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Siffera. 64.

-

515.

Tempel. 94. 104. 105. 122. 123.

125. 126. 132.

Jesus Eifer für dessen Hei
Itghaltung. 274.

Tertullus 352.
Thätigkeit. 528.
Theilnahme. 138. 551.
Thiere, Pflichten gegen
Thomas. 315. 366.
Thorheit. 622.

Timotheus. 366.

Titus. 366.

Tobias. 156. u. f.

Tod, Aller Loos. 630.

Verhalten im

-

539.

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595.

595.

Todte, Pflichten gegen
Traurigkeit über Kindestod. 97.

99.

Treue Gottes. 448.

Treue gegen Mitmenschen. 560.
Treulosigkeit. 93. 174. 178.

Sittenverderbniß, Klage und Dro- Tröstungen in Leiden und Trübsal.

hung bei ·413. 419.

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Sittlichkeit, wahre -
Sodom und Gomorra. 10.
Sohn Gottes, Jesus als
Soldatenpflichten. 589.
Sorge, ängstliche — 257.
Staatsbürgerpflichten. 588.
Stephanus, der Märtyrer. 326.
Stiftshütte. 43. 95.
Stolz. 51. 524.
gedemüthigter

Strafgericht. 266.
Sünde. 596.

-

Sünden, Bestrafung der
598.
Sündenfall. 4.

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Uebel des Lebens. 459. 537.
Uebermuth. fol. 150. 524.
Ueberschäßung. 524.
Umgang. 261. 269. 619.
Unabhängigkeit Gottes. 441.
Unbegreiflichkeit Gottes. 392.

136. 145. Undank. 51. 64. 174. 503. 557.
Undankbare, wider die

-

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424.

Uneigennüßigkeit. 8. 115. 532. 556.

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256. Ungehorsam gegen Gott. 149.506.
Ungewitter, Dank nach 377.
Unparteilichkeit Gottes. 446.

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Kurze Erklärung über Namen und Feier der Sonn- und Festtage in der evangelisch christlichen Kirche.

So wie der Begriff von einem höchsten Wefen als Urheber, Erhals ter und Lenker alles Vorhandenen, und mit ihm der Drang, dasselbe zu verehren, im menschlichen Geiste erwachten, wurden zu dieset Gottesverehrung an heiligen Dertern auch gewisse heilige Tage bes ftimmt. Die heidnischen Völker erhielten so für ihre vermeintlichen vielen Götter auch viele Feste, die nichtheidnischen aber für den eins zigen Gott einen zu dessen Anbetung ganz besonders geweiheten Tagi nämlich die Israeliten ihren Sabbath oder Ruhetag (der SonNÍ abend), weil nach 1. Mof. 2, 2. u. 3. Gott an dèmselben von feinem Schöpfungswerke geruhet, und diesen Tag selbst gesegnet und geheiliget habe (S. Bibl. Gesch. N. 2.); die Muhamedaner den Freitag; die Christen aber den Sonntag, als den ersten Tag der Woche.

Der Sonntag, schon von den Heiden zu Ehren einer ihrer Gottheiten, der Sonne, (Helios, Phibus, Apollo, Sol daher Dies Solis) so genannt, wurde von den ersten Christen zu ihs rem Tage der Gottesverehrung erwählt, theils um sich von den Jus den zu sondern, theils um den Uebergang der Heiden zu der neuen Lehre zu erleichtern, theils weil an ihm Jesus auferstanden (daher der Tag des Herrn, Dies dominica), und der heil. Geist ausges gossen worden war, vielleicht auch, um durch diese Wahl des etstew Lages in der Woche die Religion als das Heiligste und Wichtigste zu bezeichnen. Er scheint schon zu den Zeiten der Apostel noch eingeführð worden zu seyn, erhielt aber erst in spätern, besonders seit Kons stantin dem Großen, seine höhere kirchliche und bürgers liche Wichtigkeit. Die Feste oder Feiertage, wovon Weihnachs tén, Oßtern und Pfingsten die hohen heißen, sind spåteen Ursprungs,

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und wurden nach und nach in der christl. Kirche eingeführt. An ihnen wurden in den gottesdienstlichen Versammlungen gewisse Abschnitte der h. Schrift vorgelesen und erklärt, die späterhin, man glaubt unter Karl dem Großen von Paul Winfried oder Paulus Diakonus im achten Jahrhunderte, fest bestimmt und Perikopen genannt wurden, ^und auß den noch bis jezt beibehaltenen Evange lien und Episteln bestehen. Die Sonntage fangen mit dem Kircenjahre an. Wie nämlich die Juden ein doppeltes Jahr hatten, das bürgerliche, das in der Mitte Septembers anfängt, und das kirchliche, welches seit dem Auszüge aus Aegypten zum dankbaren Andenken mit dem ersten Neumond im Frühlinge beginnt (2. Mos. 12, 2. Vgl. Bibl. Gesch. N.38.): so blieb es auch bei den Christen, und Der Anfang des bürgerlichen Jahres wurde auf das Fest der Beschneidung Jesus oder den 1. Januar, der des kirchlichen aber vier Mochen vor Weihnachten bestimmt, in England jedoch auf das Fest Maria Verkündigung. Die Reihefolge der Sonn- und Festtage ist nun diese. Die vier Sonntage vor Weihnachten, an deren erstem der Anfang des Kirchenjahrs gefeiert wird, heißen die Adventssonntage, weil diese Zeit zu einer Vorbereitung auf die Bukunft oder Menschwerdung Jesus dienen soll. Nach ihnen fällt das Feß der Geburt Jesus, oder Weihnachten (von der ges weihten oder heiligen Nacht, worin Jesus geboren wurde), dessen Ursprung ins vierte Jahrhundert fällt, und welches, da der eigentliche Lag dieser merkwürdigen Geburt nicht bekannt war, von den mors genländischen Christen am 6. Januar, späterhin aber mit den abende ländischen am 25. December gefeiert wurde. Man wählte diese Zeit wahrscheinlich um der Heiden willen, welche da ihre Saturnalien begingen, d. h. Feste zu Ehren Saturns oder des Gottes der Seit, und zum Andenken des goldnen Zeitalters, welches unter des fen Regierung auf Erden geblühet haben soll, und in welchem noch kein Unterschied zwischen Freien und Sklaven war, daher an einem dieser Lage auch die Sklaven von ihren Herren nicht nur festlich bewirthet, fondern auch persönlich bedient wurden, so wie an demselben Tage, die Zurückkehr oder das Geburtsfest der Sonne gefeiert wurde, wels ches beides den Christen willkommene Symbole auch für die Geburt bedjenigen seyn mußten, durch dessen Religion Licht und Freiheit für die Geister in die Welt gekommen war. So wie nun die Heiden sich an diesen und andern frohen Festen Geschenke zuschickten, so ging dies fer Gebrauch auch in die chriftliche Kirche über, und es wurden besons

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ders ben Kindern und Dienenden Christ- oder Weihnachtsgeschenke gegeben. Schon die Römer unter den Kaisern, begannen das Jahr mit dem 1. Januar, und feierten dies Fest mit Darbringung von Wüns fchen und Geschenken in üppiger Freude. Als Octave oder achter Tag nach Jesus Geburtsfest, und als Gedächtnißfest an die Beschneidung Jesus behielt man diesen Jahresanfang bei, und feierte den 1. Januar als Fest der Beschneidung Jesus zugleich als Neujahrsz fest. Die morgenländisten Christen feierten früher, Jesus Ges burtsfest am 6. Januar und hatten ihm den Namen Epiphania ge= geben, d. i. Erscheinung, nämlich die von Christus auf der Ers de, daher früher auch Theophania, d. i. Gotteserscheinung genannt, womit zugleich die Erinnerung an die Erscheinung jenes wundervollen Sterns, und die der drei Magier oder Weisen, die auch Könige genannt wurden, daher Dreikönigsfest, verbun den war. Besonders aber wurde dieses Fest auch als Gedächtnißfest der Laufe Jesus begangen und zum Unterschied vom bárs gerlichen Neujahrsanfange auch der große oder hohe Neujahrs tas genannt. Die Sonntage bis zur Fastenzeit hießen daher Sonntage nach (dem Feste) Epiphanias, und ihre höchstens bis 6 steigende Zahl richtet sich nach dem frühern oder spätern Fallen des Osterfestes, und die ausfallenden werden dann durch eben so viel Trinitatissonntage erseßt. - Das Fest der Darstellung Jesus oder auch Marid Reinigung (S. bibl. Gesch_212.) fiel auf den 2. Februar als den 40ßten Tag nach I Jesus Geburt (3. Nos 12, 2u..f.) als Andenken an dessen erste feierliche Darbringung in den Tempel, welches die griech. Kirche auch das Fest Simeons oder der Begeg= nung nennt. Da in der kathol. Kirche alle das ganze Jahr bindurch zu gebrauchende Kerzen an diesem Tage geweihet werden, weil Si meon sagte, Jesus würde werden ein Licht, zu erleuchten die Heiden: so führt das Fest auch den Namen Licht meß.. Von den, vor Ostern fallenden Sonntagen heißen, rückwärts gezählt, und in runder Zahl, der entfernteste Septuagesima oder der Siebenzigste, dann Sexagefima oder der Sechszigste, und Quinquage sima oder der Funfzigste Tag vor Ostern, welcher lettere auch Fastnachtssonntag genannt wird, weil er der lehte vor der 4otágigen Fastenzeit ist. Der Dienstag nach ihm heißt Fastnacht, weil von Nachts 12 Uhr an die Fasten eintrat, und auf ihn folgt die Aschermittwoch, wo den Büßenden, zum Zeichen der Trauer über ihre Sünden, Asche auf das Haupt gestreuet wurde.

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Meba

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