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mich fragen: wie heißt er? was soll ich ihnen antworten? 14 Da erwiderte Gott Mose: Der „Ich bin, der ich bin“; dann sprach er: So sollst du den Israeliten sagen: Der „Ich bin“ hat R mich zu euch gesandt! 15 Hierauf sprach Gott weiter zu Mose: So sollst du zu den 15 Israeliten sagen: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs hat mich zu euch gesandt; dies ist mein Name auf ewige Zeiten und dies JE meine Benennung auf Geschlecht zu Geschlecht. 16 Geh hin, rufe die Vornehmsten der Israeliten zusammen und sage ihnen: Jahwe, der Gott eurer Väter, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, und hat zugesagt: Ich will Rücksicht nehmen auf euch und auf das, was euch widerfahren ist in Ägypten; 17 und ich habe beschlossen: ich will euch aus der Bedrückung in Ägypten [befreien und] in das Land der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter führen, in ein Land, das von Milch und Honig überfließt. 18 Und sie werden auf dich hören; dann sollst du mit den Vornehmsten der Israeliten zum König von Ägypten gehen und sollt zu ihm sprechen: Jahwe, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet; laß uns daher drei Tagereisen weit in die Steppe ziehen, um Jahwe, unserem Gotte, Opfer zu bringen. 19 Aber ich weiß [zum voraus], daß der König von Ägypten euch nicht gestatten wird, wegzuziehen, wenn nicht' durch Zwang. 20 Dann will ich meine Hand aus- 20 recken und die Ägypter mit allen meinen Wunderthaten, die ich an ihnen verrichten werde, heimsuchen; hernach werden sie euch ziehen lassen. 21 Auch werde ich diesem Volke bei den Ägyptern Ansehen verschaffen, damit, wenn ihr wegzieht, ihr nicht mit leeren Händen wegzieht. 22 Sondern jedes Weib soll von ihrer Nachbarin und Hausgenossin verlangen, daß sie ihr filberne und goldene Geräte und Kleider leihe, die sollt ihr euren Söhnen und Töchtern anlegen und sollt so die Ägypter um ihr Eigentum bringen.

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1 Mose aber entgegnete: Wenn sie mir nun aber nicht glauben und mir nicht folgen 4 wollen, sondern sagen: Jahwe ist dir nicht erschienen? Da sprach Jahwe zu ihm: Was hast du da in der Hand? Er antwortete: einen Stab. 3 Da befahl er: Wirf ihn hin auf den Boden. Als er ihn nun auf den Boden warf, verwandelte er sich in eine Schlange, und Mose ergriff vor ihr die Flucht. Da befahl Jahwe Mose: Strecke deine Hand aus und ergreife sie beim Schwanze. Da streckte er seine Hand aus und faßte sie fest an; da verwandelte sie sich in seiner Hand in einen Stab. 5 So müssen sie es glauben, daß dir Jahwe, der Gott ihrer Väter, 5 der Gott Abrahams, der Gott Jsaaks und der Gott Jakobs, erschienen ist. Hierauf befahl ihm Jahwe nochmals: Stecke deine Hand in deine Busentasche! da steckte er seine Hand in die Busentasche. Als er sie aber wieder herauszog, war sie unversehens ausfäßig und schneeweiß geworden. Hierauf befahl er: Stecke deine Hand nochmals in die Busentasche; da steckte er seine Hand in die Busentasche, als er sie aber wieder herauszog, war sie unversehens seinem [anderen] Fleische wieder gleich geworden. Und wenn sie dir nicht glauben und auf das erste Wunderzeichen hin nicht folgen, so werden sie auf das zweite Wunderzeichen hin glauben. 9 Wenn sie aber auch auf diese beiden Wunderzeichen hin nicht glauben und dir nicht folgen. wollen, so sollst du etwas Wasser aus dem Nil schöpfen und es auf den Boden gießen, dann soll das Wasser, das du aus dem Nil schöpfest, sich auf dem Boden in Blut verwandeln. 10 Da 10 sprach Mose zu Jahwe: Mit Verlaub, Herr! Ich bin kein Mann, der reden kann, und bin es weder vordem gewesen noch selbst, seit du mit deinem Knechte redest; sondern meine Sprache und meine Zunge sind schwerfällig. 11 Jahwe aber antwortete ihm: Wer hat denn dem Menschen den Mund erschaffen? oder wer macht einen stumm oder taub oder sehend oder blind? Bin nicht ich es, Jahwe? 12 Geh also nur! Ich werde dir helfen zu reden und dich unterweisen, was du sagen sollst. 18 Er aber sprach: Mit Verlaub, Herr! sende doch lieber irgend E? einen andern! 14 Da wurde Jahwe zornig über Mose und sprach: Ist denn nicht Aaron, dein Bruder, der Levit, da? Von dem weiß ich, daß er gar wohl reden kann. Zudem wird er dir entgegen kommen und eine große Freude haben, wenn er dich erblickt. 15 Dann magst du 15

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mit ihm sprechen und ihm die Reden überweisen; ich aber werde sowohl dir, als ihm, helfen zu reden und euch unterweisen, was ihr zu thun habt. 16 So soll er dann für dich zum Volke reden und dein Mund sein; du aber sollst für ihn (gleichsam] Gott sein. 17 Und den Stab E da nimm in die Hand; damit sollst du die Wunderzeichen verrichten.

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Hierauf kehrte Mose zu seinem Schwiegervater Jethro zurück und sprach zu ihm: Ich möchte aufbrechen und zu meinen Verwandten in Ägypten zurückkehren, um zu sehen, ob sie noch am Leben sind. Jethro antwortete Mose: Ziehe hin, möge es dir wohlgehen! 19 Und J Jahwe sprach zu Mose in Midjan: Auf! kehre nach Ägypten zurück; denn alle die, die dir nach 20 dem Leben trachteten, sind gestorben. 20 Da ließ Mose sein Weib und seine Söhne auf einen Esel fißen und brach auf nach Ägypten; den Stab Gottes aber nahm Mose in die E Hand. 21 Hierauf sprach Jahwe zu Mose: Wenn du nach Ägypten zurückkehrst, so habe JE acht: alle die Wunderthaten, die ich in deine Macht lege, sollst du vor dem Pharao ausführen; ich aber werde seinen Sinn verhärten, so daß er das Volk nicht wird ziehen lassen. 22 Du aber follst zum Pharao sagen: So spricht Jahwe: mein erstgeborener Sohn ist Israel. 28 Ich befehle dir hiermit: Laß meinen Sohn ziehen, damit er mich (mit Opfern] verehre; wenn du dich aber weigerst, ihn ziehen zu lassen, so werde ich deinen erstgeborenen Sohn sterben lassen!

24 Unterwegs aber in einer Herberge überfiel ihn Jahwe und suchte ihm das Leben zu J 25 nehmen. 25 Da nahm Zipora einen scharfen Stein, schnitt [damit] die Vorhaut ihres Sohnes ab und berührte damit seine Scham, indem sie sprach: Ein Blutbräutigam bist du mir! 26 Da ließ er von ihm ab . . . .

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27 Da befahl Jahwe Aaron: Geh Mose entgegen in die Steppe! Der ging hin und be-JE gegnete ihm am Berge Gottes; da füßte er ihn. 28 Und Mose berichtete Aaron alle Reden Jahwes, mit denen er ihn beauftragt, und alle Wunderzeichen, die er ihm anbefohlen hatte. 29 Hierauf gingen Mose und Aaron hin und riefen alle Vornehmen der Israeliten zusammen. 30 30 Und Aaron verkündete alle die Aufträge, die Jahwe Mose gegeben hatte, und dieser verrichtete die Wunderzeichen vor den Augen des Volkes. 81 Da glaubte das Volk daran, als sie vernahmen, daß Jahwe sich der Israeliten angenommen und ihre Bedrückung beachtet habe, und sie verneigten sich und warfen sich zu Boden.

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Mose wird vom Pharao abgewiesen, die Bedrückung gesteigert.

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1Hernach gingen Mose und Aaron hin und sprachen zum Pharao: So befiehlt Jahwe, JE der Gott Israels: laß mein Volk ziehen, damit sie mir in der Steppe ein Fest feiern. Der Pharao aber erwiderte: Wer ist Jahwe, daß ich ihm gehorchen und Israel ziehen lassen sollte ? Ich weiß nichts von Jahme und werde Israel auch nicht ziehen lassen! Sie sprachen: Der Gott der Hebräer ist uns begegnet; laß uns also drei Tagereisen weit in die Steppe ziehen, um Jahwe, unserem Gotte, Opfer zu bringen; sonst sucht er uns heim mit Pest oder (Tod durchs] Schwert. Der König von Ägypten aber erwiderte ihnen: Warum, Mose und Aaron, wollt 5 ihr das Volk von seiner Arbeit abziehn? geht an eure Frondienste! 5 Und der Pharao sprach: Es ist des Volkes wahrlich so schon genug im Land, und da wollt ihr noch, daß es aufhört, Frondienste zu verrichten? An eben demselben Tage gab der Pharao den Fronvögten, die über das Volk gesetzt waren, und seinen Aufsehern folgenden Befehl: 7Jhr sollt nicht mehr, wie bisher, dem Volk Häckerling liefern zur Verfertigung der Backsteine, sondern sie selbst sollen hingehen und sich Häckerling suchen. Aber die festgeseßte Zahl von Backsteinen, die sie bisher verfertigten, sollt ihr ihnen auferlegen und nichts davon ablassen. Denn sie gehen müßig; des=

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* Der Schluß lautet wörtlich: damals sprach sie Blutbräutigam zu den Beschneidungen, d. i. vielleicht: damals brauchte sie (und brachte so zugleich auf) die Bezeichnung Blutbräutigam" im Hinblick auf die Beschneidungen.

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halb verlangen sie ungestüm: wir wollen hingehen, um unserem Gotte Opfer zu bringen! Die Arbeit muß den Leuten erschwert werden, so daß sie daran zu thun haben und nicht auf Vorspiegelungen achten! 10 Da gingen die Fronvögte und Aufseher des Volkes hin und berichteten 10 dem Volke: So hat der Pharao angeordnet: ich laffe euch keinen Häckerling mehr liefern; 11ihr selbst müßt hingehen, euch Häckerling zu verschaffen, wo ihr ihn kriegen könnt; aber an eurer Arbeit wird nichts abgezogen. 12 Da gingen die Leute in ganz Ägypten herum, um Stroh zu Häckerling zu suchen. 13 Die Fronvögte aber feßten ihnen hart zu und befahlen: Ihr müßt Tag für Tag die volle Arbeit liefern, wie zu der Zeit, wo Häckerling da war. 14 Den Aufsehern der Israeliten aber, welche die Fronvögte des Pharao ihnen als Vorgesetzte gegeben hatten, ließ man [Stock-]Schläge geben und fragte sie: Warum habt ihr den Betrag an Backsteinen, der euch bisher auferlegt war, in den leßten Tagen nicht voll geliefert? 15 Da gingen die Auf- 15 seher der Israeliten hin und beklagten sich flehentlich beim Pharao, indem sie sprachen: O Herr! warum lässest du uns so behandeln? 16 Häckerling wird uns nicht [mehr] geliefert und dennoch heißt es: schafft Ziegel! nun werden wir gar noch geschlagen....*. 17 Er aber erwiderte: Faul seid ihr, faul! Deswegen sagt ihr: wir wollen hingehen, um Jahwe Opfer zu bringen. Geht sofort an eure Arbeit; Häckerling wird euch nicht geliefert, aber den vollen Betrag an Backsteinen müßt ihr liefern! 19 So fanden sich die Aufseher der Israeliten in schlimmer Lage, da man ihnen sagte: Ihr bekommt von eurem täglichen Betrag an Backsteinen nichts erlassen! 20 Als sie nun den Pharao verließen, trafen sie auf Mose und Aaron, die dort standen, um 20 ihnen zu begegnen, 21 und sagten zu ihnen: Gott strafe euch und helfe uns zum Recht, daß ihr uns beim Pharao und seinen Höflingen in schwere Ungnade gebracht, ja ihnen das Schwert in die Hand gedrückt habt, um uns das Leben zu nehmen! 22 Da wandte sich Mose wieder an Jahme und sprach: O Herr! Warum lässest du diesem Volke solch Unheil widerfahren? Wozu hast du mich denn gesandt? 28 Denn seitdem ich zum Pharao gegangen bin, um in deinem Namen zu reden, behandelt er dieses Volk nur noch härter, und du hast dein Volk keineswegs errettet! Jahwe aber erwiderte Mose: Nun sollst du sehen, was ich dem Pharao anthun 6 werde: von starker Hand gezwungen wird er sie ziehen lassen und von starker Hand gezwungen wird er sie aus seinem Lande treiben.

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Die Gottesoffenbarung in Ägypten.

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2 Da redete Gott mit Mose und sprach zu ihm: Ich bin Jahwe. Ich bin einst als El Schaddaj ** Abraham, Isaak und Jakob erschienen; aber unter meinem Namen Jahwe habe ich mich ihnen nicht offenbart. Und ich habe mit ihnen sogar auch ein Abkommen getroffen, daß ich ihnen das Land Kanaan, das Land, in dem sie als Fremdlinge weilten, zu eigen geben wolle. Nun aber habe ich das Wehklagen der Israeliten über die Knechtung, die ihnen von 5 den Ägyptern widerfährt, erhört und gedachte an meine Zusage. Sage daher den Israeliten: Ich bin Jahwe; ich will euch erlösen von dem Frondienste, den ihr den Ägyptern leistet, und euch herausreißen aus eurer Sklavenarbeit und euch befreien mit ausgerecktem Arm und mit großartigen Machterweisen, und will euch zu meinem Volke erwählen und will euer Gott sein, und ihr sollt erkennen, daß ich Jahwe euer Gott bin, der euch erlöst von dem Frondienste in Ägypten, und ich will euch in das Land bringen, das ich geschworen habe, Abraham, Isaak und Jakob zu verleihen, und will es euch zum Besiß geben, ich, Jahwe! Mose richtete dies den Israeliten aus; sie aber hörten nicht auf Mose, aus Kleinmut und weil sie so hart zu arbeiten hatten. 10 Hierauf sprach Jahwe zu Mose also: 11 Geh hin und fordere den Pharao, 10

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* Die beiden Schlußworte sind ganz unverständlich; LXX drücken aus (nach and. Lesart): so wirst du deinem Volke Unrecht thun.

** d. i. Gott, der Allmächtige.

den König von Ägypten, auf, er solle die Israeliten aus seinem Lande wegziehen lassen. 12 Mose aber redete vor Jahwe also: Haben die Israeliten nicht auf mich gehört, wie sollte denn der Pharao auf mich hören, zumal ich unbeholfen bin im Reden. 18 Da redete Jahwe mit Mose und Aaron und ordnete sie ab an die Israeliten und an den Pharao, den König von Ägypten, um die Israeliten aus Ägypten wegzuführen.

Die Abstammung Moses und Aarons.

14 Dies sind die Familienhäupter ihrer Stammväter: Die Söhne Rubens, des Erst- P geborenen Israels, waren Hanoch, Pallu, Hezron und Charmi; dies sind die Geschlechter 15 Rubens. 15 Und die Söhne Simeons: Jemuel, Jamin, Ohad, Jachin, Zohar und Saul, der Sohn der Kanaaniterin; dies find die Geschlechter Simeons. 16 Und so hießen die Söhne Levis nach ihrem Stammbaum: Gerson, Kahath, Merari. Levi aber wurde 137 Jahre alt. 17 Die Söhne Gersons waren Libni und Simei nach ihren Geschlechtern. 18 Und die Söhne Kahaths waren Amram, Jezear, Hebron und Usiel. Kahath aber wurde 133 Jahre alt. 19 Und die Söhne Meraris waren Maheli und Musi; dies sind die Geschlechter Levis nach ihrem Stamm20 baum. 20 Amram aber heiratete Jochebed, seine Muhme; die gebar ihm Aaron und Mose. Und Amram wurde 137 Jahre alt. 21 Und die Söhne Jezears waren Korah und Nepheg und Sichri, 22 und die Söhne Ufiels: Misael, Elzaphan und Sithri. 23 Aaron aber heiratete Eliseba, die Tochter Amminadabs, die Schwester Nahassons; die gebar ihm Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar. 24 Und die Söhne Korahs waren Affir, Elkana und Abiasaph; dies 25 sind die Geschlechter der Korahiter. 25 Eleasar aber, der Sohn Aarons, heiratete eine der Töchter Putiels; die gebar ihm Pinehas; das sind die Stammhäupter der Leviten nach ihren Geschlechtern. 26 Das waren Aaron und Mose, denen Jahwe befahl: Führet die Scharen der Israeliten aus Ägypten hinweg. 27 Das waren die, welche dem Pharao, dem König von Ägypten ankündigten, daß sie die Israeliten aus Ägypten wegführen würden und Aaron.

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Die ägyptischen Wunder.

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28 Als nun Jahwe mit Mose in Ägypten redete, 29 da sprach Jahwe zu Mose also: Ich R bin Jahwe! Richte dem Pharao, dem König von Ägypten, alles aus, was ich dir sagen werde. 30 Mose aber sprach vor Jahwe: Ich bin ja unbeholfen im Reden; wie wird der Pharao auf 7 mich hören? 1 Jahwe aber erwiderte Mose: Ich will dich für den Pharao [wie] zu einem P Gott machen; dein Bruder Aaron aber soll dein Sprecher sein. 2 Du sollst alles, was ich dir fage, weiter berichten; dein Bruder Aaron aber soll es dem Pharao vortragen, damit er die Israeliten aus seinem Lande wegziehen läßt. Ich aber will den Sinn des Pharao verhärten und will zahlreiche Zeichen und Wunderthaten in Ägypten verrichten. Der Pharao jedoch wird euch kein Gehör geben; dann will ich Hand anlegen an die Ägypter und meine Heerscharen, 5 mein Volk, die Israeliten, unter großartigen Machtbeweisen aus Ägypten hinwegführen. 5 Dann sollen die Ägypter erkennen, daß ich Jahwe bin, wenn ich die Ägypter meine Macht fühlen lasse und die Israeliten aus ihrer Mitte hinwegführe. Da thaten Mose und Aaron, wie ihnen Jahwe befohlen hatte; also thaten sie. Mose aber war achtzig Jahre und Aaron dreiundachtzig Jahre alt, als sie mit dem Pharao verhandelten.

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Hierauf sprach Jahwe zu Mose und zu Aaron also: 9 Wenn euch der Pharao auffordert: verrichtet ein Wunder! so sollst du Aaron gebieten: Auf, wirf deinen Stab vor den Pharao 10 hin, so wird er sich in eine große Schlange verwandeln. 10 Da begaben sich Mose und Aaron zum Pharao hinein und thaten so, wie Jahwe geboten hatte: Aaron warf seinen Stab vor dem Pharao und seinen Höflingen hin, da verwandelte er sich in eine große Schlange. 11 Der Pharao aber ließ die Gelehrten und Zaubereikundigen rufen; da machten sie, die Zauberer von Ägypten, mittelst ihrer Geheimkünste es ebenso: 12 ein jeder warf seinen Stab hin, da verwandelten sich

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diese in große Schlangen; jedoch der Stab Aarons verschlang ihre Stäbe. 18 Aber der Sinn des Pharao blieb verhärtet, und er willfahrte ihnen nicht, wie Jahwe [voraus]gesagt hatte.

Erste Blage: die Verwandlung des Wassers in Blut.

14 Hierauf sprach Jahwe zu Mose: Der Sinn des Pharao ist verstockt; er weigert sich, das Volk ziehen zu lassen. 15 Begieb dich morgen früh zum Pharao und tritt ihm, wenn er 15 hingeht ans Wasser, am Ufer des Nils entgegen mit dem Stabe, der sich in eine Schlange verwandelt hat, in der Hand, 16 und sprich zu ihm: Jahwe, der Gott der Hebräer, hat mich zu dir gefandt, um dich aufzufordern: Laß mein Volk ziehen, damit sie mich in der Steppe [mit Opfern] verehren. Aber du hast bis jezt nicht gehorcht. 17 So spricht nun Jahwe: Daran sollst du erkennen, daß ich Jahwe bin: ich werde mit dem Stabe, den ich in der Hand habe, ins Wasser des Nils schlagen, so soll es sich in Blut verwandeln. 18 Die Fische aber, die im Nil find, sollen umkommen und der Nil soll stinken, so daß es die Ägypter ekeln wird, Wasser P aus dem Nil zu trinken. 19 Da sprach Jahwe zu Mose: Befiehl Aaron: nimm deinen Stab und recke deine Hand aus über die Gewässer Ägyptens, über seine Bäche, Kanäle, Teiche und alle Behälter mit Waffer: es soll zu Blut werden, und Blut soll entstehen in ganz Ägypten, in hölzernen und steinernen Gefäßen. 20 Da thaten Mose und Aaron so, wie ihnen Jahwe ge- 20 E boten hatte. Und er hob den Stab und schlug damit das Wasser im Nil vor den Augen des Pharao und seiner Höflinge: da verwandelte sich alles Wasser, das im Nil war, in Blut. 21 Und die Fische im Nil kamen um und der Nil wurde stinkend, so daß die Ägypter kein Wasser P aus dem Nile mehr trinken konnten. Da entstand Blut überall in Ägypten. 22 Die Zauberer Ägyptens aber brachten mittelst ihrer Geheimkünste dasselbe zustande. Da blieb der Sinn des Pharao verhärtet, und er willfahrte ihnen nicht, wie Jahwe [voraus]gesagt hatte. JE 28 Da wandte sich der Pharao ab und begab sich nach Hause, ohne daß er selbst dies zu Herzen nahm. 24 Die Ägypter aber gruben insgesamt in der Umgebung des Nils nach Wasser, um es zu trinken; denn sie konnten das Wasser des Nils nicht trinken. 25 Und die Plage, welche Jahwe 25 mit dem Nil eintreten ließ, währte sieben volle Tage.

Zweite Plage: die Frösche.

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26 Hierauf befahl Jahwe Mose: Begieb dich zum Pharao und kündige ihm an: So spricht Jahwe: laß mein Volk ziehen, damit es mich [mit Opfern] verehre. 27 Wenn du dich aber weigerst, es ziehen zu lassen, so werde ich über dein ganzes Land eine Froschplage bringen. JR 28 Und im Nil foll's wimmeln von Fröschen, und sie sollen herauskommen und bis in deinen Palast und in dein Schlafgemach und auf dein Ruhelager dringen, sowie in die Wohnungen deiner Höflinge und deiner Unterthanen, auch in deine Backöfen und deine Teigmulden, 9 ja an dich selbst, deine Unterthanen und alle deine Höflinge sollen die Frösche herankriechen. P1Und Jahwe sprach zu Mose: Gebiete Aaron: redke deine Hand nebst dem Stabe aus über 8 die Bäche, die Kanäle und Teiche und führe Frösche herbei über Ägypten. Da recte Aaron seine Hand aus über die Gewässer Ägyptens und führte Frösche herbei, so daß fie Ägypten bedeckten. Aber auch die Zauberer brachten dies mittelst ihrer Geheimkünste zustande und führten J Frösche herbei über ganz Ägypten. 4 Da ließ der Pharao Mose und Aaron rufen und

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bat: Legt bei Jahwe Fürbitte ein, daß er mich und mein Volk von den Fröschen befreie; so will ich das Volk ziehen lassen, damit sie Jahwe Opfer bringen. 5 Mose erwiderte dem Pharao: 5 Beliebe zu bestimmen, auf wann ich für dich, deine Höflinge und Unterthanen Fürbitte einlegen soll, daß du und deine Paläste von den Fröschen befreit werden und nur im Nil noch welche übrig bleiben. Er antwortete: Morgen. Da sprach er: Wie du es wünschest, [soll es R geschehen], damit du erfahrest, daß es keinen [Gott] giebt, wie Jahwe unsern Gott. JDu und deine Paläste, deine Höflinge und Unterthanen sollen von den Fröschen befreit werden;

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