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und Effer); denn Gott ists, der in euch wirket beldes, das Wollen und das Bellbringen, nach (zu) seinem Wohlgefallen. (Phil, 2, 12, 13.) Trachtet nach dem, das droben ist, nicht nach dem, das auf Erden ist! Tödet (bezähmet) eure Glieder, die auf Erden sind, Hurerei, Unreinigkeit, schändliche Brunst, böse Lust und den Geiz, welcher (so schlimm ist als) Abgötterei, um welcher willen kommt der Zorn (die Strafe) Gottes über die Kinder des Unglaubens (die irreligiösen Menschen). Leget alles (Bose) ab von euch, Zorn, Grimm, Bosheit, Låste. rung, schandbare Worte. (Kol. 3, 2. 5. 6. 8.) Prüfet aber als les, und das Gute behaltet. (1. Thess. 5, 21.) Wachset in der Gnade und Erkenntniß unsers Herrn und Heilandes Jefus Chri. stus. (2. Petr. 3, 18.). Sehet euch vor, daß wir nicht verlieren, was wir erarbeitet (uns an Einsichten und Tugenden ers worben) haben, sondern vollen Lohn empfangen. (2. Joh. 8.) · 52. Ich foll mich immer besser kennen und heherrschen lernen. Ets forschen will ich Kraft und Schwäche, Werth und Unwerth ernst und streng, und unterdrücken jede stråfliche Begier!

A. T. Laß dich nicht gelüsten! (2. Mos. 20, 17.) Erforsche mich, Gott, und erfahre (durchschau e) mein Herz, prüfe mich, und erfahre, wie ich es meine, und siehe, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf (der Tugend und des Heils) ewigem Wege! (Pf. 139, 23. 24.) Behüte dein Herz mit allem Fleiß; denn daraus gehet das Leben. (Spr. Sal. 4, 23.) Laß deine Au gen nicht fliegen dahin (blicke nicht wünschend nach dem), das du nicht haben kannst; denn dasselbe machet ihm Flügel, wie ein Adler, und fliegt gen Himmel (ist unerreich bar). (Spr. Sal. 23, 5.) Ein Mann, der seinen Geist nicht halten (seine Begierden nicht zähmen) kann, ist (wehrlos) wie eine offene Stadt ohne Mauern. (Spr. Sal, 25, 28.)- Folge nicht deinen bösen Lüften, sondern brich (beherrsche) deinen Willen! (Sir. 18, 30.) O daß ich meine Gedanken könnte im Zaume hals ten, und mein Herz mit Gottes Wort züchtigen, und ich meiner nicht schonte, wo ich fehlte, auf daß ich nicht Sünde anrichtete, und großen Irrthum stiftete, und viel Uebels beginge (und) un. tergehen müßte!, (Sir. 23, 2. 3.)

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N. T. Jesus sprach: Will mir Jemand nachfolgen, der vers leugne sich selbst, und nehme sein Kreuz auf sich, und folge mir. (Matth. 16, 24.) Wachet und betet, daß ihr nicht in Anfech tung fallet! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach..

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(Matth. 26, 42.) Ihr Heuchler, die Gestalt der Erde und des Himmels könnet ihr prüfen; wie prüfer thr aber diese Zeit nicht? Warum richtet ihr aber nicht an euch selber, was recht ist? (Luk. 12, 56.57.) Die dieser Welt brauchen, sollen derselbigen nicht mißbrauchen; denn das Wesen dieser Welt vergehet. (1. Kor. 7, 31.) Ich betäube meinen Leib, und zähme ihn, daß ich nicht den andern predige (Sinnen beherrschung lehre), und selbst verwerflich werde. (1. Kor. 9, 27.) Ein jeglicher prüfe sein Selbstwerk, und alsdann wird er an (tn) ihm selber Ruhm has ben, und nicht an (bei) einem andern (ihn suchen dürfen). (Gal. 6, 4.) Ihr seyd allzumal Kinder des Lichts, und Kinder des Tages (religiös aufgeklärte Menschen). So lasset uns nun nicht schlafen, wie die andern, sondern lasset uns wachen und nüchtern seyn; (denn) wir, die wir des Tages (Erleuchs tete) find, sollen nüchtern seyn, angethan mit dem Krebs (Hars nisch) des Glaubens und der Liebe, und mit dem Helm der Hoffnung zur Seligkeit. (1. Thess. 5, 5. 6. 8) Habt nicht (allzu fehr) lieb die Welt, noch was in der Welt ist! So Jemand die Welt (zu) lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters; denn alles, was in der Welt ist, nåmlich des Fleisches Lust, und der Au. gen Luft, und hoffårtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. Und die Welt vergehet mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes thut, der bleibet in Ewigkeit. (1. Joh. 2, 15-17.) Alles, was von Gott geboren ist (der gebesserte Mensch), überwindet die Welt, und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Wer ist aber, der die Welt über. windet, ohne der da glaubet, daß Jesus Gottes Sohn ist (der wahre Christ)? (1. Joh. 5, 4. 5.) Wer (die Versuchung zum Bösen) überwindet, der wird es (das verheißene Gus te) alles ererben, und Ich werde sein Gott seyn, und Er wird mein Sohn seyn. (Offenb. 21, 7.) (Bibl. Gesch. 52. 129. 217.) 55. Ich foll meine Gefühle, Neigungen, Gesinnungen immer mehr reinigen, foll keusch und mäßig leben. Dem Schönen und dem Guten schlag' mein Herz! Der finnliche Genuß ehr' Recht und Ziel! Schamhaft und fittsam Sinn, Blic, Wort und That!

2. T. Der Gerechte isset, daß seine Seele satt wird; der Gottlosen Bauch aber hat nimmer genug. (Spr. Sal. 13, 25.) Der Wein macht lose Leute, und stark Getränke macht wilde; wer dazu Luft hat, wird nimmer weise. (Spr. Sal, 20, 1.) Sey nicht unter den Säufern und Schlemmern! Wo ist Weh? Wo

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ift Leld? Wo ist Zank? Wo ist Klage? Wo sind Wunden ohne Ursache (Noth)? Wo sind rothe Augen? Wo man beim Weine liegt, und kommt, auszusaufen, was eingeschenket ist. Siehe den Wein nicht an, daß er so, roth ist, und im Glase so schön siehet! Er gehet glatt ein; aber darnach beißet er wie eine Schlange, und fticht wie eine Otter. (Spr. Sal. 23, 20. £9—32.) Wehe de men, die des Morgens frühe auf sind, des Saufens sich zu be fleißigen, und sißen bis in die Nacht, daß sie der Wein erhist; und haben (nur) Wohlleben, und sehen nicht auf das Werk des Herrn! (Jes. 5, 11, 12.) Folge nicht deinen bösen Lüsten, fondern brich (beherrsche) deinen Willen! Denn wo du deinen bösen Lüften folgeft: so wirst du dich deinen Feinden selbst zum Spotte machen. Sey nicht ein Prasser, und gewöhne dich nicht zum Schlemmen, auf daß du nicht zum Bettler werdest, und, wenn du nimmer Geld im Såckel (Beutel) hast, auf Wucher nehmen müssest! (Sir. 18, 30-33.) Herr Gott, Vater und Herr meis nes Lebens, behüte mich vor unzüchtigem Gesicht, und wende von mir alle böse Lüste! Laß mich nicht in Schlemmen und Unkeuschs heit gerathen, und behüte mich vor unverschämten Herzen! Wer in der Brunst stecket, der ist wie ein brennendes Feuer, und höret nicht auf, bis er sich selbst verbrenne, (Sir. 23, 4—6.22.) `Iß wie ein Mensch, was dir vorgesetzt ist; und friß nicht zu sehr, auf daß man dir nicht gram werde. Um der Zucht willen höre du am ersten auf, und sey nicht ein unsåttiger Fraß (Fresser), daß du nicht Ungunst erlangest. Wenn der Magen måßig gehalten wird: so schläft man sanft, so kann einer des Morgens frühe aufs stehen, und ist fein bei sich selbst; aber ein unsåttiger Fraß schläft ́unruhig, und hat das Grimmen und Bauchweh. Sey nicht ein Weinsäufer; denn der Wein bringet viele Leute um. Die Esse prüfet das gelötete Eisenwerk; also prüfer der Wein der Frevler Herzen, wenn sie trunken sind. Der Wein erquicket dem Menschen das Leben, so man ihn mäßiglich trinket. Und was ist das Leben, da kein Wein ist? Der Wein ist geschaffen, daß er den Menschen fröhlich soll machen. Der Wein, zur Nothdurft ge trunken, erfreuet Leib und Seele; aber so man seiner zu viel trins ket, bringet er Herzeleid. Die Trunkenheit machet einen tollen Narren noch toller, daß er troket und pochet, bis er wohl geblåuet, geschlagen und verwundet wird. (Sir. 31, 19. 20. 23. 24.30—38.) Prüfe, was deinem Leibe gesund ist, und was ihm ungesund ist, das gib ihm nicht; denn allerlei dienet nicht Jedermann; so mag

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auch nicht Jedermann allerlef. Ueberfülle dich nicht mit allerlek niedlicher Speise, und friß nicht zu gierig; denn viel Fresssen macht krank, (ja) viele haben sich zu Tode gefressen; wer aber måßig iffet, der lebt desto länger. (Sir. 37, 30-34.)

N. T. Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. Vergert dich (reizt dich zur Sünde) dein rechtes Auge: so reiß es aus, und wirf es von dir. Es ist dir besser, daß Eines deiner Glieder verderbe, und nicht der ganze Lelb in die Hölle geworfen werde. (Matth. 5, 8. 29.) Aus dem Herzen kommen arge Gedanken, Mord, Ehebruch, Hureret, Dieberet, falsche Zeugnisse, Låsterung. Das sind die Stücke, die den Mens fchen verunreinigen. (Matth. 15, 19. 20.) Hütet euch, daß eùre Herzen nicht beschweret werden mit Fressen und Saufen und mit Sorgen der Nahrung! (Luk. 21, 34.) Lasset die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, ihr Gehorsam zu leisten in seis nen Lüsten; auch begebet nicht der Sünde eure Glieder zu Wafs fen (Werkzeugen) der Ungerechtigkeit, sondern begebet euch selbst Gott, als die da aus den Todten lebendig sind, und eure Glieder Gott zu Waffen der Gerechtigkeit. (Röm. 6, 12. 13.) Ich vermahne euch, lieben Brüder, durch die (bei der) Barms herzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber (eure sinnlichen Nek gungen) begebet zum Opfer, das ba lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sey, welches sey euer vernünftiger Gottesdienst, (Róm. 12, 1.) Lasset uns ehrbarlich wandeln, als am Tage, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Kammern (Wolluft) und Unzucht, nicht in Hader und Neid, sondern zieher an den Herrn Jesus Christ (handelt als würdige Christen), und wartet des Leibes, doch also, daß er nicht geil werde. (Röm. 13, 13. 14.) Fliehet die Hurerei! Alle Sünden, die der Mensch thut, sind außer seinem Leibe; wer aber huret, der fündiget an feinem eiges nen Leibe. Oder wisset ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in euch ist, welchen ihr habt von Gott, und seyd nicht euer selbst? Denn ihr seyd theuer erkauft; darum so preiset (verherrlicht auch) Gott an eurem Leibe, und in (wo fe an) eurem Geiste, welche sind Gottes (Gaben). (1. Kor. 6, 18—20.) Dieweil wir nun solche Verheißung (von Gottes Vaterliebe) haben: so lasset uns von aller Besteckung des Fleis sches (Leibes) und des Geistes uns reinigen, und fortfahren mit) der Heiligung in der Furcht Gottes. (2. Kor. 7, 1.) Das Fleisch gelüftet wider den Geist, und den Geist wider das Fleisch. Dies

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selbigen sind wider einander, daß ihr nicht thut, was ihr wollet. Welche aber Christus angehören, die kreuzigen (bezähmen) ihr Fleisch sammt den Lüften und Begierden. (Gal. 5, 17. 24.) Hurerei und alle Unreinigkeit, oder Geiz, lasset nicht von euch gesagt werden, wie den Heiligen (Christen) zustehet; auch. shandbare Worte und Narrentheidinge (schlüpfrige Reden), oder Scherz, welche euch nicht ziemen, sondern vielmehr Danks sagung (Anmuth). Denn das sollt ihr wissen, daß kein Hurer oder Unreiner, oder Geiziger (welcher ist ein Gößendiener) Erbe hat an dem Reiche Christus oder Gottes. Saufet euch (au ch) nicht voll Weins, daraus ein unordentliches Wesen felgt; sondern mers. det voll Geistes. (Eph. 5, 3—5. 18.) Das ist der Wille Gots tes: eure Heiligung, daß ihr reidet die Hureret, und ein jeg licher unter euch wisse sein Faß (Eheweib, Ehebette) zu behals ten in Heiligung und Ehren, nicht in der Lustseuche, wie die Hei. den, die von Gott nichts wissen; denn Gott hat uns nicht berus fen zur Unreinigkeit, sondern zur Heiligung. (1. Thess. 4, 3-5. 7.) Der Gott des Friedens heilige euch durch und durch, und euer Geist ganz, sammt Seele (Herz) und Lelb müsse behalten werden unsträflich (bis) auf die Zukunft unsers Herrn Jesus Chris stus. (1. Theff. 6, 23.) Den Reinen ist alles rein; den Unreis nen aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern unrein ist beides, ihr Sinn und Gewissen. Sie sagen, sie erkennen Gott; aber mit den Werken verleugnen fie es, sintemal sie sind, an welchen Gott Gråuel hat, und gehorchen nicht, und sind zu allem guten Werk untüchtig. (Tit. 1, 15. 16.), Seyd nüchtern und seßet eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird durch die Offenbarung (von) Jesus Christus, als gehorsame Kinder, und steller (verhaltet) euch nicht gleichwie vorhin, da ihr in Unwiss fenheit nach den Lüften lebtet. (1. Pet. 1, 15. 14) Enthaltet euch von fleischlichen Lüsten, welche wider die Seele (Leben und Vernunft zugleich) strelten; und führet einen guten Wandel, auf daß die, so von euch afterreden, als von Uebelthåtern, eure guten Werke sehen, und Gott preisen. (1. Petr. 2, 11. 12.) Niemand lage, wenn er versucht zur Sünde gereizt) wird, daß er von Gott versucht werde; denn Gott ist nicht ein Versucher zum Bösen; sondern ein jeglicher wird versucht, wenn er von seis ner eigenen Luft gereizet und gelocket wird. Darnach, wenn die Lust empfangen hat, gebieret sie die Sünde; die Sünde aber,

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