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11 Und weil ich meinen Bund mit dir mit Blut besiegelt habe, befreie ich auch deine Gefangenen aus der wasserlosen Zisterne.

12 Kehrt zurück nach der festen Burg, ihr Gefangenen auf Hoffnung!

Auch diesen Tag wird es [laut] verkündet: Zwiefältig schenke ich dir Ersak!

18 Denn ich habe mir Juda gespannt wie einen Bogen, habe Ephraim [wie einen Köcher

mit Pfeilen] gefüllt

und will deine Söhne, o Zion, anfeuern gegen die Söhne' Javans und dich zum Schwert eines Helden machen.

Jahwe wird über ihnen erscheinen und sein Pfeil wie der Bliß ausfahren;

der Herr Jahwe wird in die Posaune stoßen und mit den Sturmwinden aus Süden ein

herschreiten.

15

15 Jahwe der Heerscharen wird sie [mit dem Schilde] decken, .

10

10

*

sie werden ihr Blut' trinken wie Wein und voll werden wie die Opferschalen, [besprißt] wie die Ecken am Altare.

16 Jahwe, ihr Gott, wird ihnen an jenem Tage als der Herde seines Volkes Sieg verleihen ; denn sie sind Edelsteine am Diadem, die sich funkelnd auf seinem Boden erheben.

17 Ja! wie groß ist sein Glanz! und wie herrlich seine Schönheit!

Getreide giebt's, das Jünglinge, und Most, der Jungfrauen gedeihen läßt.

1 Bittet Jahwe um Regen!

Er schafft zu [rechter] Zeit' Spätregen und Frühregen; Wetterstrahlen’und Gußregen spendet
er ihnen, einem jeden Kraut auf dem Felde.

2 Denn die Teraphim gaben nichtige Sprüche und die Wahrsager hatten Lügengesichte;
sie reden [nur] eitle Träumereien und spenden [nur] windigen Trost.
Darum sind sie weitergezogen wie eine Herde, sind nun im Elend, weil niemand [fie] weidet.
Über die Hirten ist mein Zorn entbrannt und an den Leithämmeln will ich Heim-
suchung üben.

Denn Jahwe der Heerscharen hat nach seiner Herde, dem Hause Juda, geschaut und hat sie
zu seinem Prachtrosse im Kriege gemacht.

4 Von ihm [kommt] der Eckstein [her], von ihm der Zeltpflock,

von ihm [kommt auch] der Kriegsbogen [her], von ihm gehen aus alle Anführer insgesamt. 5 Sie werden im Kampfe Helden gleichen, die den Kot der Gassen zerstampfen,

und werden [tapfer] kämpfen, denn Jahwe ist mit ihnen,

daß die [feindlichen] Reiter zu Schanden werden.

Ich mache das Haus Juda stark und dem Hause Joseph bringe ich Hilfe;

ich führe sie zurück', denn ich habe Erbarmen mit ihnen,

und sie werden sein, als hätte ich sie niemals verworfen.

Denn ich bin Jahwe, ihr Gott, und will sie erhören.

7Dann werden die Ephraimiten zu Helden werden und fröhliches Mutes sein wie von Wein. Ihre Kinder werden es sehen und sich freuen, jubeln soll ihr Herz über Jahwe!

8 Ich will sie herbeilocken und sie versammeln, denn ich habe sie erlöst;

und sie sollen so zahlreich werden, wie sie [es einstmals] waren.

9 Ich fäe sie aus unter die Völker aber in den fernsten Landen werden sie meiner gedenken ;

und werden [dort] ihre Kinder aufziehen' und [dann] heimkehren.

10 Ich werde sie heimführen aus Ägypten und sie aus Assur sammeln ;

* Das übergangene Sahglied lautet wörtlich: „sic werden verzehren und mit Füßen treten Schleudersteine." Vergl. die tertkritische Anmerkung.

ich lasse sie einziehen in das Land Gilead und den [Bezirk des] Libanon, und es wird [an Raum] für sie mangeln.

11 Sie ziehen über das Meer hinüber nach Tyrus und er ftürzt ‹sein Bollwerk› ins Meer›, und es vertrocknen alle Strudel des Nils.

Das hochmütige Assur wird gestürzt und das Königsscepter weicht von Ägypten.

12 Ich will machen, daß sie stark seien durch Jahwe, und seines Namens sollen sie sich 'rühmen', ist der Spruch Jahwes.

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2

Thue auf deine Pforten, Libanon, daß Feuer unter deinen Cedern wüte!
Wehklage, Cypresse, daß die Ceder gefallen ‘daß die Prächtigen verwüftet find'! Wehklagt, ihr
Eichen Basans, daß niedergesunken der un-
durchdringliche Wald!

3 Horch! wie die Hirten wehklagen, weil ihre Pracht verwüstet ist;

horch! wie die jungen Löwen brüllen, weil das Jordandickicht verwüstet ist.

Preisgabe des Volks an einen nichtsnüßigen Hirten.

6

So sprach Jahwe, mein Gott: Weide die zur Schlachtung bestimmten Schafe, 5 deren 5 Käufer sie schlachten, ohne es büßen zu müssen, deren Verkäufer sagen: Gepriesen sei Jahwe, ich bin reich geworden! und deren Hirten sie nicht schonen. Denn fortan will ich die Bewohner des Landes nicht mehr schonen, ist der Spruch Jahwes; vielmehr will ich nun selbst die Menschen ausliefern, einen jeden in die Gewalt seines Hirten' und in die Gewalt seines Königs; die werden das Land zerschlagen, und ich werde niemanden aus ihrer Gewalt befreien.

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7Da weidete ich die Schlachtschafe . . . . . * und nahm mir zwei Hirtenstäbe; den einen nannte ich „Huld“ und den andern „Verbindung“. Als ich nun die Schafe weidete ® und in einem Monate die drei Hirten weggeschafft hatte, wurde ich ihrer überdrüssig, und auch sie hatten einen Widerwillen gegen mich. Da sprach ich: Ich mag euch nicht [länger] weiden: Was stirbt, mag sterben, was zu Grunde geht, mag zu Grunde gehen, und was dann noch übrig bleibt, mag sich gegenseitig auffressen! 10 Dann nahm ich meinen Stab „Huld“ und brach ihn 10 in Stücke, um meinen Vertrag, den ich mit allen Völkern geschlossen hatte, zu lösen. 11 Als er nun an eben jenem Tage gelöst wurde, da erkannten die . . . .**, die mich beobachteten, daß es Jahres Wort war. 12 Darauf sprach ich zu ihnen: Wenn es euch gefällig ist, so gebt mir meinen Lohn, und wenn nicht, so laßt es bleiben! Da zahlten sie mir meinen Lohn aus — dreißig Silber[sekel]. 13 Jahwe aber befahl mir: Wirf ihn in die 'Schazkammer', den herrlichen Preis, dessen ich bei ihnen wert geachtet' ward! Da nahm ich die dreißig Silber[sekel] und warf sie im Tempel Jahwes in die ‘Schazkammer'. 14 Dann brach ich auch meinen zweiten Hirtenstab, die Verbindung“, in Stücke, um so die Brüderschaft zwischen Juda und Israel aufzulösen.

15 Hierauf befahl mir Jahwe: Nimm dir [nun] noch das Gerät eines thörichten Hirten; 15 16 denn fürwahr, ich selbst will im Lande einen Hirten erstehen lassen, der nach dem, das im Begriff ist, zu Grunde zu gehen, nicht sieht, das Verirrte nicht aufsucht, das Verwundete nicht heilt, das [noch] Gesunde nicht versorgt, das Fleisch der fetten [Tiere] verzehrt und ihnen die Klauen zerreißt. 17 Wehe über den nichtsnüßigen Hirten, der die Herde im Stiche läßt! Verdorrung' über seinen Arm und sein rechtes Auge! Sein Arm müsse gänzlich verdorren und sein rechtes Auge völlig erlöschen ***!

* Wörtlich: „darum die elendesten der Schafe“. Der Text ist offenbar verderbt; vergl. die textfritische Anmerkung.

**

Wörtlich: „die elendesten der Schafe". Vergl. die vorige Anmerkung.

*** Der Schluß dieses (mit 11, 4 beginnenden) Abschnitts scheint in Kap. 13, 7–9 vorzuliegen.

12

Jerusalems Rettung vor dem Anfturm der Feinde und reuevolle Erkenntnis der Gnade Jahwes.

1 Ausspruch. Das Wort Jahwes über Israel, der Spruch Jahwes, der den Himmel ausspannte und die Erde gründete und den Geist in der Brust des Menschen bildete: 2 Fürwahr, ich werde Jerusalem zu einer Taumelschale machen für alle Völker ringsum, und auch

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Juda wird bei der Belagerung Jerusalems dabei sein. 3 An jenem Tage werde ich Jerusalem zum Hebestein machen für alle Völker; wer immer ihn emporhebt, wird sich wund rigen, und alle Nationen der Erde werden sich dagegen versammeln. An jenem Tage, ist der Spruch Jahres, werde ich alle Rosse mit Scheuen schlagen und, die darauf reiten, mit Wahnsinn. Aber über dem Hause Juda will ich meine Augen offen halten, während ich alle Rosse 5 der Völker mit Blindheit schlage. 5 Dann werden die Häuptlinge Judas bei sich selbst sprechen: Starken Halt haben die Bewohner' Jerusalems [nur] an Jahwe der Heerscharen, ihrem Gott! 6 An jenem Tage werde ich die Häuptlinge Judas gleich einem Feuerbecken in einem Holzstoße und gleich einer brennenden Fackel in einem Garbenhaufen machen, so daß sie alle Völker ringsum nach rechts und links verzehren, Jerusalem aber nach wie vor 'wohlbehalten' an seiner Stelle bleibt. Zuerst wird Jahwe den Zelten der Judäer helfen, damit sich der Ruhm des Hauses Davids und der Ruhm der Bewohner Jerusalems nicht hoch über Juda erhebe.

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8 An jenem Tage wird Jahwe seinen Schild über die Bewohner Jerusalems decken, und der Erschöpfte unter ihnen wird an jenem Tage wie David sein, und das Haus Davids wird sein wie Gott, wie der Engel Jahwes vor ihnen her. Da werde ich dann an jenem Tage alle 10 Nationen zu vernichten trachten, die gegen Jerusalem zogen. 10 Über das Haus Davids aber und die Bewohner Jerusalems gieße ich einen Geist der Gnade und des Flehens aus, und sie werden auf den' hinblicken, den sie durchbohrten, und um ihn trauern, wie man um den einzigen Sohn trauert, und ihn bitterlich beweinen, wie man sich um den Erstgebornen grämt. 11 An jenem Tage wird sich in Jerusalem laute Totenklage erheben, wie die Totenklage Hadadrimmons in der Ebene von Megiddo. 12 Das Land wird klagen, jedes einzelne Geschlecht besonders: Das Geschlecht des Hauses Davids besonders und seine Frauen besonders; das Geschlecht des Hauses Nathans besonders und seine Frauen besonders; 18 das Geschlecht des Hauses Levis besonders und seine Frauen besonders; das Geschlecht der Simeiten besonders und seine Frauen besonders, 14 [und ebenso] alle übrigen Geschlechter, jedes einzelne Geschlecht besonders und seine Weiber besonders.

13

1 An jenem Tage wird dem Hause Davids und den Bewohnern Jerusalems eine Quelle zur [Abwaschung von] Sünde und Unreinheit eröffnet sein, 2 und an jenem Tage, ist der Spruch Jahmes der Heerscharen, werde ich [auch] die Namen der Gößen aus dem Lande ausrotten, so daß sie fortan nicht mehr erwähnt werden sollen, und ebenso will ich die Propheten und den unreinen Geist aus dem Lande wegschaffen. Wenn aber doch einer noch als Prophet aufzutreten wagt, so werden sein Vater und seine Mutter, seine [eigenen] Eltern, zu ihm sprechen: Du sollst nicht am Leben bleiben, weil du im Namen Jahwes Lügen geredet hast! Und seine Eltern, sein Vater und seine Mutter, werden ihn durchbohren, wenn er als Prophet auftritt. 4 An jenem Tage werden sich die Propheten insgesamt ihrer Gesichte schämen, wenn sie als Propheten auftreten, und den härenen (Propheten-]Mantel nicht mehr anziehen, um [die Leute] 5 zu betrügen, 5 sondern [jeder] wird sagen: Ich bin kein Prophet, ich bin einer, der auf dem Lande arbeitet; denn gleich in meiner frühesten Jugendzeit hat mich jemand zum Sklaven für sich erworben. Und wenn man ihn dann fragt: Was bedeuten denn diese Narben auf deiner Brust? so wird er antworten: [Sie kommen daher,] daß ich [einst] im Hause meiner Lieben [Eltern] Schläge erhielt.

Bestrafung des unbrauchbaren Hirten und Läuterung des Bolkes *.

8

Schwert, wache auf gegen meinen Hirten, gegen den Mann, der mir so nahe steht! ist der Spruch Jahwes der Heerscharen. Schlage den Hirten, damit sich die Schafe zerstreuen, und ich meine Hand gegen die Geringen kehre! Und im ganzen Lande, ist der Spruch Jahwes, soll es geschehen, daß zwei [Dritt ]Teile darin weggerafft werden [und] sterben, und [nur] der dritte Teil darin übrig bleibt. 9 Aber auch das [leßte] Drittel bringe ich ins Feuer, schmelze fie, wie man Silber schmelzt, und läutere sie, wie man Gold läutert. Die werden meinen Namen anrufen, und ich werde sie erhören und' werde sagen: Das ist mein Volk! und sie werden sagen: Jahwe, mein Gott!

Wunderbare Rettung, Erhöhung und Heiligkeit Jerusalems nach Besiegung der Feinde.

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1 Fürwahr, es kommt ein Tag Jahwes, da wird in deiner Mitte deine Beute verteilt 14 werden. Und zwar werde ich alle Nationen zum Streit gegen Jerusalem versammeln, und die Stadt wird eingenommen, die Häuser werden geplündert und die Frauen geschändet; die Hälfte der Stadt wird in die Gefangenschaft ziehen, der Rest der Bevölkerung aber wird nicht aus der Stadt ausgerottet. 3 Sondern Jahwe wird erscheinen und wider jene Nationen streiten wie einst, als er stritt am Tage des Kampfes. Seine Füße werden jenes Tages auf dem Ölberge stehen, der im Osten Jerusalem gegenüberliegt, und der Ölberg wird sich von seiner Mitte aus nach Osten und Westen zu einem überaus großen Thale spalten, so daß die eine Hälfte des Berges nach Norden, die andere nach Süden zurückweicht. 5 Ihr aber werdet in das Thal 5 meiner Berge fliehen denn das Thal zwischen den Bergen reicht bis nach Azal, und zwar werdet ihr fliehen, wie ihr zur Zeit Usias, des Königs von Juda, vor dem Erdbeben floht. Aber Jahwe, mein Gott, wird erscheinen, begleitet von allen Heiligen.

** 7 und es wird einen Tag, der

6 An jenem Tage wird es nicht hell werden von Jahwe bestimmt werden wird, nicht Tag und nicht Nacht sein, sondern erst zur Abendzeit wird es hell werden. 8 An jenem Tage werden sich von Jerusalem aus lebendige Wasser ergießen: die Hälfte davon [wird] in das östliche Meer, die andere in das westliche Meer [fließen]; im Sommer wie im Winter wird es [so] geschehen. Jahwe wird dann über das ganze Land König sein; jenes Tages wird Jahwe einer sein und fein Name einer. 10 Das ganze Land 10 von Geba bis Rimmon im Süden von Jerusalem wird sich zur Ebene wandeln; aber auf seinem hocherhabenen Size wird [dies]es unverrückt bleiben vom Benjaminsthor an bis zu der Stätte des früheren Thors, bis zum Ecthor, und [vom] Thurm Hananel an bis zu den Königskeltern. 11 Man wird darin wohnen; einen Bannfluch wird es nicht mehr geben, und Jerusalem wird [vor jeder Gefahr] sicher bleiben.

12 Folgendes aber wird die Plage sein, mit der Jahwe alle die Völker schlagen wird, die gegen Jerusalem zu Felde zogen: Das Fleisch verfault ihnen, während sie [noch] auf ihren Füßen stehen; die Augen verfaulen ihnen in den Augenhöhlen, und ihre Zunge verfault ihnen im Munde. 18 Jenes Tages wird eine gewaltige Verwirrung von Jahwe aus über sie kommen, so daß sie einander bei der Hand ergreifen, und die Hand des einen sich wider die des andern erhebt. 14 Auch Juda wird in Jerusalem tämpfen'. Dann wird der Reichtum aller Völker ringsum gesammelt werden, Gold, Silber und Kleider in übergroßer Menge. 15 Und ganz die gleiche 15 Plage wird die Rosse, die Maultiere, die Kamele und Esel und [überhaupt] alles Vieh treffen, das sich in jenen Kriegslagern befinden wird.

* Vergl. zu V. 7-9 die Bemerkung zu 11, 17.

** Die beiden lehten Worte deutet man entweder nach dem Konsonantenteṛt: „die prächtigen [Gestirne] ziehn sich zusammen“, d. h. verfinstern sich, oder nach der Randlesart: „Schwere (?) und Erstarrung (Frost)". Vergl. jedoch die textkritische Anmerkung.

20

16 Alle aber, welche aus allen den Nationen übrig bleiben, die gegen Jerusalem herangezogen waren, werden Jahr für Jahr hinaufziehen, um sich vor dem König Jahme der Heerscharen niederzuwerfen und das Laubhüttenfest zu feiern. 17 Aber wer aus den Geschlechtern der Erde nicht nach Jerusalem hinaufzieht, um sich vor dem König Jahwe der Heerscharen niederzuwerfen, auf d[eff]en [Land] soll auch kein Regen fallen. 18 Und wenn das Geschlecht Ägyptens nicht hinaufzieht, um sich einzufinden, ‘so wird sie die Plage treffen', mit der Jahwe die Nationen schlägt, die nicht zur Feier des Laubhüttenfestes hinaufziehen. 19 Das wird die Sünde Ägyptens sein, wie die Sünde aller Völker, daß sie nicht zur Feier des Laubhüttenfestes hinaufziehen.

20 Jenes Tages werden die Schellen der Rosse die Aufschrift tragen: „Jahwe geheiligt"! und die Kochtöpfe im Tempel Jahwes werden [so heilig] sein wie die Opferbecken vor dem Altare. 21 Jeder Topf in Jerusalem und Juda wird Jahwe der Heerscharen geheiligt sein, und alle, die opfern wollen, werden kommen und welche von ihnen nehmen und in ihnen [das Opferfleisch] kochen, und jenes Tages wird es keine Krämer mehr im Tempel Jahwes der Heerscharen geben.

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Der Prophet Maleachi*.

Ausspruch. Das Wort Jahwes an Israel durch Maleachi.

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Jahwes Liebe zu Israel.

2 Ich habe Liebe zu euch, spricht Jahme. Und fragt ihr: Worin zeigte sich deine Liebe zu uns? so lautet [darauf] der Spruch Jahwes: Esau ist doch ein Bruder Jakobs; aber ich liebte Jakob und Esau haßte ich, so daß ich seine Berge zur Einöde werden und sein Erbteil den Wüstenschakalen [anheimfallen] ließ. 4 Wenn Edom etwa denkt: Zwar ist Zerstörung über uns[er Land] gekommen, aber wir werden [auch] Trümmer wieder aufbauen können! so spricht Jahme der Heerscharen [also]: Sie mögen bauen, ich aber werde niederreißen, so daß man ihnen die Namen geben wird: Frevelgebiet“ und „das Volk, dem Jahwe auf ewig grollt“. 55 Mit eigenen Augen werdet ihr [es] sehen und werdet selbst sagen müssen: Groß ist Jahwe [weit] über den Bereich Israels hinaus!

"

Die Unehrerbietigkeit der Briefter.

Ein Sohn hat [seinen] Vater zu ehren und ein Sklave seinen Herrn. Nun, wenn ich Vater bin, wo bleibt denn die Ehre, die mir gebührt, und wenn ich Herr bin, wo bleibt denn die Ehrfurcht, die man mir schuldet? spricht Jahme der Heerscharen zu euch, ihr Priester, die ihr meinen Namen verunehrt. Ihr fragt: Wiefern haben wir deinen Namen verunehrt? Ihr bringt ja unreine [Opfer-]Speise dar auf meinem Altare! Und ihr könnt noch fragen: Wiefern haben wir dich durch unreine Opfer verunehrt? während ihr doch sprecht: Der Tisch Jahwes ist [uns] zu schlecht! Und wenn ihr ein blindes [Tier] als Opfer darbringt, so ist

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* Die Weissagungen Maleachis gehören dem 5. Jahrh. an, und zwar höchstwahrscheinlich der Zeit vor 458 v. Chr.

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