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(fich darauf freuen). Der Herr aber wird mich erlösen von allem Uebel, und aushelsen zu seinem himmlischen Reiche, welchem sey Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit. (2. Tim. 4. 7. 8. 18.) Sey getreu bis an den Tod: so will ich dir die Krone des Lebens geben, (Offenb. 2,-10.) Diele find es, die gekommen sind aus großem Trübsal, und haben ihre Kleider gewaschen und helle gemacht im Blue des Lammes (fich durch Jesus gereiniget und ges heiliget). Darum sind sie (nun) vor dem Stuhl Gottes, und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel (höhern Him melsheiligthume); und der auf dem Stuhl sißet, wird über ihnen wohnen (befeligend walten). (Offenb. 7, 14. 15.) Gott wird abwischen alle Thränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr seyn, noch Leid, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr seyn. (Offenb. 21, 4.) (Bibl. Gesch. 263. 273. 276. 292. 293. Bibl. Begeist, 50, 66, 67, 68.) b. Die Bösen werden elend seyn in der Hölle. Unendlich Elend in der Neue Schmerz, des Lasters Strafgericht, der Unempfänglich: keit für böbres Glück, der Scen vor Gott, der Mitverdammten Hohn und Qual, der schwarzverbüllten Zukunft Furcht! Um keine Lust hier - dort einst solches Leid!

A. T. Schlaget die Sichel an; denn die Ernte ist reis! Kommt herab; denn die Kelter ist voll, und die Kelter läuft über; denn ihre (der Sünder) Bosheit ist groß! Es werden hier und da Haufen Volks seyn` im Thale des Urtheiles; denn des Herrn Tag ist nahe im Thale des Urtheiles. (Joel 3, 18. 19.)

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N. T. Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne, und nåhme doch Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, damit er seine Seele wieder lose? (Matth. 16, 26.) Gottes Zorn (Strafe) vom Himmel wird geoffens barer über alles gottlose Wesen und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit aufhalten (den Segen der Religion durch ihre Laster hindern). (Róm. 1, 18.) Du Sünder, nach deinem verstockten und unbußfertigen Herzen, häus fest dir selbst den Zorn (die Strafe) auf den Tag des Zornes und - der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes! (Rôm.'2, 5.) Wisst ihr nicht, daß die Ungerechten (Lasterhaften) werden das Reich Gottes nicht ererben? (1. Kor. 6, 9.) Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind Ehebruch, Hurerei, Uns reinigkeit, Unzucht, Abgötterei, Zauberet, Feindschaft, Hader, Neid, Zorn, Zank, Zwietracht, Rotten, Haß, Mord, Sau.

fen, Fressen und dergleichen, von welchen ich euch habe zuvor gesagt, und sage noch zuvor, daß, die solches thun, werden das Reich Gottes nicht ererben. (Gal. 5, 19—21.) Die Rache ist mein; ich will vergelten! spricht der Herr. Der Herr wird sein Volk richten. Schrecklich, ist es, in die Hände des lebendigen Gottes fallen! (Hebr. 10, 30. 31.)

(Jesus sprach jedoch): Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! (sich zu meiner Lehre bekennen) in das Himmelreich kommen (würdige und glückselige Theil. nehmer an meiner Religion seyn), sondern einzig dies jenigen), die den Willen thun meines Vaters im Himmel. (Matth. 7, 21.) - Wisse (also), du eitler (thôrichter) Mensch, daß der Glaube ohne Werke (gute Thaten) todt (nuß los) sey! (Joh. 2, 20.) Preis und Ehre und Friede allen denen, die da Gutes thun! (Róm. 2, 10.) Gleichwie da ist ein geneigtes Ges muth zu wollen, so sey auch da ein geneigtes Gemüth zu thun. (2. Kor. 8, 11.) Mandelt, wie die Kinder des Lichts! Die Frucht des Geistes (Wirkung wahrer Religiositat) ist aller. lef Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit. (Eph. 5, 9)

B. Was verlangt die Bibel, das ich thun oder lassen soll?

43. Summa. Ich soll Gutes thun, wenn, wo, und so viel ich kann, alles aus reiner, uneigennüßiger Absicht, um Gottes und der Pflicht willen, mit Freude und Ausdauer. Die reize Tugend nur gibt Werth vor Gott, Welt und mir selbst!

A. T. Seyd heilig (fromm gesinnt), und haltet meine Saßungen (Gebote in Ehren), und thut sie; denn ich bin der Herr, der euch heiliger! (3. Mos. 20, 7. 8.) Ihr sollt nichts dazu thun, das ich euch gebiete, und sollt auch nichts davon thun, auf daß ihr bewahren (ganz rein halten) möget die Gebote des Herrn eures Gottes. (5. Mos. 4, 2.) Es ist dem Gerechten (Guten) eine Freude, zu thun, was recht ist; aber eine Furcht (lästige Sache) den Uebelthåtern. (Spr. Sal. 21, 15.) Lasset uns die Hauptsumme aller Lehre hören: Fürchte Gott, und halte feine Gebote; denn das gehöret allen Menschen zu. (Pred. Cal. 12, 15.) Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und laß deinen Augen meine Bege wohl gefallen. (Spr. Sal, 23, 26.) Ich

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bin der Herr, defn Gott, der dich lehret, was nüßlich ist, und leitet dich auf dem Wege, den du gehest. O daß du auf meine Ges bote merktest: so würde dein Friede (Glück groß) seyn wie ein Wasserstrom, und deine Gerechtigkeit (Zugend) wie Meeress wellen! Aber die Gottlosen haben keinen Frieden. (Jef. 48, 17. 18. 22.) Haltet das Recht, und that Gerechtigkeit; denn mein Heil ist nahe, daß es komme, und meine Gerechtigkeit, daß sie offenbaret werde! Wohl dem Menschen, der solches thut, und dem Menschenkinde, der er fest hålt! (Jef. 56, 1. 2.) Verflucht fey (Weh dem), wer nicht gehorchet den Worten dieses Bundes, den ich (fchon) euren Våtern gebot. Gehorchet (darum) meiner Stimme, und thut, wie ich euch geboten habe: so sollt ihr mein Volk seyn, und ich will euer Gott seyn! (Jer. 11, 3.4.) Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist, und was der Herr von dir fors dert, nåmlid): Gottes Wort halten, und Liebe üben, und (da. bei doch) demüthig seyn vor deinem Gott. (Micha 6, 8.)

N. T. Wer eines von diesen kleinen Geboten auflöset Cauf hebt), und lehret die Leute also, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber thut und (auch also) lehret, der wird groß heißen im Himmelreich (der Religion). (Matth. 5, 19.) Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus seinem guten Schaße des Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schaße. (Matth. 12, 35.) Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele, und von ganzem Gemüthe! (vgl. 5. Mós. 6,5.) Dies ist das vornehmste und größeste Gebot. Das andere aber ist dem gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben als dich selbst! (vgl. 3- M. 19, 18.) In die fen zwei Geboten hanget (ist begriffen) das ganze Geseß und die Propheten. (Matth. 22; 37-40.) - Die Liebe ist des Gefeßes Erfüllung. (Rom. 13, 10.) Was nicht aus dem Glaus ben (der Ueberzeugung, daß es recht sey, hervors) gehet, das ist Sünde. (Rom. 14, 93.) Das Reich Gottes (die Religion) (be) stehet nicht in Worten, sondern in Kraft (Handeln). (1. Kor. 4, 20.) Laßt alles geschehen zur Besses rung. (1. Kor. 14, 26.) Verflucht (straf würdig) sey Jeders mann, der nicht bleibt in allem dem, das geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, daß er es thue. Daß aber durch das Gefeß (des Gefeßes Erfüllung allein) Niemand gerecht wird vor Gott, ist offenbar; denn der Gerechte wird seines Glaubens leben (der wahrhaft sittlich gute Mensch erhält erft

durch

durch seinen Rechtssinn Würde und Seligkeit). (Gal. 3, 10, 11.) In (bei) Christus Jesus gilt nur der Glaube, der durch die Liebe thåtig ist. (Gal. 5, 6.) Thut alles ohne Murren, und ohne Zweifel, auf daß ihr seyd ohne Tadel und lauter (rein), und Gottes Kinder, unstråflich mitten unter dem unschlachtigen und verkehrten Geschlechte (in einem verderbten Zeitalter). (Phil. 2, 14. 15.) Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was teusch, was lieblich, was wohl lautet, ist etwa eine Tugend, ist etwa ein Lob, dem denket (und trebet) nach, (Phil. 4, 8.) Wandelt würdiglich dem Herrn zu allem Gefallen, und seyd fruchts bar in allen guten Werken. (Kol. 1, 10.) Alles, was ihr thut mit Worten oder mit Werken, das thut alles in dem Namen. (nach der Vorschrift und im Geiste) des Herrn Jesus, und danket (fo) Gott und dem Vater durch ihn. Alles, was ihr thut, das thut von Herzen, als dem Herrn, und nicht den Mens schen. (Kol. 3, 17. 23.) Haltet an den Saßungen (Lehren), die ihr gelehret seyd! Er aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns hat geliebet, und gegeben einen ewis gen Trost und eine gute Hoffnung durch Gnade, der ermahne (er wecke) eure Herzen, und stårke euch in allerlei Lehre und gutem Werke! (2. Theff. 2, 15-17.) Die Hauptsumme des Gebots ist Liebe von reinem Herzen, und von gutem Gewissen, und von ungefärbtem (ungeheucheltem) Glauben. Wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist, so sein Jemand recht brauchet. (1. Tim. 1, 5. 8.) Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, dazu du berufen bist, und (als der du) bekannt (abgelegt) haft ein gutes Bekenntniß vor vielen Zeugen. (1. Tim. 6, 12. 14.) Wendet allen euren Fleiß an, und reichet dar in eurem Glauben Tugend, und in der Tugend Bescheidenheit, und in der Bescheidenheit Måßigkeit, und in der Måßigkeit Geduld, und in der Geduld Gottseligkeit, und in der Gottseligkeit brüder liche Liebe und in der brüderlichen Liebe (all) gemeine Liebe; denn wo solches reichlich bei euch ist, wird es euch nicht faul (müßig), noch unfruchtbar seyn lassen in der Erkenntniß unsers Herrn Jesus Christus. (2. Petr. 1, 5-8.) So Jemand das ganze Gesetz hålt, und fündiget an Einem, der ist es ganz schuldig. Was hilft es (aber), so Jemand saget, er habe den Glauben, und hat doch die Werke nicht! Kann auch der Glaube (ohne Tugend) ihn selig machen? (Jak. 2, 19, 14.) (Bibl. Gesch. 44. 63. 289. Bibl, Begeift. 37. 38. 39. 40. 62.)

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1. Pflichten gegen Gott, oder: Was ich in Be

ziehung auf Gott thun oder laffen soll.

44. Ich foll Ehrfurcht gegen Gott zeigen. So heischt es seine Größe und Vollkommenheit von mir, dem Staube. Doch fürcht' ið ihn nicht knechtisch, nur kindlich beug' ich mich vor ihm in Demuth und des Bösen heilger Scheu!

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A. T. Wie sollt ich ein solch groß Uebel thun und wider Gott fündigen? (1. Mos. 39, 9.) Die Furcht des Herrn ist Weisheit, und melden das Böse, ist Verstand. (Hiob 28, 28.) Alle Welt fürchte den Herrn, und vor ihm scheue sich alles, was auf dem Erdboden wohnet! (Pf. 33, 8.) Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang, eine feine Klugheit; wer darnach thut, dessen Lob bleibet ewiglich. (Pf. 111, 10.) Die Fürcht des Herrn hass fet das Arge, die Hoffart, den Hochmuth und bösen Weg (Wan. del), und ist feind dem verkehrten Munde. (Spr. Sal. 8, 13.) Der Weisheit Anfang ist des Herrn Furcht, und der Verstand lehret, was heilig ist. (Spr. Sål. 9, 10.) Wer den Herrn fürch tet, der gehet auf rechter Bahn; wer ihn aber verachtet, der wei chet aus seinem Wege. Wer den Herrn fürchtet, der hat eine fichere Vestung (Schußwehr), und seine Kinder werden auch beschirmet. Die Furcht des Herrn ist eine Quelle des Lebens (§ e r Glückseligkeit), daß man meide die Stricke des Todes (Ver. derbens). (pr. Sal. 14, 2, 26. 27.) Durch Güte und Treue wird Misserhat versöhnet; und durch die Furcht des Herrn meidet man das Böse. (Spr. Sal. 16, 6.) Dir, Herr, ist Niemand gleich; du bist groß, und dein Name ist groß, und kannst es mit der That beweisen! Wer sollte dich nicht fürchten, du König der Heiden? Dir follte man ja gehorchen; denn es ist deines gleichen nicht. (Jer. 10, 6. 7.) Ein Sohn soll seinen Vater ehren, und ein Knecht seinen Herrn. Bin ich nun Vater, wo ist meine Ehre? Bin ich Herr, wo fürchtet man mich? spricht der Herr. (Mal. 1, 6.) Dein Leben lang habe Gott vor Augen und im Herzen, und hüte dich, daß du in keine Sünde willigest und thust wider Gottes Gebot. (Tob. 4, 6.) Die Furcht des Herrn ist Ehre und Ruhm, Freude und eine schöne Krone. Die Furcht des Herrn machet das Herz fröhlich, und gibt Freude und Wonne ewiglich. Ber den Herrn fürchtet, dem wird es wohl gehen in der leßten Noth, und er wird endlich den Segen behalten. Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang, und ist im Herzensgrunde allein bei den Gläubigen und Gerechten. Die Furcht des Herrn ist der

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