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darum) laß du ihr nicht ihren Willen, sondern herrsche über fle. (1. Mos. 4, 7.) · Wenn ich fündige: so merkest du (Gott) eg bald, und låssest meine Missethat nicht ungestraft. Bin ich gotts los: so ist mir wehe; bin ich (aber auch) gerecht: so darf ich (darum) doch mein Haupt nicht (st o'l z) erheben, als der ich voll Schmach bin, und sehe mein Elend. (Hiob 10, 14. 15.) Der Gottlose bebet (ist in Furcht) sein Lebenlang; was er höret, das schrecket ihn, und wenn es gleich Friede (Ruhé umher) ist, fürchtet er sich (do ch), der Verderber (Råcher) komme. Glaubet nicht, daß er möge dem Unglück entrinnen; Angst und Noth schrecken ihn, und schlagen ihn nieder; er wird nicht reich bleiben, und sein Gut wird nicht bestehen, und sein Glück sich nicht aus. breiten; Unfall wird nicht von ihm lassen; er wird ein Ende neh men, wenn es ihm uneben (unwillkommen) ist, und sein Zweig (auch seine Familie) wird nicht grünen (gedeihen). (Hiob 15, 20-22. 24. 29. 30. 32.) Der Gottlose hat viel Plage. (Pf. 32, 10.) Den Gottlosen wird das Unglück tôden. (Pl. 34, 22.) Das Heil (die wahre Glückseligkeit) ist ferne von den Gottlosen. (Pf. 119, 155.) So du willst, Herr, Sünde zurechnen, Herr, wer wird bestehen? (Ps. 130,3.) Der Gottlosen Weg ist wie Dunkel, und sie wissen nicht, wo sie fallen werden. (Spr. Sal. 4, 19.) Jedermanns Wege find tracks (ganz offenkundig) vor dem Herrn, und er mißt (erforscht) gleich alle ihre Gånge. Die Missethat des Gottlosen wird ihn fangen, und er wird mit dem Strick seiner Sünden gehalten werden. Er wird sterben (unglücklich werden), daß er sich nicht will ziehen (bessern) lassen, und um seiner großen Thor. heit willen wird es ihm nicht recht wohl gehen (geråth er in die Irre). (Spr. Sal. 5, 21–23.) So der Gerechte (sch on) auf Erden leiden muß, wie viel mehr der Gottlose und Sünder! (Spr. Sal. 11, 31.) Unglück verfolget die Sünder; aber den Ges rechten wird Gutes vergolten. (Spr. Sal. 13, 21.) Gerechtig keit (Tugend) erhöhet ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben. (Spr. Sal. 14, 34.) Wer Unrecht fået, der wird Mühe (Unglück) ernten. (Spr. Sal. 22, 8.) Wehe den Gottlofen! Es wird ihnen vergolten werden, wie sie es verdienen. (Jes. 3, 11.) Es ist deiner Bosheit Schuld, daß du so gestdupet wirst, und deines Ungehorsams, daß du so gestrafet wirst. Also mußt du inne werden und erfahren, was für Jammer und Hers

zeleid es bringet, den Herrn, deinen Gott, verlassen, und ihn nicht fürchten. (Jer. 2, 19.), Welche Seele fündiget, die soll Sterben (verderben). (Hesek. 18, 4) Womit Jemand fündiget, damit wird er auch geplaget. (B. d. Weish. 11, 17.) Daß einer so verzagt ist, das macht seine eigne Bosheit, die ihn überzeuget und verdammet, und ein erschrocken Gewissen versiehet fich immerdar des Aergsten. (B. d. Weish. 17, 10. 11.) Denke nicht: Ich habe wohl mehr gefündiget, und ist mir nichts Böses widerfahren; denn der Herr ist wohl geduldig, aber er wird dich (drum) nicht ungestraft lassen. (Deßwegen) sey nicht so sicher, ob deine Sünde (gleich) noch nicht gestraft ist, daß du darum für und für sündigen wolltest; denke auch nicht: Gott ist sehr barmherzig; er wird mich nicht strafen, ich fündige (auch), wie viel ich will; (denn) er kann bald also zornig (entrüstet) wers den, als gnådig er ist, und sein Zorn (Strafen) über die Gott. losen hat kein Aufhören. (Sir. 6, 4-7.) Fleuch vor der Süns de, wie vor einer Schlange; denn so du ihr zu nahe kommst: so sticht sie dich. (Sir. 21, 2.) Wårest du auf Gottes Wege blie -ben, du hättest wohl immerdar in Frieden gewohnet. So lerne nun rechte Weisheit, auf daß du erfahrest, wer der sey, der lans ges Leben, Güter, Freude und Friede gibt. (Bar. 3, 13. 14.)

N. T. (Jesussprach): Wenn ich nicht kommen wårë, und hätte es ihnen gesagt, (was unrecht ist): so hätten sie keine Sünde; nun aber können sie nichts vorwenden, ihre Sünde zu entschuldigen. (Joh. 15, 22.) Der Tod (das Verders ben) ist der Sünden Sold (Lohn); aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben. (Rom. 6, 23.) Fleischlich (blos sinnlich) gesinne seyn ist der Tod (bringt Elend); aber geistlich gesinnt seyn ist Leben und Friede. Denn wo ihr nach dem Fleisch lebet: so werdet ihr sterben Ce l'end werden) müssen; wo ihr aber durch den Geist (religiösen Sinn) des Fleisches Geschäfte tödet (die sinns lichen Begierden unterdrückt): fo werdet ihr leben (glücks felig werden). (Rom. 8, 6. 13.) (Vgl. N. 10. 42. Bibl. Gefch. 3. 4. 6. 13. 28. 37. 50. 52. 53. 55. 56. 59. 71. 78. 87. 117. 118. 123. 129. 131, 134. 165. 175. 178. 205, 308. Bibl. Begeist, 60, 61.)

105. Der Meusch kann und soll sich bessern, und wenn er nicht in Sünden zurückfällt, wird ihm Begnadigung und Vergebung zu Theil werden. Die Prüfung streng, die Neue ernst, die Beßrung dauerhaft! Durch Christus hoff' und such' und find' ich Heil!

da

A. T. Wohl dem, dem die Uebertretungen vergeben sind, dem die Sünde. bedecket (verziehen) ist! Wohl dem Menschen, dem der Herr die Missethat nicht zurechnet, in deß Geist (nun weiter) kein Falsch ist! Ich bekannte meine Uebertretung, vergabst du mir die Missethat. (Pf. 32, 1. 2. 5.). Laß vom Bó. sen, und thue Gutes, und bleibe (dabei) immerdar. (Pf. 37, 27.) Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, gewissen Geist! Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir! (Pf. 51, 12, 13.) Wer seine Missethat leugnet, dem wirds nicht gelingen; wer sie aber bekennet und läßt, der wird Barmherzigkeit erlangen. (Spr. Sal. 28, 13.) Waschet, reiniget euch; thut euer böses Wesen von meinen Augen; lasset ab vom Bösen! (Jes. 1, 16.) Euchet den Herrn, weil er zu finden ist, rufet ihn an, weil er nahe ist! Der Gottlose lasse von seinem Wege, und der Uebelthåter seine Gedanken, und bekehre sich zum Herrn: so wird er sich sein erbars men; denn bei ihm ist viel Vergebung. (Jes. 55, 6. 7.) Ich bin barmherzig, spricht der Herr, und will nicht ewiglich zürnen (streng seyn); allein erkenne (auch), daß du wider den Herrn, deinen Gott, gesündiget hast. (Jer. 3, 12. 13.) Fraget, welches der gute Weg sey, und wandelt darinnen: so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. (Jer. 6, 16.) Wo sich der Gottlose be fehret von allen seinen Sünden, und thut (künftig) recht undwohl: so soll er leben (glücklich seyn) um der Gerechtigkeit (Tugend) willen, die er (nun) thut. Meinest du, daß ich Ges fallen habe am Tode (Elende) des Gottlosen, und nicht vielmehr (daran), daß er sich bekehre von seinem bösen Wesen, und lebe? (Hesek. 18, 21—23.) — Befehret euch, ihr Sünder, und thut Gutes vor Gott, und glaubet, daß er euch Güte erzeiget! (Tob. 13, 7.) Schẳme dich nicht, zu bekennen, wo du gefehlet hast. (Sir. 4, 31.) Verzeuch nicht, dich zum Herrn zu befehren, und schiebe es nicht von einem Tage auf den andern; denn sein Zorn (Strafe) kommt (zuweilen) plöglich, und er wirds rächen, und dich verderben. (Sir. 5, 8.9.) Spare deine Buße (Besserung) nicht, bis du krank werdest, sondern bessere dich, weil du noch

fündigen kannst. Verzeuch nicht, fromm zu werden, und harre nicht mit Besserung deines Lebens bis in den Tod. Willst du (aber) Gott dienen (verehren): so laß dirs ein Ernst seyn, (Sir. 18, 22, 23.) Hast dù gesündiget: so hôre auf, und bitte, daß dir die vorigen (Fehltritte) auch vergeben werden. (Sit 21, 1.) Das andremal sündigen, das ist zu viel; das drittemal bringet die (noch größere) Strafe mit sich. (Sir. 23, 21.) Von Sünden lassen, das ist ein Gottesdienst, der dem Herrn ges fållt, und aufhören, Unrecht zu thun, das ist ein recht Sühn opfer. (Sir. 35, 5.) Laß (ab) von der Sünde, und mache deine Hände unsträflich, und reinige dein Herz von aller Missethat! (Sir. 38, 10.)

N. T. Sehet zu, thut rechtschaffne Früchte der Buße! (Matth. 3, 8.) Gehet ein durch die enge Pforte; denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammniß (Vers derben) führet; und ihrer sind viel, die darauf wandeln; (aber) die Pforte ist enge, und der Weg ist schmal, der zum Leben (Glückseligseyn) führet, und wenig sind ihrer, die ihn finden. (Matth. 7, 13, 14.) Wenn ber unsaubere Geist (der Sünde) von Menschen ausgefahren ist: so durchwandert er dürre Ståtte (wüste Gegenden), suchet Ruhe, und findet sie nicht. Da spricht er dann: Ich will wieder umkehren in mein Haus, daraus ich gezogen bin; und wenn er kommt: so findet ers (öfters) müßig (leer), gekehret und geschmückt. So (dann) gehet er hin, und nimmt zu sich fieben andre Geister, die årgèr sind, denn er selbst, und wenn sie hineinkommen, wohnen sie allda; und es wird mit demselben Menschen hernach (gewöhnlich) årger, denn es vorhin war. (Matth. 12, 43-45.) Es wird Freude im Him. mel seyn über einen Sünder, der Buße thut, vor neun und neun. zig Gerechten, die der Buße nicht bedürfen. (Luk. 15, 7.) Wo aber (auch sogar) die Sünde mächtig worden ist (sich ge häuft hat), da ist doch die Gnade viel mächtiger worden, auf daß, gleichwie die Sünde (vorher) geherrschet hat zu dem Tode (Verderben), also auch (nun) herrsche die Gnade durch die Gerechtigkeit (Tugend) zum ewigen Leben, durch Jesus Christus, unsern Herrn. (Rom. 5, 20. 21.) Wisset ihr nicht, welchem ihr euch begebet zu Knechten (Sklaven) in Gehorsam, deß Knechte fend thr, es sey der Sünde zum Tode (Verderben) oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit (beseligenden Tugend)? Gott

fen aber gebankt, daß ihr (wohl früher) Knechte der Sünde gewesen seyd, aber nun gehorsam geworden von Herzen dem Vors bilde (der Vorschrift) der Lehre, welchem ihr ergeben seyd. Denn nun ihr frei geworden seyd von der Sünde, seyd ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit (Tugenddiener). (Darum) gleichwie ihr (sonst) eure Glieder begeben habt zum Dienst der Unreinigkeit, und von einer Ungerechtigkeit (La sterthat) zu der andern, also begebet nun auch eure Glieder zum Dienst der Gerech tigkeit, daß sie heilig werden! Denn da ihr der Sünde Knechte waret, da maret ihr frei von (dem Dienste) der Gerechtigkeit. Was hattet ihr nun zu der Zeit für Frucht? Welcher ihr euch jest (felb ft) schamer; denn das Ende derselben ist der Tod (nur Uns glück). Nun ihr aber seyd von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden, habt ihr eure Frucht (den Gewinn davon), daß ihr heilig werdet, das Ende aber (davon ist) das ewige Leben. (Rom. 6, 16-22.) Ihr seyd abgewaschen (von Sünden gereiniget), ihr seyd geheiliget, ihr seyd gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus, und durch den Geist unsers Gottes (durch das Christenthum), (1, Kor. 6, 11.) Die göttliche (gottgefällige) Traurigkeit wirket zur Seligkeit eine Reue, die Niemand gereuet; die Traurigkeit aber der Welt wirket den Tod. (2. Kor. 7, 10.) Versuchet euch selbst, ob ihr im Glauben seyd! Prüfet euch selbst! Oder erkennet ihr euch selbst nicht, daß Jesus Christus (echter Christensinn) in euch sey? (2. Kor. 13, 5.) Leget von euch ab, nach dem vorigen Wandel, den alten Menschen (Sinn), der durch Lüste in Irrthum (Verführung) sich vers derbet (zu Grunde richtet); erneuert euch aber im Geist eures Gemüths, und zieher den neuen Menschen an, der nach Gott ge. schaffen (gebildet) ist, in rechtschaffner Gerechtigkeit und Heiligs teit. (Eph. 4, 22-24.) (Ich meine) nicht, daß ichs schon ergriffen (erreicht) habe, oder schon vollkommen sey; ich jage ihm aber nach, ob ichs auch ergreifen (erringen) möchte, nachdem ich von Christus Jesus ergriffen bin. Ich vergesse (daher gleich den Wettläufern), was dahinten ist, und strecke mich zu dem, bas da vornen (vor mir) ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel, nach dem (Preis) Kleinod, welches vorhält die himmlische Berufung (Aufforderung) Gottes in Chriftus Jesus. (Phil. 3, 12-14.) Zieher den alten Menschen (Sinn) mit seinen Werken aus, und ziehet den neuen an, der da verneuert wird zu

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