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nun Joseph wahrnahm, daß sein Vater seine rechte Hand auf das Haupt Ephraims legte, da war ihm das störend; daher ergriff er die Hand seines Vaters, um sie vom Haupt Ephraims hinüberzulegen auf das Haupt Manasses. 18 Dabei sprach Joseph zu seinem Vater: Nicht so, lieber Vater; denn dieser da ist der Erstgeborene; lege deine Rechte auf sein Haupt! 19 Sein Vater aber weigerte sich und sprach: Ich weiß wohl, mein Sohn; ich weiß wohl! Auch er foll zu einem [ganzen] Volke und auch er soll mächtig werden. Aber bei alledem soll doch sein jüngerer Bruder mächtiger werden, als er, und seine Nachkommen sollen eine wahre Völkermenge 20 werden. 20 Und er segnete sie an jenem Tage, indem er sprach: Deinen Namen sollen die E Israeliten brauchen, um Segen zu wünschen, indem sie sprechen: Gott mache dich Ephraim und Manasse gleich! und stellte so Ephraim dem Manasse voran. 21 Hierauf sprach Israel zu Joseph: Ich werde nun bald sterben, aber Gott wird mit euch sein und euch in das Land eurer Väter zurückbringen. 22 Jch aber verleihe dir einen Bergrücken, den ich den Amoritern abgenommen habe mit meinem Schwert und Bogen, [damit du ihn] voraus [habest] vor deinen Brüdern.

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Der Segen Jakobs*; sein Testament und Tod.

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1 Da berief Jakob seine Söhne und sprach: Versammelt euch, damit ich euch verkündige, was euch in der Folgezeit widerfahren wird! Schart euch zusammen und hört zu, ihr Söhne Jakobs, ja höret zu eurem Vater Jsrael!

3 Ruben! Mein Erstgeborener bist du, der erste an Hoheit und der erste an Macht.

meine Kraft und der Erstling meiner Stärke [Doch] weil du von überwallender Leidenschaft, sollst du nicht der erste sein; denn du bestiegst das Bett deines Vaters, verübtest damals Entweihung mein Lager hat er bestiegen!

5 Simeon und Levi, die Brüder, — Werkzeuge des Frevels sind ihre . . . **. *Ich will nichts zu schaffen haben mit ihren Entwürfen, nichts gemein haben mit ihren Beschlüssen; denn in ihrem Zorn haben sie Männer gemordet und in ihrem Übermut Stiere verstümmelt. 7 Verflucht sei ihr Zorn, daß er so heftig war, und ihr Grimm, daß er sich grausam erzeigte! Ich will sie verteilen in Jakob und zerstreuen in Israel.

Juda, dich, dich werden preisen deine Brüder! Es packt deine Hand das Genick deiner Feinde; vor dir werden sich beugen die Söhne deines Vaters. Ein Löwenjunges ist Juda vom Raubzug bist du, mein Sohn, hinaufgestiegen. Er hat sich gestreckt, gelagert, wie ein 10 Löwe und wie eine Löwin: wer darf ihn aufreizen? 10 Nicht wird das Scepter von Juda weichen, noch der Herrscherstab aus seinen Händen, bis . . . *** kommt und die Völker sich ihm unterwerfen. 11 Er bindet an den Weinstock sein Eselsfüllen und an die Edelrebe das Junge seiner Eselin. Er wäscht in Wein sein Kleid und in Traubenblut sein Gewand, 12 die Augen trübe von Wein und die Zähne weiß von Milch.

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...

18 Sebulon wird am Meeresufer wohnen, am Gestade der Schiffe, während seine Flanke sich an Zidon lehnt.

14 Issachar ist ein [stark-]knochiger Esel, gelagert zwischen den Pferchen. 15 Und da er fand, daß Ruhe etwas Schönes und [sein] Gebiet gar einladend sei, da beugte er seinen Nacken zum Lasttragen und wurde zum dienstbaren Fröner.

16 Dan wird Recht schaffen seinem Volk, wie irgend einer der Stämme Israels. 17 Dan wird eine Schlange an der Straße sein, eine Hornviper am Wege, die das Roß in die Fersen beißt, so daß der Reiter rückwärts sinkt. 18 Auf dein Heil harre ich, Jahwe!

* Das dichterische Stück V. 1b-27 ist einer der ältesten Bestandteile des Buches und wahr

scheinlich schon von I in sein Werk aufgenommen worden.

** „Schwerter“? Nach anderen: „ihre Ränke“ oder „ihre Ehebündniffe“ (Kap. 34).

*** Nach der gewöhnlichen Deutung wäre einzuseßen „nach Silo“; andere: bis der, welchem er

[oder „es"] bestimmt ist, kommen wird u. s. w.

19 Gad

Streifscharen scharen sich wider ihn; er aber drängt ihnen nach auf der Ferse.

20 Ascher' lebt in Überfluß — ja Königsleckerbissen liefert er.

21 Naphthali ist eine freischweifende Hirschkuh; von ihm kommen anmutige Reden. 22 Ein junger Fruchtbaum ist Joseph, ein junger Fruchtbaum am Quell. [Seine] Schößlinge ranken empor an der Mauer. 28 Es seßten ihm zu und schossen und es befehdeten ihn Pfeilschüßen. 24 Doch unerschütterlich hielt sein Bogen stand, und flink regten sich seine Hände, durch die Hilfe des Starken Jakobs... * 25 vom Gott deines Vaters er helfe dir! und von Gott', dem Allmächtigen, -er segne dich, mit Segensfülle vom Himmel droben, mit Segensfülle aus der Wassertiefe, die drunten lagert, mit Segensfülle aus Brüsten und Mutterschoß. 26 Die Segnungen, die deinem Vater wurden, überragten die Segensfülle der ewigen Berge', die Pracht der ewigen Hügel. Möchten sie [nun] kommen auf das Haupt Josephs und auf den Scheitel des Fürsten unter seinen Brüdern!

27 Benjamin ist ein räuberischer Wolf: am Morgen verzehrt er Raub und abends verteilt er Beute.

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28 Das alles sind die Stämme Jsraels, zwölf an der Zahl, und das war es, was ihr P Vater zu ihnen redete, und ** er segnete sie, und zwar segnete er jeden einzelnen' mit einem besonderen Segen. 29 Und er gebot ihnen und sprach zu ihnen: Wenn ich eingegangen bin zu meinen Stammesgenossen, so bringt mich in die Gruft meiner Vorfahren, in die Höhle auf dem Grundstück des Hethiters Ephron, 3o in die Höhle auf dem Grundstück Machpela, welches 30 gegenüber Mamre liegt in Kanaan, dem Grundstück, welches Abraham vom Hethiter Ephron zum Erbbegräbnis gekauft hat. 31 Dort haben sie Abraham und sein Weib Sara bestattet; dort haben sie Isaak und sein Weib Rebekka bestattet, und dort habe ich [auch] Lea bestattet, 32 auf dem Grundstück, das mit der Höhle darauf von den Hethitern erkauft wurde. 33 Als aber Jakob mit den Aufträgen an seine Söhne zu Ende war, legte er sich zurück auf das Bett und verschied und ging ein zu seinen Stammesgenossen.

Jakobs Bestattung zu Hebron. Josephs Edelmut und Tod.

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1 Da warf sich Joseph über seinen Vater her und weinte über ihm und küßte ihn. 2 So- 50 dann befahl Joseph den Ärzten, die ihm dienten, seinen Vater einzubalsamieren. Da balsamierten die Ärzte Israel ein. Darüber vergingen 40 Tage, denn diesen Zeitraum erfordert das Einbalsamieren. Die Ägypter aber hielten ihm 70 Tage lang die Totenklage. Als nun die Klagezeit vorüber war, trug Joseph den Höflingen des Pharao die Bitte vor: Wenn ich euch irgend etwas gelte, so legt für mich ein gutes Wort ein bei dem Pharao in folgender Angelegenheit: 5 Mein Vater hat mir einen Eid abgenommen und gesagt: Ich werde nun bald 5 sterben in der Gruft, die ich mir in Kanaan gegraben habe, dort sollst du mich beiseßen. Daher möchte ich nun hinziehen und meinen Vater bestatten — dann werde ich wiederkommen. 6 Da ließ ihm der Pharao antworten: Ziehe hin und bestatte deinen Vater gemäß dem Eid, den er dich hat schwören lassen. So zog denn Joseph hin, um seinen Vater zu bestatten, und mit ihm zogen alle Untergebenen Pharaos, seine ersten Beamten und alle Würdenträger von Ägypten, dazu alle Angehörigen Josephs, sowie seine Brüder und die Angehörigen seines Vaters; nur ihre kleinen Kinder, sowie ihre Schafe und Rinder ließen sie in der Provinz Gosen zurück. Nicht minder begleiteten ihn Wagen und Reiter, so daß es ein ganz gewaltiger Zug war. 10 Als sie nun bis nach Goren-haatad gelangt waren, welches jenseits des Jordans 10 liegt, hielten sie dort eine große und sehr feierliche Totenklage ab, und er veranstaltete für seinen

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* Der hebr. Tert hat weiter die unverständlichen Worte: „von dort, dem Hirten, dem Steine Israels".

** Von hier ab Fortseßung zu den ersten fünf Worten des Kapitels (aus P).

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Vater eine fiebentägige Totenfeier. 11 Als aber die Bewohner des Landes, die Kanaaniter, die Totenfeier zu Goren-haatad gewahrten, sprachen sie: Da findet eine große Totenfeier der Ägypter statt! Von daher heißt der Ort Abel Mizraim; derselbe liegt jenseits des Jor

dans. 12 Seine Söhne aber verfuhren mit ihm, wie er ihnen geboten hatte. 13 Und zwar P führten ihn seine Söhne nach Kanaan über und bestatteten ihn in der Höhle auf dem Grundstück Machpela, dem Grundstück, das Abraham von dem Hethiter Ephron zum Erbbegräbnis erworben hatte, gegenüber Mamre. * Hierauf kehrte Joseph, nachdem er seinen Vater J bestattet hatte, nach Ägypten zurück, er und seine Brüder und alle, die mit ihm hingezogen waren, um seinen Vater zu bestatten.

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15 Da überlegten die Brüder Josephs - im Hinblick darauf, daß ihr Vater nun tot E war: Wenn nun Joseph etwa feindselig gegen uns auftreten und uns alles das Böse heimzahlen sollte, das wir ihm angethan haben? 16 Da schickten sie eine Abordnung an Joseph und ließen ihm sagen: Dein Vater hat vor seinem Tode angeordnet: 17 Sprecht also zu Joseph: ach vergieb doch deinen Brüdern ihre Sünde und Verschuldung, daß fie dir Böses angethan haben! Also vergieb uns, die wir [ja auch] den Gott deines Vaters verehren, unsere Sünde! Da meinte Joseph, als sie so zu ihm sprachen. 18 Hierauf gingen seine Brüder selbst hin, warfen sich vor ihm nieder und sprachen: Hier, nimm uns zu Leibeigenen! 19 Joseph aber erwiderte 20 ihnen: Seid getrost! denn bin ich etwa an Gottes Statt? 20 Jhr freilich sannet Böses wider mich; Gott aber hat es zum Guten gewendet, um auszuführen, was jezt vorliegt — viele Menschen am Leben zu erhalten! 21 Seid also nur getrost! Ich werde für euren und eurer Kinder Unterhalt sorgen. So tröstete er sie und sprach ihnen Mut ein.

22 E3 blieben aber Joseph und [alle,] die zur Familie seines Vaters gehörten, in Ägypten wohnen, und Joseph wurde 110 Jahre alt. 28 Und Joseph erlebte von EphraimRE Urenkel; auch Machir, dem Sohne Manasses, wurden bei Lebzeiten' Josephs Söhne geboren. 24 Joseph aber sprach zu seinen Brüdern: Wenn ich längst tot bin, wird sich Gott eurer annehmen und euch aus diesem Lande in das Land bringen, das er dem Abraham, Isaak und 25 Jakob zugeschworen hat. 25 Da ließ Joseph die Söhne Israels schwören und sprach: Wenn fich Gott dereinst eurer annehmen wird, müßt ihr meine Gebeine von hier wegbringen! 26 Und Joseph starb 110 Jahre alt. Da balsamierten sie ihn ein und legten ihn [dort] in Ägypten in einen Sarg.

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Das zweite Buch Mose.

Die Bedrückung der Israeliten in Ägypten.

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1 So hießen die Söhne Israels, die nach Ägypten gekommen waren; mit Jakob waren P sie gekommen, jeder nebst seiner Familie: 2 Ruben, Simeon, Levi und Juda. 3 Issachar, Se5 bulon und Benjamin. Dan und Naphthali, Gad und Asser. 5 Die Gesamtzahl der Nachkommen Jakobs aber betrug 70 Seelen; Joseph aber war [schon zuvor] in Ägypten. 6 Hierauf starb Joseph und alle seine Brüder, sowie jenes ganze Geschlecht. Und die Israeliten waren fruchtbar und nahmen überhand und wurden viel und überaus zahlreich, so daß das Land ihrer voll ward.

9 Da trat ein neuer König in Ägypten auf, der Joseph nicht mehr gekannt hatte. Der JE sprach zu seinen Unterthanen: Das Volk der Israeliten wird ja zahlreicher und mächtiger als

wir. 10 Wohlan, wir wollen klug gegen es verfahren, sonst könnte es allzu zahlreich werden 10 und sich, falls ‘wir' in einen Krieg verwickelt werden, auch noch zu unseren Feinden schlagen, uns bekämpfen und aus dem Lande wegziehen! 11 Da bestellten sie über es Fronvögte, um es zu drücken mit ihren Fronarbeiten, und es baute dem Pharao Vorratsstädte, Pithom und Ramses. 12 Je mehr sie es aber drückten, desto mehr nahm es zu und breitete sich aus, so daß P sie vor den Israeliten Angst bekamen. 18 Da zwangen die Ägypter die Israeliten zu harter Sklavenarbeit 14 und verbitterten ihnen das Leben mit harter Arbeit in Lehm und Ziegeln und allerlei Feldarbeiten, alles Arbeiten, die sie mit Zwang durch fie ausführen ließen.

E

E

*

15 Der König von Ägypten aber befahl den Hebammen der Hebräer -die eine derselben 15 hieß Sifra, die andere Pua: 16 Wenn ihr die Hebräerinnen entbindet, so sollt ihr auf . . . . sehen; wenn es ein Knäblein ist, so sollt ihr es ums Leben bringen; wenn es aber ein Mädchen ist, so mag es am Leben bleiben. 17 Die Hebammen jedoch waren gottesfürchtig und führten nicht aus, was der König von Ägypten ihnen geboten hatte, sondern ließen die Knäblein am Leben. 18 Da ließ der König von Ägypten die Hebammen rufen und fragte fie: Warum handelt ihr so und laßt die Knäblein am Leben? 19 Die Hebammen antworteten dem Pharao: Ja, die Hebräerinnen sind nicht, wie die ägyptischen Weiber, sondern kräftig; ehe noch die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie immer schon geboren. 2o Gott aber ließ es den Hebammen gut er- 20 gehen, und das Volk wurde zahlreich und sehr stark. 21 Und weil die Hebammen Gott fürchteten, verlieh er ihnen Kinderreichtum. 22 Hierauf befahl der Pharao allen seinen Unterthanen: Alle Knäblein, die den Hebräern' geboren werden, sollt ihr in den Nil werfen; alle Mädchen aber mögt ihr am Leben lassen!

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Die Jugendgeschichte Moses.

1 Ein Mann aus dem Stamme Levis aber heiratete die Tochter Levis. Da wurde die 2 Frau schwanger und gebar einen Sohn. Als sie nun fah, daß er stattlich war, verheimlichte sie ihn drei Monate lang. 3 Als sie ihn aber nicht länger verbergen konnte, holte sie für ihn ein Kästchen aus Papyrusschilf, verpichte es mit Asphalt und Pech und seßte es, nachdem sie das Kind hineingelegt hatte, ins Schilf am Ufer des Nils. Seine Schwester aber paßte nicht weit davon auf, um zu erfahren, was mit ihm geschehen würde. 5 Da kam die Tochter des Pharao s an den Nil, um zu baden. Während nun ihre Begleiterinnen am Ufer des Nils entlang gingen, erblickte sie zwischen dem Röhricht das Kästchen; da schickte sie ihre Sklavin hin und ließ es holen. Als sie es nun öffnete erblickte sie das Kind, war ein weinender Knabe darin, sie aber fühlte Mitleid mit ihm, denn sie dachte [gleich]: es wird einer von den Knaben der Hebräer sein. Da fragte seine Schwester die Tochter des Pharao: Soll ich etwa hingehen und dir eine Amme hebräischer Abkunft herbeirufen, damit sie dir das Knäblein fäuge? Die Tochter des Pharao erwiderte: Ja geh! Da ging das Mädchen hin und rief die Mutter des Knäbleins herbei. Und die Tochter des Pharao sprach zu ihr: Wenn du dieses Knäblein mitnimmst und es für mich säugst, so will ich dir den Lohn dafür bezahlen! Da nahm das Weib das Knäblein und fäugte es. 10 Als aber der Knabe herangewachsen war, brachte sie ihn der Tochter des 10 Pharao, und sie nahm ihn als Sohn an und gab ihm den Namen Mose; denn sie sagte: Aus dem Wasser habe ich ihn ja gezogen!

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11 zu jener Zeit aber begab sich einst Mose, als er [zum Manne] herangewachsen war, zu seinen Volksgenossen hinaus und sah, wie sie Frondienste leisten mußten; da bemerkte er, wie ein Ägypter einen Hebräer, einen seiner Volksgenossen, schlug. 12 Da wandte er sich nach allen Seiten um, und wie er sah, daß niemand zugegen war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sande. 18 Am folgenden Tag ging er [wieder] hinaus, da traf er zwei Hebräer

* Vielleicht auf den Gebärstuhl".

Dort J

im Streit mit einander. Da fragte er den, der im Unrecht war: Warum schlägst du deinen Genossen? 14 Der aber sprach: Wer hat dich zum Herrn und Richter über uns bestellt? ge= denkst du mich etwa auch totzuschlagen, wie du den Ägypter totgeschlagen hast? Da bekam 15 Mose Angst, denn er sagte sich: so ist also die Sache doch ruchbar geworden! 15 Aber auch der Pharao hörte von der Sache; da trachtete er darnach, Mose umbringen zu lassen. Mose jedoch ergriff die Flucht vor dem Pharao und begab sich nach dem Lande der Midianiter. sezte er sich an den Brunnen. 16 Der Oberpriester der Midianiter aber hatte sieben Töchter; die kamen herbei und wollten Waffer schöpfen und die Tränkrinnen füllen, um die Schafe ihres Vaters zu tränken. 17 Aber die Hirten kamen herzu und drängten sie auf die Seite. Da stand Mose auf, unterstüßte sie und verschaffte ihren Schafen zu trinken. 18 Als sie nun zu ihrem Vater Reguel kamen, fragte er sie: Warum kommt ihr denn heute so früh? 19 Sie erwiderten : Ein Mann aus Ägypten hat uns vor den Hirten in Schuß genommen; dazu hat er uns sogar 20 Wasser geschöpft und die Schafe getränkt. 20 Da sagte er zu seinen Töchtern: Wo ist er denn? Warum habt ihr den Mann dort stehen lassen? Ladet ihn doch ein zur Mahlzeit! 21 Mose aber entschloß sich, bei dem Manne zu bleiben, und er gab Mose seine Tochter Zipora [zum Weibe]. 22 Die gebar einen Sohn, den nannte er Gerson; denn er sprach [dabei]: Ein Fremdling bin ich geworden in einem fremden Lande.

Ankündigung der Befreiung aus Ägypten. Die Berufung Moses.

Da P

23 Da ereignete es sich lange Zeit hernach, daß der König von Ägypten starb. seufzten die Israeliten unter der schweren Arbeit und schrieen laut auf, so daß ihr Ruf um Befreiung von der schweren Arbeit zu Gott drang. 24 Und Gott erhörte ihr Wehklagen und 25 Gott gedachte an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob. 25 Und Gott schaute auf die Israeliten und es erkannte Gott . . .

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1 Mose aber hütete bei Jethro, seinem Schwiegervater, dem Oberpriester der Midianiter, JE die Schafe. Als er nun einst die Schafe bis jenseits der Steppe trieb, gelangte er zum Berge Gottes, dem Horeb. Da erschien ihm der Engel Jahwes in einer Feuerflamme, die aus einem Dornstrauch hervorschlug. Als er aber näher zusah, da brannte der [ganze] Dornstrauch, ohne daß der Dornstrauch vom Feuer verzehrt wurde. Da dachte Mose: Ich will doch hingehen und dieses merkwürdige Schauspiel betrachten, warum der Dornstrauch nicht in Feuer aufgeht. * Als nun Jahwe sah, daß er hinging, um es anzusehen, da rief ihn Gott aus dem Dornbusch 5 heraus an: Mose, Mose! Er antwortete: Ich höre! Hierauf sprach er: Tritt nicht näher herzu! ziehe [zuvor] deine Sandalen aus; denn die Stätte, auf die du trittst, ist heiliger Boden. 6 Dann sprach er: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Jsaaks und der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose sein Antliß; denn er fürchtete sich, auf Gott hinzublicken. Jahwe aber sprach: Ich habe die Bedrückung meines Volkes, das in Ägypten ist, zur Genüge angesehen und ihr Rufen um Befreiung von seinen Fronvögten gehört; ja ich weiß, wie sehr es leidet. Daher komme ich nun herab, es aus der Gewalt der Ägypter zu erretten und es wegzuführen aus jenem Lande in ein treffliches und weit ausgedehntes Land, in ein Land, das von Milch und Honig überfließt, in die Wohnsiße der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter. Und nun ist der Hilferuf der Israeliten zu mir gedrungen, und ich 10 habe wohl gesehen, wie sehr die Ägypter fie quälen. 10 So laß dich nun von mir zum Pharao senden und führe mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten hinweg. 11 Mose aber sprach zu Gott: Wer bin ich, daß ich zum Pharao gehen und daß ich die Israeliten aus Ägypten wegführen könnte? 12 Da sprach er: Ich bin ja mit dir! und dies foll für dich das Wahrzeichen sein, daß ich dich sende: wenn du das Volk aus Ägypten wegführst, werdet ihr Gott auf diesem Berge [mit Opfern] verehren. 18 Und Mose sprach zu Gott: Wenn ich nun aber zu den E Israeliten komme und ihnen sage: der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie

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