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glück sollst du verantwortlich seyn). Wo du aber den Gottlosen warnest, und er sich (d o ch) nicht bekehret: so wird er um seiner Sünde willen sterben; aber du haft deine Seele errettet. (Hesek. 3, 17-19.) Sie sollen mein Volk lehren, daß sie wis sen Unterschied zu halten zwischen Heiligem und Unheiligem, und zwischen Reinem und Unreinem. Und wo eine Sache vor sie kommt, sollen fie richten und nach meinen Rechten (Gesezen) 1 sprechen, und meine Gebote und Sitten (Gebräuche) und alle meine Feste halten, und meine Sabbathe heiligen (feierlich ber gehen). (Hesef. 44, 23, 24.) Ich bin voll Kraft und Geistes des Herrn, voll Rechts und Stärke (Muths), daß ich Uebers tretung und Sünde anzeigen (vorhalten) darf. (Micha 3, 8.) Des Priesters Lippen sollen die Lehre bewahren, daß man aus seis nem Munde das Gesetz suche ; denn er ist ein Engel (Abgesandter) des Herrn. (Mal, 2, 7.) Ein Gottloser kann nichts rechtes lehren; denn es kommt nicht von Gott. Sur rechten Lehre ges höret die Weisheit, so Gott gibt Gnade dazu. (Sir. 15, 9. 10.) Wer sich darauf geben soll (legen will), daß er das Geseß des Herrn lerne, der muß die Weisheit aller Alten erforschen, und in den Propheten studiren; er muß die Geschichten der berühmten Leute merken, und nachdenken, was sie bedeuten und lehren; er muß die geistlichen Sprüche lernen, und in den tiefen Reden sich üben. Er hat versucht (geprüft), was den Leuten taugt oder nicht taugt, und denket, wie er frühe aufstehe, den Herrn zu suchen, und beter vor dem Höchsten. Er thut seinen Mund getrost auf, und betet für des Volkes Sünde. Und der Herr gibt ihm den Geist der Weisheit reichlich, daß er (wieder) weisen Rath und Lehre geben kann gewaltiglich; dafür er dem Herrn danket in seis nem Gebet. Und der Herr gibt Gnade dazu, daß sein Rath und Lehre fortgehen (gedeihen). Und er betrachtet (überdenkt) es zuvor bei sich selbst; darnach sagt er seinen Rath und Lehre hers aus, und beweiset es mit der heiligen Schrist. Und viele-verwundern sich seiner Weisheit, und sie wird nimmermehr unters gehen. Sein wird nimmermehr vergessen, und sein Name blei ber für und für. Was er gelehret hat, wird man weiter predigen, und die Gemeine wird ihn rühmen. Dieweil er lebet, hat er einen größern Namen, denn andere tausend, und nach seinem Tode (auch noch) bleiber ihm derselbige Name (Ruhm), (Sir. ́ 39, 1-3.6- 15.)

N. T. Ein jeglicher Schriftgelehrter, zum Himmelreich ges

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lehrt, ist gleich einem Hausvater, der aus seinem Schaß (Vor. rathe) Neues und Altes hervortrågt. (Matth. 13, 5) Dafür halte uns Jedermann, nämlich für Christus Diener und Haushalter über Gottes Geheimnisse; nun sucht man (a ber) nicht mehr an den Haushaltern, denn daß sie treu erfunden werden. (1. Kor.4, 1.2.) Nicht (maßen wir uns an), daß wir Herren seyen über euern Glauben, sondern wir sind (nur) Gehülfen (Förderer) eurer Freude. (2. Kor. 1, 24.) Dieweil wir ein solches Amt haben, nachdem uns Barmherzigkeit widerfahren ist, so werden wir nicht måde, sondern meiden auch heimliche Schande (geheime schändliche Kunstgriffe) und gehen nicht mit Schalkheit um, (ver) fälschen auch nicht Gottes Wort, sondern mit Offenbarung der Wahrheit beweisen wir uns wohl gegen aller Menschen Gewissen, vor Gott. Ist nun (a uch) unser Evanges lium verdeckt (nicht allen einleuchtend): so ist es (doch (nur) in (bei) denen, die verloren werden (wollen), verdeckt, bef welchen der Gott dieser Welt der Ungläubigen Sinne (Verstand so) verblendet hat, daß sie nicht sehen das helle Licht des Evanges liums von der Klarheit Christus (welcher Gottes Ebenbild ift). Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesus Chris stus, daß er sey der Herr, wir aber eure Knechte um Jesus wils len; denn Gott, der da hieß das Licht aus der Finsterniß hervor leuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben, daß durch uns entstånde die Erleuchtung von (u) der Erkenntniß der Klarheit (Herrlichkeit) Gottes in dem Angesicht (der Pers son von) Jesus Christus. (2. Kor. 4, 1-6.) So sind wir nun Botschafter an Christus Statt; denn Gott (felbst ja) vers mahnet durch uns, (und darum) bitten wir an Christus Statt: Lasset euch versöhnen mit (befehten zu) Gott! (2. Kor. 5, 20.) Wir ermahnen aber euch, als Mithelfer, daß ihr nicht vergebens die Gnade Gottes empfanget; denn er spricht (Jes. 49, 8.): Sch habe dich in der angenehmen Zeit erhöret, und habe dir am Tage des Hells geholfen. Sehet, jest ist die angenehme Zeit, jest ist der Tag des Heils! (2, Kor. 6, 1, 2.) Lasset uns aber (auch) Niemand irgend ein Aergerniß geben, auf daß unser Amt nicht verlåstert werde. (2. Kor. 6, 3.) Aber so auch wir, oder (sogar) ein Engel vom Himmel euch würde (bas) Evangelium predigen anders, denn das wir euch geprediget haben, der sey verflucht. Predige ich denn jetzt Menschen oder Gott zum Dienst? Oder gedenke (rebe) ich, Menschen gefällig zu seyn? Wenn ich den

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Menschen (nur) gefällig wåre: so wäre ich Christus Knecht nicht. (Sal, 1, 8. 10.) Wie wir von Gott bewähret (gewürdiget) find, das Evangelium zu predigen, also reden wir, nicht als woll ten wir den Menschen gefallen, sondern Gott, der unser Herz prüfet. Ihr wisset, daß wir, (gleich) als ein Vater seine Kind der, einen jeglichen unter euch ermahnet und getröstet, und bezeus get (gelehret) haben, daß ihr wandeln sollt würdiglich vor Gott, der euch berufen hat zu seinem Reiche und zu seiner Herrlichkeit; Darum auch wir ohne Unterlaß Gott danken, daß ihr das Wort göttlicher Predigt aufnehmet, nicht als Menschenwort, sondern, wie es denn wahrhaftig ist, als Gottes Wort, welcher auch wir, fet in euch, die ihr glaubet. Wer ist (nun) unsere Hoffnung oder Freude oder Krone des Ruhms?. Seyd nicht ihr es vor un ferm Herrn Jesus Chriftus zu (bei) seiner Zukunft? Ja, ihr feyd unsere Ehre und Freude! (1. Theff. 2, 4. 11-14. 19. 20.) Das ist je gewißlich wahr: So Jemand ein Bischofsamt begehs ret, der begehret ein köstliches Werk (einen hochwichtigen Beruf). Es soll aber ein Bischof unsträflich (unbescholten) feyn, Eines Weibes Mann, nüchtern (überlegend), måßig (gefest), fittig (wohlgesittet), gastfrei, lehrhaftig (lehr lustig und lehrfähig), nicht ein Weinfäufer, nicht pochen (ftreitsüchtig), nicht unehrliche Handthierung treiben (ges winnsüchtig), sondern gelinde (sa n ft), nicht haderhaftig, nicht geizig; der seinem eigenen Hause wohl vorstehe, der gehorsame Kinder habe mit aller Ehrbarkeit; (so aber Jemand seinem eiges nen Hause nicht weiß vorzustehen, wie wird er die Gemeine Gottes versorgen?), nicht ein Neuling (junger Anfänger), auf daß er sich nicht aufblase und (be i) dem Låsterer ins Urtheil falle. Er muß aber auch ein gutes Zeugniß haben von denen, die draußen (Mitglieder anderer Religionen) find, damit er nicht falle (bei) dem Låsterer in Schmach und Streit. Desselbigen glei chen die Diener (Diakonen) sollen ehrbar seyn, nicht zweizüngig, nicht Weinsäufer, nicht unehrliche Handthierung treiben; die das Geheimniß des Glaubens in reinem Gewissen haben (die Reli gion im eignen frommen Herzen tragen). Und diesel. bigen lasse man zuvor versuchen (prüfen); darnach lasse man sie dienen (Amt verwalten), wenn sie unstråflich (untadel, haft befunden worden) sind. Desselbigen gleichen (ihre) Weiber (die oft als Diakonissinnen der Gemeinde dien. ten) sollen ehrbar (züchtig) seyn, nicht Låßterinnen, nüchtern,

treu in allen Dingen. Die Diener (auch) laß einen jeglichen seyn Eines Weibes Mann, die ihren Kindern wohl vorstehen, und ihren eignen Häusern. Welche aber wohl dienen, die erwerben is nen selbst eine gute (Ehrens) Stufe und eine große Freudigkeit (Freimüthigkeit) im Glauben in Christus Jesus (im Lehr vortrage). (1. Tim. 3, 1—13.) In den leßten (spåtern) Zeiten werden (indeß auch etliche von dem reinen) Glau ben abtreten und anhangen den verführerischen Geistern (Irrless rern) und Lehren der Teufel; durch die, so in Gleißnerei Lügen, redner sind und Brandmaal in ihrem Gewissen haben, und ver bieten ehelich zu werden und die Speise, die (doch) Gott geschafs fen hat, zu nehmen mit Danksagung, den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkennen. Wenn du den Brüdern solches vor. hältst, so mußt du ein guter Diener (von) Jesus Chriftus seyn, auferzogen in den Worten des Glaubens und der guten Lehre, bei welcher du immerdar (so empfånglich) gewesen bist. Der uns geistlichen aber und altvettelischen (läppischen) Fabeln entschlage - dich; übe dich (vielmehr) selbst in der Gottseligkeit. Denn die leibliche Uebung ist wenig nüße; aber die Gottseligkeit ist zu allen Dingen nüße, und hat die Verheißung dieses und-des zukünftigen Lebens. Sey ein Vorbild den Gläubigen im Wort (in der Leh re), im Wandel, in der Liebe, im Geist (Muth), im Glauben, In der Keuschheit (Sittenreinheit). Halte an mit Lesen, mit Ermahnen, mit Lehren. Laß nicht aus der Acht (unbenußt) die Gabe, die dir gegeben ist. Solches warte (ab), damit gehe um, damit dein (eignes) Zunehmen in allen Dingen offenbar fey. Habe Acht auf dich selbst, und auf die Lehre; beharre in allen Stücken; denn so du solches thust, wirst du dich selbst selfg machen, und die dich hören. (1. Tim. 4,1-3.6-8. 12-16.) Die da sündigen, die strafe vor allen, auf daß sich auch die andern fürchten. Die Hånde lege (um ihn zum Lehramt zu weis hen) Niemand (zu) bald auf, mache dich auch auf diese Weise) nicht theilhaftig fremder Sünden; halte dich (aber) felber feusch (rein und unbefleckt).-(1, Tim. 5, 20, 22.) So Jemand anders lehret, und bleibet nicht bef dem heilsamen Worte unsers Herrn Jesus Christus, und bei der Lehre von bet Gottseligkeit, der ist verdüstert (aufgeblasen), und weiß (d o ch) nichts, sondern ist füchtig in (nach) Fragen und Wortkriegen, aus welchen entspringt Neid, Hader, Låsterung, böser Argwohn, Schulgezånk solcher Menschen, die zerrüttete Sinnen (verscho

bene Köpfe) haben, und der Wahrheit beraubet sind, und meis nen, die Gottseligkeit (Religion) sey ein Gewerbe. Bewahre, das dir vertrauet ist, und meide die ungeistlichen losen Geschwäge, und das Gezanke der falsch berühmten Kunst (Weisheit), welche etliche vorgeben und (ver) fehlen des Glaubens. (1. Tim. 6,3-5. 20. 21.) Solches erinnere sie und bezeuge vor (bes schwöre bei dem Herrn, daß sie nicht um Worte zanken, welches nichts nüße ist, denn zu verkehren (verwirren), die da zuhören. Befleißige dich, Gort (di ch) zu erzeigen (als) einen recht. schaffenen und unsträflichen Arbeiter, der da recht, theile (bes handle) das Wort der Wahrheit. Des ungeistlichen losen Ge. schwäßes entschlage dich; denn es hilft viel zum ungöttlichen Wes sen und ihr Wort frißt um sich wie der Krebs. Ein Knecht (Dier ner) des Herrn soll nicht zänkisch seyn, sondern freundlich gegen Jedermann, lehrhaftig, der die Bösen tragen kann mit Sanft. muth, und strafe die Widerspenstigen, ob ihnen Gott dermaleinst Buße gebe, die Wahrheit zu erkennen. (9. Tim. 2, 14— 17. 24. 25.) Predige das Wort des Herrn, halte (damit) an, es sey zu rechter Zeit oder zur Unjekt (gelegen oder ungelegen), strafe, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre (Lehr weiss heit). Denn es wird eine Zeit seyn, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden, sondern nach Ihren eigenen Lüsten werden sie ihnen selbst Lehrer aufladen, nach dem (welche) ihnen die Ohren jucken (fibeln), und werden die Ohren von der Wahrheit wensden und sich zu den Fabeln kehren. Du aber sey nüchtern (w a ch. sam) allenthalben, leide dich (ertrage die Amtsbürden), thue das Werk eines evangelischen Predigers, richte dein Amt red lich aus. (2. Tim. 4, 2-5.) Ein Bischof halte ob dem Wort, das gewiß ist und lehren kann, auf daß er mächtig sey, zu ermah. nen durch die heilsame Lehre, und zu strafen die Widersprecher; denn es find viele freche und unnüße Schwäßer und Verführer, welchen man muß das Maul stopfen, die da ganze Häuser verkeh ren, und lehren, das nicht taugt, um schändlichen Gewinns wil len. Sie sagen, sie erkennen Gott, aber mit den Werken ver. leugnen sie es, sintemal sie sind, an welchen Gott Gråuel hat, und gehorchen nicht, und sind zu allem guten Werk untüchtig. (Tit. 1,9-11. 16.) Weidet die Heerde Christus, fo euch be. fohlen (anvertrauet) ist, und seher wohl zu führt gute Aufsicht), nicht gezwungen, sondern williglich, nicht um Ge wings willen, sondern von Herzensgrund, nicht als die über das

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