ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub
[ocr errors]

sten, nur dann, wenn das Nomen in der übersehung zu flektiren d. h. mit suff. pron. c. zu verbinden war. - Das hier und da vorkommende Syrische ist, da in der hiesigen Druckerei keine syrischen Typen vorhanden waren, mit hebräischen ausgedrückt.

Möge diese zweite Auflage des seit fast zwei Decennien nüglich gewirkt habenden Schulbuchs fich einer eben so günstigen Aufnahme erfreuen als die erste!

[merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors][subsumed]

Vorrede zur ersten Auflage.

Benr

Denn es långst von allen Schulmännern eingestanden und durch vielfache Erfahrung bestätigt ist, daß, wer eine Sprache gründlich erlernen wolle, fie zu schreiben versuchen müsse, da durch nichts so sehr die grammatischen Formen und Regeln eingeübt und ihre verschiedene Anwendung erlernt werden kann: so muß auch zur gründlichen Erlernung der hebräischen Sprache daffelbe Mittel dienen, und daß es bisher nur in sehr wenigen Lehranstalten angewendet wor= den ist, dieß erklärt eben zum Theil die Erscheinung,

daß es mit dem Studium dieser Sprache zur Zeit noch auf den Schulen so wenig vorwärts will. War es nicht mit dem Griechischen derselbe Fall?

Es könnte aber Iemand einwenden wollen und sagen:,,Ja, mit der griechischen und lateinischen Sprache ist es anders. Die lettere ist die Sprache der Gelehrten, und da verstehen sich Stilübungen in derselben von selbst; die erstere aber ist die eines Volkes, das durch seine Geisteskultur, wie durch seine Kunst, die Bewunderung aller Zeiten seyn wird und von dem ja größtentheils auch unsere gelehrte Bildung ausgeht, wie dürfte der Studirende diese Sprache blos oberflächlich erlernen? Beides ist nicht der Fall bei der armen, ungelenken hebräischen.“ Allerdings, zum Sprechen werden wir das Hebräische nicht brauchen; was aber die Armuth und Unge= lenkigkeit desselben anlangt, so möchte sie nicht ganz so groß seyn, als man aus Unkunde gewöhnlich vorgiebt, denn jede Sprache hat ihren eigenen Charakter; nach dem man sie billigerweise auch beurtheilen muß; zugestanden endlich, daß die Hebråer nicht ein Volk sind, von dem man an Bildung und Gėschmack, wie von den Griechen und Römern, gewin nen kann: so viel darf doch nicht geleugnet wers

"

den daß so lange für den Theologen die Bibel Bibel ist, derselbe eine genaue Kenntniß der hebraischen Sprache eben so wenig entbehren könne, als der Philolog der griechischen und lateinischen. Auch könnten jene Einwendungen zum Theil blos dann gelten, wenn man allen Studirenden ohne Ausnahme zur Pflicht machen wollte, das Hebräische zu erlernen. Genug, wenn schriftliche Übungen schnell und sicher zum Ziele führen, so folgt wohl von selbst, daß man unrecht handle, wenn man dieses erprobte Mittel bei dem Hebräischen nicht anwendet, und sich also auch nicht wundern dürfe, wenn eine genaue Kenntniß dieser Sprache bei den Theologen immer feltner wird *),

[ocr errors]

*) Der Verfasser kann sich schlechterdings nicht überzeugen, daß die Abneigung gegen das Hebräische, über welche man jezt vorzüglich so häufig klagt, ihren Grund einzig und allein in der Natur der Sprache selbst habe, eben so wenig blos in der Indolenz der jungen Leute, die das ernste Studium scheuen. Denn wäre das Erstere wahr, so würde auf keiner Schule und zu keiner Zeit mehr geleistet worden seyn, und doch scheint mir das übel vorzüglich nur in einigen Gegenden wahrhaft epidemisch —; wäre das Zweite der Fall, so müßte auch in demselben Grade sich diese Abneigung gegen ernstes Studium bei allen Unterrichtsgegen ständen zeigen; allein in Rücksicht des Griechischen und Lateinischen ist dieß ja nicht so sichtbar. Soll ich unumwunden meine Meinung

Leider find aber viele Lehrer selbst unwiffend und auch gewiffenlos genug, sich keine Mühe zu ge ben, das Verfäumte nachzuholen, wenn es nun eins mal ihr Amt fordert in diefer Sprache Unterricht umad cold Hod& ang maghinde vantha oma uunda

sagen, so bewirken vorzüglich folgende Ursachen, außer jenen angedeuteten, diese Erscheinung art

[ocr errors]

1) Erweiterte, vielleicht in vielen Stücken zir sehr érweiterte Lektionsplane der Gymnasien, von denen, viele, in das Gebiet der Akademie überstreifen und die Thätigkeit der Schüler zu sehr thei len, während Erwerbung von Sprachkenntnissen die Hauptsache ist und bleiben muß. <]-40

2) unzweckmäßige Methode, selbst solcher Lehrer, die des Hebräischen kundig genug sind, um es gründlich zu lehren. Lehrer, nämlich, die nicht an Elementarunterricht gewöhnt sind, sezen oft zu viel voraus, was sich nicht voraussehen läßt, und in dem, was sie vortragen, lassen sie zu viele Lücken und gehen zu schnell weiter. Dieß schreckt den mittelmäßigen Kopf (und diese sind bekannts lich keineswegs die unbrauchbarsten) ab, und weil er nicht so schnell mit fort kann, so glaubt er, er werde es gar nicht begreifen, läßt also das Hebräische liegen. überhaupt sollte der Verstand mehr beschäftigt werden durch Darlegung der überall zum Grunde liegenden allgemeinen Geseze dieser Sprache, wozu Gesenius so treffs liche Anleitung giebt. Mechanische Arbeit ist nur halbe Arbeit!

J

3) Lehrer, die des Hebräischen selbst unkundig sind.

279_4) Daß man auf einigen Schulen den Unterricht zu lange

verspart, und endlich da, wo man ihn frühzeitig genug anfängt,

mit einer Stunde wöchentlich abfindet. Natürlich vergeht

[ocr errors]
« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »