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schen) keine Entschuldigung haben. (Rôm 1, 19. 20.) Ein jeg. liches Haus wird von Jemand bereitet; der aber alles bereiter (hat), das ist Gott. (Hebr. 3, 4) Wer zu Gott kommen will, der muß (zuvorderst) glauben, daß er sey, und denen, die ihn suchen (verehren), ein Vergelter seyn werde. (Hebr. i 1, 6.) (Bibl. Gesch. 41, 65. 171, 348. Bibl. Begeist, 3. 7. 13. 15, 20, 28.)

2. Nur Ein Gott ist! Der Höchste muß ein Einzger feyn. Von Eis nem nur die Einheit und Vollkommenheit der Zwecke und der Mittel in der Welt. Von Einem all mein Wohl, für Einen all ́mein Sinn!

A. T. Ich bin der Herr dein Gott! Du sollst keine andern Götter haben neben mir. (2 Mos. 20, s. 3.) Der Herr unser Gott ist ein einiger Herr. (5. Mos. 6, 4.) Herr, es ist deines gleichen nicht, und ist kein Gott, denn du! (1. Chron. 18, 20.) Herr, es ist dir keiner gleich, und ist Niemand, der thun kann, wie du, der du so groß bist, und Wunder thun kannst, und allein Gott bist! (Pf. 86, 8. 10.) Unser Gott ist im Himmel; er kann schaf fen, was er will. Jener (der Heiden) Göhen aber find vent Menschenhånden gemacht. (Pf. 115, 3.4.) So spricht der Herr: Ich bin der Erste, und Ich bin der Leßte, und außer mir ist kein Gott! (Jef. 44, 6.) Ich bin der Herr, und sonst keiner mehr; kein Gott ist ohne mich. (Jes. 45, 5.) Ich bin Gott, und keiner mehr, ein Gott, desgleichen nirgends ist. (Jes. 46, 9) Haben wir nicht alle Einen Vater? Hat uns nicht Ein Gott geschaffen? (Mal, 2, 10.) Ja, es ist außer dir kein Gott, der du forgest für Alle. (B. d. Weish. 12, 13.)

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N. T. Es ist Ein Gott, und ist kein andrer außer ihm. (Mark, 12, 32.) Das ist das ewige Leben (daher kommt die wahre Glückseligkeit), daß sie dich, der du allein wahrer Gott big, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. (Joh. 17, 3.) Wiewohl find, die Götter genannt wer den im (am) Himmel oder auf Erden: so haben wir doch nur Einen Gott, den Vater, von welchem alle Dinge sind, und wir in ihm. (1. Kor. 8, 5. 6.) (Es ist) Ein Gott und Vater Aller, der da ist über euch alle (herrschend), und durch euch alle (wir, fend), und in euch allen (wohnend). (Ephes. 4, 6.) Du glaus best, daß ein einiger Gott ist; du thust wohl daran; aber die Teus fel glauben es auch, und (aber) zittern. (Jak, 2, 19.) (Bibl. Begeist. 17.)

3. Der Christ verehret Gott als Vater, Sohn und Geist. (Kirchlich: Dreieinigkeit.) Dazu verpflichtet mich des Meisters Wort. Ich nehm es glaubend auf ins fromme Herz. Dreifaches Heil aus dem geheimnisvollen Quell!

N. T. Gehet hin (sprach Jesus zu seinen Jüngern), und lehret alle Völker, und taufet sie (nehmt sie zu meiner Religion auf) im Namen (auf das Bekenntniß) des Baters und des Sohnes und des heiligen Geistes. (Matth. 28, 19.) (Der Anfangs, Abschiedss und Segens. wunsch des Apostel Paulus u. a. lautet also :) Die Gnade des Herrn Jesus Christus, und die Liebe Gottes, und die Ge, meinschaft des heiligen Geistes sey mit euch allen! (2, Kor. 13, 13.)

4. Gott ist der höchste Geist. Begreif' ich auch sein ganzes Wesen nicht, Vollkommneres, als Ihn, nach Tiefe der Vernunft, und nach des Willens Güte denk' ich mir nichts.' Welch Glück, als' Geist kann ich ihm nahn!

A. T. Herr, wer ist bir gleich, der so mächtig, heilig, schrecklich (majestätisch), löblich und wunderthätig sey? (2. Mos. 15, 11.) Herr, mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Ge danken! Dir ist nichts gleich! (Ps. 40,-6.) ́Wer ist, wie der Herr, unser Gott, der sich so hoch gesehet hat, und auf das Niedrige sieht im Himmel und auf Erden? (Pf. 113, 5.) Der Herr ist groß und sehr löblich, und seine Größe ist unaussprechlich. (Ps. 145, 3.) Fürwahr, du bist ein verborgener (un erforschlicher) Gott! (Jes. 45, 15.) — Wer kann Gottes große Wunder begrei fen? (Sir, 18, 2.) Wenn wir gleich alles hoch rühmen, was da ist: so ist er dennoch viel höher, als alle seine Werke. Er ist unaussprechlich groß, und seine Macht ist wunderbarlich. Lobet und preiset, so hoch ihr vermöget, er ist doch noch höher; denn wer kann ihn so hoch preisen, als er ist? Wir sehen seiner Werke das wenigste; denn viel größere find uns noch verborgen. (Sir. 43. 30-36.)

N. T. Niemand ist (vollkommen) gut, denn der einige Gott. (Matth, 19, 17.) Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, müss sen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten (durch Sinn und That verehren). (Joh.4, 24.) - Niemand weiß, was

in Gott ist, ohne der Geist Gottes. (1. Kor. 2, 11.)- Gott, der allein Unsterblichkeit hat, wohnt in einem Lichte (befindet sich in dem herrlichsten Zustande), da Niemand zukommen (ers

forschen) kann, welchen kein Mensch gesehen hat, noch sehen kann. (1. Tim. 6, 16.) (Bibl. Gesch. 47. Bibl, Begeist. 32.)

5. Gott ist unabhängig und allgenugsam. Durch und in sich selbst ist alles Er; zum Groß: und Seligseyn bedarf er Niemands. Wenn ich ihm diene, dien' ich nur mir selbst!

A. T. Sündigest du, was kannst du mit ihm machen (damit wider ihn ausrichten)? Und ob deiner Missethat viel ist, was kannst du ihm (damit für Schaden) thun? Und ob du gerecht (tugendhaft) seyst, was kannst du ihm (dadurch) geben? Oder was wird (Fann) er von deinen Hånden nehmen? (Hiob 35, 6. 7.) Bel Gott ist Freude die Fülle, und liebliches Wesen (die feligste Wonne) zu deiner Rechten immer und ewiglich. (Ps, 16, 11.) — Man kann Gott weder größer noch ges ringer machen, und er bedarf keines Raths. (Sir. 43, 22.)

N. T. Gott, ein Herr Himmels und der Erden, wohnt nicht in Tempeln, mit Hånden gemacht; sein wird auch nicht von Menschenhånden gepfleget, als der Jemandes bedürfte, so er sel ber Jedermann Leben und Odem allenthalben gibt. (Ap. Gesch. 17, 94. 25.) Gott ist der Selige und allein Gewaltige, der König' aller Könige, und der Herr aller Herren. (1. Tim, 6, 15.)

6. Gott ist ewig und unveränderlich. Nie entstand Er, nie wird Er vergehn. Er bleibt stets sich gleich in Wesen, Zustand, Sinn und Thun. Wie sicher kann ich auf ihn baun !

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A. T. Gott ist groß und unbekannt; seiner Jahre Zahl kann Niemand erforschen. (Hiob 36, 26.) Gott, du bist unsre Zuflucht für und für! Ehe die Welt geschaffen worden, bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtmache. (Ps. 90, 2-4.) Du hast vorhin die Erde gegründet, und die Himmel find deiner Hånde (Allmacht) Werk. Sie werden vergehen; aber du bleibest. Sie werden alle veralten, wie ein Gewand, fie werden verwandelt, wie ein Kleid, wenn du sie verwandeln wirft ; du aber bleibest, wie du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende. (Pf. 102, 26—28.) Dein Reich ist ein ewiges Reich, und deine Herrschaft währet für und für. Pf. 145, 13.) Wer ruft alle Menschen nach einander von Anfang her? Ich bins, der Herr, beide der Erste und der Leşte! (Jes. 41, 4.)

N. T. Vor dem Herrn ist Ein Tag wie tausend Jahre, und tausend Jahre sind wie Ein Tag. (2. Petr. 3, 8.) Du, Herr,

bist derselbige, und deine Jahre werden nicht aufhören. (Hebr. z, 12.) Gott ist der Vater des Lichts, bei welchem ist keine Vers ånderung noch Wechsel des Lichts und der Finsterniß. (Jak. 1, 17.) Ich bin das U und das O, der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der da ist, der da war und der da kommt (seyn wird), und der da lebet von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Offenb. 1, 8. 4, 9.) 7. Gott ist allmächtig. Er kann und wirket Alles aus sich selbst, nur das in sich Unmögliche, das Widersprechende und Böse nicht, weil solches Er nicht wollen kann. In seiner Stärke bin ich stark!

A. T. Ich bin der allmächtige Gott! Wandle vor mir, und fey fromm! (1. Mos. 17, 1.) Es ist dem Herrn nicht schwer, durch viel oder (auch nur) durch wenig zu helfen. (1. Sam, 14, 6.) Alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein. Dein ist das Reich, und die Herrschaft über Alles. In deiner Hand steht Kraft und Macht, in deiner Hand steht es, Jedermann groß und stark zu machen. (1. Chron. 30, 11. 12) Herr, unser Vater, Gott, bist du nicht Gott im Himmel, und Herrscher in allen Kd. nigreichen? In deiner Hand ist Kraft und Macht, und es ist Nies mand, der widerstehen möge. (2. Chron, 20, 6.) Gott thut große Dinge, die nicht zu forschen sind, und Wunder, deren keine Zahl ist (die unzåhlbar sind). (Hiob 9, 10.) So er spricht: so geschiehts; so er gebeut: so stehts da. (Pl. 33,9.) Unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will. (Ps. 115, 3.) Alles, was er will, das that er im Himmel und auf Erden. (Ps. 135, 6.) Was Gott thut, das stehet da, und was er thun will, das muß werden. (Pred. Sal. 3, 15.) Ich bin der Herr, der alles thut, der den Himmel ausbreitet allein, und die Erde weit macht ohne Gehülfen. (Jes. 44, 24.) Gott machts, wie er will, beide, mit den Kräften im Himmel, und mit denen, so auf Erden sind, und Niemand kann seiner Hand wehren, noch zu ihm sagen: Was machst du? (Dan. 4, 32.) Groß Vermögen ist allezeit bei dir, o Gott; und wer kann der Macht deines Arms widerstehen? Denn die Welt ist vor dir wie das Zunglein an der Wage, und wie ein Tropfen des Morgenthaues, der auf die Erde fållt. (B. d. Weish. 11, 22, 23.) Deine Stärke (aber) ist eine Herrschaft der Ges rechtigkeit; und weil du über Alle herrschest: so verschonest du auch Aller. (B. d. Weish. 12, 16.) `Wer kann Gottes große Macht messen? (Sir. 18, 3.)

N. T. Bei Gott ist kein Ding unmöglich. (Luk. 1, 37.) Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.

(Luf. 18, 27.) — Was Gott verheißet, das kann er auch thun. (Rom. 4, 21.) Dem, der überschwenglich (unendlich mehr) thun kann über alles, was wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die (auch) in uns wirket, dem sey Ehre in der Ge. meine, die in Christus Jesus ist, zu aller Zeit, von Ewigkeit zu Ewigkeit! (Ephes. 3, 20, 21.) (Bibl. Begeist. 13. 29.)

8. Gott ist allgegenwärtig und allwissend. Er ist und wirket, sieht und richtet, schüßt und segnet überall und allezeit. Wie könnt' ich fündigen, und wie verzagen!

A. T. Ein Mensch sieht (nur), was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an. (1. Sam. 16, 7.) Wenn ich fün dige: so merkest du es bald, und låssest meine Missethat nicht uns gestraft. (Hiob 10, 14.) Siehe da, mein Zeuge ist im Himmel, und der mich kennet, ist in der Höhe. (Hiob 16, 19.) Gott leht die Enden der Erde, und schauet alles, was unter dem Himmel ist. (Hiob 28, 24.) Gottes Augen sehen auf eines jeglichen Wege, und er schauet alle ihre Gånge. Es ist keine Finsterniß noch Dunkel, daß sich da möchten verbergen die Uebelthåter. (Hiob 34, 21,22.) Ich erkenne, daß du alles vermagst, und kein Gedanke ist dir verborgen, (Hiob 42, 9.) Der Herr ist in seinem heiligen Tempel (des Welt alls); des Herrn Stuhl (Thron) ist im Himmel; seine Augen sehen (alles), und prüfen (erforschen) die Menschenkinder. (Ps. 11, 4.) Ob ich schon wandere im finstern Thal (in Noth und Sorgen lebe), fürchte ich (doch) kein Unglück; denn du bist bei mir. (Pf. 23, 4.) Der Herr schaut vom Himmel, und'sieht aller Menschen Kinder; von seinem festen Thron sieht er auf alle, die auf Erden wohnen; er lenket ihnen allen das Herz; er merket auf alle ihre Werke. (Pf: 33, 13—15.) Die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Schreien (Flex hen); das Antlik (die Aufmerksamkeit) des Herrn stehet (erstreckt sich aber auch) über die, so Boses thun. (Ps. 34, 16. 17.) Herr, vor dir ist alle meine Begierde (du kennest alle meine Wünsche), und mein Seufzen ist dir nicht verbors gen. (Pf. 38, 10.) Gott, du weißt meine Thorheit, und meine Schulden (Sünden) sind die nicht verborgen. (Ps, 69, 6.) Der das Ohr gepflanzt hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gemacht hat, sollte der nicht sehen? Der Herr weiß (auch sogar) die Gedanken der Menschen. (Ps. 94, 11.) (S. Bibl. Begeift. 26.) Die Augen des Herrn schauen an allen Orten beide, die Bösen und Frommen. (Spr, Sal. 15, 3.) Wie das Feuer Silber, und

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