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J. W. I, 53 oben: „Keiner von uns wird

Auge aufge

than" ist weiter ausgeführt T. M. 76, 2, 68; V. Schr. 188.

Am Ende des Briefes (J. W. I, 58) steht T. M. 76, 2, 74

eine längere Note von Jacobi.

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J. W. I, 63: „Muss ich doch Luzien gewiss noch diese Woche" fehlt T. M. und V. Sch., steht aber Asg. [92], S. 73. J. W. I, 63, 64: ,,Dass ich immer eine oder die andere Prinzessin macht kein Aufsehen" steht anders T. M. 76, 3, 61 und V. Sch. 199-200: „Dass ich immer du begreifst."

Am Schluss des Briefes J. W. I, 75 hat T. M. 76, 3, 71 und V. Sch. 211-212 eine kleine Nachschrift: „N. S. Grüsse Luzie vergessen können."

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J. W. I, 99: („Willkührlich zu handeln") „Ein furchtbarer Charakter zu eigen macht" steht ausgeführter T. M. 76, 4, 232; V. Sch. 218: ,,Man brauche nur einmal als zufällig nehmen."

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Nach J. W. I, 107: Zuweilen gar das grosse Wort führen“ folgt Asg. [92], S. 126-130 ein längerer Abschnitt: ,,Gestern über dem Nachtessen sage mir, liebe Sylli." Es werden

zwei Anekdoten darin erzählt.

J. W. I, 133 Anmerkg.: „Ein Fragment von anderthalb Bogen, voll Lücken, von Johann Georg Hamann"

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Asg. [92],

S. 163:,,Ein Fragment von anderthalb Bogen, voller Lücken. Aber so wie es ist, soll es dem Publikum mit andern Fragmenten einst mitgetheilt werden."

J. W. I, 147: „Unzuverlässig den Vernünftlern, den Weisen aber sicher und gewiss" Asg. [92], S. 179, 180:,,Unzuverlässig den Rohen, den Weisen aber sicher und gewiss." Dabei steht eine längere philologische Note.

Vor J. W. I, 186: „Nur ein Presswerk" steht T. M. 76, 4, 236; V. Sch. 225; Asg. [92], S. 229:,,Es ist die hohlste Idee von der Welt, dass die blosse Vernunft die Basis unserer Handlungen sein könne. Das Ding Vernunft, woher hat es sein Wesen? Ist es mehr als helleres Bewusstsein, durch

zartere Sinnlichkeit hervorgebracht?. In seinem ganzen Umfange genommen und zu einem besonderen Dinge abstrahirt, mehr als System unserer Empfindungen und Neigungen? Am Ende ist es doch allein die Empfindung, das Herz, was uns bewegt, uns bestimmt, Leben giebt und That, Richtung und Kraft." Jacobi hat diesen Satz später gestrichen, nachdem er dem Begriff Vernunft in der Entwickelung seiner Philosophie eine ganz bestimmte Bedeutung gegeben hatte.

Nach J. W. I, 189 Mitte: ,,ihr muthig zu folgen Tugend" steht T. M. 76, 4, 238; V. Sch. 228, 229 noch: „So ward mir Eigenheit Vorschriften zuwiderhandelte."

Vor J. W. I, 192 unten: „Es wehet durch alle" steht T. M. 76, 4, 240; V. Sch. 233: „Dass ich gestern den Himmel an den Kuss eines Mädchens wagte? - Armer Tropf! Du hast weder einen Kuss, noch die Freuden des Himmels gekostet: Himmel und Ewigkeit sind schon lebendiger in meiner Seele, als sie vorher waren: ich that wohl! und siehe, so sind alle meine Thaten gut oder ihre Folge wird's."

Nach J. W. I, 193 unten: „Und ein gutes Gewissen" hat T. M. 76, 4, 241 folgende Note: „Wenn ich nur einen von diesen sachtsinnigen Herren angetroffen hätte, der nicht unerträgliche Seiten an sich gehabt, der nur halb soviel Nutzen gestiftet, halb soviel Freuden um sich verbreitet, und Alles um ihn herum nicht zwey Mal geschoren hätte, als unser einer; ich wollte nie ein Wort mehr von der Sache reden (Randglosse von Allwill's eigener Hand)."

Nach J. W. I, 202 Mitte: „Alles und nie Etwas" steht T. M. 76, 4, 246; V. Sch. 203, 40:,,Verdammter zwiefacher Mensch! Unschuldiges, himmelaufsteigendes Blut Abels und mörderischer, flüchtiger Cain. Ja! - Aber auch gezeichnet mit dem Finger Gottes, dass kein Mensch Hand an ihn zu legen wagt."

J. W. I, 202:,,Lassen sie mich, Eduard auf folgende Weise ergoss" steht ausführlicher T. M. 76, 4, 247; V. Sch. 243:

,,Lassen Sie mich, Eduard, Sie sind ein unbehagliches Geschöpf: Wer Theil an Ihnen nimmt, hat ein bitteres Leben, Alles machen sie ihm sauer, das Reden sogar und selbst das Denken. Ferne sey demnach von mir, dass ich Ihre lange Epistel Punkt für Punkt beantworte, nur beyfügen ein Wörtchen will ich hie und da vorerst sollen Sie eine Stelle aus einem Briefe von Eduard Allwill lesen, den er an unseren D** schrieb, als dieser bei einer sicheren Gelegenheit seinen Racheeifer zu besänftigen und ihn zu mehrerer Nachsicht zu überreden suchte."

J. W. I, 213: „Sie verglichen

gern belachte ich" steht ausgeführter T. M. 76, 4, 254; V. Sch. 255: „Sie verglichen belachte gern mit Ihnen."

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J. W. I, 216: „Ich kann Ihnen alle entbehrlichem zu reden" steht etwas Anderes T. M. 76, 4, 256; V. Sch. 217: ,,Unter allen Formen klarer Unsinn."

J. W. I, 225: „O, so komm' doch - erfahren lernen" steht etwas Anderes T. M. 76, 4, 261; V. Sch. 267: „So komm' denn doch allein von Dir nehmen will."

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Statt J. W. I, 225: „Eduard, ich hätte Alles geduldet, Alles entbehrt um Deinetwillen" steht T. M. 76, 4, 261; V. Sch. 267-268: „Ich merkte bald meinen Irrthum, aber das trennte mich nicht von Dir; was schadete das meiner Liebe, dass Du mich nicht ebenso lieben konntest? Blos für Dein Bild in meiner Seele hätte ich den Himmel gelassen."

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J. W. I, 225: „Aber es kam eine Stunde Dich nie zu lassen" steht kürzer T. M. 76, 4, 261–262; V. Sch. 268: „Aber es kam eine Stunde, da fühlte ich, dass ich wol einst würde aufhören müssen, Dich zu lieben, da floh ich, da suchte ich, von mir zu retten, was noch zu retten wäre." Die beiden Citate J. W. I, 226 fehlen T. M. u. V. Sch.

III. Die Composition des Romans und die

Urtheile über denselben.

Der Roman besteht aus 21 Briefen, denen eine kurze Notiz über die die Briefe schreibenden Personen vorhergeht.

Sylli, aus einer alten Familie stammend, ist August Clerdon's Wittwe und 28 Jahre alt; August Clerdon's Bruder Heinrich ist Regierungsrath in C., Amalia seine Frau. Lenore und Klärchen sind Sylli's leibliche Cousinen. Von der Zusammengehörigkeit dieser Personen heisst es (J. W. I, 5): „Alle diese Personen hatten, in verschiedenen Zeiten, viele Jahre neben und mit einander zugebracht, und liebten, und betrachteten sich durch ihre äusseren, noch weit mehr aber durch innere Verhältnisse auf das Engste verbunden, als Geschwister."

Jacobi hat, wie Goethe für den Werther, die Briefform gewählt. Und wirklich ist diese Form der Darstellung immer noch die beste, wenn es sich um die Darlegung innerer Seelenzustände und subjektiver Empfindungen handelt. Freilich haftet dieser Form der grosse Fehler an, dass wir immer nur die Ereignisse aus zweiter Hand erfahren, und daher der Lebhaftigkeit der Darstellung Abbruch gethan wird. Bei Jacobi mochte noch in die Wagschaale fallen, dass er die Briefform ganz in seiner Gewalt hatte und durch Abfassung unzählicher Briefe in dieser Art der Darstellung, wie Freund und Feind anerkannte, Meister geworden war.

Ich gebe kurz eine Uebersicht über die einzelnen Briefe. I. Sylli an Clerdon. Sylli ergeht sich in Klagen über die Gleichgültigkeit, mit der die Menschen unter einander verkehren.

(J. W. I, 8): „Du mit den vielen Namen, das die Menschen Alle zu einander zerrt, durch einander schlinget; was bist Du? Quell und Strom und Meer der Gesellschaft; woher? und wohin? ...

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II. Sylli an Clerdon. Naturschilderung.

III. Clerdon an Sylli. Clerdon harmonirt mit Sylli in schwermüthiger Stimmung, sein inniges Verhältniss zu Sylli. IV. Sylli an Clerdon. Sie giebt Clerdon Rechenschaft über ihre resignirte Weltansicht, wie sie verzweifelt an dauernder Liebe. Der Gang im Krahne als Bild menschlichen Thuns und Seins.,,Jede Sonne bringt unsterbliche Liebe, unsterbliche Freundschaft auf die Welt; wer nur nicht wüsste, dass auch mit jedem Tage ein Abend kommt, und was dreymal geschehen wird, ehe der Hahn krähet."

V. Clerdon an Sylli. Naturschilderung; Bericht über Allwill und seine Jugend.

VI. Beilage zu Clerdon's Briefe. Eduard an Clerdon. Seine Ansicht über Liebe und Weiber; sein Abenteuer mit dem Bauer im Walde.

VII. Amalia an Sylli. Ueber ihre Knaben, ihren Mann und ihr häusliches Leben.,,Nun, das heisst von Buben geschwatzt."

VIII. Clärchen an Sylli. Clärchen, Clerdon und Lenoren's innige Freundschaft zu Sylli.

IX. Eduard Allwill an Clemens von Wallberg. Ueber Freundschaft; gegen die nüchterne Verständigkeit; seine Liebesgeschichte mit Nannchen; sein Verkehr in Clerdon's Hause und die Entdeckung, die er darin gemacht hat.

X. Demselben. Allwill's Verhältniss zu Luzie.

XI. Amalia an Sylli. Amalia über „,eheliche Liebe"; die Kindesliebe; über Allwill.

XII. Sylli an Lenore und Clärchen. Ueber Allwill und seine Liebe zu Luzie.

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