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der, wenn er zu [seinem eigenen] Schaden geschworen hat, es doch nicht abändert ;

5 der sein Geld nicht um Zins giebt und nicht Bestechung gegen den Unschuldigen annimmt — 5 wer so handelt, wird nimmermehr wanken!

1 Ein...

Davids.

Gott das höchste Gut.

16

Behüte mich, Gott! denn bei dir suche ich Zuflucht.

2 Ich spreche' zu Jahwe: Du bist mein Herr; es giebt für mich kein Gut außer dir!

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Zahlreich sind die Schmerzen derer, die einen andern [Gott] eingetauscht haben; ich mag ihre Blut-Trankopfer nicht spenden, noch ihre Namen auf die Lippen nehmen! 5 Jahme ist mein Erb- und Becherteil; du stüßest' mein Los!

6 Die Meßschnüre sind für mich aufs lieblichste gefallen, und ‘mein' Erbe gefällt mir wohl. 7 Ich preise Jahwe, der mich beraten hat, und in den Nächten mahnen mich meine Nieren. 8 Ich habe Jahwe beständig vor mir stehn: wenn er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken.

5

Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele, und mein Leib ruht in Sicherheit. 10 Denn du überlässest mein Leben nicht der Unterwelt, giebst nicht zu, daß dein Frommer 10 die Grube schaue.

11 Du wirst mir den Lebenspfad kund thun: Freuden vollauf vor deinem Angesicht, Wonnen in deiner Rechten ewiglich.

Gebet eines Unschuldigen um Errettung von grausamen Berfolgern.

1 Ein Gebet Davids.

Höre, Jahwe, gerechte Sache! Merke auf mein Flehen!

Vernimm mein Gebet, [das ich] nicht mit trügerischen Lippen [bete]!

2

Von deinem Angesichte müsse mein Recht ausgehen; deine Augen sehen, was recht ist.

3 Wenn du mein Herz prüfft, des Nachts nachsiehst, mich genau erforschest,

so findest du keine schlimmen Gedanken in mir', noch macht sich mein Mund einer Über

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5 Meine Schritte hielten fest an deinen Geleisen; meine Tritte wankten nicht!

Ich rufe dich an, denn du erhörst mich, o Gott;

neige zu mir dein Ohr, höre meine Rede!

7 Erzeige wunderbar deine vielfache Gnade, du Retter derer, die vor [ihren] Widersachern bei deiner Rechten Zuflucht suchen!

8 Behüte mich wie den Stern † im Auge, verbirg mich im Schatten deiner Flügel

9 vor den Gottlosen, die mich vergewaltigt haben, meinen Feinden, die mich gierig

umkreisen'.

* Die in den Überschriften zu Pf. 56-60 wiederkehrende Bezeichnung des Psalms als mikhtām ist völlig dunkel.

** Vers 3 ist im jeßigen Wortlaut („den Heiligen, die im Lande sind, und Herrliche, an denen all' mein Wohlgefallen“) unverständlich. Durch eine leichte Änderung des Textes (vergl. die textkritische Anm.) wäre der Sinn zu gewinnen: „und zu (oder „von“) den Heiligen [spreche ich]: Sie sind die Herrlichen, an denen u. s. w.".

*** Wörtlich etwa: „bei den Handlungen (beim Thun) der Menschen vermöge des Worts deiner Lippen habe ich die Wege des (oder „der“) Gewaltthätigen beobachtet." Man erwartet aber vielmehr: „habe ich mich gehütet vor u. s. m.“.

† Wörtlich: „das Männchen (die Pupille)“.

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12 Er gleicht einem Löwen, der zu rauben begehrt, und einem Jungleuen, der im Ver

stecke liegt.

18 Auf, Jahwe! Tritt ihm entgegen, wirf ihn nieder!

Rette mein Leben vor den Gottlosen mit deinem Schwerte!

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*** und deren Bauch du mit deinen Gütern füllst.

Sie haben Söhne vollauf und hinterlassen ihren Kindern ihren Überfluß.

15 Ich aber werde um [meiner] Gerechtigkeit willen dein Angesicht schauen, werde mich, wenn ich erwache, an deiner Gestalt ersättigen!

Davids Danklied nach der Besiegung aller seiner Feinbe†.

1 Dem Musikmeister. Bom Knechte Jahwes, von David, der an Jahwe die Worte dieses Liedes richtete, als ihn Jahwe aus der Gewalt aller seiner Feinde und aus der Hand Sauls errettet hatte. 2 Er sprach: Ich will dich erhöhen', Jahwe, meine Stärke!

Jahwe ist mein Fels in meiner Drangsal' und mein Erretter.

3 Mein Gott ist mein Hort, bei dem ich Zuflucht suche, mein Schild und mein Heilshorn, meine Burg.

4 Den Preiswürdigen rufe ich, Jahwe, so werde ich von meinen Feinden befreit.

5 Denn umringt hatten mich Wasserwogen', und tückische Bäche schreckten mich;

6 Bande der Unterwelt umfingen mich, Schlingen des Todes überfielen mich.

7Da mir angst ward, rief ich Jahwe an und zu meinem Gotte schrie ich.

Er hörte aus seinem Palaste meine Stimme und mein Geschrei tam vor ihn drang zu seinen Ohren.

8 Er blickte her' da wankte die Erde, und der Berge Grundfesten erbebten

und schwankten hin und her, weil er ergrimmt war.

Rauch stieg auf in seiner Nase und Feuer fraß aus seinem Munde,

glühende Kohlen brannten von ihm aus.

10 Er neigte den Himmel und ließ sich herab, während Dunkel unter seinen Füßen war.
11 Er bestieg einen Kerub und flog dahin und schwebte einher auf den Fittigen des Windes.
12 Er machte Finsternis zu seiner Hülle, umgab sich mit Wasserdunkel, dichten Wolken
als einer Hütte.

13 Vom Glanze vor ihm brachen durch seine Wolken Hagel und Feuerkohlen.

14 Da donnerte im Himmel Jahwe und der Höchste ließ seine Stimme erschallen «Hagel

und Feuerkohlen›.

15 Er schleuderte feine Pfeile und zerstreute sie, 'blißte Bliße' und scheuchte sie.

16 Da wurden sichtbar die Betten des Meeres' und bloßgelegt die Grundfesten des Erdkreises vor deinem Schelten, Jahwe, vor dem Schnauben des Odems deiner Nase!

* Wörtlich: „Ihr Fett haben sie verschloffen“; vergl. die textkritische Anmerkung, wonach der Tert wahrscheinlich lautete: „sie haben ihr Herz mit Fett verschlossen“.

** Bei dieser Übersetzung ist angenommen, daß der Psalmist den Saß, den er beabsichtigte, plößlich abbreche; höchstwahrscheinlich ist jedoch der Text verderbt.

*** Den ersten sieben Worten des Verses läßt sich nur mühsam der Sinn abgewinnen: „vor Männern mit deiner Hand, Jahwe, vor Männern von der Welt, deren Teil im Leben ist (die nur an diesem Leben Teil haben?)". Der Text ist offenbar stark verderbt; vergl. die tertkritische Anm. † Vergl. 2 Sam. 22, wo sich derselbe Psalm, wenn auch mit einigen Abweichungen des Textes, findet.

17 Er langte herab aus der Höhe, ergriff mich, zog mich aus großen Wassern.

18 Er entriß mich meinem starken Feinde und meinen Hassern, weil sie mir zu mächtig waren. 19 Sie überfielen mich an meinem Unglückstage, aber Jahwe ward meine Stüße.

20 Er führte mich heraus in freien Raum, riß mich heraus, weil er Wohlgefallen an 20

mir hatte.

21 Jahwe erweist mir nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände vergilt er mir.

22 Denn ich hielt inne die Wege Jahwes und frevelte nicht gegen meinen Gott.

28 Denn alle seine Rechte sind mir gegenwärtig, und feine Sazungen schob ich nicht beiseite. 24 Ich war redlich gegen ihn und hütete mich vor meiner Verschuldung.

25 Da vergalt mir Jahwe nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände vor 25 feinen Augen.

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Gegen den Liebreichen zeigst du dich liebreich, gegen den Redlichen zeigst du dich redlich, gegen den Lautern zeigst du dich lauter und gegen den Verkehrten zeigst du dich verdreht. 28 Denn du schaffst Hilfe gedrücktem Volke, aber hoffärtige Augen erniedrigst du.

29 Denn du lässest meine Leuchte scheinen; Jahwe, mein Gott, erhellt meine Finsternis.
30 Denn durch dich zerbreche ich Mauern' und mit meinem Gotte springe ich über Wälle. so
31 Gottes Weg ist vollkommen! Das Wort Jahwes ist durchläutert: ein Schild ist er
allen, die bei ihm Zuflucht suchen.

82 Denn wer ist Gott außer Jahwe, und wer ein Hort außer unserem Gott?
38 Dem Gott, der mich mit Stärke gürtet und meinen Weg eben macht';
34 der meine Füße den Hindinnen gleich macht und mich auf Höhen' ftellt;
35 der meine Hände streiten lehrt, daß meine Arme den ehernen Bogen spannen.

36 Und du gabst mir den Schild deines Heils und deine Rechte stüßte mich und deine

Herablaffung machte mich groß.

87 Du machtest weiten Raum für meinen Schritt, und meine Knöchel wankten nicht. 38 Ich verfolgte meine Feinde und holte sie ein und kehrte nicht um, bis ich sie vernichtet. 39 Ich zerschmetterte sie, daß sie nicht mehr aufstehen konnten, dahinsanken unter meine Füße. 40 Du gürtetest mich mit Stärke zum Streit, beugtest meine Widersacher unter mich. 41 Du ließest meine Feinde vor mir fliehen, und meine Hafser die rottete ich aus! 42 Sie schrieen- aber da war kein Helfer, zu Jahwe aber er antwortete ihnen nicht. 43 Und ich zermalmte sie wie Staub vor dem Winde, wie Gaffenkot leerte ich sie aus.

44 Du errettetest mich aus Völkerfehden, settest mich zum Haupte der Heiden:
Leute, die ich nicht kannte, wurden mir unterthan.

45 Aufs Hörensagen gehorchen sie mir, die Söhne der Fremde schmeicheln mir.
46 Die Söhne der Fremde schmachten dahin und zittern hervor aus ihren Schlössern.

47 Es lebt Jahme und gepriesen ist mein Hort, und hoch erhaben der Gott meines Heils; 48 der Gott, der mir Rache gab und die Völker unter mich trieb;

49 der mich herausriß aus meinen Feinden, und über meine Widersacher erhöhtest du mich. Vor dem gewaltthätigen Manne errettetest du mich.

50 Darum will ich dich preisen, Jahwe, unter den Heiden und deinem Namen fingen, 51 der seinem Könige großes Heil verleiht und seinem Gesalbten Huld erweist, David und seinem Samen bis in Ewigkeit!

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Die Offenbarung der göttlichen Herrlichkeit durch die Natur und das Gesek.

1 Dem Musikmeister. Ein Bsalm Davids.

2 Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Veste verkündigt das Werk seiner

Hände.

Ein Tag strömt dem andern die Botschaft zu, und eine Nacht giebt der andern Kunde — nicht eine Botschaft und nicht Worte, deren Schall unhörbar wäre!

5 In alle Lande geht ihre Meßschnur aus, und ihre Worte bis ans Ende des Erdkreises.
* dem Sonnenball hat er ein Zelt an ihnen bereitet.

Und der gleicht einem Bräutigam, der aus seiner Kammer hervortritt, freut sich wie ein
Held, die Bahn zu durchlaufen.

7 Von dem [einen] Ende des Himmels geht er aus und läuft um bis zu seinem [anderen]
Ende, und nichts bleibt vor seiner Glut geborgen.

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15

*

erquickt die Seele;

macht den Einfältigen weise.

erfreuen das Herz;

erleuchtet die Augen.

besteht für immer;

sind rechtbeschaffen insgesamt.

11 Sie sind begehrenswerter als Gold und vieles Feingold und füßer als Honig und der

Seim der Waben.

12 Auch wird dein Diener durch sie vermahnt; sie beobachten bringt großen Lohn!
18 Verirrungen wer wird sich [aller] bewußt? Von [den] Verborgenen sprich mich los!
14 Dazu bewahre deinen Diener vor Übermütigen: laß sie nicht über mich herrschen!
Dann werde ich unsträflich sein und rein dastehen von großer Verschuldung.

15 Möchten die Worte meines Mundes und das Sinnen meines Herzens vor dir wohlgefällig
sein, Jahwe, mein Fels und mein Erlöser!

Jahwe, hilf dem König!

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1 Dem Musikmeister. Ein Psalm Davids.

2 Jahwe erhöre dich am Tage der Not, es schüße dich der Name des Gottes Jakobs!

3 Er sende dir Hilfe vom Heiligtum und vom Zion her stüße er dich.

4 Er gedenke aller deiner [Opfer-]Gaben und dein Brandopfer finde er fett. Sela.

5 Er gebe dir, was dein Herz wünscht, und all' dein Vorhaben lasse er gelingen.

6 Möchten wir jubeln dürfen über die Hilfe, die dir zu teil ward, und ob des Namens unseres Gottes die Banner schwingen.

Jahwe erfülle alle deine Bitten!

7 Nun weiß ich, daß Jahwe seinem Gesalbten hilft;

er erhört ihn von seinem heiligen Himmel her durch Machtthaten, [durch] die Hilfe

feiner Rechten.

8 Sie [vertrauen] auf Wagen und auf Rosse; wir aber rufen den Namen unseres

Gottes an.

Sie stürzten und fielen; wir aber richteten uns empor und blieben aufrecht.

10 Jahwe hilf dem König und erhöre' uns, wenn wir rufen!

*

Hier ist höchstwahrscheinlich mindestens ein (dem nachfolgenden Saße paralleles) Versglied ausgefallen, mit ihm auch das Wort, auf welches sich „an ihnen“ (oder „in ihnen"?) zurückbezog.

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Dankgebet für die dem Könige widerfahrenen Segnungen.

1 Dem Musikmeister. Ein Psalm Davids.

2

Jahwe, über deine Macht freut sich der König und über deine Hilfe wie frohlockt

er so sehr!

3 Du gabst ihm, was sein Herz begehrte, und was seine Lippen wünschten, verweigertest du nicht. Sela.

4

Denn du kamst ihm entgegen mit Segnungen an Glück, seßtest auf sein Haupt eine
Krone von Feingold.

5 Leben erbat er von dir, du gabst [es] ihm langes Leben für immer und ewig. 6 Groß ist sein Ruhm durch deine Hilfe, Majestät und Hoheit legtest du auf ihn.

7 Denn du seßest ihn zu großem Segen für immer, erfreust ihn mit Wonne vor deinem

Angesicht.

8 Denn der König vertraut auf Jahwe und die Huld des Höchsten macht, daß er nicht wankt.

9

9 Deine Hand wird alle deine Feinde erreichen, deine Rechte wird erreichen, die dich haffen. 10 Du wirst sie einem Feuerofen gleich machen, wenn du erscheinst;

Jahwe wird sie in seinem Zorne vertilgen und Feuer fie verzehren.

Ihre Frucht wirst du von der Erde hinwegtilgen und ihre Nachkommen aus den Men

schenkindern.

12 Wenn sie Böses auf dich herabfenken wollen, Tückisches ersinnen, werden sie nichts ausrichten.

13 Denn du wirst sie in die Flucht schlagen, mit deinen Sehnen auf ihre Gesichter zielen. 14 Erhebe dich, Jahwe, in deiner Macht, so wollen wir singen und preisen deine Stärke!

Geschrei eines schwer Bedrängten um Hilfe und Gelübde des Dankes für die Errettung. 1 Dem Musikmeister . . . .* Ein Psalm Davids.

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2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen — fern von Hilfe für mich, von den Worten, die ich stöhne?

8 „Mein Gott!“ rufe ich tagsüber, doch du antwortest nicht, und bei Nacht, ohne daß ich

Beruhigung fände.

* Und du bist doch der Heilige, der über den Lobliedern Israels thront.

5 Auf dich vertrauten unsere Väter, vertrauten, und du errettetest sie.

6 Zu dir schrieen sie und wurden errettet, auf dich vertrauten sie und wurden nicht zu schanden. Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Hohn der Leute und vom Volke verachtet!

8 Alle, die mich sehen, spotten über mich, verziehen die Lippe, schütteln den Kopf.

9

9 „Wälze [deine Sache] auf Jahwe! Er mag ihn erretten, mag ihn herausreißen; er hat ja Gefallen an ihm!"

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5

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22

10 Ja, du bist's, der mich hervorzog aus dem Mutterschoß, an meiner Mutter Brüsten 10 mich sorglos liegen ließ!

11 Auf dich war ich geworfen von Mutterleibe an, vom Schoße meiner Mutter an bist du

mein Gott.

12 Sei nicht fern von mir, denn Bedrängnis ist nahe, denn es giebt keinen Helfer.
13 Mich umgeben starke Farren, die Stiere Basans umzingeln mich.

14 Sie sperren ihren Rachen wider mich auf, [wie] ein reißender, brüllender Löwe.
15 Wie Wasser bin ich hingegossen, und alle meine Gebeine sind auseinandergegangen;
mein Herz ist wie zu Wachs geworden, zerflossen in meinem Innern.

*

Wörtlich: „nach Hirschkuh der Morgenröte"; vergl. in betreff der üblichen Deutung dieses nach" die erste Anmerkung zu 9, 1.

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