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dem Acker Jesreels sollen die Hunde der Ifebel Fleisch fressen, (1 Kön. 21, 23.) Und er schlug alles, was übrig war von Ahab.

144. Athalia mordet um des Throns willen ihre Enkel. Des

Joas Rettung, Königthum und Tod. (Kap. 11. 12)

Athalia, Ahasjas Mutter, da sie sah, daß ihr Sohn todt war, brachte um allen königlichen Samen (Kinder). Aber Joseba, Ahasjas Schwester, nahm Joas, den Sohn Ahasjas, und stahl ibn aus des Königs Kindern, und fie verbargen ihn vor Athalia, und er war mit ihr versteckt im Haufe des Herrn sechs Jahre. Athalia aber war Königin im Lande. Im siebenten Jahr aber fandte hin (der Priester) Jojada, und nahm die Übersten, und machte einen Bund mit ihnen, und zeigte ihnen des Königs Söhn. Und die Trabanten standen um den (neuen) König her, und er ließ des Königs Sohn hervor kommen, und seßte ihm eine Krone auf. Und da Athalia hörte das Geschret des Volks, kam sie in das Haus des Herrn, und da stand der König; und alles Volk war fröhlich. Athalia aber sprach: Aufruhr! Aufruhr! Aber Jojada gebot den Obersten: Führet sie zum Hause hinaus! Und sie ward getödet. Da machte Jojada einen Bund zwischen dem Herrn und dem Kós nige und dem Volk, daß sie des Herrn Volk seyn sollten. Da ging alles Volk in die Kirche Baals, und brachen (zerschlugen) feine Altäre und Bildnisse. Joas regierte vierzig Jahre, und that, was recht war und dem Herrn wohl gefiel, so lange ihn der Priester Jojada lehrte (Rath gab). Und seine Knechte empörten fich (endlich doch auch gegen ihn), und schlugen ihn todt.

145. Wegführung der zehn Stämme nach Assyrien. (Kap. 17.)

Hofea ward Konig über Ifrael zu Samaria,, und' that, das dem Herrn übel gefiel. Wider denselbigen zog herauf Salmanas, fer, der König zu Assyrien, und Hosea ward ihm unterthan, daß er ihm Geschenke gab. Da aber der König inne ward, daß Hosea einen Bund aufrichtete (wider ihn) mit So, dem Könige in Aegypten, belagerte er ihn, legte ihn ins Gefängniß, gewann Sa. maria; und führte Ifrael weg in Assyrien. Denn da die Kinder Ifrael wider den Herrn fündigten, und dienten den Gößen, und verließen alle Gebote des Herrn, und ließen iste Söhne und Töch ter durchs Feuer gehen (opferten sogar ihre Kinder den Gogen), und gingen mit Weissagen und Zaubern um, da ward

der Herr sehr zornig, und verwarf (verließ) Ifrael, und gab sie in die Hånde der Räuber. Also ward Israel aus seinem Lande weggeführt in (nach) Assyrien.

146, Juda, unter Hiskia vor Sanherib durch Gottes Hülfe gerettet. (Kap. 18. 19.)

Hiskia ward König in Juda, und that, was dem Herrn wohl gefiel. Er hing dem Herrn an, und hielt seine Gebote. Und der Herr war mit ihm, und wo er auszog, handelte er flüglich. Da zog herauf Sanherib, der König, in Affyrien, wider Juda, und fandte gen Jerusalem, und rief dem König: Was ist das für ein Troß, darauf du dich verlässest? Meinest du, es sey noch Rath und Macht zu streiten? (Er ließ ferner dem Volke sagen): Laßt euch Hiskia nicht aufheßen (tå uschen) ; denn er vermageuch nicht zu retten! Nehmet an meine Gnade, und kommet zu mir, bis ich komme und hole euch in ein Land, das eurem Lande gleich ist, da Korn, Most, Brod, Del und Honig ist. Das Volk aber schwieg stille. Da Hiskia das hörte, zerriß er seine Kleider, und legte einen Sack an (zum Zeichen großer Trauer), und ging in das Haus des Herrn, und sandte zu dem Propheten Jesaia, und sprach: Das ist ein Tag der Noth und Scheltens und Låsterns! Hebe dein Gebet auf für die Uebrigen, die noch vorhanden sind. Jesaia sprach: So spricht der Herr: Fürchte dich nicht vor den Worten, die du gehöret hast! Siehe, ich will ihm einen Geist (Antrieb) geben, daß er wieder in sein Land ziehe; und will ihn durchs Schwert fållen in seinem Lande. Und da Hiskia die Briefe gelesen hatte, ging er zum Haufe des Herrn, und betete: Herr Gott Israels, du bist allein Gott unter allen Königreichen auf Erden; du hast Himmel und Erde gemacht! Herr, höre die Worte Sanheribs, der hergesandt hat, Hohn zu sprechen dem lebendigen Gott! Es ist wahr, die Könige von Assyrien, haben die Heiden mit dem Schwert umgebracht, und haben ihre Götter ins Feuer geworfen; denn es waren nicht Götter, sondern Menschenhändes Werk, Holz und Steine. Nun aber, Herr, unser Gott, hilf uns, auf daß alle auf Erden erkennen, daß du allein Gott bift! Da fandte Jesaia, und ließ sagen: o spricht der Herr Was du zu mir gebetet hast, das habe ich gehöret. Er soll nicht in diese Stadt kommen, sondern den Weg wieder umziehen, den er gee kommen ist. Und in derselben Nacht fuhr aus der Engel des Herrn (eine schnell dahin raffende Pest), und schlug (tödete)

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Im Lager von Assyrien hundert und fünf und achtzig tausend Mann. Also brach Sanherib auf, und zog weg, und blieb zu Ninive. Und da er anbetete im Hause seines Gottes, schlugen ihn mit dem Schwert seine Söhne (todt).

147. Histias Krankheit, Genesung und Fehltritt. (Kap, 20.)

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Zu der Zeit ward Hiskia todkrank. Und der Prophet Jesaia sprach: Beschicke dein Haus; denn du wirst sterben! Er^aber betete zum Herrn: Ach Herr, gedenke doch, daß ich vor dir treus lich gewandelt habe, und mit rechtschaffņem Herzen! · Und Histla weinte sehr. Da aber Jesaia noch nicht zur Stadt hinaus war, kam des Herrn Wort zu ihm: Kehre um, und sage Hiskia: Co spricht der Herr: Ich habe dein Gebet gehöret, und deine Thras nen gesehen. Siehe, ich will dich gesund machen; am dritten Tage wirst du hinauf in das Haus des Herrn gehen; und ich will funfzehn Jahre zu deinem Leben thun, und dich und diese Stadt ers retten. Und Jesaia sprach: Bringet ein Stück Feige! und legte fie auf die Drüse; und er ward gesund. Zu der Zeit fandte Brodach zu Babel Briefe und Geschenke zu Hiskia'; denn er hatte gehöret, daß Hiskia krank war gewesen. Histia aber war fröhlich mit ih nen, und zeigte ihnen (unflug und prahterifch) alles, was in seinen Schäßen vorhanden war. Da sprach Jesaia: Hiskia, höre des Herrn Wort: Siehe, es kommt die Zeit, daß alles wird gen Babel weggeführet werden aus deinem Hause; dazu die Kins der die von dir kommen, werden genommen werden! Hiskia sprach: Das ist gut, das der Herr geredet har. Es wird doch Friede und Treue feyn zu meinen Zeiten (fo lang ich lebe). Und Hiskia entschlief, und Manasse, sein (12 Jahre alter) Sohn, ward König.

148. Manasses und Amons schlechte Regierung. Gottes Drohung. (Kap. 21. 2 Chron. 33.);

Manasse that, das dem Herrn übel gefiel, und berete an allers lei Heere am Himmel, und bauete Altare (für Gößen; félbst) im Hause des Herrn; und ließ feinen Sohn durchs Feuer gehen (dem Moloch opfern), und achtete auf Vogelgeschrei und Bei then, und hielt Wahrsager und Zeichendeuter, und verführte (auch) sie (die Unterthanen), daß sie årger thaten, denn die Heident Da redete der Herr durch die Propheten: Siehe, ich will Unglück Khers Juda: bringen, daß wer es hören wird, dem sollen seine

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Libren gellen, und will sie geben in die Hände ihrer Feinde, darum, daß fie gethan haben, das mir übel gefällt. Auch vergok Manasse fehr viel unschuldiges Blut. Darum ließ der Herr über sie kommen Die Fürsten des Heers des Königs zu Assur (Afsyrien); die nah, inen Manasse gefangen, banden ihn mit Ketten und brachten ihn gen Babel. Und da er in der Angst war, flehete er vor Gott und` demüthigte sich fehr. Da erbôrete der Herr sein Flehen, und brachte ihn wieder gen Jerusalem zu seinem Königreiche. Darnach that Manaffe weg die Gößen aus dem Hause des Herrn, und warf fle hinaus vor die Stadt, und richtete zu den Altar des Herrn, jund befahl (a uch) Juda, daß sie dem Gott Jfraels dienen sollten. lind Manasse entschlief (nach 55jähriger Regierung). Und fein Sohn Amon ward (nach ihm) König, und that, das dem Herrn übel gefiel, und seine Knechte machten einen Bund wider Almon, und codeten den König in seinem Hause. Aber das Volk fchlug alle, die Bund gemacht hatten, und machte Josla zum Sönige.

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149. Jofas Reinigung des Tempels. Wiederauffindung des Gefeßbuchs. bschaffung alles Gößendienstes. Passahs

feier. Huldigung und Tod. (Kap. 22. 23.)

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Josia that, das dem Herrn wohl gefiel, und sandte dem Hohen priester Geld, (auszu-) bessern, was baufällig ist am Hause des Herrn; doch daß man keine Rechnung nehme vom Gelde, sondern daß sie es auf (Treue und) Glauben handeln. Und der Hohe priester Hilkia sprach: Ich habe das Gesetzbuch (die von: Mose einst übergebene Urschrift, die während der heidni fchen Grauel verworfen worden war, wieder) gefürts den im Hause des Herrn; und gab das Buch dem Könige, und Saphan las es vor dem Könige. Da aber der König borte die Worte im Gefeßbuch, zerriß er (vor Trauer und Ung ft) seine Kleider, und gebot: Gehet hin, und fraget den Herrn für mich und für ganz Juda; denn es ist ein großer Grimm (Unwille) des Herrn, der über uns entbrannt ist, darum, daß unsere Ba ter nicht gehorchet haben den Worten dieses Buchs. Da ging hin Hilkia, der Priester, zu der Prophetin Hulda. ~ Sie aber sprach: So spricht der Herr: Siebe, ich will Unglück über diese Stadt und ihre Einwohner bringen, darum, daß fie mich verlässen und andern. Göttern, geräuchert haben. Aber dem Könige, der euch gesandt hat, sollt ihr so sagen: Darum, daß, dein Herz serweichet

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ift, und bast dich gedemüthiget vor dem Herrn, und haft geweis net vor mir, will ich dich zu deinen Våtern fammlen, und deine Augen (follen) nicht sehen das Unglück. Und der König fandte hin, und es versammlete sich alles Volk, und man las alle Worte des Buchs vom Bunde; und der König machte einen Bund, daß fie sollten wandeln dem Herrn nach, und halten seine Gebote. Und der Konig gebot, daß sie sollten aus dem Tempel thun alles Zeug, das dem Baal und allem Heer des Himmels gemacht war; und fie verbrannten sie. Und er gebot: Halter dem Herrn, Passah, wie es geschrieben stehet im Buch dieses Bundes; denn es war tein Passah so gehalten, als dieses, von der Richter Zeit an. Doch lehrs te sich der Herr nicht von dem Grimm über Juda, und serach: Ich will Juda auch von meinem Angesicht thun (von Land und Tempel vertreiben), wie ich Israel weggethan habe! 3 soie ner Zeit zog Pharao Necho, der König in Aegypten, wider den König von Assyrien; Josia zog ihm entgegen, und stars zu Meg › giddo, da er ihn gesehen hatte. Und das Volk nahm Joabas zum Könige, und er that, das dem Herrn übel gefiel. Aber Pharao Necho fing ihn, und legte eine Schaßung auf das Land, und machte zum König Eliakim, und wandte seinen Namen (in) Jojatim.

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150. Erfte Wegführung nach Babel. (Kap. 24.)

Zu seiner Zeit zog herauf Nebukadnezar, der König zu Babel; und Jojakim ward ibm unterthänig. (Nach seinem Tode. ward) sein Sohn Jojachin König. Zu der Zeit og hinauf Ne bukadnezar gen Jerusalem, und belagerte sie, und nahm alle Schäße im Haufe des Herrn und des Königs, und führte weg das ganze Jerufalem, und ließ nichts übrig, denn geringes Volk des Bandes, und machte Mathanja, seinen Better, zum Könige, und wandelte (ver ånderte) seinen Namen in Zedekia,

151. Zerfdrung Jerufalems. Plünderung des Tempels. Zweite Wegführung nach Babel. (Kap. 25.)

Zedekia ward abtrůnnig vom Könige zu Babel, und Nebukads nezar kam mit aller seiner Macht wider Jerusalem; und es ward stark in der Stadt. brach man in die Stadt, und alle

He Stade belagert, und ward der Kriegsmänner flo.

hen bei der Nacht; aber die Macht der Chaldåer jagte dem Könige, nach, und sie ergriffen ihn, führten ihn zum Könige von Babel, und sprachen ein Urtheil über ihn, Und sie schlachteten (feine)

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