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903 des Wiederaufbaues Jerusalems erging, bis zu einem Gesalbten, einem Fürsten*, [vergehen] fieben Wochen, und während zweiundsechzig Wochen werden Straßen und Graben (von Jerufalem] wieder gebaut werden, und zwar in bedrängten Zeiten. 26 Nach den zweiundsechzig Wochen aber wird ein Gesalbter aus dem Wege geräumt werden, ohne daß er . . . ** hatte, und die Stadt und das Heiligtum werden die Leute eines Fürsten verwüsten, der heranrückt, und dessen Ende [plöglich wie] durch eine Sturmflut erfolgen wird; aber bis ans Ende [dauern] Krieg, Verhängnis, Verwüstung. 27 Er wird vielen eine Woche lang schwere Bestimmungen auferlegen, und während der Hälfte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen;

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Offenbarung über die Kämpfe der Ptolemäer und Seleuciden, über den Untergang des feindlichen syrischen Königs und über den Eintritt des Heils.

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1Im dritten Jahre des Perserkönigs Cyrus wurde Daniel, den man Beltsazar nannte, eine Offenbarung zu teil. Wahr ist die Offenbarung und [handelt von] große[r] Mühsal. Er merkte sich die Offenbarung und hatte acht auf das Gesicht.

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2 Jch, Daniel, verbrachte damals drei volle Wochen in Trauer: wohlschmeckende Speise genoß ich nicht, Fleisch und Wein kamen nicht in meinen Mund, und nie salbte ich mich, bis volle drei Wochen vorüber waren. Am vierundzwanzigsten [Tage] des ersten Monats aber 5 befand ich mich am Ufer des großen Stromes, das ist des Tigris, 5 und als ich meine Augen emporhob und schaute, da war [vor mir] ein Mann, gekleidet in leinene Gewänder, während feine Lenden mit feinem Gold aus Uphaz umgürtet waren. Sein Leib [war] wie [von] Chrysolith, sein Gesicht strahlte wie der Bliß, seine Augen [leuchteten] wie Feuerfackeln, seine Arme und Füße sahen aus wie poliertes Erz, und der Schall seiner Worte war wie ein mächtiges Tosen. Jch, Daniel, allein hatte diese Erscheinung, während die Männer, die mich begleiteten, nichts von der Erscheinung sahen; aber ein so großer Schrecken hatte sie befallen, daß fie flohen, um sich zu verbergen. Ich allein blieb zurück, und als ich diese große Erscheinung sah, da verließ mich alle meine Kraft; mein Antlig entfärbte sich krankhaft, und ich behielt keine Kraft mehr. Ich hörte den Schall seiner Rede, und als ich den Schall seiner Rede hörte, fiel ich 10 betäubt vor mich hin, mit dem Angesicht zur Erde. 10 Da berührte mich plößlich eine Hand und rüttelte mich auf, daß ich mich auf meine Kniee und Handflächen stüßte; 11 dann sprach er zu mir: Daniel, du Liebling [des Himmels], habe acht auf die Worte, die ich zu dir spreche, und stelle dich [wieder] aufrecht, weil ich gerade jezt zu dir gesandt bin. Als er dieses Wort zu mir sagte, stand ich zitternd auf. 12 Sodann sprach er zu mir: Sei getroft, Daniel, denn gleich am ersten Tage, da du dir vorgenommen hast, Erkenntnis zu gewinnen und dich vor deinem Gotte zu demütigen, find deine Worte erhört worden, und ich bin wegen deiner Worte erschienen. 18 Einundzwanzig Tage lang stand mir der Schußengel des persischen Reiches entgegen; da kam mir auf einmal Michael, einer der obersten [Engel-]Fürsten, zu Hilfe, während ich [vorher] im Kampfe mit den Perserkönigen allein geblieben war. 14 So bin ich denn gekommen, um dir Kunde zu geben von dem, was deinem Volk in später Zukunft begegnen wird; denn wiederum ist es ein Gesicht, das sich auf ferne Tage bezieht.

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15 Als er diese Worte mit mir redete, richtete ich meine Blicke zur Erde und blieb sprach

d. h. bis es wieder einen geweihten Vorsteher des Volkes (in Gestalt des Hohenpriesters) geben wird.

** Hier muß im Text ein Wort („Verschuldung" ?) ausgefallen sein; vergl. die textkritische Anmerkung.

*** Der Schluß des Verses ist im jezigen Texte (etwa: „und auf dem [oder „wegen des"] Flügel der Greuel ist ein Verwüster und [zwar] bis zu dem fest beschlossenen Garaus, der sich über einen Verwüster ergießen wird") völlig unverständlich. Vergl. die textkritische Anmerkung.

los. 16 Aber siehe da! einer, der das Aussehen eines Menschen hatte, berührte meine Lippen; da öffnete ich meinen Mund und redete und sprach zu dem, der vor mir stand: O mein Herr! Infolgedessen, was ich schaute, wurde ich von Krämpfen befallen und behielt keine Kraft mehr. 17 Wie könnte auch ich, der [geringe] Diener meines Herrn, mit einem [so hohen] Herrn wie du sprechen! Mir entschwindet jezt alle Kraft, und aller Atem ist mir benommen. 18 Da berührte mich der, der wie ein Mensch aussah, von neuem und stärkte mich. 19 Dann sprach er: Sei getrost, du Liebling [des Himmels], Friede sei mit dir! Fasse Mut, ja fasse Mut! Und als er [fo] mit mir redete, fühlte ich mich so gestärkt, daß ich sagen konnte: Rede, mein Herr, denn du hast mich gestärkt! 20 Da sprach er: Weißt du, warum ich zu dir gekommen bin? Gleich 20 muß ich zwar zurückkehren, um mit dem Schußengel Persiens zu kämpfen, und wenn ich [von ihm] los bin, so ist schon der Schußengel von Griechenland [zum Kampfe] herbeigekommen; 21 aber ich will dir doch zu wissen thun, was in dem Buche der Wahrheit aufgezeichnet ist, obschon mir niemand gegen jene beisteht, als euer Schußengel Michael, 1 ́und ich, im ersten Jahre 11 Darius des Meders, der mir zur Seite tritt, um mich zu unterstüßen und mir Schuß zu gewähren’.

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2 Und nun, Wahrhaftiges thue ich dir kund *: Es treten jezt noch drei Perserkönige auf; der vierte aber wird sich größeren Reichtum erwerben, als alle [anderen], und wenn er durch feinen Reichtum zu großer Macht gekommen ist, wird er alles gegen das Griechenreich aufbieten. 3 Dann wird ein heldenhafter König auftreten und über ein weit ausgedehntes Reich gebieten und zu stande bringen, was er nur will. Doch (so schnell] wie er aufgekommen ist, wird sein Reich zertrümmert und nach den vier Himmelsrichtungen zerteilt werden; aber keines [derselben] wird seinen Nachkommen gehören, noch so mächtig sein, wie das seinige. Denn sein Königtum wird ausgerottet werden und anderen zu teil werden, als seinen Angehörigen.

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5 Der König des Südens wird stark werden, aber von seinen Feldherrn wird einer noch 5 mächtiger werden, als er, und ein Reich beherrschen; ein weites Gebiet wird unter seiner Herrschaft stehen. Nach Verlauf einiger Jahre aber werden sie sich verbünden, und die Tochter des Königs des Südens wird [als Gemahlin] zu dem König des Nordens ziehen, um ein friedliches Verhältnis herzustellen; aber dieses Hilfsmittel wird keinen Bestand haben und auch seine [übrigen] Hilfsmittel werden nichts ausrichten', vielmehr wird sie samt denen, die sie hinbrachten, ihrem Vater und ihrem Helfer dahingegeben werden. Dann wird an seiner statt ein Schößling aus derselben Wurzel, der sie entstammte, auftreten; der wird gegen das [syrische] Heer zu Felde ziehen und in die Festung des Königs des Nordens eindringen, wird mit ihnen [nach Belieben] verfahren und mächtig sein. Selbst ihre Götter nebst ihren Gußbildern und ihren kostbaren Gefäßen aus Silber und Gold wird er als Beute nach Ägypten wegführen. Dann wird er einige Jahre lang keinen Angriff mehr auf den König des Nordens unternehmen; dieser aber wird einen Einfall in das Reich des Königs des Südens machen, jedoch in sein Land zurückkehren.

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10 Seine Söhne werden die Feindseligkeiten [wieder] beginnen und einen gewaltigen 10 Heerhaufen zusammenbringen. Dieser wird vorrücken, [alles] hinwegschwemmen und [das Land] überfluten; dann wird er den Angriff wieder aufnehmen [und den Krieg] bis zu seiner Festung [tragen]. 11 Da wird der König des Südens in Erbitterung geraten, ins Feld rücken und mit ihm, dem König des Nordens, kämpfen. Der wird zwar ein großes Heer aufstellen, aber das Heer wird in seine [des Ägypters] Hand fallen, 12 und das Heer wird weggeschafft werden; er wird sich stolz überheben und Zehntausende töten, sich aber [dann doch] nicht stark erweisen. 18 Der König des Nordens wird von neuem ein Heer aufstellen, noch größer als das frühere, und wird nach Verlauf der Beiten' einiger Jahre mit einer großen Heeresmacht und vielem

* Vergl. zu den von hier ab geschilderten Ereignissen die Zeittafeln am Schlusse der Übersegung.

[Kriegs-]Zeuge vorrücken. 14 Dannzumal werden sich viele gegen den König des Südens erheben, und gewaltthätige Volksgenossen von dir werden sich empören, um die Weissagung zu 15 erfüllen, aber sie werden zu Falle kommen. 15 Der König des Nordens wird anrücken, einen Wall aufschütten und eine feste Stadt einnehmen; denn die Truppen des Südens werden nicht standhalten und seine beste Mannschaft' hat keine Kraft, Widerstand zu leisten. 16 Und der gegen ihn anrückt, wird [ganz] nach seinem Belieben handeln, da ihm niemand standhält. Er wird feste Stellung nehmen in dem Lande, das die Zierde [der Länder] ist*; Verderben geht von seiner Hand aus. 17 Dann wird er sein Absehen darauf richten, sein ganzes Reich in seine Gewalt zu bekommen, 'wird' aber einen Vergleich mit ihm eingehen und ihm eine Tochter [zur Gattin] geben, um es [sein Reich] zu verderben; aber es soll [sein Plan] sich nicht verwirklichen und nicht gelingen'. 18 Er wird daher sein Absehen auf die Küstenländer richten und viele erobern; aber ein Feldherr wird ihm sein Spotten austreiben, ja er wird ihm seinen Spott heimzahlen. 19 Alsdann wird er sein Absehen auf die Festungen seines [eigenen] Landes richten, wird aber [dabei] zu Falle kommen und stürzen und verschwinden.

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20 Der an seine Stelle tritt, wird einen [Steuer-]Eintreiber nach der Zierde des Reiches schicken; nach einiger Zeit aber wird er umgebracht werden, doch weder durch Zorn, noch im Krieg.

21 An seine Stelle wird dann ein Verachtenswürdiger treten, dem sie die königliche Würde nicht zugedacht hatten; aber er wird unversehens kommen und sich durch Betrügereien der Herrschaft bemächtigen. 22 Heere werden vor ihm völlig weggeschwemmt und vernichtet werden und so auch der Vorsteher des [heiligen] Bundes. 23 Auch nachdem man sich mit ihm verbündet hat, übt er [noch] Betrug; er wird mit wenig Kriegsvolk zu Felde ziehen und siegreich sein. 24 Unversehens überfällt er die fettesten Gegenden' der Landschaft und verübt, was weder seine Väter, noch seine Ahnen verübt haben; Raub und Beute und Reichtum wird er reichlich an sie verteilen und gegen feste Pläge schmiedet er seine Pläne; doch (wird er es so nur] eine ZeitLang [treiben].

25 Dann wird er seine Kraft und seinen Mut gegen den König des Südens aufregen [, indem er] mit einem großen Heere [auszieht], und der König des Südens wird mit außerordentlich großer und starker Heeresmacht zum Kriege ins Feld rücken, aber nicht standhalten können, weil man [schlimme] Pläne gegen ihn schmieden wird. 26 Die seine Tischgenossen sind, werden ihn zu Grunde richten; sein Heer 'wird weggeschwemmt werden, und viele werden [vom Schwerte] durchbohrt fallen. 27 Die Absicht der beiden Könige geht auf Arglist; an einem Tische [fizend] reden sie Lügen; aber es gelingt ihnen nicht, denn erst zu der festgesetzten Zeit wird das Ende erfolgen. 28 Er wird sich daher unter Mitnahme von vieler Habe in sein Land zurückwenden und seinen Plan gegen den heiligen Bund [richten], wird [ihn auch] ausführen und sodann in sein Land zurückkehren.

29 Zur festgesetzten Zeit wird er abermals in den Süden einfallen und beim zweiten Male 30 wird es anders ablaufen, als das erste Mal. 30 Es werden ihn kittäische Schiffe angreifen, und er wird eingeschüchtert werden, so daß er umkehrt und nun seinen Zorn an dem heiligen Bund ausläßt. Sodann wird er [in seine Heimat] zurückkehren und von da an sein Augenmerk auf die lenken, die vom heiligen Bunde abgefallen find. 81 Von ihm entsandte Truppen werden [als Besaßung] Aufstellung nehmen und das Heiligtum, das Bollwerk, entweihen, das regelmäßige Opfer abschaffen und das [die heilige Stätte] verwüstende' Scheusal aufstellen. 32 Die, welche am Bunde freveln, wird er durch Betrug zum Abfall verleiten; aber die Leute, die ihren Gott kennen, werden fest bleiben und ihren Willen durchseßen. 38 Die Weisen des Volkes werden vielen zum Verständnis helfen, und eine Zeitlang werden sie durch Schwert und

*Vergl. die Anmerkung zu 8, 9.

Flamme, durch Gefangenschaft und Plünderung hingestreckt werden. 84 Zur Zeit ihres Unterliegens aber werden sie durch eine kleine Hilfe Rettung erfahren; dann werden sich ihnen viele in heuchlerischer Gesinnung anschließen. 35 Und von den Weisen werden einige hingestreckt 85 werden, um eine Läuterung, Sichtung und Reinigung unter ihnen zu vollziehen bis zur Zeit des Endes; denn [dieses steht] noch [aus] bis zur festgeseßten Zeit.

36 Der König wird [ganz] nach seinem Belieben verfahren; er wird sich überheben und groß thun wider jeden Gott und wider den höchsten Gott unglaubliche [Lästerungen] reden und Glück haben, bis der (göttliche] Zorn [über Jsrael] zu Ende ist, weil fest Beschlossenes verwirklicht ist. 87 Auch auf die Götter seiner Väter achtet er nicht; weder auf die [Gottheit, welche die] Luft der Frauen [ist], noch auf irgend eine andere Gottheit achtet er, sondern wider alle thut er groß. 88 Statt dessen verehrt er den Gott der Bollwerke; einen Gott, den seine Väter nicht kannten, ehrt er mit Gold und Silber, mit Edelsteinen und Kleinodien 39 und verschafft sich für die befestigten Pläße Anhänger' eines fremden Gottes; die, welche er sich ausersieht, ehrt er hoch und seßt sie ein zu Herrschern über viele und teilt ihnen Land aus zur Belohnung.

40 Zur Zeit des Endes aber wird sich der König des Südens im Kampfe mit ihm messen; 40 dann wird der König des Nordens mit Wagen und Reitern und vielen Schiffen gegen ihn anstürmen, wird in [seine] Länder eindringen, [fie] überschwemmen und überfluten. 41 Dabei wird er auch in das Land, das die Zierde [der Länder] ist, einfallen, und 'Zehntausende' werden niedergestreckt werden; folgende aber werden von seiner Hand verschont bleiben: die Edomiter, die Moabiter und der Kern der Ammoniter. 42 Er wird seine Hand über die Länder ausstrecken, und [auch] Ägypten wird nicht entrinnen; 48 er wird sich der Gold- und Silberschäße und aller Kostbarkeiten Ägyptens bemächtigen, und die Libyer und Kuschiten werden in seinem Gefolge sein. 44 Aber Gerüchte aus Osten und Norden werden ihn erschrecken; daher wird er in großer Wut aufbrechen, um viele zu verderben und zu vernichten. 45 Er wird seine Palastzelte zwischen 45 dem [Mittel-Meer und dem Berge, der die heilige Zierde trägt, aufschlagen; dann wird ihn sein Ende erreichen und niemand ihm helfen.

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1 zu jener Zeit aber wird sich Michael, der große [Engel-]Fürst, der deine Volksgenossen 12 schüßt, erheben, und es wird eine Zeit der Bedrängnis sein, wie es bis auf jene Zeit keine gegeben hat, seitdem Völker bestehen. Zu jener Zeit werden von deinem Volk alle die gerettet werden, die sich im Buche aufgeschrieben finden. Und viele von denen, die im Erdenstaube schlafen, werden erwachen, die einen zu ewigem Leben, die anderen zur Schmach und zu ewigem Abscheu. Die Weisen aber werden leuchten wie der Glanz der Himmelsveste und die, welche viele zur Gerechtigkeit geführt haben, wie die Sterne auf immer und ewig.

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4 Du aber, Daniel, halte die Worte geheim und versiegle das Buch auf die Endzeit. Viele werden [es] durchforschen und die Erkenntnis sich mehren *.

5 Ich aber, Daniel, gewahrte, wie [noch] zwei andere [Engel] dastanden, einer am dies- 5 seitigen Ufer des Flusses, der andere am jenseitigen Ufer des Flusses. Einer [von diesen] sprach zu dem Manne, der in leinene Gewänder gekleidet war, [und] der sich oben über dem Waffer des Stromes befand: Bis wann [verzieht sich] das Ende dieser wunderbaren Dinge? 7Da hörte ich den in leinene Gewänder gekleideten Mann, der sich oben über dem Wasser des Stromes befand, [fagen] dabei erhob er seine rechte und seine linke Hand gen Himmel und schwur bei dem, der ewig lebt -: Es währt noch eine Zeit, [zwei] Zeiten und eine halbe [Zeit]; wenn die Macht des Zerstörers' des heiligen Volkes zu Ende ist, wird sich dieses alles vollenden!

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Nach anderer Erklärung: „viele werden [ängstlich] hierhin und dahin laufen und die Unglücksschläge' sich mehren".

Ich hörte [dies], aber ich verstand es nicht und sagte darum: O Herr! Was wird der Ausgang von alledem sein? Er antwortete: Geh, Daniel! denn bis zur Endzeit bleiben die 10 Worte geheim und versiegelt. 10 Viele werden gesichtet, gereinigt und geläutert werden, die Gottlosen aber gottlos handeln, und alle Gottlosen ohne Einsicht bleiben; aber die Weisen werden [es] verstehen. 11 Und von der Zeit, da das regelmäßige Opfer aufgehoben werden wird, um [dafür] das [die heilige Stätte] verwüstende Scheufal aufzustellen, sind es 1290 Tage. 12 Wohl dem, der ausharrt und (den Ablauf von] 1335 Tage[n] erlebt! 18 Du aber gehe hin, dem Ende entgegen; du sollst ruhen und [dann] auferstehen, um dein Los zu empfangen am Ende der Tage.

Das Buch Esra.

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Die Erlaubnis des Cyrus zur Rückkehr der Juden (538 v. Chr.).

1Und im ersten Jahre des Cyrus, des Königs von Persien, damit das aus dem q Munde Jeremias ergangene Wort Jahwes in Erfüllung ginge-gab Jahwe dem Cyrus, dem Könige von Persien, ein, daß er in seinem ganzen Königreich, und zwar auch schriftlich, folgenden Befehl ergehen ließ: 2 So spricht Cyrus, der König von Persien: Alle Königreiche auf Erden hat mir Jahwe, der Gott des Himmels, übergeben und er hat mir befohlen, ihm zu Jerusalem in Juda einen Tempel zu erbauen. Wer irgend unter euch zu seinem Volke gehört, mit dem sei sein Gott, und er ziehe hinauf nach Jerusalem in Juda und baue den Tempel Jahmes, des Gottes Israels; das ist der Gott, der zu Jerusalem [wohnt]. Und wer noch übrig ist, den sollen an allen Orten, wo er sich aufhält, die Bewohner seines Ortes unterstüßen mit Silber und mit Gold und mit Habe und mit Vieh, neben den freiwilligen Gaben für den Tempel Gottes zu Jerusalem.

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5 Da machten sich die Familienhäupter von Juda und Benjamin und die Priester und die Ch Leviten auf alle, denen es Gott eingab, hinaufzuziehen, um den Tempel Jahwes zu Jerusalem zu bauen. Und alle [Leute] in ihrer Umgebung unterstüßten sie mit silbernen Geräten, mit Gold, mit Habe und mit Vieh und Kleinodien, abgesehen von allen freiwilligen Spenden. 7 Der König Cyrus aber gab die Gefäße des Tempels Jahwes heraus, die Nebukadnezar aus Jerusalem weggeführt und in den Tempel feines Gottes gethan hatte. Die übergab Cyrus, der König von Persien, dem Schaßmeister Mithredath; der zählte sie dem judäischen Fürsten Sesbazar zu. Und das war ihre Zahl: 30 goldene Becken, 1000 silberne Becken, 29 Pfannen, 10 10 30 goldene Becher, 410.... ** silberne Becher, 100 andere Geräte, 11 im ganzen 5400 goldene und filberne Geräte. Das alles brachte Sesbazar mit herauf, als die Gefangenen von Babel nach Jerusalem hinaufgeführt wurden.

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*V. 1 ff. ist eigentlich die Fortsetzung zu 2 Chr. 36, 21 und daher fast gleichlautend mit 2 Chr. 36, 22 ff.

** Das übergangene Wort (nach üblicher Deutung von zweitem Rang“ oder „anderweitige“) ist offenbar aus einem Zahlwort verschrieben, zumal die Summe der Geräte im jeßigen Text nicht 5400, sondern nur 2499 beträgt.

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