*+ Wörtlich: „Tochter", vergl. V. 18; doch kann „Tochter“ im Hebräischen auch in diesem weiteren Sinne stehen, und eine Tertänderung, wie „Tochter Ahabs, des Sohnes Omris”, ist somit unnötig.

denen Wunden heilen zu lassen, welche ihm [die] Aramäer zu Rama geschlagen hatten, als er mit Hafael, dem Könige von Aram, kämpfte. Ahasjahu aber, der Sohn Jehorams, der König von Juda, war hinabgekommen, um Joram, den Sohn Ahabs, zu Jesreel zu besuchen, weil er frank lag.

Jehu wird König und tötet Joram, Ahasjahu und Jsebel.

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E 1 Der Prophet Elisa aber rief einen der Prophetenjünger und befahl ihm: Gürte deine 9 Lenden, nimm diese Ölflasche mit dir und gehe nach Ramoth in Gilead. Dort angelangt, sieh dich daselbst nach Jehu, dem Sohne Josaphats, des Sohnes Nimsis, um. Und wenn du hineingelangt bist, so heiße ihn sich aus der Mitte seiner Genossen erheben und führe ihn in das innerste Gemach. Dann nimm die Ölflasche und gieße [fie] über sein Haupt aus mit den Worten: So spricht Jahwe: Ich habe dich zum Könige über Jsrael gesalbt! Alsdann öffne die Thür und fliehe unverweilt! Da ging der Jüngling, der Diener des Bropheten», hin nach Ramoth in Gilead. 5 Als er nun hineinkam, saßen gerade die Hauptleute des Heeres [bei= 5 sammen]; da sprach er: Ich habe dir etwas zu sagen, Hauptmann! Als aber Jehu fragte: Wem von uns allen? antwortete er: Dir, Hauptmann! Da erhob er sich und ging hinein ins Haus. Er aber goß ihm das Öl aufs Haupt und sprach zu ihm: So spricht Jahwe, der Gott Israels: Ich habe dich über das Volk Jahwes, über Israel, zum Könige gesalbt. Dt Und du sollst das Haus Ahabs, deines Herrn, ausrotten', damit ich [fo] das Blut meiner Knechte, der Propheten, und das Blut aller Knechte Jahwes an Isebel räche. 8 Ja, das ganze Haus Ahabs soll umkommen, und ich will von Ahab [alles], was an die Wand pißt, ausrotten, Unmündige wie Mündige in Israel. Und ich will das Haus Ahabs dem Hause Jerobeams, des Sohnes Nebats, und dem Hause Baesas, des Sohnes Ahias, gleichmachen. 10 Jebel 10 aber sollen die Hunde fressen auf der Flur von Jesreel, und niemand [sie] begraben! E Darauf öffnete er die Thür und floh.

11 Als nun Jehu zu den Dienern seines Herrn hinauskam, 'fragten sie ihn: Steht alles wohl? Warum ist dieser Verrückte zu dir gekommen? Er antwortete ihnen: Ihr kennt ja den Mann und sein....*. 12 Da riefen sie: [Das sind] Ausflüchte! Sage es uns doch! Da antwortete er: So und so hat er zu mir gesprochen, nämlich: So spricht Jahwe: Ich habe dich zum Könige über Jsrael gefalbt! 18 Da nahmen sie eiligst ein jeder sein Gewand und legten es unter ihn . . . .**, stießen in die Posaune und riefen: Jehu ist König geworden! Dt? 14 Also zettelte Jehu, der Sohn Josaphats, des Sohnes Nimfis, eine Verschwörung gegen Joram an. Joram aber hatte mit ganz Israel zu Ramoth-Gilead gegen Hafael, den König von Aram, die Wache gehalten. 15 Dann aber war der König Joram zurückgekehrt, um sich in Jesreel von 15 den verschiedenen Wunden heilen zu lassen, welche ihm die Aramäer geschlagen hatten, als er E mit Hasael, dem Könige von Aram, kämpfte. Jehu aber sprach: Ist es euch genehm, so lasset niemanden aus der Stadt entrinnen, der etwa hingehen wollte, um [das Geschehene] in Jesreel zu verkündigen. 16 Hierauf bestieg Jehu den Wagen und fuhr nach Jesreel; denn dort lag Joram; Ahasjahu aber, der König von Juda, war hinabgekommen, um Joram zu besuchen. 17 Der Wächter aber stand auf dem Turme zu Jesreel; als er nun die Schar Jehus bei dessen Herankommen erblickte, meldete er: Ich erblicke eine Menschen'-Schar! Da befahl Joram: Hole einen Reiter und schicke ihnen [den] entgegen, daß er frage: [Kommt ihr] in friedlicher Absicht? 18 Und der Reiter ritt hin ihm entgegen und sprach: So läßt der König fragen: [Kommt ihr] in friedlicher Absicht? Jehu aber antwortete: Was geht das dich an? lenke um und folge mir! Der Wächter meldete [dies] und sprach: Der Bote ist bei ihnen angelangt und kommt

* Wörtlich: sein Sinnen, Nachdenken"; der Text ist wahrscheinlich verderbt.

** Nach üblicher Deutung: „auf die Stufen selbst“, d. h. auf die bloßen Stufen; doch ist auch hier der Tert wahrscheinlich verderbt.

nicht wieder. 19 Da fandte er einen zweiten Reiter ab. Als der zu ihnen gelangt war, sprach er: So läßt der König fragen: [Kommt ihr] in friedlicher Absicht? Jehu aber antwortete: 20 Was geht das dich an? Lenke um und folge mir! 20 Der Wächter meldete [dies] und sprach: Er ist bis hin zu ihnen gelangt und kommt nicht wieder. Das Jagen aber gleicht dem Jagen Jehus, des Sohnes Nimsis; denn er jagt, als ob er rasend wäre.

21 Da befahl Joram anzuspannen. Und als man [ihm] seinen Wagen bespannt hatte, fuhr Joram, der König von Israel, mit Ahasjahu, dem Könige von Juda, hinaus, jeder auf seinem Wagen; sie fuhren aber Jehu entgegen und trafen auf dem Grundstücke des Jesreeliters Naboth mit ihm zusammen. 22 Als aber Joram Jehu erblickte, fragte er: [Kommst du] in friedlicher Absicht, Jehu? Er antwortete: Was friedliche Absicht, solange die Hurerei und die endlosen Zaubereien deiner Mutter Isebel währen? 28 Da lenkte Joram um zur Flucht und rief Ahasjahu zu: Verräterei, Ahasja! 24 Aber Jehu faßte den Bogen und schoß Joram in den Rücken, daß ihm der Pfeil durch das Herz fuhr, und er in seinem Wagen zusammenbrach. 25 25 Da sprach er zu seinem Begleiter* Bidekar: Nimm [ihn und] wirf ihn auf das Grundstück des Jesreeliters Naboth; denn gedenke daran, wie wir beide paarweise hinter seinem Vater Ahab herritten, als Jahwe diesen Ausspruch über ihn that: 26 Wahrlich, das Blut Naboths und seiner Kinder habe ich gestern gesehen, ist der Spruch Jahwes, und ich will dir vergelten auf diesem Grundstück, ist der Spruch Jahwes! So nimm [ihn] nun [und] wirf ihn auf das Grundstück gemäß dem Worte Jahwes. 27 Als [das] Ahasjahu, der König von Juda, sah, floh er in der Richtung nach dem Gartenhause **. Jehu aber jagte ihm nach und befahl: Auch ihn! schießt ihn (nieder]! Und sie schossen ihn' . . . . .*** auf der Steige von Gur, das bei Jibleam liegt. Und er floh nach Megiddo und starb daselbst. 28 Darauf hoben ihn seine Diener auf den Wagen und brachten ihn' nach Jerusalem und begruben ihn in seiner Grabstätte bei seinen Vätern in der Stadt Davids. 29 Jm elften Jahre Jorams aber, Dt des Sohnes Ahabs, war Ahasjahu König über Juda geworden †.

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30 Jehu aber gelangte nach Jesreel. Sobald Jfebel [das] erfuhr, schminkte sie ihre Augen- E [lider], schmückte ihr Haupt und schaute zum Fenster hinaus. 31 Als nun Jehu zum Thore hereinkam, rief sie: Geht es Simri, dem Mörder seines Herrn, wohl? 82 Er aber schaute zum Fenster hinauf und rief: Wer [hält's] mit mir, wer? Als dann zwei [oder] drei Kämmerer zu ihm heraus schauten, 88 befahl er: Stürzt sie herab! Und sie stürzten sie herab, daß

die Wand und die Roffe von ihrem Blute besprißt wurden, und 'diese sie zerstampften'. 34 Er aber ging hinein, aß und trank; dann befahl er: Sehet doch nach dieser Verfluchten und 85 bestattet sie; denn sie ist eine Königstochter. 35 Als sie aber hingingen, sie zu bestatten, fanden sie nichts von ihr, als den Schädel und die Füße und die flachen Hände. 36 Da kamen sie wieder und meldeten [es] ihm; er aber erklärte: So erfüllt sich jenes Wort Jahwes, das er durch seinen Knecht, den Thisbiter Elia, geredet hat: Auf der Flur von Jesreel follen Dt die Hunde das Fleisch Isebels fressen, 37 und Jsebels Leichnam soll auf der Flur von Jesreel dem Mist auf dem Acker gleichen, daß man nicht sagen kann: Das ist Jsebel!

* Vergl. oben 7, 2. 17, wo dasselbe Wort mit „Ritter" übersett ist; dort wie hier entspräche am meisten unser „Adjutant“.

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‚Gartenhaus“ könnte auch der Name einer Ortschaft füdlich von Jesreel (f. v. a. En Gannim, Jos. 19, 21, jest Dschenin) sein.

*** Wörtlich: nach dem Wagen zu" oder „in den Wagen (hinein)“. Wahrscheinlich ist jedoch dieses Sagglied aus dem Anfange von V. 28 (wo es nach „seine Diener“ stand) hierher versprengt. In obiger Überseßung läßt sich V. 29 in den jeßigen Zusammenhang einreihen. Wahrscheinlich ist aber, wie überall sonst in diesen Formeln, vielmehr zu überseßen: „ward Ahasjahu König“, so daß der Vers aus anderem Zusammenhange hierher versprengt wäre.

Kautsch, Altes Testament.

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Jehu rottet das ganze Geschlecht Ahabs aus und vertilgt den Baal aus Israel.

Die Siege Hafaels.

1 Es befanden sich aber siebzig Söhne Ahabs zu Samaria. Und Jehu schrieb Briefe und 10 fandte [fie] nach Samaria an die Befehlshaber über die Stadt und an' die Vornehmen und an die Vormünder der Söhne' Ahabs; darin hieß es: 2 Wenn nun dieser Brief zu euch gelangt, die ihr über die Söhne eures Herrn, sowie über die Wagen und Roffe, über feste Städte' und das Rüstzeug verfügt, so wählet aus den Söhnen eures Herrn den besten und tüchtigsten aus, sett [ihn] auf seines Vaters Thron und kämpft für das Haus eures Herrn! Aber sie fürchteten sich gar sehr und sprachen: Haben ihm die beiden Könige nicht standhalten können, wie sollen wir da bestehen? 5 So sandte denn der Palasthauptmann und der Stadthaupt- 6 mann samt den Vornehmen und den Vormündern folgende Botschaft an Jehu: Wir sind deine Knechte und wollen alles thun, was du uns befehlen wirst. Wir mögen niemanden zum Könige machen; thue, was dir gut dünkt.

6 Da schrieb er einen zweiten' Brief an sie; darin hieß es: Wenn ihr [denn] zu mir haltet und meinem Befehle gehorchen wollt, so nehmt die Köpfe ' ' der Söhne eures Herrn und Z? kommt morgen um diese Zeit zu mir nach Jesreel. Die Söhne des Königs aber, siebzig 7 Als nun der Brief an sie

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E Mann, waren bei den Großen der Stadt, die sie auferzogen. gelangte, nahmen sie die Söhne des Königs und schlachteten 'fie', [alle] siebzig Mann, legten ihre Köpfe in Körbe und schickten [sie] ihm nach Jesreel. 8 Als ihm aber durch einen Boten gemeldet ward, man habe die Köpfe der Königssöhne gebracht, befahl er: Legt sie in zwei Haufen vor den Eingang des Thores bis an den Morgen. Früh morgens aber ging er hinaus, trat hin und sprach zu allem Volke: Ihr seid ohne Schuld! Ich freilich habe wider meinen Herrn eine Verschwörung angezettelt und ihn umgebracht; doch wer hat diese alle erschlagen? Dt? 10 So erkennet denn, daß von dem Worte Jahwes, das Jahwe wider das Haus Ahabs 10 geredet hat, nichts zur Erde fällt; denn Jahwe hat ausgeführt, was er durch seinen Knecht Elia E geredet hat! Hierauf erschlug Jehu alle, die vom Hause Ahabs zu Jesreel noch übrig waren, samt allen seinen Großen und seinen Vertrauten und seinen Priestern, so daß kein einziger [von ihnen] entrann.

12 Sodann brach er auf,

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8 da stieß Jehu auf die Brüder Ahasjahus, des Königs von Juda. Er fragte [fie]: Wer seid ihr? Sie antworteten: Wir sind die Brüder Ahasjahus und sind herabgekommen, um die Söhne des Königs und die Söhne der Königin= Mutter zu begrüßen. 14 Da befahl er: Greift sie lebendig! Und sie griffen sie lebendig und schlachteten [und stürzten] sie in die Zisterne von Beth-Eked, zweiundvierzig Mann, so daß kein einziger von ihnen übrig blieb.

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5 Als er nun von dannen [weiter] zog, stieß er auf Jonadab, den Sohn Rechabs, der 15 ihm entgegenkam. Da grüßte er ihn und sprach zu ihm: 'Bist du aufrichtig gegen mich gesinnt', wie ich gegen dich? Jonadab antwortete: Gewiß! Da sprach Jehu': Wenn es denn so ist, so gieb [mir] deine Hand! Da gab er [ihm] seine Hand; und er ließ ihn zu sich auf den Wagen steigen 16 und sprach: Komm mit mir, so sollst du deine Lust sehen an meinem Eifern für Jahwe! Also 'fuhr er mit ihm auf seinem Wagen. 17 Als er nun in Samaria angelangt war, erschlug er alle, die von Ahab zu Samaria noch übrig waren, bis er ihn ausgetilgt hatte, gemäß dem Worte Jahwes, das er zu Elia geredet hatte.

18 Hierauf versammelte Jehu das ganze Volk und sprach zu ihnen: Ahab hat dem Baal

* Der offenbar stark verderbte Text lautet wörtlich: „und gelangte und zog nach Samaria, das ist das Versammlungshaus [?] der Hirten am Wege". Wahrscheinlich lautete der ursprüngliche Text einfach etwa: „und Jehu machte sich auf den Weg nach Samaria und als er bis nach BethEked (vergl. V. 14) gelangt war, da u. s. w.“

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