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Jahwe behütet die Fremdlinge, erhält Waisen und Witwen, aber die Gottlosen führt er in Irrsal.

10 Jahwe wird König sein in Ewigkeit, dein Gott, o Zion, durch alle Geschlechter!

Rühmet Jah'.

Aufforderung zum Lobpreise Gottes.

1 Rühmet Jah, denn er ist gütig; 'lobsingt unserem Gott', denn er ist lieblich; es ziemt sich Lobgesang.

2 Jahwe baut Jerusalem wieder auf, er sammelt die Versprengten Israels.

3 Er heilt, die zerbrochenes Herzens sind, und verbindet ihre Wunden.

* Er bestimmt den Sternen eine Zahl, er ruft sie alle mit Namen.

5 Groß ist unser Herr und reich an Macht; seine Einsicht ist ohne Maß.

6 Jahwe hält die Gebeugten aufrecht, erniedrigt die Gottlosen bis auf den Boden.

7 Singt Jahwe mit Danksagung, lobsingt unserem Gott auf der Zither!

8 Der den Himmel mit Wolken bedeckt, der Erde Regen bereitet, die Berge Gras sprossen läßt, 9der dem Vieh sein Futter giebt, den jungen Raben, die [zu ihm] schrein.

10 Er hat nicht Luft an der Stärke des Rosses, noch an den Schenkeln des Mannes Gefallen. 11 Jahre hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, die auf seine Gnade harren.

12 Preise Jahwe, Jerusalem; rühme deinen Gott, o Zion!

18 Denn er hat die Riegel deiner Thore fest gemacht, deine Kinder in dir gesegnet.

14 Er schafft deinen Grenzen Frieden, sättigt dich mit dem besten Weizen.

15 Er sendet sein Gebot auf Erden; gar schnell läuft sein Wort.

16 Er spendet Schnee wie Wolle, streut Reif wie Asche.

17 Er wirft sein Eis wie Bissen hin; wer kann vor seinem Froste bestehn?

18 Er entfendet sein Wort und läßt sie schmelzen, läßt seinen Wind wehn, da rinnen Wasser.

19 Er that Jakob sein Wort kund, Israel seine Saßungen und Rechte.

20 Keinem [anderen] Volk hat er also gethan und seine' Rechte lehrte er' sie nicht.

Rühmet Jah!>

Aufruf zum Lobe Gottes an alle Kreaturen.

1‹Rühmet Jah!› Rühmet Jahwe vom Himmel her, rühmet ihn in den Himmelshöhen! Rühmet ihn, alle seine Engel, rühmet ihn, all' sein Heer!

3 Rühmet ihn, Sonne und Mond, rühmet ihn, alle leuchtenden Sterne!

* Rühmet ihn, ihr äußersten Himmel und ihr Gewässer über dem Himmel!

5 Sie sollen den Namen Jahwes rühmen; denn er gebot, da wurden sie geschaffen.

6 Er stellte sie hin für immer und ewig; er gab ein Geseß, das überschreiten sie' nicht.

7 Rühmet Jahme von der Erde her, ihr Seeungeheuer und all' ihr Fluten.

8 Feuer und Hagel, Schnee und Rauch, du Sturmwind, der sein Gebot ausrichtet,

9 ihr Berge und all' ihr Hügel, ihr Fruchtbäume und all' ihr Cedern;

10 ihr wilden Tiere und alles Vieh, du Gewürm und ihr beschwingten Vögel ;

11 ihr Erdenkönige und all' ihr Völker, ihr Fürsten und all' ihr Erdenrichter;

12 ihr Jünglinge und ihr Jungfrauen, ihr Greise samt den Knaben:

13 Sie sollen den Namen Jahwes rühmen, denn sein Name allein ist erhaben; sein Glanz

überragt Erde und Himmel.

14 Er verlieh seinem Volke ein hocherhobenes Horn; [darob erschalle] Lobpreis bei allen seinen Frommen, den Söhnen Israels, dem Volke, das ihm nahe ist! ‹Rühmet Jah!>

Aufruf zum Preise Jahwes und zur Rache an den Feinden.

1 ‹Rühmet Jah!> Singt Jahwe ein neues Lied; sein Lobpreis [erschalle] in der Gemeinde 149 der Frommen.

2 Israel freue sich über seinen Schöpfer, die Söhne Zions sollen über ihren König frohlocken. Sie sollen seinen Namen rühmen unter Reigentanz, mit Pauken und Zithern ihm lobsingen. 4 Denn Jahwe hat an seinem Volke Wohlgefallen; er schmückt die Gebeugten mit Heil. "Die Frommen sollen jauchzen ob der Herrlichkeit, auf ihren Lagern jubeln.

• Lobpreis Gottes [sei] in ihrem Munde und ein zweischneidiges Schwert in ihrer Hand,

7 Rache an den Heiden zu vollstrecken, Züchtigungen an den Nationen,

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ihre Könige mit Ketten zu binden und ihre Edlen mit eisernen Fesseln,

* [längst] aufgezeichnetes Gericht an ihnen zu vollziehn: hohe Ehre ist solches für alle seine

Frommen. Rühmet Jah!›

Aufruf zu allseitigem Halleluja.

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1.Rühmet Jah!> Rühmet Gott in seinem Heiligtume, rühmet ihn in seiner starken Veste! 150 2 Rühmet ihn ob seiner gewaltigen Thaten, rühmet ihn nach der Fülle seiner Größe! Rühmet ihn mit Posaunenschall, rühmet ihn mit Harfe und Zither!

* Rühmet ihn mit Pauke und Reigentanz, rühmet ihn mit Saitenspiel und Schalmei! * Rühmet ihn mit hellen Cymbeln, rühmet ihn mit schallenden Cymbeln.

• Alles, was Odem hat, rühme Jah! ‹Rühmet Jah!>

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Die Sprüche.

Einleitende Überschrift.

1 Sprüche Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel,

2 daß man Weisheit und Zucht begreife, Verständnis gewinne verständiger Reden, daß man Zucht annehme, welche klug macht, Gerechtigkeit und [Sinn für] das Rechte und Geradheit,

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daß den Unerfahrenen Gescheidheit zu teil werde, dem Jüngling Erkenntnis und Umsicht, — 5 durch Hören mehrt der Weise [sein] Wissen, und gewinnt, wer verständig ist, den rechten 5 Weg

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daß man Rede in Sprüchen und Bildern verstehe, die Worte von Weisen und ihre Rätsel.

Erster Teil: Reden, die zum Trachten nach der Weisheit ermahnen.

Ermahnung zur Gottesfurcht und Warnung vor Verführung.

7 Die Furcht Jahwes ist der Anfang der Erkenntnis; Weisheit und Zucht wird von den Narren verachtet.

8 Gehorche, mein Sohn, der Zucht deines Vaters und verwirf nicht die Weisung deiner Mutter!

9 Denn ein lieblicher Kranz sind sie für dein Haupt, und ein Kettenschmuck an deinem Halse.

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10 Mein Sohn, wenn dich böse [Buben] locken, so folge nicht.

11 Wenn sie sagen: Gehe mit uns! Wir wollen 'dem Redlichen' auflauern, dem Unschuldigen ohne Ursache nachstellen;

12 wir wollen sie wie die Unterwelt lebendig verschlingen und die Schuldlosen gleich denen,
die in die Grube hinabfahren.

13 Allerlei kostbares Gut wollen wir gewinnen, wollen unsere Häuser mit Raube füllen.
14 Du sollst gleichen Anteil mit uns haben; wir alle wollen einen Beutel führen —
15 <mein Sohn', so wandle nicht des Wegs mit ihnen, halte deinen Fuß von ihrem Pfade
zurück.

16 Denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, Blut zu vergießen».

17 Denn vergeblich ist vor den Augen aller Geflügelten das Neß ausgespannt.

18 Jene aber lauern auf ihr eigenes Blut, stellen ihrem eigenen Leben nach.

19 Also ergeht es allen, die nach ungerechtem Gewinne trachten, daß ihr Trachten ihnen das Leben nimmt.

20 Der Weisheit Rufe ertönen auf der Gasse, auf den freien Pläßen läßt sie ihre Stimme erschallen.

21 An der Ede lärmender [Straßen] ruft sie; an den Eingängen der Thore, [überall] in der Stadt redet sie ihre Worte:

22 Wie lange wollt ihr Einfältigen Einfalt lieben und [wie lange wollen] die Spötter Lust zum Spotten haben, und die Thoren Erkenntnis hassen ?

23 Kehrt euch zu meiner Rüge, so will ich euch meinen Geist sprudeln lassen, will euch meine Worte kund thun.

24 Weil ich [denn] rief und ihr euch weigertet, ich meine Hand ausstreckte und niemand
darauf achtete,

25 ihr vielmehr allen meinen Rat in den Wind schlugt und meiner Rüge nicht folgtet,
26 so will auch ich bei eurem Unglück lachen, will spotten, wenn Schrecken über euch kommt,
27 wenn einem Ungewitter gleich Schrecken über euch kommt, und euer Unglück wie ein
Sturmwind heranzieht, wenn Not und Drangsal über euch kommen.
28 Alsdann werden sie mich rufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich suchen,
aber nicht finden.

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Darum, daß sie Erkenntnis haßten und sich nicht für die Furcht Jahwes entschieden, 'von meinem Rate nichts wissen wollten, alle meine Rüge verschmähten :

31 So sollen sie von den Früchten ihres Wandels zehren und sich an ihren eigenen Entschließungen satt essen.

32 Denn ihr eignes Widerstreben bringt die Einfältigen um, und ihre eigne Sorglosigkeit richtet die Thoren zu Grunde.

33 Wer aber mir gehorcht, wird sicher wohnen und wohlgemut sein, ledig [aller] Furcht vor Unheil.

Die segensreichen Früchte der Weisheit.

1 Mein Sohn, wenn du meine Reden annimmst und meine Gebote bei dir verwahrst,

2 so daß du der Weisheit aufmerksam dein Ohr leihst, dein Herz der Vernunft zuneigst

3 ja, wenn du der Einsicht rufft, nach der Vernunft [rufend] deine Stimme erschallen lässest,

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wenn du sie suchst wie Silber und nach ihr forschest wie nach verborgenen Schäßen

alsdann wirst du die Furcht Jahwes verstehen und Erkenntnis Gottes gewinnen.

* Denn Jahwe [allein] verleiht Weisheit, aus seinem Munde [kommt] Erkenntnis und Vernunft;

Rausch, Altes Testament.

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7 er spart den Rechtschaffenen Heil auf, beschirmt die, die unsträflich wandeln,
8 so daß er die Pfade des Rechts behütet und den Weg seiner Frommen bewahrt.

9 Alsdann wirst du Gerechtigkeit und Recht verstehen und Geradheit, [kurz] jede Bahn

des Guten.

10 Denn Weisheit wird in dein Herz einziehen und Erkenntnis wird deiner Seele lieblich sein; 10 11 Umsicht wird dich bewahren, Vernunft deine Hüterin sein,

12 daß sie dich vom Wege des Bösen errette, von den Leuten, die Verkehrtes reden,

18 die der Geradheit Pfade verlassen, um auf den Wegen der Finsternis zu wandeln, 14 die sich freuen, Böses zu thun, über schlimme Verkehrtheit frohlocken, 15 die ihre Pfade 'frumm machen' und in ihren Bahnen auf Abwege geraten 16 daß sie dich von dem fremden Weibe errette, von der Auswärtigen, die einschmeichelnd redet, 17 die den Freund ihrer Jugend im Stiche gelassen und den von ihrem Gotte geordneten Bund vergessen hat.

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18 Denn zum Tode sinkt' ihr Haus hinab, und zu den Schatten [führen] ihre Bahnen. 19 Alle, die zu ihr eingehen, kehren nicht wieder und erreichen nicht des Lebens Pfade 20 damit du auf dem Wege der Guten wandelst und die Pfade der Frommen einhaltest. 20 21 Denn die Rechtschaffenen werden das Land bewohnen, und die Unsträflichen darin übrig bleiben.

22 Aber die Gottlosen werden aus dem Lande ausgerottet, und die Treulosen aus ihm herausgerissen werden.

Ermahnungen zu Gottesfurcht und Weisheit. Wert und Segen der Weisheit.

1 Mein Sohn, vergiß meine Weifung nicht, und dein Herz bewahre meine Gebote!

2 Denn Lebensdauer und Jahre des Lebens und Wohlfahrt werden sie dir in Fülle geben;

3 Liebe und Treue werden dich nimmermehr verlassen.

Binde sie dir um den Hals, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens,

4so wirst du Anmut und feine Klugheit gewinnen, die Gott und Menschen gefallen.

5 Vertraue von ganzem Herzen auf Jahwe, aber verlaß dich nicht auf deine Einsicht.

6 Auf allen deinen Wegen denke an ihn, so wird er deine Pfade ebnen.

7 Dünke dich nicht weise: fürchte Jahwe und halte dich fern vom Bösen;

8 das wird deinem Leibe' gesund sein und deine Gebeine erquicken.

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Ehre Jahwe [mit Gaben] von deinem Gut und von den Erstlingen all' deines Ein

kommens,

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10 so werden sich deine Speicher mit Überfluß füllen, und deine Kufen von Moft überströmen. 10 11 Mein Sohn, verachte nicht die Zucht Jahwes und laß dich seine Strafe nicht verdrießen.

12 Denn wen Jahwe liebt, den straft er, und läßt' den Sohn, dem er wohl will, Schmerz erleiden'.

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18 Wohl dem Menschen, der Weisheit erlangt hat, und dem Manne', der Einsicht gewinnt. 14 Denn ihr Erwerb ist besser als der von Silber, und wertvoller als Gold ihr Gewinn. 15 Sie ist kostbarer als Korallen, und all' deine Kleinode kommen ihr nicht gleich. 16 Langes Leben ist in ihrer Rechten, in ihrer Linken Reichtum und Ehre.

17 Jhre Wege sind liebliche Wege, und alle ihre Steige sind Wohlfahrt.

18 Sie ist ein Lebensbaum für die, die sie ergreifen, und wer sie festhält, ist beglückt.

19 Jahre hat durch Weisheit die Erde gegründet, durch Einsicht den Himmel festgestellt.

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20 Durch seine Erkenntnis haben sich die Fluten gespalten, und die Wolkenhöhen triefen 20

von Tau.

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21 Mein Sohn, laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre Verstand und Umsicht,
22 so werden sie Leben für dich sein und [ein Schmuck voll] Anmut für deinen Hals.
23 Alsdann wirst du auf deinem Wege sicher wandeln und mit deinem Fuß nicht anstoßen.
24 Legst du dich nieder, so brauchst du nicht zu bangen, und liegst du, so wird dein
Schlummer süß sein.

25 Du brauchst dich nicht zu fürchten vor plößlichem Schrecknis, noch vor dem über die
Gottlosen verhängten Verderben, wenn es hereinbricht.
26 Denn Jahwe wird deine Zuversicht sein und deinen Fuß behüten, daß er nicht ge=
fangen werde.

27 Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu thun, wenn es in deiner Hände Macht
steht, [es] zu thun.

28 Sprich nicht zu deinem Nächsten: Gehe hin und komme wieder! Und: Morgen will ich
[dir] geben! während du es doch hast.

29 Ersinne nicht Böses wider deinen Nächsten, während er arglos bei dir wohnt.
30 Hadere nicht mit einem ohne Ursache, wenn er dir kein Leid angethan hat.
31 Sei nicht neidisch auf den Gewaltthätigen, und laß dir keinen seiner Wege wohlgefallen.
32 Denn ein Greuel ist für Jahwe, wer Abwege geht; aber mit den Rechtschaffenen hält
er [vertraute] Freundschaft.

38 Der Fluch Jahwes [lastet] auf dem Hause des Gottlosen; aber der Frommen Wohn-
stätte segnet er.

34 Hat er's mit Spöttern zu thun, so spottet er, aber den Demütigen giebt er Gnade. 35 Ehre werden die Weisen zum Besit erhalten, aber die Thoren.

*

Ermahnungen zum Festhalten an der Weisheit und Warnung vor Gewaltthaten und vor

Falschheit.

1 Hört, ihr Söhne, des Vaters Zucht, und merkt auf, daß ihr Einsicht kennen lernt!

2 Denn gute Lehre gebe ich euch, laßt meine Unterweisung nicht außer acht!

3 Denn da ich meinem Vater ein Sohn war, ein zarter und einziger unter der Obhut meiner Mutter,

da unterwies er mich und sprach zu mir: Laß dein Herz meine Worte festhalten; bewahre meine Gebote, so wirst du leben!

5 Erwirb Weisheit, erwirb Einsicht! Vergiß nicht und weiche nicht ab von den Reden meines Mundes!

6 Laß sie nicht außer acht, so wird sie dich bewahren; gewinne sie lieb, so wird sie dich behüten. 7 Der Weisheit Anfang ist: Erwirb Weisheit und mit all' deinem Besit seße dich in den Besitz der Einsicht.

8 Halte sie hoch, so wird sie dich erhöhen; sie wird dich zu Ehren bringen, wenn du sie umhalsest. 9 Sie wird einen lieblichen Kranz um dein Haupt winden, eine prächtige Krone wird sie dir bescheren.

Höre, mein Sohn, und nimm meine Reden an, so werden deiner Lebensjahre viel werden. 11 Über den Weg der Weisheit unterweise ich dich, lasse dich auf den Geleisen der Geradheit einherschreiten.

12 Wenn du wandelst, wird dein Schritt nicht beengt sein, und wenn du läufft, wirst du nicht straucheln.

* Wörtlich: „hebt [die] Schande hoch". Die Deutungen „rafft Sch. hinweg“ oder „die Thoren tragen [als Hebe] Sch. davon" sind sprachlich und sachlich unhaltbar. Offenbar ist der Text verderbt.

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