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das [nach eurer Meinung] nichts Schlimmes, und wenn ihr ein lahmes oder krankes darbringt, so ist das [auch] nichts Schlimmes! Bringe es doch einmal deinem Statthalter zum Geschenk ob er dir dann wohl günstig gesinnt sein oder dir Huld erweisen wird! spricht Jahwe der Heerscharen. 9 Nun also, begütigt doch Gott, damit er uns Gnade erweise! Von eurer Hand ist solches geschehen; kann er da [noch einem] von euch Huld erweisen? spricht Jahwe der Heerscharen.

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10 Schlösse doch einer von euch lieber gleich die [Tempel-]Thüren zu, damit ihr nicht 10 [mehr] vergeblich auf meinem Altare Feuer anfachtet! Es liegt mir nichts an euch, spricht Jahme der Heerscharen, und Opfergaben aus eurer Hand begehre ich nicht. 11 Denn vom Aufgang bis zum Untergang der Sonne ist unter den Nationen mein Name groß und überall wird meinem Namen Rauchopfer und reine Opfergabe dargebracht; denn mein Name ist groß unter den Nationen, spricht Jahwe der Heerscharen. 12 Ihr aber entweiht ihn, indem ihr sprecht: Der Tisch Jahwes ist verunreinigt, und das, was [für uns] davon abfällt, zu essen, ist uns zuwider. 18 Ihr sagt: Was kostet es doch für Mühe [, es zu essen]! und verschmäht es, spricht Jahme der Heerscharen, bringt aber Geraubtes herbei und was lahm und was krank ist, und bringt es als Opfer dar: sollte ich solches von eurer Hand begehren? spricht Jahwe. 14 Vielmehr: Verflucht ein Betrüger, der, wenn er in seiner Herde ein männliches Tier hat und ein Gelübde that, dem Herrn dann ein schäbiges Muttertier opfert! Denn ein großer König bin ich, spricht Jahme der Heerscharen, und gefürchtet ist mein Name unter den Nationen!

1 An euch ergeht demgemäß nun die folgende Anweisung, ihr Priester: 2 Wenn ihr nicht 2 hört und es euch nicht von Herzen angelegen fein laßt, meinem Namen Ehre zu geben, spricht Jahme der Heerscharen, so entfende ich wider euch den Fluch und verfluche eure Gefälle; ja, ich habe sie bereits [so gut wie] verflucht, weil es euch gar nicht am Herzen liegt. 3 Fürwahr, ich werde euch den Arm' verwünschen [und lähmen] und euch Unrat ins Gesicht streuen, den Unrat eurer Feste, und euch zu ihm hinausschaffen!' Dann werdet ihr zur Einsicht kommen, daß ich diese Anweisung an euch erlassen habe, damit mein Bund mit Levi bestehen bleibe, spricht Jahme der Heerscharen. 5 Der Bund, den ich mit ihm eingegangen war, verhieß ihm 5 Leben und Glück, und ich gab ihm [beid]es als [Grund zur] Ehrfurcht, und er fürchtete mich und war voll Scheu vor meinem Namen. 6 Wahrhaftige Weisung war in seinem Munde, und kein Falsch war auf seinen Lippen zu finden; in Unsträflichkeit und Geradheit wandelte er nach meinem Willen und brachte viele ab von Ungerechtigkeit. Denn eines Priesters Lippen sollen sich an die rechte Lehre halten, und Unterweisung erwartet man aus seinem Munde; denn der Gesandte Jahwes der Heerscharen ist er. Ihr aber seid vom [rechten] Wege abgewichen, habt mit eurer Unterweisung viele zu Fall gebracht; ihr habt den Bund mit Levi zerstört, spricht Jahme der Heerscharen. Darum habe nun auch ich euch bei allem Volk in tiefe Verachtung gebracht, weil ihr euch ja doch nicht an meine Wege haltet und euch bei eurer Unterweisung parteiisch zeigt.

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Gegen die Verheiratung mit Heidinnen und die Scheidung von Israelitinuen.

10 Haben wir denn nicht alle denselben Vater? Hat nicht ein und derselbe Gott uns er- 10 schaffen? Warum handeln wir denn treulos gegeneinander, so daß wir den Bund unserer Väter entweihen? 11 Treubruch hat Juda begangen, und Greuel find in Israel und zu Jerusalem verübt worden; denn Juda hat, was Jahwe heilig war, entweiht, indem es Töchter eines fremden Gottes liebgewonnen und gefreit hat. 12 Möge Jahwe jedem, der solches verübt, . . . . aus den Zelten Jakobs und aus der Zahl derer, die' Jahwe der Heerscharen Opfergaben darbringen', ausrotten!

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Wörtlich: „wachenden und antwortenden“, d. h. wohl „jeden lebendigen“ [Sprößling oder auch Hausgenossen]; nach anderer Deutung s. v. a. „Sohn und Enkel".

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Zum zweiten aber thut ihr folgendes: Ihr macht, daß der Altar Jahwes mit Thränen, mit Weinen und Schluchzen bedeckt wird, so daß von einem freundlichen Blick auf die Opfer und von einer Entgegennahme wohlgefälliger Gaben aus eurer Hand nicht mehr die Rede sein kann. 14 Jhr fragt noch: Warum? Darum, weil Jahwe Zeuge war [bei dem Eingehen des Bundes] zwischen dir und dem Weibe deiner Jugend, der du [nun] die Treue gebrochen hast, obschon sie deine [Lebens-]Gefährtin und deine durch feierliche Gelübde mit dir verbundene 15 Gattin war. 15 Kein einziger hat so gehandelt, der noch nicht alle Besinnung verloren hatte. So hütet euch wohl in eurem Sinn, und dem Weibe deiner Jugend werde nie die Treue gebrochen! 16 Denn ich hasse Scheidung, spricht Jahwe, der Gott Israels, und [den,] der sein Gewand mit Frevel bedeckt, spricht Jahwe der Heerscharen; darum hütet euch wohl in eurem Sinn und brecht niemals die Treue!

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Das nahe göttliche Gericht.

17 Ihr habt Jahwe viel geärgert mit euren Reden und ihr fragt noch: Wiefern haben wir [ihn] geärgert? Damit, daß ihr sprecht: Jeder, der übel thut, ist Jahwe wohlgefällig, und an solchen hat er seine Freude, oder wo ist denn sonst der Gott des [gerechten] Gerichts? 3 'Fürwahr, ich werde euch meinen Boten senden, daß er den Weg vor mir bahne; gar plößlich wird der Herr, den ihr herbeiwünscht, in seinem Tempel eintreffen, und der Engel des Bundes, nach dem ihr begehrt, trifft alsbald ein, spricht Jahwe der Heerscharen. 2 Wer aber kann es dann aushalten, wenn er kommt, und wer kann bestehen, wenn er erscheint? Denn er gleicht dem Feuer eines Schmelzers und der Lauge von Wäschern. Er wird sich hinseßen, [wie um] Silber zu schmelzen und zu reinigen, und wird die Leviten reinigen und sie läutern wie Gold und wie Silber, damit Jahwe [wieder] solche habe, die in würdiger Weise Opfer darbringen, und damit die Opfer Judas und Jerusalems Jahwe (wiederum] angenehm seien, wie in den 5 Tagen der Vorzeit und in längstvergangenen Jahren. Ich werde an euch herantreten, um Gericht zu halten, und ein schneller Zeuge sein gegen die Zauberer, die Ehebrecher und die Meineidigen, gegen die, welche den Taglöhner in seinem Lohn, [oder] Witwen und Waisen übervorteilen, und welche ohne Scheu vor mir Fremdlinge bedrücken, spricht Jahwe der Heer= scharen. Denn ich, Jahwe, bin derselbe geblieben, und mit euch, ihr Söhne Jakobs, ist es [auch noch] nicht zu Ende.

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7Seit den Tagen eurer Väter seid ihr [beständig] von meinen Saßungen abgewichen und habt [sie] nicht beobachtet. Bekehrt euch zu mir, so will ich mich zu euch kehren, spricht Jahme der Heerscharen. Aber ihr fragt noch: Worin sollen wir uns denn bekehren? 8 Darf denn ein Mensch Gott betrügen, daß ihr mich betrügt? Ihr fragt: Wobei haben wir dich denn betrogen? Bei dem Zehnten und dem Hebeopfer! Mit dem Fluche seid ihr ja eben be10 legt, weil ihr mich betrügt, eure ganze Nation. 10 Bringt den Zehnten ganz in das Schatzhaus, daß sich Zehrung in meinem Hause befinde, und versucht es einmal auf diese Weise mit mir, spricht Jahme der Heerscharen, ob ich euch dann nicht die Fenster des Himmels öffne und euch bis zum Übermaß mit Segen überschütte! 11 Dann verwünsche ich euretwegen die Freßheuschrecke, daß sie euch die Früchte des Bodens nicht mehr zerstören und der Weinstock im Felde euch nicht mehr fehltragen soll, spricht Jahwe der Heerscharen. 12 Da werden euch dann alle Nationen glücklich preisen, weil ihr ein Land des Entzückens sein werdet, spricht Jahwe der Heerscharen.

* Der Schluß des Halbverses besagt nach der üblichen Erklärung: „Und was [bezweckte] der eine [auf den ihr euch etwa berufen könnt]? Er war auf Kinder [gemäß der Verheißung] Gottes bedacht!" Möglich wäre auch: „oder wie? ist etwa einer (von euch bei solchem Thun] auf Kinder Gottes bedacht (wie Abraham)? Vergl. die tertkritische Anmerkung.

Kaugsch, Altes Testament.

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13 Ihr nehmt euch in euren Reden viel gegen mich heraus, spricht Jahwe. Und ihr fragt noch: Was haben wir denn untereinander gegen dich geredet? 14 Ihr spracht: Es ist nußlos, Gott zu dienen, oder was hatten wir davon, daß wir uns an seine Ordnung hielten und daß wir um Jahwes der Heerscharen willen in schwarzer Trauer einhergingen? 15 Darum preisen 15 wir jetzt die Übermütigen glücklich; nicht nur kamen sie vorwärts, als sie Frevelthaten verübten, sondern sogar, als sie Gott versuchten, gingen sie straflos aus.

16 Damals besprachen sich, die Jahwe fürchteten, mit einander, und Jahwe merkte auf und hörte, und vor ihm wurde für die, die Jahwe fürchten und vor seinem Namen Achtung haben, eine Gedenkschrift aufgezeichnet. 17Sie sollen mir, spricht Jahwe der Heerscharen, an dem Tage, den ich bereite, zu eigen gehören, und ich werde Erbarmen mit ihnen haben, wie einer mit seinem Sohne Erbarmen hat, der ihn ehrt. 18 Dann werdet ihr wieder den Unterschied sehen, der zwischen fromm und gottlos, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient, besteht. 19 Denn fürwahr, der Tag kommt, brennend [heiß] wie [das Feuer im] Ofen. Alle Übermütigen und alle, die Frevelthaten verübten, werden dann Stoppeln sein, und der Tag, der da kommt, spricht Jahwe der Heerscharen, wird sie versengen, so daß er weder Wurzel noch Zweig von ihnen übrig läßt. 2o Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird 20 die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, Heilung unter ihren Fittigen [bergend], und ihr werdet hervorkommen und hüpfen wie Kälber [, die] aus dem Stall [herausgelaffen werden], 21 und werdet die Gottlosen zertreten, daß sie unter den Sohlen eurer Füße zu Asche werden, an dem Tage, den ich bereite, spricht Jahwe der Heerscharen.

Nachtrag: Die Sendung Elias.

22 Gedenkt an das Gesetz meines Knechtes Mose, dem ich am Horeb Saßungen und Rechte für ganz Israel anbefohlen habe. 23 Fürwahr, ich werde euch den Propheten Elia senden, bevor der große und furchtbare Tag Jahwes hereinbricht, 24 daß er die Väter mit den Söhnen und die Söhne mit den Vätern aussöhne, damit ich nicht, wenn ich komme, den Bannfluch an dem Lande vollstrecken muß.

Die Psalmen.

Erstes Buch.

Heil den Frommen, wehe den Gottlosen!

1 Wohl dem Manne, der nicht nach der Gesinnung der Gottlosen wandelt,

noch auf den Weg der Sünder tritt, noch auf dem Siße der Spötter sigt,

2 sondern am Geseze Jahwes seine Luft hat und Tag und Nacht über sein Geseß nachsinnt!

3 Der ist wie ein an Wasserläufen gepflanzter Baum,

der seine Frucht bringt zu seiner Zeit und dessen Blätter nicht verwelken,

und alles, was er thut, führt er glücklich hinaus.

4 Nicht so die Gottlosen! Sie gleichen der Spreu, die der Wind verweht.

1

5 Darum werden die Gottlosen im Gerichte nicht bestehn, noch die Sünder in der Ge- 5

meinde der Frommen,

6 Denn Jahwe kennt den Weg der Frommen, aber der Gottlosen Weg vergeht!

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Warnung vor der vergeblichen Empörung gegen den Gesalbten Jahwes.

1 Warum toben die Völker und finnen die Nationen Vergebliches?

2 Die Könige der Erde treten auf und die Fürsten ratschlagen miteinander wider Jahwe

und seinen Gesalbten.

3

„Laßt uns ihre Fesseln zerreißen und ihre Stricke von uns werfen!“

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5 Dann redet er zu ihnen in seinem Zorn und in seinem Grimme schreckt er sie.

6 „Habe doch ich meinen König eingeseßt auf dem Zion, meinem heiligen Berge!"

7 Laßt mich Kunde geben von einem Beschluß: Jahwe sprach zu mir: du bist mein Sohn ; ich habe dich heute gezeugt!

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Heische von mir, so will ich dir die Völker zum Erbe geben und die Enden der Erde zum Eigentum!

Mit eisernem Stabe magst du sie zerschmettern, wie Töpfergefäß sie zertrümmern. 10 Nun denn, ihr Könige, handelt klug! Laßt euch warnen, ihr Richter auf Erden! 11 Dienet Jahwe voll Furcht und jubelt* unter Zittern.

12

** damit er nicht zürne und euer Weg euch ins Verderben führt.
Denn leicht könnte fein Zorn entbrennen; wohl allen, die bei ihm Zuflucht suchen!

Gebet und Troft in Feindesgefahr.

1 Ein Psalm Davids, als er vor seinem Sohn Absalom floh.

Jahwe, wie sind meiner Bedränger so viel, viele erheben sich wider mich!

3 Viele sagen von mir: Es giebt keine Hilfe für ihn bei Gott! Sela ***.

4 Aber du, Jahwe, bist Schild um mich — meine Ehre und der mein Haupt erhebt!

5 Laut rief ich zu Jahwe; da erhörte er mich von seinem heiligen Berge. Sela.

6

Ich legte mich nieder und entschlief: ich bin erwacht, denn Jahwe stüßt mich.

7 Ich fürchte mich nicht vor zahllosen Scharen von Kriegsvolk, die sich ringsum wider

8 Auf, Jahwe! Hilf mir, mein Gott!

mich gelagert haben.

Denn du schlugft alle meine Feinde auf den Kinnbacken, zerschmettertest die Zähne der

Gottlosen.

9 Bei Jahwe steht die Hilfe! Über dein Volk [komme] dein Segen! Sela.

Gebet wider Verfolger und Troft im Vertrauen auf Gottes Schuß.

1 Dem Musikmeister, mit Saitenspiel. Ein Pfalm Davids.

2 Wenn ich rufe, so erhöre mich, o Gott, der du meine Gerechtigkeit bist!

In der Bedrängnis hast du mir Raum geschafft: sei mir gnädig und höre mein Gebet!
3 Ihr Männer, wie lange soll meine Ehre geschändet werden? [Wie lange] wollt ihr euch
an Nichtiges halten, nach Lügen trachten? Sela.

Erkennet doch, daß Jahwe mich wunderbar begnadigt hat': Jahwe hört, wenn ich zu

ihm rufe.

* Wenn der Tert richtig überliefert ist, so wäre wohl an den „Jubel" zu denken, mit dem willig oder unwillig dem neuen Herrscher huldigen müssen.

** Die übergangenen Worte pflegt man zu übersehen: „Küffset den Sohn“ und versteht dies im Sinne von „Huldiget dem Sohne“ (nämlich Jahwes, vergl. V. 7). Dabei besteht jedoch die große Schwierigkeit, daß für „Sohn“ nicht das übliche hebräische, sondern ein rein aramäisches Wort im Texte steht.

*** Dieses musikalische Merkwort bedeutet wahrscheinlich „zur Höhe (aufwärts)“, als Aufforderung an die (bis dahin leise begleitende) Musik, mit stärkerem Spiel einzufallen und so den Schluß eines Abschnitts (oder auch des ganzen Liedes) hervorzuheben.

5 Zittert und sündiget nicht! Sprecht in eurem Herzen auf eurem Lager* und schweigt! 5 "Opfert rechte Opfer und vertraut auf Jahwe!

7 Viele sagen: Wer läßt uns Gutes schauen? Erhebe über uns das Licht deines Angesichts, Jahwe!

8 Du hast mir größere Freude ins Herz gegeben, als wenn ihres Kornes und Mostes viel war. In Frieden will ich mich niederlegen und schlafen.

Denn du, Jahwe, lässest mich ungestört, in Sicherheit wohnen.

1 Dem Musikmeister

2

Gebet um Bewahrung vor gottlosem Wesen.

** Ein Bsalm Davids.

Höre meine Worte, Jahwe, vernimm mein Seufzen!

3 Merke auf mein lautes Schreien, mein König und mein Gott, denn zu dir bete ich. Jahwe, in der Frühe wollest du meine Stimme hören; in der Frühe rüste ich dir zu

und schaue aus.

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5 Denn du bist nicht ein Gott, der an Frevel Wohlgefallen hat; wer böse ist, darf bei s dir nicht weilen.

6 Übermütige bestehen nicht vor deinen Augen; du hafsest alle Übelthäter.

Du bringst die Lügner um; die Blutgierigen und die Betrüger verabscheut Jahwe.

8 Ich aber darf ob deiner großen Huld in dein Haus eingehen, darf in der Furcht vor dir mich niederwerfen vor deinem heiligen Tempel.

9

Jahwe, leite mich nach deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen; ebne vor mir deinen Weg!

10 Denn in ihrem Munde ist nichts Gewisses; ihr Inneres ist Verderben.

Ein offenes Grab ist ihre Kehle, mit ihrer Zunge heucheln sie.

11 Sprich sie schuldig, o Gott! Mögen sie zu Falle kommen ob ihrer Anschläge! Ob der Menge ihrer Übertretungen stoße sie hinweg, denn sie haben sich wider dich empört! 12 Aber freuen mögen sich alle, die bei dir Zuflucht suchen;

ewig mögen sie jubeln, da du sie beschirmst, und frohlocken mögen um deinetwillen, die deinen Namen lieben.

13 Denn du segnest die Frommen, Jahwe; du umgiebst sie mit Huld, wie mit einem Schilde.

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2 Jahwe, nicht in deinem Zorne strafe mich und nicht in deinem Grimme züchtige mich. 3 Sei mir gnädig, Jahwe, denn ich bin schwach ვ

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heile mich, Jahwe, denn mein Innerstes ist bestürzt,

4 und meine Seele ist so sehr bestürzt; du aber, o Jahwe wie so lange!

10

6

5 Kehre wieder, Jahwe! Reiße meine Seele heraus, hilf mir um deiner Gnade willen. 5 6 Denn im Tode gedenkt man deiner nicht, wer könnte in der Unterwelt dir lobsingen. Ich bin matt von Seufzen; jede Nacht schwemme ich mein Bette, nehe ich mit meinen Thränen mein Lager.

* Der Text ist schwerlich vollständig überliefert; man vermißt eine Angabe, was sie sprechen sollen. Die an sich mögliche Überseßung „denkt in eurem H. 2c.“ führt nicht weiter.

** Die beiden übergangenen Wörter bedeuten nach der üblichen, aber ganz unsicheren Erklärung „zu Flöten“. Hierbei möge ein für allemal bemerkt sein, daß die Überschriften und Beischriften musikalischen Inhalts fast ausnahmslos für uns unverständlich sind.

*** Wörtlich: „nach der achten“, d. i. nach der üblichen Deutung „nach der 8. Tonart". Vergl. jedoch die Bemerkung zu 5, 1.

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