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Kinder vor seinen Augen, blendeten (stachen hierauf aus) feine Augen, banden ihn mit Ketten, und führten ihn gen Babel. (páter) fam der Hofmeister (Oberste der Leibwache) des Königs zu Babel gen Jerusalem, und verbrannte das Haus des Herrn und des Königs, und alle Häuser. Und die ganze Macht der Chaldäer zerbrach die Mauern; das Volk aber führte (man) weg, and (ließ nur) von den Geringften, Weingärtner und Ackerleute (zurück). Aber die ehernen Säulen am Hause des Herrn, und alle eherne Gefäße nahmen sie weg, dazu was golden und filbern war. Es war nicht zu wågen das Erz aller dieser Ger fäße. Also ward Juba weggeführet aus seinem Lande; aber über das Volk, das Nebukadnezar überließ (im Lande gelaffen), feste er Gedalja. Und Gedalja sprach: Fürchtet euch nicht, unters than zu seyn den Chaldäern; bleibet im Lande, und send unterthäs hig dem Könige von Babel: so wird es euch wohl gehen. Aber Ifmael, vom toniglichen Geschlecht, und zehn Männer mit ihm, schlugen Gedalja todt, dazu die Juden und Chaldaer, die bei ihm waren. Da machte sich auf alles Volk, und kamen (flohen) in Aegypten; denn sie fürchteten sich. Aber im sieben und dreißigsten Johr, nachdem Jojachin weggeführet war, hob Evilmerodach, der Konig zu Babel, das Haupt Jojachins aus dem Kerker hervor, und redete freundlich mit ihm, und setzte seinen Stuhl über die Stühle der Könige, die bei ihm waren zu Babel; und er aß alles wege vor ihm (an seiner Tafel) sein Lebenlang.

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Sie werden auch Paralipomena oder Nachholungen des Außens? gelassenen genannt, und enthalten nicht nur Wiederholungen, son-: dern auch Ergänzungen zu den Büchern Samuels und der Könige, bis auf die Zeit der Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft..

Das Buch Esra.

Beschreibung des Priesters Esra von der Rückkehr vieler Israeliten aus der babylonischen Gefangenschaft, worin Jahre ges *.febt hatten, nach Judda, und zwar Kap. 1-6. auf des persischen Königs Kores oder Cyrus Erlaubniß, unter der Leitung Scrubas bels, und dann Kav. 7 bis 10 mit Bewilligung des Königs Artarerres, unter Esra's eigner Fahrung:

152. Rückkehr aus Babel, und Anfang des Tempelbaues.¿ (Kap. 1. 2. 3.)

Daß erfüllet würde das Wort des Herrn, durch Jeremia geres det. (Jer. 25, 11. 12. 29, 10.), erweckte (vermuthlich durch des Propheten tels, der viel Einfluß hatte, Fürs Sprache) der Herr den Geist Kores, des Königs in Persien, daß er ließ anfagen: Der Herr der Gott vom Himmel, hat mir befohlen, ihm ein Haus

nun unter euch sellisel) zu bauen zu Jerusalem., Wer

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ist, mit dem sey sein Gott, und er ziehe in Juda, und baue ein Haus des Gottes Ifraels. Da machten sich auf alle, deren Geist Gott erweckte, hinauf zu ziehen und zu bauen das Haus des Herrn. Und alle, die um sie her was stärkten ihre Hände, (unterstüßten sie) mit filbernem und goldenem Gerdthe, mit Gut und Vieh. Und Kores that (gab) heraus die Gefäße des Hauses des Herrn, die Rebukadnezar ger nommen hatte, und zahlete fle dar Sesbazar (Zorobabel), dem Fürsten Juda, beides goldene und Silberne, fünf tausend und vier hundert. Aller, die von Babel zogen, der ganzen Gemeine, war awei und vierzig tausend drei hundert und sechzig, ausgenommen Knechte und Mägde sieben tausend drei hundert und sieben u, dreißig. Und da fie kamen zu (den Ruinen des) Hauses des Herrn, wurden (gaben) fie freiwillig zum Hause Gottes, daß man es feste auf feine (vorige) Statte und baueten (einstweilen und zuvorderst) den Altar, darauf zu opfern. Im andern Jahr ihrer Zukunft (Rückkehr) fingen an Serubabel und Jesua und die übrigen, zu treiben das Werk am Hause des Herrn. Und da die Bauleute den Grund legten am Tempel, standen die Prie fter, zu loben ben Herrn mit dem Gedicht Davids (Psalm 118 und 136), und sangen mit einander mit Loben und Danken dem Herrn, daß er gütig ist, und seine Barmherzigkeit ewiglich währet über Ifrael. Und alles Volk tönte (jauchzte) laut; aber viele der alten Priester und Båter, die das vorige Haus gesehen hatten, und nun dies (bei weitem nicht so prächtige) Haus vor ihren Augen gegründet ward, weinten laut.

153. Verhinderung des Tempelbaues, und neidische Anklage, (Kap. 4.)

Da aber die Widersacher Juda (besonders die Samaris taner) hörten, daß die Kinder des Gefängnisses den Tempel baueten, famen fie, und sprachen: Wir wollen mit euch bauen;

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denn wir suchen (ehren) euren Gott, gleich wie ihr. Aber Ses rubabel und die obersten Våter antworteten: Es ziemet sich nicht, uns und euch (gemeinschaftlich) das Haus Gottes zu bauen, fondern wir wollen allein bauen. Da hinderte Juda das Volk im Lande, und schreckten sie ab im Bauen, und dingeten Rathgeber wider fie, so lange Kores lebre. Da (aber) Ahasverus (auch Cambyses genannt) König ward, schrieben sie eine Anklage wider die von Juda, und dies ist der Inhalt: Es sey kund dem Könige, daß die Juden, die von dir zu uns herauf gekommen sind gen Je rusalem, `in die aufrührische und böse Stadt, bauen dieselbige und führen sie aus dem Grunde (wieder auf); (aber) wo diese Stadt gebauet wird: fo werden sie Schoß. Zoll und jährliche Zinse nicht geben, und ihr Vornehmen wird den Königen Schaden bringen. Man lasse suchen in den Chroniken deiner Våter: so wirst du fin ben, daß diese Stadt aufrührisch und schädlich ist den Königen und Låndern, und machen, daß andere auch abfallen; darum die Stadt auch (schon früher) zerstöret (worden) ist. Wo (nun) diese Stadt (wieder auf) gebauet wird: so wirst du vor ihr nichts be. halten diesseit des Wassers (Euphrats). Da sandte der König eine Antwort: Friede und Gruß! Der Brief, den ihr uns zu geschicker habt, ift öffentlich vor mir gelesen ; und ist von mir befoh. Ten, daß man (in den Reichsannalen nachs) suchen sollte, und man hat gefunden, daß diese Stadt von Alters her wider die Könige fich empöret hat. So thut nun nach diesem Befehl: Weh. ret denselben Männern, daß die Stadt nicht gebauet werde, bis daß von mir der Befehl gegeben werde. Da zogen sie ellend zu ben Juden, und wehreten ihnen mit Gewalt. Da hörte auf das Berk am Haufe Gottes, und (unters) blieb bis ins andere Jahr des Darius (Hystaspis, oder von den Juden Darjaves genannt), Königs in Persien.

154. Fortsegung und Vollendung des Tempelbaues.

(Kap. 5. 6.)

Es weissageten (verkündigten Glück) aber die Propheten, Haggai (1,1. u. f.) und Sackarja (1,1. u. f. 6, 12, 13.) im Ng. men Gottes. Da machten sich auf Serubabel und Jesua, und fingen (wieder) an zu bauen, und mit ihnen die Propheten Got tes, die sie stärkten. Zu der Zeit kam Thathnal, der Landpfles ger (Statthalter), und sprach: Wer hat euch befohlen, dies Haus zu bauen? Aber das Auge Gottes kam auf (göttliche Füs

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gung begünstigte) die Weltesten der Juden, daß ihnen nicht gewehret ward, bis daß man die Sache an Darius gelangen ließe, und darüber eine Schrift wiederkäme. Dies ist aber der Inhalt des Briefes Thatnai: Dem Könige Darius allen Frieden! Es fey fund dem Könige, daß wir in das jüdische Land gekommen sind zu dem Hause des großen Gottes, welches man (wiederauf) bauet Wir aber haben gefragt: Wer hat euch befohlen, Bles Haus zu bauen? Auch fragten wir, wie sie hießen? Sie aber gaben uns solche Antwort: Wir sind Knechte des Gottes Himmels und der Erde, und bauen das Haus, das vorbin vor vielen Jahr ren gebauet war, das ein großer König Israels gebauer hat. Aber da unsere Våter Gott erzürneten, gab er sie in die Hand Nebu kadnezars; der zerbrach dies Haus, und führete das Volk gen Babel. Aber im ersten Jahr Kores befahl derfelbe König, dies Haus Gottes (wiedet) zu bauen. Seit der Zeit bauete man, und es ist noch nicht vollendet. Da befahl Darius, daß man suchen, follte in der Kanzlei; da fand man (denn im Archiv) ein Buch (eine Urkunde), und es stand also darinnen gefchrieben:,, Im ersten Jahr (seiner Regierung) befahl der König Kores, das: Haus Gottes zu Jerusalem zu bauen." So (befahl nun der König) machet euch nun ferne von ihnen, und faffet fle das Haugi Gottes bauen an seiner Ståtte. Auch ist befohlen, daß man aus des Königs Gütern nehme, und gebe es den Leuten, daß sie opfern dem Gott vom Himmel, und bitten für des Königs Leben und feiner Kinder. Und welcher Mensch diese Worte verändert (Befehle verleßt), von deß Hause soll man einen Balken nehé men und aufrichten, und ihn daran bången. Der Gott aber, der im Himmel wohnet, bringe um alle Könige und Volk, das seine Hand ausrecker, zu brechen (zerstören) das Haus Gottes zu Jerufalem! Ich, Darius, habe dies befohlen», daß es mit› Fleiß (sogleich) gethan werde. Und die Juden baueten (wies der fort); und es ging von Statten nach dem Befehl Gottes und Kores, Darius, Arthasostha (oder Artaxerres Longi manus), der Könige in Persien, und sie vollbrachten das Haus, und hielten Einweihung mit Freuden. Und die Kinder Ifrael, die aus dem Gefängniß waren wiedergekommen, und alle, die sich zu ihnen abgesondert hatten von der Unreinigkeit der Heiden. im Lande, zu suchen den Gott Jfraels, hielten das Fest der unges fåuerten Brode sieben Tage mit Freuden; denn der Herr hatte sie fröhlich gemacht.

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155- Efra führt die noch übrigen Israeliten von Babel nach Palästina zurück. (Kap. 7. 8.)

Nach diesem jog herauf von Babel Efra, welcher war ein ges schickter Schriftgelehrter im Gesetz Moses. Und der König gab ihm alles, was er forderte nach der Hand (Hülfe) Gottes über ihm. Und es zogen herauf etliche der (noch zurückgebliebe nen) Kinder Ifrael, und kamen gen Jerusalem. Und dies ist der Inhalt des Briefes, den der König Arthasastha gab Esra, der. ein Lehrer war in den Worten des Herrn und seiner Gebote: „, Ars thafastha, König aller Könige (der große König), Efra, dem Priester und Schriftgelehrten, Friede und Gruß! Von mir ist befohlen, daß alle freiwillig (die Neigung dazu haben) mit dit ziehen, und du mitnehmest Silber und Gold, das der König und feine Rathsherren, das Volk und die Priester freiwillig geben zum Hause Gottes zu Jerusalem. Was dir und deinen Brüdern mit. dem Gelbe zu thun gefällt, das thut nach dem Willen eures Gottes. Und die Gefäße, die dir gegeben sind zum Amt' im Hause, deines Gottes, überantworte vor Gott zu Jèrusalem. Auch was mehr. noth seyn wird zum Hause deines Gottes, das laß geben, aus der (Schab) Kammer des Königs, Du aber, Efra, nach der Weiss heit deines Gottes, seße Richter und Pfleger, die richten alle, die das Gesetz wissen; und welche es nicht wissen, die lehre es. Und alle, die nicht mit Fleiß thun werden das Gefeß Gottes, und des Königs, sollen ihr Urtheil haben, es sey zum Tode, oder in die Acht (Landesverweisung), oder zur Buße am Gut, oder ins Gefängniß.". Gelobet sey der Herr, der solches hat dem Könige. eingegeben! Und ich (Esra) ward getrost, und versammlete die Häupter aus Israel, daß sie mit mir hinauf zögen: und ich ließ eine Fasten ausrufen, daß wir uns demüthigten vor Gott, zu suchen. einen richtigen Weg; denn ich schämte mich, vom Könige Geleit zu fordern, uns wider die Feinde zu helfen auf dem Wege; denn wir hatten gesagt: Die Hand unsers Gottes ist zum Besten. über alle, die ihn suchen. Also brachen wir auf, und die Hand. Gottes war über uns, und errettete uns von der Hand der Feinde, und die auf uns hielten auf dem Wege (von den herumziehenden råuberischen Arabern), und wir kamen gen Jerusalem.

Das

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