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boten, hat auf Ruhm mich ausgesandt zu den Völkern, die euch plünderten; denn wer euch antastet, tastet seinen Augapfel an! 13 Denn fürwahr, ich will meine Hand über sie schwingen, daß sie eine Beute ihrer Unterthanen werden sollen und ihr erkennet, daß mich Jahwe der Heerscharen gesandt hat!

14 Juble und freue dich, Tochter Zion! Denn alsbald erscheine ich, um in deiner Mitte zu wohnen, ist der Spruch Jahwes. 15 Da werden sich dann an jenem Tage viele Völker an 15 Jahwe anschließen, um zu seinem' Volke zu gehören und mitten unter dir ‘zu wohnen’, und du wirst [daran] erkennen, daß mich Jahwe der Heerscharen zu dir gesandt hat. 16 Jahwe wird Juda als sein Erbteil auf dem heiligen Boden in Besit nehmen und Jerusalem wiederum erwählen. 17 Alles Fleisch sei stille vor Jahwe! Denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung.

Das vierte und das fünfte Gesicht: Begnadigung des Hohenpriesters vor Jahwe und der goldene Leuchter zwischen den zwei Ölbäumen.

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1 Sodann ließ er mich den Hohenpriester Josua schauen, wie er vor dem Engel Jahwes 3 stand und der Satan zu seiner Rechten stand, um ihn anzuklagen. Jahwe aber sprach zu dem Satan: Jahwe gebietet dir Schweigen, Satan! Jahwe, der Jerusalem erwählt, gebietet dir Schweigen! Ist dieser denn nicht ein dem Brand entrissenes Holzscheit? 3 Josua aber war mit schmußigen Kleidern angethan, als er vor dem Engel stand. 4 Da hob [dies]er an und sprach zu den dabeistehenden [Dienern] also: Zieht ihm die schmutzigen Kleider aus! Sodann sprach er zu ihm: Siehe, ich habe dir deine Schuld verziehen und lasse dir jezt Feierkleider anLegen. Weiter befahl er: Legt' ihm einen reinen Kopfbund um das Haupt! Da legten sie s ihm einen reinen Kopfbund um das Haupt und zogen ihm [die] Gewänder an, während der Engel Jahwes dabeistand.

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Und der Engel Jahwes gab Josua die feierliche Zusicherung: So spricht Jahwe der Heerscharen: Wenn du auf meinen Wegen wandelst und dich an meine Ordnungen hältst, wenn du selbst sowohl mein Haus gut verwaltest, als auch über meine Vorhöfe gute Aufsicht führst, so gewähre ich dir freien Zugang zwischen diesen [meinen] Dienern. Höre doch, Hoherpriester Josua, du und deine Genossen, die vor dir ihre Size haben - denn sie sind Vorzeichen einer wunderbaren Zukunft: Ich werde alsbald meinen Knecht „Sproß“ kommen lassen * ! 9 Dem Steine, den ich vor Josua gelegt habe sieben Augen ruhen auf einem einzigen Steine werde ich demnächst seine Züge ** eingraben, ist der Spruch Jahwes der Heerscharen, und die Verschuldung desselben Landes an einem Tage hinwegtilgen. 10 An jenem Tage, ist der 10 Spruch Jahwes der Heerscharen, werdet ihr einander einladen können unter Weinstock und Feigenbaum!

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1 Da weckte mich der Engel, der mit mir redete, wieder auf wie jemanden, der aus seinem 4 Schlafe aufgeweckt wird, 2 und fragte mich: Was siehst du? Ich antwortete: Ich sehe da einen Leuchter, ganz von Gold; oben darauf ist ‘ein' Ölbehälter, und sieben Lampen sind an ihm', sowie sieben Gießrohre für die Lampen ‹die sich oben auf ihm befinden›; 3 und neben ihm [stehen] zwei Ölbäume, einer zur Rechten des Ölbehälters und einer zu seiner Linken.

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4 Darauf hob ich an und sprach zu dem Engel, der mit mir redete, folgendermaßen: Was hat dies zu bedeuten, Herr? 5 Da antwortete der Engel, der mit mir redete, und sprach zu 5 mir: Weißt du [wirklich] nicht, was dies bedeutet? Ich antwortete: Nein, Herr! 6 Da hob er an und sprach zu mir also: Das ist das Wort Jahwes an Serubabel; es lautet: Nicht durch

*V. 8b steht mit dem folgenden in keinem deutlichen Zusammenhang und nimmt vorweg, was erst Kap. 6, 12 ff. dargelegt wird; der Halbvers ist darnach vielleicht erst später eingeschoben. ** d. h. die ihm (dem Steine) gebührende Gravierung.

Macht, noch durch Gewalt, sondern [allein] durch meinen Geist! spricht Jahwe der Heerscharen. 7 Wer bist du doch, du großer Berg vor Serubabel? Zur Ebene [sollst du werden]! Daß er den Stein hoch hinaufführe unter den Jubelrufen: Herrlich, herrlich ist er!

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8 Sodann erging das Wort Jahwes an mich folgendermaßen: Die Hände Serubabels haben zu diesem Hause den Grundstein gelegt, seine Hände werden [es] auch vollenden, damit 10 du erkennest, daß mich Jahwe der Heerscharen zu euch gesandt hat. 10 Denn wer wollte den

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Tag kleiner [Anfänge] verachten! Vielmehr sollen sie mit Freuden das Bleilot in der Hand Serubabels sehen; diese sieben -die Augen Jahwes sind es! - überblicken ja die ganze

Erde'.

11 Da hob ich an und sprach zu ihm: Was haben diese beiden Ölbäume zur Rechten und zur Linken des Leuchters zu bedeuten? 12 Und ich hob abermals an und sprach zu ihm: Was haben die beiden an den Ölbäumen befindlichen Büschel zu bedeuten, die neben den beiden goldenen Trichtern sind, die das Gold[öl] von oben herabgleiten lassen? 18 Da antwortete er mir also: Weißt du [wirklich] nicht, was diese bedeuten? Ich erwiderte: Nein, Herr! 14 Da sprach er: Das sind die beiden Gesalbten, die als Diener vor dem Gebieter der ganzen Erde stehen.

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Das sechste und siebente Gesicht: Die fliegende Schriftrolle und das Weib im Epha. 1 Wieder blickte ich auf und sah, da zeigte sich eine fliegende Schriftrolle. Und als er mich fragte: Was siehst du? sagte ich: Ich sehe eine fliegende Schriftrolle, zwanzig Ellen lang und zehn Ellen breit. Da sprach er zu mir: Das ist der Fluch, der über das ganze Land ausgeht; denn jeder, der stiehlt, wird kraft desselben von hier weggefegt, und jeder, der [falsch] schwört, wird kraft desselben von hier weggefegt. Ich habe ihn ausgehen lassen, ist der Spruch Jahwes der Heerscharen, damit er in das Haus des Diebes und in das Haus dessen, der bei meinem Namen falsch schwört, einkehre, sich im Innern feines Hauses festseße und es samt seinem Holzwerk und seinen Steinen zu Grunde richte.

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5 Hierauf trat der Engel, der mit mir redete, hervor und sprach zu mir: Blicke doch auf und schaue, was da zum Vorschein kommt! Ich sprach: Was ist es? Da sagte er: Dies ist das Epha, welches ausgeht. Da sagte er: dies ist ihre Verschuldung' im ganzen Lande. 7 Da mit einem Male hob sich eine runde Bleiplatte, und ein Weib war da [zu sehen], das im Epha[maß] drinnen saß. Da sagte er: Das ist die Bosheit! warf sie in das Epha hinein und warf die Bleiplatte auf seine Öffnung. Als ich sodann aufblickte, sah ich plößlich zwei Weiber zum Vorschein kommen, und der Wind blies in ihre Flügel sie hatten nämlich Flügel wie Storchenflügel —, und sie hoben das Epha empor zwischen Erde und 10 Himmel. 10 Da fragte ich den Engel, der mit mir redete: Wohin bringen sie das Epha? 11 Er antwortete mir: Um ihm Wohnung zu bereiten im Lande Sinear, und ist sie hergerichtet, 'so seßen sie es dort an seiner Stelle 'nieder'.

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Das achte Geficht: Die Abfahrt der Kriegswagen.

1 Wieder blickte ich auf und sah, da erschienen auf einmal vier Wagen, die zwischen den beiden Bergen hervorkamen; die Berge aber waren von Erz. 2 Am ersten Wagen waren rotbraune Rosse und am zweiten Wagen schwarze Rosse, am dritten Wagen waren weiße Rosse und am vierten Wagen gescheckte. * Rosse. Da hob ich an und fragte den 5 Engel, der mit mir redete: Was hat dies zu bedeuten, Herr? 5 Da hob der Engel an und

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* Das übergangene Wort ist höchstwahrscheinlich erst später zur Erklärung des seltenen Wortes für gescheckt" beigeschrieben; die Bedeutung ist unbekannt (schwerlich „grellrot“ oder gar "start").

sprach zu mir: Das sind die vier Winde des Himmels; fie ziehen aus, nachdem sie sich soeben [dienend] vor den Gebieter über die ganze Erde gestellt hatten. Der [Wagen] mit den schwarzen Rossen war auf der Ausfahrt nach den Ländern im Norden, und die weißen fuhren hinter ihnen drein; die gescheckten fuhren aus nach den Ländern im Süden. Und [auch] die rotbraunen' fuhren aus; und da sie abzugehen wünschten, um die Erde zu durchstreifen, befahl er: Fort! Durchstreift die Erde! und sie durchstreiften die Erde. 8 Dann rief er mich und sagte zu mir folgendes: Sieh! Die, welche nach den Ländern im Norden ausfahren, bringen meinen Geist [durch die Vollstreckung des Gerichts] an den Ländern des Nordens zur Ruhe.

Die Krönung Serubabels und Josuas (519 v. Chr.).

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Und das Wort Jahwes erging an mich folgendermaßen: 10 Nimm von [den Gaben] 10 der in der Gefangenschaft weilenden Gemeinde durch Heldai entgegen [, was] von seiten Tobias und Jedajas (gespendet ist]; dann gehe an jenem gleichen Tage in eigener Person und begieb dich in das Haus Josias, des Sohnes Zephanjas, wohin sie von Babel gekommen sind. 11 [Dort] nimm Silber und Gold, fertige Kronen [daraus] und seße [fie] 'Serubabel und' Josua, dem Sohne Jozadaks, dem Hohenpriester, aufs Haupt 12 und sprich zu ihnen' also: So spricht Jahme der Heerscharen: Fürwahr, ein Mann mit Namen „Sproß“ unter dem wird es sprossen und er wird den Tempel Jahwes bauen. 18 Er wird den Tempel Jahwes bauen und er wird Hoheit davontragen, so daß er dasißt und herrscht auf seinem Thron, und es wird ein Priester zu seiner Rechten' sein und friedliches Einvernehmen wird zwischen ihnen beiden bestehen. 14 Die Kronen aber sollen zum Andenken an Heldai', an Tobia und Jedaja und an die Freundlichkeit des Sohnes Zephanjas im Tempel Jahwes bleiben; 15 und die 15 in der Ferne wohnen, werden kommen, um am Tempel Jahwes zu bauen, damit ihr erkennet, daß mich Jahw eder Heerscharen zu euch gesandt hat, und wenn ihr den Geboten Jahwes, eures Gottes, treulich gehorcht, wird es geschehen.

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Das Glück der kommenden Tage (Dezember 518 v. Chr.).

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1 Im vierten Jahre des Königs Darius ‹erging das Wort Jahwes an Sacharja›, Am vierten Tage 7 des neunten Monats, im [Monat] Kislew, 2 sandte die Familie des Elfarezer' und Regem Melech samt seinen Leuten [eine Gesandtschaft], um Jahwe zu begütigen, mit folgender Anfrage an die Priester, die zum Tempel Jahwes der Heerscharen gehören, und an die Propheten: Soll ich im fünften Monate weinen und fasten, wie ich nun schon so und so viele Jahre gethan habe?

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4 Da erging das Wort Jahwes der Heerscharen an mich folgendermaßen: 5 Sprich zu 5 dem ganzen Volke des Landes und zu den Priestern also: Wenn ihr [jeweilen] im fünften und im siebenten [Monate] nun schon siebenzig Jahre gefastet und geklagt habt, hat da euer Fasten wirklich mir gegolten? Und wenn ihr eßt und trinkt, seid denn nicht ihr es, die effen, und ihr es, die trinken? Sind nicht 'dies' die Worte, die Jahwe durch die früheren Propheten predigen ließ, als Jerusalem noch bewohnt und in ungestörtem Frieden war samt seinen Städten rings um es her und als der Süden samt der Niederung noch bevölkert war? 8‹Da erging das Wort Jahwes an Sacharja folgendermaßen: So spricht Jahwe der Hecrscharen:” „Übt Redlichkeit im Rechtsprechen und erweist einander Liebe und Barmherzigkeit! 10 Bedrückt Witwen und Waisen, 10 Fremde und Arme nicht und sinnt in eurem Herzen nicht Böses gegeneinander!" 11 Aber sie weigerten sich aufzumerken, und ihre Schulter sträubte sich (gegen das Joch]; sie machten ihre Ohren taub, daß sie nicht hörten, 12 und verhärteten ihre Herzen zu Diamant, daß sie die

* Nach anderer Deutung und an Chen, den Sohn Z.'3".

** Der Schluß fehlt. Inhaltlich wird derselbe in den beiden folgenden Kapiteln gegeben.

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Weifung und die Worte nicht hörten, die Jahwe der Heerscharen durch seinen Geist, durch die früheren Propheten, gesandt hatte. Da brach bei Jahwe der Heerscharen ein gewaltiger Zorn aus, 18 und gleichwie er gerufen, fie aber nicht gehört hatten, ebenso sprach Jahme der Heerscharen — sollen sie [nun] rufen, ohne daß ich höre; 14 sondern ich will sie zerstäuben unter alle Völker, die ihnen [vorher] unbekannt waren, und das Land soll, nachdem sie es verlassen haben, eine Wüste werden, so daß niemand auf [feiner] Hin- oder Herfahrt es durchzieht. So verwandelten sie ein herrliches Land in eine Einöde.

1Hierauf erging das Wort Jahwes der Heerscharen [an mich] folgendermaßen: 2 So spricht Jahwe der Heerscharen: Ich bin voll eifersüchtiger Liebe zu Zion und bin von heftigem Zorn für es entbrannt.

3 So spricht Jahwe: Ich bin auf der Rückkehr nach Zion und will inmitten Jerusalems Wohnung machen; Jerusalem wird die treue Stadt heißen und der Berg Jahwes der Heerscharen der heilige Berg.

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So spricht Jahme der Heerscharen: Noch werden Greise und Greisinnen auf den Pläßen Jerusalems sizen, ein jeder mit seinem Stab in der Hand vor der Menge von Lebenstagen. 55 Und die Pläge der Stadt werden sich mit Knaben und mit Mädchen füllen, die auf ihren Plätzen spielen.

6 So spricht Jahwe der Heerscharen: Mag es in jenen Tagen dem Überreste dieses Volkes als ein Wunder erscheinen, auch mir wird es als ein Wunder erscheinen, ist der Spruch Jahwes der Heerscharen.

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7 So spricht Jahwe der Heerscharen: Fürwahr, ich werde mein Volk aus den Ländern des Sonnenaufgangs und aus den Ländern des Niedergangs der Sonne erretten und werde fie heimbringen, daß sie inmitten Jerusalems wohnen sollen, und in Beständigkeit und Wahrheit sollen sie mein Volk und will ich ihr Gott sein!

So spricht Jahwe der Heerscharen: Regt rüstig eure Hände, ihr, die ihr in diesen Tagen diese Worte aus dem Munde der Propheten vernehmt, die [aufgetreten sind] zu der Zeit, da zum Wiederaufbau des Hauses Jahwes der Heerscharen, des Tempels, der Grund gelegt ward. 10 10 Denn vor jener Zeit gab es für die Arbeit der Menschen keinen Lohn und keinen Ertrag von der Arbeit des Viehs; wer aus- und einzog, war vor dem Feinde nicht sicher, und ich 'hette' alle Leute gegeneinander. 11 Jezt aber stehe ich anders als in den vorigen Tagen zu dem Überreste dieses Volks, ist der Spruch Jahwes der Heerscharen; 12 denn seine Saat bleibt wohlbehalten'. Der Weinstock bringt seine Frucht und die Erde bringt ihren Ertrag; der Himmel spendet seinen Tau, und ich laffe den Überrest dieses Volkes solches alles in Besit nehmen. 18 Und wie ihr unter den Nationen zum Fluche geworden seid, Haus Juda und Haus Israel, so bringe ich euch Heil, daß ihr zum Segenswunsche dienen sollt. Seid getrost! Regt rüstig eure Hände!

14 Denn so spricht Jahwe der Heerscharen: Wie ich beschlossen habe, euch übel zu thun, als mich eure Väter erbitterten, spricht Jahwe der Heerscharen, und mich's nicht gereuen ließ, 15 15 so habe ich nun gleichfalls in diesen Tagen beschlossen, Jerusalem und dem Hause Juda wohlzuthun. Seid getrost! 16 Dies ist's, was ihr zu thun habt! Redet untereinander die Wahrheit und richtet in euren Thoren redlich und nach unverlegtem Recht! 17 Sinnt in eurem Herzen nichts Böses gegeneinander und habt nicht Gefallen an lügenhaftem Schwören! Denn folches alles, das hasse ich, ist der Spruch Jahwes.

18 Und es erging das Wort Jahwes der Heerscharen an mich folgendermaßen: 19 So spricht Jahme der Heerscharen: Die Fasten im vierten, fünften, siebenten und zehnten Monate werden dem Hause Juda zu [Tagen der] Freude und [des] Jubel[3] und zu frohen Festzeiten werden; aber habt die Wahrheit und den Frieden lieb!

20 So spricht Jahwe der Heerscharen: Noch wird es geschehen, daß [ganze] Völker und 20 die Bewohner vieler Städte herbeikommen. 21 Jhre Bewohner werden zu einander hingehen und sagen: Auf! laßt uns hinziehen, um Jahwe zu begütigen und um Jahwe der Heerscharen zu suchen! Auch ich will hinziehen! 22 Und so werden viele Völker und zahlreiche Nationen herbeikommen, um Jahwe der Heerscharen in Jerusalem zu suchen und um Jahwe zu begütigen.

23 So spricht Jahwe der Heerscharen: In jenen Tagen wird es geschehen, daß zehn Männer aus allen Sprachen der Nationen einen Judäer beim Rockzipfel ergreifen und sagen Wir wollen mit euch ziehen; denn wir haben gehört, daß Gott mit euch ist!

Kap. 9-14: Eine Sammlung prophetischer Worte aus anderer Zeit *.
Besiegung der Feinde und Berherrlichung Israels.

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Das Wort Jahwes ist wider das Land Hadrach [gerichtet] und läßt sich in Damaskus nieder - denn Jahwe hat ein Auge auf die Menschen und auf alle Stämme Israels!

2 Auch [wider] Hamath, das daran grenzt, [wider] Tyrus und Sidon; waren sie doch so sehr weise!

3 Tyrus ummauerte sich mit einem Wall

und häufte Silber auf wie Staub und Feingold [so viel] wie Kot auf den Gassen. Fürwahr, der Herr wird es erobern und sein Bollwerk ins Meer stürzen, während es selbst vom Feuer verzehrt wird.

Gaza aber

5 Askalon soll es schauen und schaudern; - [vor Angst] wird es sich heftig winden, so auch Ekron — denn seine Hoffnung ist zu Schanden geworden.

Aus Gaza wird der König verschwinden; Askalon wird nimmer bewohnt sein, und Mischlinge werden sich in Asdod niederlassen.

Ich breche den Hochmut der Philister und reiße ihnen ihr blutiges [Fleisch] aus dem Munde und ihre Greuel aus den Zähnen weg.

Dann bleiben auch sie für unseren Gott übrig; sie werden den Häuptlingen in Juda gleich sein, und die Leute von Efron den Jebusitern. 8 Ich lagere mich als Schußwache' für meinen Tempel gegen [alles,] was da kommt

und geht.

Kein Zwingherr soll mehr über sie kommen; denn jetzt halte ich meine Augen offen.

9 Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem!

Fürwahr, dein König wird bei dir einziehen: Gerecht ist er und siegreich;

demütig ist er und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen, dem Jungen einer Eselin.

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10 Er rottet' die Streitwagen aus Ephraim aus und die Rosse aus Jerusalem;

auch die Kriegsbogen werden ausgerottet werden, und er wird den Nationen Friede gebieten.

Seine Herrschaft [wird] von Meer zu Meere [reichen] und vom [Euphrat-]Strome bis zu den Enden der Erde.

In betreff dieser sechs Kapitel, die wegen ihrer Stellung hinter den Weissagungen Sacharjas schon frühzeitig diesem Propheten zugeschrieben worden sind, ist noch immer streitig, ob wenigstens ein vorerilischer Kern (und zwar für Kap. 9-11 aus dem 8. Jahrh., für 12-14 aus dem Ende des 7. Jahrh.) anzunehmen oder ob das Ganze erst aus der späteren nacherilischen Zeit (dem 3. oder gar 2. Jahrh.) herzuleiten sei.

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