Das Oxforder Buch deutscher Dichtung vom 12ten bis zum 20sten JahrhundertHermann Georg Fiedler Universitäts-verlag, 1911 - 595 หน้า |
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... Haus hat keinen Giebel , Es ist mir worden alt , Zerbrochen sind die Riegel , Mein Stüblein ist mir kalt . Ach Lieb , laß dich's erbarmen , Daß ich so elend bin , Und schließ mich in dein ' Arme ! So fährt der Winter hin . Winterrose S ...
... Haus hat keinen Giebel , Es ist mir worden alt , Zerbrochen sind die Riegel , Mein Stüblein ist mir kalt . Ach Lieb , laß dich's erbarmen , Daß ich so elend bin , Und schließ mich in dein ' Arme ! So fährt der Winter hin . Winterrose S ...
หน้า 17
... Geiß heim unbeschädigt komm ' Der armen Fraue in ihr Haus . Geh hin und richt die Sach ' wohl aus ! < Petrus nahm nach des Herren Wort Die Geiß in sein ' Hut an dem Ort Und trieb sie an die Weid ' hindann . Da 17 HANS SACHS.
... Geiß heim unbeschädigt komm ' Der armen Fraue in ihr Haus . Geh hin und richt die Sach ' wohl aus ! < Petrus nahm nach des Herren Wort Die Geiß in sein ' Hut an dem Ort Und trieb sie an die Weid ' hindann . Da 17 HANS SACHS.
หน้า 30
... Haus , Das Schwälblein speist die Jungen . Der schnelle Hirsch , das leichte Reh Ist froh und kommt aus seiner Höh ' Ins tiefe Gras gesprungen . Die unverdroßne Bienenschar Fliegt hin und her , sucht hier und dar Ihr ' edle Honigspeise ...
... Haus , Das Schwälblein speist die Jungen . Der schnelle Hirsch , das leichte Reh Ist froh und kommt aus seiner Höh ' Ins tiefe Gras gesprungen . Die unverdroßne Bienenschar Fliegt hin und her , sucht hier und dar Ihr ' edle Honigspeise ...
หน้า 48
... Haus , Weil ich dein gedenke . I Traum CH hab ' die Nacht geträumet Wohl einen schweren Traum ; Es wuchs in meinem Garten Ein Rosmarienbaum . Ein Kirchhof war der Garten , Ein Blumenbeet das Grab , 56 Und von dem grünen Baume Fiel Kron ...
... Haus , Weil ich dein gedenke . I Traum CH hab ' die Nacht geträumet Wohl einen schweren Traum ; Es wuchs in meinem Garten Ein Rosmarienbaum . Ein Kirchhof war der Garten , Ein Blumenbeet das Grab , 56 Und von dem grünen Baume Fiel Kron ...
หน้า 50
... Haus : » Ach Hauptmann , lieber Herr Hauptmann , Gebt mir meinen Sohn heraus ! « » Euern Sohn kann ich nicht geben Für noch so vieles Geld , Euer Sohn , der muß marschieren Ins weit und breite Feld . Ins weite , ins breite , Allvorwärts ...
... Haus : » Ach Hauptmann , lieber Herr Hauptmann , Gebt mir meinen Sohn heraus ! « » Euern Sohn kann ich nicht geben Für noch so vieles Geld , Euer Sohn , der muß marschieren Ins weit und breite Feld . Ins weite , ins breite , Allvorwärts ...
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หน้า 239 - Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald und Strom und Feld. Die...
หน้า 110 - Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
หน้า 113 - Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn! Kennst du das Haus, auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn mich an : Was hat man dir, du armes Kind, getan?
หน้า 106 - Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
หน้า 109 - Edel sei der Mensch, Hilfreich und gut ! Denn das allein Unterscheidet ihn Von allen Wesen, Die wir kennen. Heil den unbekannten Höhern Wesen, Die wir ahnen! Ihnen gleiche der Mensah; Sein Beispiel lehr' uns Jene glauben. Denn unfühlend Ist die Natur: Es leuchtet die Sonne Über Bös' und Gute, Und dem Verbrecher Glänzen, wie dem Besten, Der Mond und die Sterne.
หน้า 274 - Heer Und der Kaiser, der Kaiser gefangen. Da weinten zusammen die Grenadier Wohl ob der kläglichen Kunde. Der eine sprach: Wie weh wird mir, Wie brennt meine alte Wunde! Der andre sprach: Das Lied ist aus, Auch ich möcht mit dir sterben, Doch hab ich Weib und Kind zu Haus, Die ohne mich verderben.
หน้า 189 - Doch uns ist gegeben, Auf keiner Stätte zu ruhn, Es schwinden, es fallen Die leidenden Menschen Blindlings von einer Stunde zur andern, Wie Wasser von Klippe Zu Klippe geworfen, Jahrlang ins Ungewisse hinab.
หน้า 99 - AN DEN MOND Füllest wieder Busch und Tal Still mit Nebelglanz, Lösest endlich auch einmal Meine Seele ganz; Breitest über mein Gefild Lindernd deinen Blick, Wie des Freundes Auge mild Über mein Geschick. Jeden Nachklang fühlt mein Herz Froh- und trüber Zeit, Wandle zwischen Freud' und Schmerz In der Einsamkeit.
หน้า 73 - Sie frug den Zug wohl auf und ab Und frug nach allen Namen; Doch keiner war, der Kundschaft gab, Von allen, so da kamen. Als nun das Heer vorüber war, Zerraufte sie ihr Rabenhaar Und warf sich hin zur Erde Mit wütiger Gebärde. Die Mutter lief wohl hin zu ihr: »Ach, daß sich Gott erbarme! Du trautes Kind, was ist mit dir?
หน้า 101 - Ach wüßtest du, wie's Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter wie du bist, Und würdest erst gesund.