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stråflich gefunden wird, und nicht das Geld (zu sehr) fuchet! Wo ist er? So wollen wir ihn loben; denn er thut großes Ding unter seinem Volke. Er konnte wohl Uebels thun, und that es doch nicht; Schaden thun, und that es auch nicht. Darum blei ben seine Güter, und die Heiligen (Frommen) preisen seine Als mosen. Einen gastfreien Mann loben die Leute; aber von einem fargen Fils redet die ganze Stadt übel, und man sagt recht daran. (Sir. 31, 1—11. 28. 29.)

N. T. Ihr sollt euch nicht (blog) Schäße sammeln auf Er. · den, da sie die Morten und der Rost fressen, und da die Diebe nachgraben und stehlens sammelt euch aber Schäße im Himmel; denn wo euer Schaß ist, da ist auch euer Herz. Niemand kann zwei Herren dienen. Entweder er wird einen hassen, und den andern lieben, oder wird einem anhangen, und den andern vers achten. Ihr könnet nicht Gott dienen und dem Mammon (ir. dischen Gute). (Matth. 6, 19—21, 24.) Die Sorge dieser Welt und der betrügliche Reichthum, und viel andere Lüste ersticken das Wort (die Religion), und es bleibet ohne Frucht, (Mark. 4, 19.) Wie schwerlich ist es, daß die, so ihr Vertrauen auf Reichthum sehen, in das Reich Gottes kommen. Es ist leichter, daß ein Kameel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher in das Reich Gottes komme. (Mark, 10, 24. 25.), Und Jesus sprach: Hütet euch vor dem Geize; denn Niemand lebet davon (wahrhaft glücklich), daß er viel Güter hat! (Luk, 12, 15.) — Der viel sammelte, hatte nicht Ueberfluß, und der wenig fammels te, hatte nicht Mangel. (2. Kor. 8, 15. vgl. 9. Mos. 16, 18) Den Reichen von dieser Welt gebiete, daß sie nicht stolz seyen, auch nicht hoffen auf den ungewissen Reichthum, sondern auf den lebendigen Gott, der uns dargibt reichlich allerlei zu genießen; daß fie Gutes thun, reich werden an guten Werken, gerne geben, bes hülfitch seyen, Schäße sammeln, ihnen selbst einen guten Grund aufs Zukünftige, daß sie ergreifen das ewige Leben. (1. Tím, 6, 17-19.) (Bibl. Gesch. 90. 263. 268. 273. 296. 351.)

65. Ich foll genügsam in meinen Wünschen, zufrieden mit meinem Sustande, und meines Daseyns froh seyn. Nicht Jedem frommt das Groß und Viel! Was Gort versagt, entbehr' ich gern! Bei wenig auch kann ich noch glücklich seyn! In Freude Maß! Im Spiele Geist! Aus meiner Eust Unlust für Brüder nie!

A. T. Freuet euch des Herrn, und seyd fröhlich, ihr Gerech ten, und rühmet alle, ihr Frommen! Wf;39, 11.) Freuet euch

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des Herrn, ihr Gerechten (Tugendhaften)! Die Frommen sollen ihn schön preisen. (Ps. 33, 1.) Ein fröhliches Herz machet ein fröhliches Angesicht; aber wenn das Herz bekümmert ist: so fållt auch der Muth. Ein Betrübter har nimmer einen guten Tag; aber ein guter Muth ist ein tägliches Wohlleben. Es ist besser, eln wenig mit der Furcht des Herrn, denn großer Schaß, darin Unruhe ist. Es ist besser ein Gericht Kraut mit Liebe, denn ein gemåsteter Ochse mit Haß. (Spr. Sal. 15, 13. 15—17.) Es ist ein teckener Bissen, daran man sich genügen läßt, besser, denu ein Haus voll Geschlachtetes mit Hader. Ein fröhliches Herz machet das Leben lustig; aber ein betrübter Muth vertrocknet das Gebein. (Spr. Sal. 17, 1, 22.) | Wer ein fröhliches Herz hat, der weiß sich (a uch) in seinem Leiden zu halten; wenn aber der Muth liegt, wer kann es tragem? (Spr. Sal, 18, 14.) Bise, böse! spricht man (gewöhnlich), wenn man es (etwas) hat; aber wenn es weg ist, so rühmt man es dann. (Spr. Sal. 29, 14.) Nichts bessers ist, denn fröhlich seyn, und ihm (sich mit Weis. heit) gütlich thun in seinem Leben; denn ein jeglicher Mensch, der. da isset und trinket, und hat guten Muth in (bei) aller seiner Ars beit, das ist eine Gabe Gottes. (Pred. Sal. 3, 12, 13.) Es ist besser eine Hand voll mit Ruhe, denn beide Fäuste voll mit Mühe und Jammer. (Pred. Sal. 4, 6.) Wie er (der Mensch) naks kend ist von seiner Mutter Leibe gekommen, so fåhrt er (auch) wieder hin, und nimmt nichts mit sich von seiner Arbeit in seiner Hand, wenn er hinfährt. Was hilfts ihm denn (nüßt es ihm selbst nun), daß er in den Wind (auf die Dauer vergeb lich) gearbeitet hat? Sein Lebenlang hat er im Finstern (freus denlos) gegessen, und in großem Gråmen und Krankheit und Traurigkeit. So sehe ich nun das für gut an, wenn man isset und trinket und gutes Muths ist in aller Arbeit; denn das ist sein Theil (höhres Lebensglück). Denn welchem Menschen Gott Reichthum und Güter und (auch) Gewalt gibt, daß er davon isset und trinket für seinen Theil, und fröhlich ist in seiner Arbeit," das ist eine Gottesgabe; denn er denkt nicht viel (und ängstlich) an das elende Leben, weil Gott sein Herz erfreuet. (Pred. Sal. 5. 14-19.). Am guten Tage sey guter Dinge, und den bösen Tag nimm (halte) auch für gut; denn diesen schafft Gott neben jenem, daß der Mensch nicht wissen soll, was künftig ist. (Pred. Sal. 7, 15.) Darum lobte ich die (unschuldige) Freude, (und sah ein), daß der Mensch nichts bessers hat unter der

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Sonne, denn essen und trinken, und fröhlich seyn; und folches werde ihm (zum Lohne) von der Arbeit sein Lebenlang. (Pred. Sal. 8, 15.) So gehe hin, und iß dein Brod mit Freuden, trinke deinen Wein mit gutem Muthe; denn (auch dieses) dein Werk gefällt Gott. (Pred. Sal. 9, 7.) Freuet euch, und seyd fröhlich im Herrn, eurem Gott, der euch Lehrer zur Gerechtigkeit gibt, und euch herab sender Frühregen und Spatregen, wie vorhin. (Joel 2, 23.) Sorge nur nicht! Wir sind wohl arm; aber wir werden (dennoch) viel Gutes haben, so wir Gott werden. fürchten, die Sündé meiden, und Gutes thun. (Tob. 4, 22.) Ges felle dich zu frommen Leuten, und sey fröhlich, doch mit Gottes furcht. (Sir. 9, 23.) Wenn dirs wohl gehet: so gedenke, daß dirs wieder übel gehen kann; und wenn dirs übel gehet: so geden fe, daß dirs wieder wohl gehen kann. (Sir. 11, 26.) Es ist genug zu diesem Leben, wer Wasser und Brod, Kleider und Haus hat, damit er seine Nothdurft decken (bestreiten) kann. Es ist besser geringe Nahrung unter einem breternen eigenen Dache, denn köstlicher Tisch unter den Fremden. Laß dirs (daher) ge. fallen, du habest wenig oder viel. (Sir. 29, 28-30.) Mache dich selbst nicht traurig, und plage dich nicht selbst mit deinen eige nen Gedanken. Thue dir Cutes, und tröste (erheftere) dein Herz, und treibe Traurigkeit ferne von dir. Einem (Menschen mit) fröhlichen Herzen schmecket alles wohl, was er isset. (Sir. 30, 22. 24. 27.)

N. T. Sorget nicht (ångstlich) für euer Leben, was ihr -essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leid, was ihr ans ziehen werdet! (Matth. 6, 25.) — Der Gott der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und Friede im Glauben, daß ihr völlige Hoff. nung habt durch die Kraft des heiligen Geistes! (Rôm. 15, 13.) Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermal sage ich: Freuet euch! Sorget nichts, sondern in allen Dingen lasset eure Bitte im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott fund werden. Und der Friede Gottes (göttliche Ruhe), welcher `höher ist, denn alle Vernunft, bewahre eure Herzen nnd Sinne in Christus Jesus. Ich habe gelernet, bei welchen (Glücksumstånden) ich bin, mir genügen zu lassen. Ich kann niedrig seyn, und kann boch seyn, satt seyn und hungèrn, übrig haben und Mangel let. den. Ich vermag olles durch den, der mich mächtig (stark). machet, Christus. (Phil. 4, 4. 6. 7. 11-13.) Seyd allezeit fröhlich! (1. Theff. 5, 16:) Es ist ein großer Gewinn, wer gott

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selig ist, und lässet ihm genügen; denn wir haben nichts in die Welt gebracht, darum offenbar ist, wir werden auch nichts hinaus bringen. Wenn wir aber Nahrung und Kleider haben: so lasset uns begnügen; denn die da reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Stricke, und viel thörichte und schädliche Lüste, welche versenker die Menschen in das Verderben und Verdamm. niß; denn Geiz ist eine Wurzel alles Uebels'; welches hat etliche gelüftet, und sind vom Glauben irre gegangen, und machen ihnen’ selbst viele Schmerzen. Aber du, Gottesmensch, fliehe solches, jage aber nach der Gerechtigkeit, der Gottseligkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der Sanftmuth! (1, Tim, 6, 6-11.) (Bibl. Gesch. 55. 59. 221, 268. · Bibl, Begeist. 9. 14.)

66. Ich soll des Lebens Uebel mit Geduld ertragen. Prüfung ist Se gen auch; drum unterwerf ich ihr mich still, und nüße weislich sie! Hab' ich des Guten doch weit mehr, und stets so viel, als wahrhaft nüßt! Doch stammt die Ruhe nicht von Leichtsinn oder Truh; nur Glaub' und Hoffnung sind ihr Felsengrund!

N. T. Ich bin nackend von meiner Mutter Lelbe gekommen, nackend werde ich wieder dahin fahren. Der Herr hat es gegeben, der Herr hat es genommen! Der Name des Herrn sey gelober! (Hiob 1, 21.) Haben wir Gutes empfangen von Gott, und solls ten das Böse nicht auch annehmen? (Hiob 2, 10.) Bleibe (nur). fromm, und halte dich recht; denn solchen wird es zulcht (ends lich doch noch) wohl gehen. (Pf. 37, 37.)`` Was betrübest du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harze auf Gott; benn ich werde ihm noch danken, daß er meines Angesichts Hülfe, und mein Gott ist. (Ps. 48, 12.) Die mit Thrånen såen, wers den mit Freuden ernten. Sie gehen hin, und weinen, und tras gen edlen Samen, und kommen mit Freuden, und bringen thre Garben. (Weinend geht der Samenträger fort, aber jauchzend führt er seine Garben ein.) (Pf. 126, 5. 6.) Wenn mein Geist in Aengsten ist, nimmst du (Gott) dich meiner an. Herr, zu dir schreie ich, und sage: Du bist meine Zuver ficht, mein Theil (Schicksalslenker) im Lande der Lebendigen. (Pf. 142, 4. 6.) Die Hoffnung, die sich verziehet, ångstet (wohl) das Herz; wenn es aber kommt, das man begehret, das ist ein Baum des Lebens (Erquickung). (Spr. Sal. 13, 12.) Ein Ungeduldiger thut närrisch; aber ein Bedächtiger hasset es. Wer geduldig ist, der ist welse; wer aber ungeduldig ist, der of fenbaret feine Chorheit. Der Gottlose bestehet nicht ty seinem Une

glücke; aber der Gerechte ist auch in seinem Tode getrost. (Spr. Sal. 14, 17. 29. 32.) Ein Geduldiger ist besser, denn ein Star. ker; und der seines (Un) Muths Herr ist, denn der Städte gewinnet. (Spr. Sal. 16, 32.) Der ist nicht stark, der in der Noth nicht feste ist. (Spr. Sal. 24, 10.) Ein geduldiger Geist ist besser, denn ein hoher Geist. (Pred. Sal. 7, 9.) Es ist ein köstliches Ding, geduldig seyn, und auf die Hülfe des Herrn hofs fen. (Klagl. Jer. 3, 26.) Alles, was dir widerfähret, das leide (nimm an), und sey geduldig in allerlei Trübsal. Denn gleichwie das Gold durch das Feuer, also werden die, so Gott ge. fallen, durch das Feuer der Trübsal bewähret. (Sir. 2, 4. 5.)

N. T. Fasset eure Seelen mit Geduld! (Luk. 21, 19.) Euer Herz erschrecke nicht, und fürchte sich nicht! (Joh. 14, 27.) Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? Trübsal, oder Angst, oder Verfolgung, oder Hunger, oder Blöße, oder Fährlichkeit, oder Schwert? Aber in dem allen überwinden wir weit, um deßwillen, der uns geliebet hat. (Rom. 8, 35. 37.) Seyd fröh. lich in Hoffnung, geduldig in Trübsal; haltet an am Gebet! (Rom. 12, 12.) Gleichwie wir des Leidens viel haben, also wers den wir auch reichlich getröstet durch Christus. (2. Kor. 1, 5.) Laß dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in dem Schwachen mächtig. Darum bin ich gutes Muthes in Schwach, heiten, in Schmach, in Nöthen, in Verfolgungen, in Aengsten, um Christus willen; denn wenn ich schwach bin: so bin ich (durch die Religion) stark. (2. Kor. 12, 9. 10.) Ihr Lieben, lasset euch die Hiße (Feuerprobe der Trübsal), so euch begegnet, nicht befremden, die euch (ja nur) widerfähret, daß ihr versuchet (geprüft) werdet, als widerführe euch etwas seltsames, sondern freuet euch, daß ihr mit Christus leidet, auf daß ihr auch, zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit, Freude und Bonne has ben möget! Selig seyd ihr, wenn ibr geschmähet werdet über den Namen Christus (wegen der Religion); denn der Geist, der ein Geist der Herrlichkeit Gottes ist, ruhet auf euch. Bei ihnen ist er verlåstert, aber bei euch ist er gepriesen. Niemand aber uns ter euch leide als ein Mörder, oder Dieb, oder Uebelthåter, oder der in ein fremdes Amt greifet. Leidet er aber als ein Christ: To schẳme er sich nicht; er ehre aber Gott (auch) in solchem Falle. Und so der Gerechte kaum erhalten (gerettet) wird, wo will der Gottlose und Sünder erscheinen? (1. Petr. 4, 12-16. 18.) Der Gott aber aller Gnade, der uns berufen hat zu seiner ewigen

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