Heinrich Heine über Ludwig BörneHoffmann und Campe, 1862 - 264 ˹éÒ |
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... Namen Börne wieder in meiner Erinnerung her- aufrief , und mir Aufsätze dieses Mannes , nament- lich in der Wage " und in den Zeitschwingen , " zu lesen gab . Der Ton , womit er mir diese Lek- türe empfahl , war bedeutsam dringend , und ...
... Namen Börne wieder in meiner Erinnerung her- aufrief , und mir Aufsätze dieses Mannes , nament- lich in der Wage " und in den Zeitschwingen , " zu lesen gab . Der Ton , womit er mir diese Lek- türe empfahl , war bedeutsam dringend , und ...
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... Namen ich ebenfalls kein bestimmtes Volk , sondern eine sowohl angeborne als angebildete Geistesrichtung und An- schauungsweise bezeichne . In dieser Beziehung möchte ich sagen : alle Menschen sind entweder Juden oder Hellenen ...
... Namen ich ebenfalls kein bestimmtes Volk , sondern eine sowohl angeborne als angebildete Geistesrichtung und An- schauungsweise bezeichne . In dieser Beziehung möchte ich sagen : alle Menschen sind entweder Juden oder Hellenen ...
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... Namen Baron James bekannt ist , und in welchem sich jetzt , nach dem Tode seines erlauchten Bruders von England , die ganze politische Bedeutung des Hauses Rothschild resumiert . Dieser Nero der Finanz , der sich in der Rue Laffitte ...
... Namen Baron James bekannt ist , und in welchem sich jetzt , nach dem Tode seines erlauchten Bruders von England , die ganze politische Bedeutung des Hauses Rothschild resumiert . Dieser Nero der Finanz , der sich in der Rue Laffitte ...
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... Namen , und sie bedeuten die graduelle Vernichtung der alten Aristokratie . Richelieu , Robespierre und Rothschild sind die drei furchtbarsten Nivelleurs Europas . Ri- chelieu zerstörte die Souveränctät des Feudaladels und beugte ihn ...
... Namen , und sie bedeuten die graduelle Vernichtung der alten Aristokratie . Richelieu , Robespierre und Rothschild sind die drei furchtbarsten Nivelleurs Europas . Ri- chelieu zerstörte die Souveränctät des Feudaladels und beugte ihn ...
˹éÒ 41
... Namen fortsette . Da kam Roth- schild und zerstörte die Oberherrschaft des Bodens , indem er das Staatspapierensystem zur höchsten Macht emporhob , dadurch die großen Besitzthümer und Einkünfte mobilisierte , und gleichsam das Geld mit ...
... Namen fortsette . Da kam Roth- schild und zerstörte die Oberherrschaft des Bodens , indem er das Staatspapierensystem zur höchsten Macht emporhob , dadurch die großen Besitzthümer und Einkünfte mobilisierte , und gleichsam das Geld mit ...
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˹éÒ 94 - ... nicht für sich hat das Volk geblutet und gelitten, sondern für andre. Im Juli 1830 erfocht es den Sieg für jene Bourgeoisie, die eben so wenig taugt wie jene Noblesse, an deren Stelle sie trat, mit demselben Egoismus. . . Das Volk hat nichts gewonnen durch seinen Sieg, als Reue und größere Not. Aber seid überzeugt, wenn wieder die Sturmglocke geläutet wird und das Volk zur Flinte greift, diesmal kämpft es für sich selber und verlangt den wohlverdienten Lohn.
˹éÒ 76 - ... gefeiten Waffen, worüber meine Mutter ihren Zaubersegen ausgesprochen... Blumen! Blumen! Ich will mein Haupt bekränzen zum Todeskampf. Und auch die Leier, reicht mir die Leier, damit ich ein Schlachtlied singe... Worte gleich flammenden Sternen, die aus der Höhe herabschießen und die Paläste verbrennen und die Hütten erleuchten... Worte gleich blanken Wurfspeeren, die bis in den siebenten Himmel hinaufschwirren und die frommen Heuchler treffen, die sich dort eingeschlichen ins Allerheiligste......
˹éÒ 75 - Fort ist meine Sehnsucht nach Ruhe. Ich weiß jetzt wieder, was ich will, was ich soll, was ich muß ... Ich bin der Sohn der Revolution und greife wieder zu den gefeiten Waffen, worüber meine Mutter ihren Zaubersegen ausgesprochen ... Blumen!
˹éÒ 229 - Feinden, und weil er nicht weiß, wo er geht und wohin er will, weiß er weder wo seine Freunde noch wo seine Feinde stehen, sucht sie bald hier, bald dort und weiß sie weder hier noch dort zu finden.
˹éÒ 50 - das Volk des Buches" nannte, ein Name, der ihnen bis heutigen Tag im Oriente verblieben und tiefsinnig bezeichnend ist. Ein Buch ist ihr Vaterland, ihr Besitz, ihr Herrscher, ihr Glück und ihr Unglück. Sie leben in den umfriedeten Marken dieses Buches, hier üben sie ihr unveräußerliches Bürgerrecht, hier kann man sie nicht verjagen, nicht verachten, hier sind sie stark und bewunderungswürdig.
˹éÒ 225 - Sie haben Augen und sehen nicht, sie haben Ohren und hören nicht, sie haben sogar Nasen und riechen nichts.
˹éÒ 58 - Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten.
˹éÒ 72 - Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei, und würd' er in Ketten geboren. Laßt euch nicht irren des Pöbels Geschrei, nicht den Mißbrauch rasender Toren! Vor dem Sklaven, wenn er die Kette bricht. vor dem freien Menschen erzittert nicht!
˹éÒ 93 - Es ist eine schon ältliche Geschichte. Nicht für sich, seit undenklicher Zeit, nicht für sich hat das Volk geblutet und gelitten, sondern für andre. Im Juli 1830 erfocht es den Sieg für jene Bourgeoisie, die ebensowenig taugt wie jene Noblesse, an deren Stelle sie trat, mit demselben Egoismus... Das Volk hat nichts gewonnen durch seinen Sieg als Reue und größere Not.
˹éÒ 53 - Wann wird die Harmonie wieder eintreten, wann wird die Welt wieder gesunden von dem einseitigen Streben nach Vergeistigung, dem tollen Irrthume, wodurch sowohl Seele wie Körper erkrankten ! Ein großes Heilmittel liegt in der politischen Bewegung und in der Kunst.