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Erklärung

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elften Capitels

des

Briefes an die Hebräer.

Vierzehn Homilien

von

G. Menken,

Pastor Primarius an der Kirche St. Martini in Bremen.

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BS

2775.3
M46.

An

n Schriften, die den Zweck haben christliche Religiosität zu befördern, ist so wenig Mangel, daß man vielmehr den Ueberfluß (besonders an solchen, die Erbauung ohne Belehrung fördern wollen) zu beklagen berechtigt ist. Wer diesen Ueberfluß zu bemerken Gelegenheit hat, wer ihn für schädlich achtet, und in der Widrigkeit des Ekels, den so viel Fades und Salzloses, das er mit sich führt, in ihm erregte, wenn auch nicht öffentlich, doch in dem Kreise seines Privatlebens manches, vielleicht herbe und scharfe Wort der Mißbilligung und der Warnung dagegen gesprochen hat, der

scheint mit sich selbst in Widerspruch zu steHen,`und sich einer Thorheit schuldig zu machen, wenn er nun selbst noch diesen Ueberfluß unnöthiger Weise vergrößert. Da ich mich in diesem Fall befinde, so sey es mir erlaubt, mich über die Herausgabe diefer Schrift kurz zu erklären, nicht in Hinsicht auf diejenigen, die beim ersten Blick erkennen werden, daß sie ihrer Hermeneutik und Exegese entgegen ist, und die ihr damit ohne weiters alle Vorzüglichkeit absprechen, und sie als völlig unnöthig und unnüß verurtheilen, sondern für diejenigen, denen die Herausgabe derselben eine Untreue an meiner oft geäußerten Ueberzeugung von der Schädlichkeit des Lesens vieler religiöser Bücher *) zu seyn scheinen

kann.

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*) Non multa, sed multum. Ich sage nicht viel Lesen ‘überhaupt, obgleich ich, die Gelehrten, die ihrer Bestimmung nach

Wer die Sache der positiven Religion

werth achtet, und die des Christenthums insbesondre lieb hat, und es sich zutrauen darf, daß er diese aus der Quelle selbst, und nicht seit gestern und heute kennt, wer sich dabei einer würdigen Absicht, und eines beharrlichen Fleißes bewußt ist; der braucht den Vorwurf der Anmaßung, oder einer selbstsüchtigen, unnüßen Vielthätigkeit nicht zu scheuen, wenn er in seinem, obgleich nur geringen Maße, und vielleicht nur kleinen Kreise, durch ein gutes Buch dem krånkelnden Geschmack an jenen geistlichen Blättern die die Welt überschwemmen, und jener unersättlichen geistlichen

viel und vieles lesen müssen, abgerechnet, auch darauf nicht groß halte; ich meine, es sey besser Ein gutes Buch zwei Mal, als zwei gute Bücher lesen u. f. w. In der Ueberzeugung, daß das Lesen vieler religiöser Bücher nachtheilig ist, liegt der Grund meiner, meinen Freunden årgerlichen Zögerung, den, seit eini gen Jahren schon vollendeten zweiten Band meiner Betrachtungen über das Evangelium Matthải, herauszugeben.

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