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Doct: der Philof. und Theolog., f. f. Prof. der orientalischen
Sprachen, der Einleitung ins 2. T., der bibl. Archäolog.
und der Dogm. auf der Universität zu Wiens

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Qui si forte ad scripturas sacras post seculares literas veniunt, & sermone composito aures populi mulserint, quid quid dixerint, hoc legem Dei putant, nec scire dignantur, quid prophetæ & apostoli senserint, sed ad sensum suum incongrua aptant teftimonia, quasi grande sit & non vitiosifsimum dicendi genus, depravare sententias, & ad voluntatem suam scripturam trahere repugnantem. Quasi non legerimus Homerocentonas & Virgiliocentonas; ac non sic etiam Maronem possimus dicere Christianum, qui scripserit: jam redit & virgo, redeunt Saturnia regna, jam nova progenies coelo dimittitur alto; & patrem loquentem ad filium: nate, meæ vires, mea magna potentia solus; & post verba Salvatoris in cruce; talia perstabat memorans, fixusque manebat. Puerilia sunt hæc & circulatorum ludo similia, docere quæ ignores; immo, ut cum stomacho loquar, nec hoc quidem scire, quod nescias, Hieronymus Epist. ad Paulinum.

Borrede.

Die Umarbeitung dieses zweyten Theils meiner Einleitung in die göttlichen Schriften des A. B., ist weitläufiger ausgefallen, als ich gewünscht hatte; es war aber nicht anders möglich, wenn ich nicht manches weglassen sollte, was dann doch in einer Einleitung ungern vermißt worden wäre. Sollte jemand die Angabe des Inbalts eis nes jeden Buchs, für entbehrlich halten, so darf ich nur erinnern, daß der Leser, ohne den Inhalt vor Augen zu haben, die Anla ge des Buchs nicht übersehen, und im Folgenden auch die Schlüsse, die aus der Anlage gezogen werden, nicht ganz verstehen, und die Stärke mancher Beweise nicht beur theilen kann, zu geschweigen, daß diese An» gabe, vorzüglich in den Propheten, zugleich für Anfänger eine große Hilfe ist, das Buch dann leichter und richtiger zu verstehen, wozu doch eine Einleitung den Weg bahnen

soll. Höchstens dürfte also die Ausführlichkeit dieser Inhaltsangaben, nicht nöthig schei nen, allein auch diese schien mir für die Leser, die ich vor Augen hatte, unumgänglich nothwendig, indessen ist sie doch noch immer so gedrängt, als sie, ohne un verständlich zu werden, seyn konnte.

Wenn ich diese heiligen Bücher, und den Inhalt derselben, nach dem Sinne des ganzen chriftlichen und Hebräischen Alterthums, in Schuß nehme, und manche alte Behauptungen nicht, als schon gründlich widerlegt, verwerfe, fondern gegen die jest Herrschenden Meynungen vertheidige, so bin ich ganz darauf gefaßt, die Frage, die jemand bey der Erscheinung des zweyten Theils meiner Archäologie aufgeworfen hat, wieder zu hören, und wieder mit kaltem Blut zu Hören und zu lesen, wozu nähmlich eine solche Darstellung in unseren Zeiten seyn soll; gewiß keine bescheidene Frage, indem sie eis ne neue, noch bey weiten nicht entschiedene Hypothese, als ausgemachte Wahrheit,

vorausseßt. Indessen gebe ich auf diese Fras

ge im voraus ganz freundlich die Antwort, daß, wer nicht weiß, wozu diese Darsteltung seyn soll, mein Buch immer bey Seite legen mag, es gibt aber gegen einen, der diese Darstellung nicht nöthig zu haben glaubt, immer hundert, jawohl tausend andere, denen fie nöthig ist, zu welchen ich mich selbst zu bekennen, gar keinen Anstand nehme. Wollen andere ihren eigenen Weg gehen, so können sie es ja thun, und dür fen gar nicht ungehalten werden, wenn wir ihnen bisweilen in den Weg treten, ihre, nicht immer eben so gründliche als kühne Vermuthungen prüfen, und unsere Meynung freymüthig fagen.

Um dasjenige, was ich hie und da über. den Ursprung der Lehre von Gott, gesagt habe, unter Einem Gesichtspuncte darzustellen, und den Leser gleichsam vorzubereiten, lasse ich die Rede, die ich 1797 den 16ten October, bey der Eröffnung der Schulen, in dem großen Saale unserer Universität,

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