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341. Gründung einer chriftlichen Gemeinde zu Antiochia, und Entstehung des Christennamens daselbst. (Kap. 11, 19-30.)

Die aber zerstreuet waren in der Trübsal, so sich über Stevha. nus erhob, gingen umher, und redeten das Wort zu Niemand, denn allein zu den Juten. Es waren aber etliche unter ihnen, die kamen gen Antiochia, und redeten auch zu den Griechen, und predigten das Evangelium vom Herrn Jesus. Und die Hand (Hülfe) des Herrn war mit ihnen, und eine große Zahl ward gläubig, und bekehrte sich zu dem Herrn. Es kam aber diese Rede von ihnen vor die Ohren der Gemeine zu Jerusalem, und fie sandten Barnabas gen Antiochia, welcher, da er hingekommen war, und fah die Gnade Gottes, ward er froh, und ermahnte sie alle, daß sie mit festem Herzen an dem Herrn bleiben wollten; denn er war ein frommer Mann, voll heiligen Geistes und Glaubens. Und es ward ein großes Volk dem Herrn zugethan. Barnabas eber zog aus gen Tarsen, Saulus wieder zu suchen; und da er ihn fand, führte er ihn geh Antiochia, und sie blieben bei der Gemeine ein ganzes Jahr, und lehrten viel Volks; daher die Jünger am ersten zu Antiochia Christen genennet wurden. In desselbigen Tagen kamen (christliche) Propheten von Jeru falem gen Antiochia; und einer unter ihnen mit Namen Agabus, deutete durch den Geist (verkündigte aus Offenbarung) eine große Theuerung, die da kommen sollte; welches auch geschah unter dem Kaiser Claudius. Aber unter den Jüngern beschloß ein jeglicher, nachdem er vermochte, zu senden eine Handreichung (Unterstützung) den Brüdern in Judda, die sie denn auch thaten, und schickten es zu den Aeltesten (Presbytern, Vor stehern der Gemeinden).

34e. Herodes Agrippa wüthet wider die Christen, und läst den Apostel Jakobus hinrichten. Der gefangene Petrus wird wunderbar gerettet. Herodes nimmt ein schreckliches Ende. (Kap. 12.)

Um dieselbige Zeit legte der König Herodes die Hånde an etliche von der Gemeine, sie zu peinigen. Er tödete (fogar) Jakobus, Johannes Bruder, mit dem Schwerte. Und da er sah, daß es den Juden gefiel, fuhr er fort, und fing Petrus auch [es waren aber eben die Tage der füßen Brode, oder Ostern), legte

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ihn in das Gefängniß, und gedachte, ihn nach den Ostern dem Wolke (zur Untersuchung und Bestrafung) vorzustellen. Petrus ward zwar im Gefängniß gehalten; aber die Gemeine betete ohne Aufhören für ihn zu Gott. Und da ihn Herodes wollte vorstellen, in derselbigen Nacht schlief Petrus wischen zwei Kriegskneten, gebunden mit zwei Ketten, und die Hüter vor der Thüre hüteten des Gefängnisses. Und siebe, der Engel des Herrn kam daher, und ein Licht schien in dem Gemache, und weckte ihn auf, und sprach: Stehe behende auf! Und die Retten fielen ihm von seinen Hånden. Und der Engel sprach: Folge mir nach! Und er folgte ihm, und wußte nicht, daß ihm wahrhaftig solches geschahe durch den Engel, sondern es dauchte ihn, er fähe ein (Traums) Gesicht. Sie gingen aber durch die erste und andere Hut, und kamen zu der eisernen Thüre, welche zur Stadt führet; die that sich ihnen von sich selber auf, und sie traten hinaus, und gingen hin (noch) eine Gasse lang, und alsobald schled der Engel von ihm. Und da Petrus zu sich selber kam, sprach er: Nun weiß ich wahrhaftig, daß der Herr seinen Engel gesandt hat, und mich errettet aus der Hand Herodes, und von allem Wartèn-des jüdischen Volkes! Und als er sich besann, kam er vor das Haus Maria, der Mutter Johannes, der mit dem Zunamen Marfus hieß, da viele bei einander waren und beteten. Als aber Petrus an die Thüre des Thores klopfte, trat hervor eine Magd, zu horchen; und als sie Petrus Stimme erkannte, that sie das Thor nicht auf vor Freuden, lief aber hinein, und verkündigte ihnen, Petrus stünde vor dem Thore. Sie aber sprachen zu ihr: Du bist unsinnig! Sie aber bestand darauf, es wåre also. Sie sprachen: Es ist sein Engel. Petrus aber Elopfte weiter an. Da sie aber aufthaten, sahen sie ihn, und entseßten sich. Er aber winkte ihnen mit der Hand, zu schweigen, und erzählte ihnen, wie ihn der Herr hätte aus dem Gefängniß geführet, und sprach: Verkündiget dies Jakobus und den Brüdern! Und er ging hinaus, und zog an einen andern Ort. Da es aber Tag ward, ward eine nicht kleine、 Bekümmerniß unter den Kriegsknechten, wie es doch mit Petrus gegangen wäre? Herodes aber, da er ihn forderte, und nicht fand, ließ er die Hüter rechtfertigen (richten), und (zu r Strafe) wegführen, und zog von Judaa hinab gen Cåsarea, und hielt allda sein Wesen (Hoflager); denn er gedachte, wider die von Tyrus und Bidon zu kriegen. Sie aber famen einmüthiglich zu ihm, und baten um Frieden, darum, daß ihre Lande sich nåhren

mußten von des Königs Lande. Aber auf einen bestimmten Tag that Herodes das königliche Kleid an, setzte sich auf den Richtstuhl, und that (hielt) eine Rede zu ihnen. Das Volk aber rief: Das ist Gottes Stimme, und nicht eines Menschen! Alsobald schlug ihn der Engel des Herrn (befiel ihn eine schreckliche Krankhelt), darum, daß er die Ehre nicht Gott gab; und er ·ward gefressen von den Würmern, und gab den Geist auf. Das Wort Gottes aber wuchs und mehrte sich.

543. Paulus und Barnabas Reisen und Wirken unter den Heiden auf Cypern und zu Antiochia. (Kap. 13.)

Es waren aber zu Antiochia in der Gemeine (mehrere) Lehrer. Da sie (einmal) dem Herrn dieneten, sprach der heilige Geist: Sondert mir aus Barnabas und Saulus zu dem Werfe, dazu ich sie berufen habe! Da fasteten sie, und beteten, und legten die Hände auf fie, und ließen sie gehen. Und wie sie ausgefandt waren vom heiligen Gelste, schifften sie gen (nach der Insel) Cypern. Und da fle in die (Haupt.) Stadt Salamis kamen, verkündigten sie das Wort Gottes in der Juden Schulen; und da sie die Insel durchzogen bis zu der Stadt Paphos, fanden sie einen Zauberer und falschen Propheten, einen Juden, der hieß Bar Jehu; der war bei Sergius Paulus, dem Landvogt, einem verständigen Manne. Derselbige rief zu sich Barnabas und Sau. lus, und begehrte, das Wort Gottes zu hören. Da stand ihnen wider der Zauberer, und trachtete, daß er den Landvogt vom Glauben wandte (abhielte). Saulus aber, der auch (für die). Nichtjuden) Paulus heißet, voll heiligen Geistes, sah ihn an, und sprach: O du Kind des Teufels, voll aller Lift und aller Schalkheit, and Feind aller Gerechtigkeit, du hörest nicht auf, abzuwenden die gerechten Wege des Herrn (dich der guten Sache des Herrn zu widersehen)! Siehe, die (strafende) Hand des Herrn kommt über dich, und du solst blind seyn, und die Sonne eine Zeitlang nicht sehen! Und von Stund an fiel auf ihn Dunkelheit und Finsterniß. Als der Landvogt die Geschichte sah, glaubte er, und verwunderte sich der Lehre des Herrn. Sie aber zogen gen Antiochia, und gingen in die Schule am Sabbathertage, und setzten sich. Nach der Lection aber des Gesetzes und der Propheten sandten die Obersten der Schule zu ihnen, und ließen ihnen fagen: Lieben Brüder, wollt ihr etwas reden, und das

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Bolk ermahnen: so saget an! Da stand Paulus auf, und sprach: Ihr Männer von Israel, und die ihr Gott fürchtet, höret zu! Der Gott dieses Volkes hat erwählet unsere Våter, und erhöhet das Volk. Aus dieses Samen (Nachkommenschaft) hat Gott erzeuget Jesus, dem Volke Jfrael zum Heilande; als denn Johannes zuvor dem Volke Israel predigte die Taufe der Buße, ehe denn er anfing. Als aber Johannes seinen Lauf erfüllete, sprach er: Ich bin nicht der, dafür ihr mich haltet; aber siehe, Er kommt nach mir, deß ich nicht werth bin, daß ich ihm die Schuhe. seiner Füße auflöse. So sey nun euch kund, lieben Brüder, daß euch verkündiget wird Vergebung der Sünden durch diesen, und von dem allen, durch welches ihr nicht konntet im Gesetz Moses gerecht werden. Wer aber an diesen glaubet, der ist gerecht. Sehet nun zu, daß nicht über euch komme, das in den Propheten gefagt ist (Hab.1, 5.): Sehet, ihr Veråchter, und verwundert euch, und werdet zu nichte (voll Entsegen); denn ich thue ein Werk zu euern Seiten, welches ihr nicht glauben werdet, so es euch Jemand erzählen wird! Da aber die Juden aus der Schule gingen, baten die Heiden, daß sie zwischen Sabbaths ihnen die Worte sagten (weitere Belehrung gåben); und es folgten Paulus und Barnabas nach, (auch) viele Juden und gottess fürchtige Judengenossen; sie aber vermahnten sie, daß sie bleiben follten in der Gnade Gottes. Am folgenden Sabbath aber kam zusammen fast die ganze Stadt, das Wort Gottes zu hören. Da aber die Juden das Volk sahen, wurden sie voll Neib, und widersprachen dem, das von Paulus gesagt ward, und låsterten. Paulus aber and Barnabas sprachen frei öffentlich: Euch mußte zuerst das Wort Gottes gesagt werden; nùn ihr es aber von euch stoßet, und achtet euch selbst nicht werth des ewigen Lebens, siebe, so wenden wir uns zu den Heiden. Denn also hat uns der Herr geboten: Ich habe dich den Heiden zum Lichte gefeßt, daß du das Heit seyft bis an das Ende der Erde. (Jef. 42, 6. f.); Da es aber die Heiden hirten, wurden sie froh, und preiseten das Wort des Herra, und wurden gläubig; und das Wort des Herrn ward ausgebreitet durch die ganze Gegend. Aber die Juden bewegten (reisten auf) die andächtigen und ehrbaren (vornehmen) Weiber und der Stadt Obersten (Angesehen ste), und erweckten eine Verfolgung über Paulus und Barnabas, und stießen sie zu Ihren Grenzen hinaus. Sie aber schüttelten den Staub von ihrem Füßen über (zum Zeugniß wider) sie, und kamen gen Ikonien;

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die (neuen) Jünger aber würden voll Freude und heiligen Geistes.

344. Paulus und Barnabas fließen, werden erst vergöttert und bald darauf verfolgt, arbeiten aber muthig am Werfe fort. (Kap. 14.)

Es geschah aber zu Ikonien, daß sie zusammen kamen, und predigten in der Juden Schule, also, daß eine große Menge der Juden und der Griechen gläubig ward; die ungläubigen Juden aber entrüßtoten die Helden wider die Brüder. So hatten sie nun ihr Wesen (Aufenthalt) daselbst eine lange Zeit, und lehrten frei im Herrn, welcher bezeugte das Wort seiner Gnade, und ließ Zeichen und Wunder geschehen durch ihre Hände. Die Menge aber der Stadt spaltete sich; etliche hielten es mit den Juden, und etliche mit den Aposteln. Da sich aber ein Sturm (Aufstand) erhob der Heiden und der Juden, sie zu schmähen (mißhans deln) und zu steinigen, wurden sie deß innen, und entflohen in die Städte des Landes Lykaonia, und predigten daselbst das Evangelium. Und es war ein Mann zu Lystra, der mußte sißen; denn er war lahm von Mutterleibe, und hatte noch nie gewandelt. Der hörte Paulus reden (lehren); und als dieser ihn ansah und merkte, daß er glaubte, ihm möchte geholfen werden, sprach er mit lauter Stimme: Stehe aufrecht auf deine Füße! Und er sprang auf, und wandelte. Da aber das Volk sah, was Paulus gethan hatte, erhoben sie ihre Stimme, und sprachen: Die Götter find den Menschen gleich geworden, und zu uns hernieder gekommen! und nannten Barnabas Jupiter, und Paulus Merkurius, die. weil er das Wort führte. Der Priester Jupiters aber, der vor ihrer Stadt war, brachte Ochsen und Kranze, und wollte opfern, sammt dem Volke. Da das die Apostel hörten, zerrissen sie (vor) Entsehen) ihre Kleider, und sprangen unter das Volk, und sprachen: Ihr Männer, was macht ihr da? Wir sind auch sterbliche Menschen, gleich wie ihr, und predigen euch das Evan. gelium, daß ihr euch bekehren sollt von diesem falschen zu dem lebendigen (wirklichen) Gott, welcher gemacht hat Himmel und Erde und alles, was darinnen ist! ́ Und zwar hát er sich selbst nicht unbezeugt (ungeoffenbart) gelassen, hat uns viel Gutes gethan, und vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, und unsere Herzen erfüllet mit Speise und Freude. Und da (obs: gieich) fie das sagten, stillten sie doch (kaum) das Volk, daß sie

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