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חקתיו משפטיר

u. Bthg. und die Übers. v. Klosterm. Kitt. z. Paralleltext 2. Sam. 22). Dieser König ist daher auch V. 2—30 am Wort. Für die vorliegende Untersuchung ist es ohne Belang, ob die Verse 17 ff., 38 ff. auf eine einmalige Rettung in bestimmter Lage, oder auf eine Reihe von Erfahrungen göttlicher Hilfe zu deuten seien, da die individuelle Beziehung des Liedes durch die Entscheidung nach dieser oder jener Seite nicht davon berührt wird. Schwerlich ist aber das Lied, wenn es wirklich von David selbst herrühren sollte, in seiner ursprünglichen Gestalt erhalten (vergl. Kittel, Gesch. d. Hebr. II, S. 45). Denn man wird sich der Thatsache nicht verschließen können, daß in V. 22-24 deuteronomischer Einfluß sich geltend mache (s. Budde, D. Bücher Richter u. Samuel, Gießen 1890, S. 260/61; Kuenen, Einl. I, 2, S. 49; Corn., Einl. § 17, 12c), vergl. auch V. 31 mit Pf. 119, 40. Das Königsgesetz Deut. 17, 14–20 (bes. V. 18-20) ist bereits inhaltlich für unsere Stelle vorbildlich gewesen. und р V. 23 find deuteronomische Wendungen (z. B. Deut. 8, 11; 11 1) und termini technici in Levit. 17-26 (z. B. 18, 4, 26; 20, 22; 25, 18; 26, 15). Mit V. 25 kehrt der Dichter wieder zu dem Gedanken von V. 21 zurück; V. 22-24 sind daher wohl nur nomistische Zuthat, um den redenden König auch als einen geseßestreuen hinzustellen. Mit dem starken Selbstbewußtsein V. 21 steht die Aussage V. 28 im Widerspruch. Daher halte ich auch V. 28 für einen jüngeren Einschub, und zwar um den Psalm für den Gebrauch der Gemeinde zurecht zu machen. Schon Ols= hausen schöpfte Verdacht gegen die Ursprünglichkeit des Verses (s. jezt auch Baethgen). Ähnlich wird hinsichtlich der Verse 31 und 32 zu urteilen sein. Sie durchbrechen den Zusammenhang, V. 33 schließt sich am natürlichsten an V. 30 an. Auch sie sind später hinzugefügt, als der Psalm von der Gemeinde benügt wurde. Anders wird es sich auch nicht mit den Schlußversen 50 und 51 verhalten. Denn die Verbreitung des Ruhmes Gottes unter den Völkern paßt richtiger nur in den Mund des Volkes (Baethg.). In V. 51 seßt sich der Dichter dem David als einer anderen Person gegenüber. Durch die hinzugefügten V. 28, 30, 31, 50, 51 sollen die Aussagen des Ps. über David als typisch für die Gemeinde gelten. Fast scheint es auch, als ob der Verfasser des Pf. in den Versen 21,

25-27 mit der individuellen Vergeltungslehre eines Jeremia und Ezechiel (Kap. 18 u. 33) vertraut sei; doch vergl. auch Stellen wie 1. Sam. 26, 23; 2. Sam. 3, 39, die von Jeremia und Ezechiel noch nicht abhängig sind. Will man daher noch an der Abfassung des Liedes durch David festhalten (s. Now. Bthg.), so wird man der Annahme nicht entgehen können, daß der Psalm mit deuteronomischen Zusäßen später versehen und für den Gemeindegebrauch überarbeitet worden wäre. In seiner jetzigen Gestalt ist also der Psalm ein Gemeindelied, und zwar ein messianisches. Die Gemeinde hofft, daß Gott das, was David einst besaß, ihr jezt wieder gewähre, ihr die Heiden unterwerfe, d. H. das messianische Reich errichte. Dieser Sachverhalt erklärt auch, weshalb nach einzelnen Neueren schon das ursprüngliche Ich des Pf. ein Kollektivum sein soll. So wollte Olshausen in den Emendat. zum A. T. 1826 S. 20 (anders allerdings wieder im Komment.) aus der Überschrift V. 1 erschließen, daß der Diener Jahwes von Jes. 53 hier redend eingeführt werde. Aber der stille und demütige Dulder Deut. Jes.s, der seinen Rücken den Schlagenden bot und sein Antlig vor Beschimpfungen nicht verbarg, Jes. 50, 6; 53, 3, 7, hat keine Wälle einzureißen und keine Mauern zu überspringen Ps. 18, 30. Seine Arme spannen keine ehernen Bogen 18, 35, auch zertritt er nicht seine Feinde wie Gassenkot V. 43. Aus V. 19 wollte Sein. (D. Evang. d. A. T. 1870 S. 46) folgern, daß der Tag des Schreckens der Tag der Eroberung und Zerstörung Jerusalems durch die Chaldäer sei und das unglückliche Juda in dem Psalm rede. Will man sich gegen eine so späte Datierung des Pf. nicht darauf berufen, daß V. 31 durch Prov. 30, 5; V. 34 durch Hab. 3, 19; V. 44 durch Jes. 55, 4 f.; V. 46 durch Mi. 7, 17 bezeugt seien, da ja Mi. 7, 6 ff. von einzelnen Kritikern (s. Wellh. Bl. § 217, Corn. Einl. § 28, 5) in die nacherilische Zeit verlegt, der sogenannte Psalm des Habakuk von den meisten dem Propheten abgesprochen wird (s. Kuen., Einl. § 76, 77; Kitt., Gesch. d. Hebr. II S. 331) und auch das Zeitalter der Proverbien streitig ist (f. Corn. Einl. § 37, 5 ff. König Einl. § 84, 3), so steht dieser Auffassung im Psalm selbst der Umstand entgegen, daß die Theophanie V. 5 ff. nicht der Zukunft, sondern der Vergangenheit angehört,

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f. bes. V. 10. Darum kann es sich hier nicht um die Hoffnung auf Wiederherstellung der Gemeinde aus dem Exil, oder die Errichtung des messianischen Reiches und der damit gegebenen Weltherrschaft Handeln. Das gilt auch gegen Corn., Einl. § 17, 12 c, der teilweise eine ähnliche Ansicht wie Sein. über Ps. 18 vertritt.

Ps. 19. Die Verse 2-7 und 8-15 bildeten einst zwei getrennte, selbständige Lieder (Fragmente), die erst von einem späteren Sammler durch Zufall oder mit Absicht zu einem Ganzen verbunden worden sind; so die meisten neueren Ausleger (ausgen. etwa Hiz. Hgstb. Del.). Der Beweis für die Scheidung ergiebt sich 1) aus der Verschiedenheit des Inhaltes der beiden Teile, im ersten wird die Sonne, im zweiten das Gesetz verherrlicht; 2) 2-7 heißt Gott N, 8-15 immer nur ; 3) nur in 8 ff. ist die sogenannte Qina strophe angewendet.

Der erste Teil berücksichtigt weder eine politische Lage des Volkes, noch seinen Tempeldienst; er ist ein reiner Naturhymnus, ein Lobpreis des Schöpfers aus seinen sichtbaren Werken. Das Bruchstück giebt nur der religiös andächtigen Weltbetrachtung des Dichters selbst Ausdruck. Er redet hier nicht als Glied des auserwählten Volkes im Namen der Gläubigen Israels, sondern absehend von allen nationalen Interessen, macht er sich zum Wortführer des religiös gestimmten Menschen schlechthin. Die Herrlichkeit Gottes ist in der ganzen Welt offenbar. Darum ist auch hier der allgemeine Gottesname 8, nicht gebraucht.

Im zweiten Teile beschreiben die Verse 8-11 die objektive Beschaffenheit des (geschriebenen) Gesezes und seine allgemeine Wirkung auf jedermann (inkl. Israel), (V. 8,

.(מאירת עינים משמחי לב 9 . ; מחכימת פתי גם Durch

V. 12 wird die Bedeutung des Geseßes für den einzelnen Israeliten hervorgehoben. Der Fromme hat von der Beachtung der göttlichen Gebote reichen Lohn zu erwarten. Darum möge Gott seine Augen erleuchten, seine Schwachheitssünden vergeben und ihn vor Frevel bewahren. V. 12 bezeichnet nicht schlechtweg die Gemeinde selbst (Bthg.), sondern jeden Einzelnen in ihr, der vermöge seiner Zugehörigkeit zu dem Bundesvolk im Verhältnis des ¬ zu Jahwe steht. Als Einzelner partizipiert jeder Israelit an der

Nationalschuld des Volkes gegen Gott, dem a v V. 14b oder dem großen Abfall (durch den das Exil herbeigeführt wurde Bthg.), von dessen Folgen auch noch der nacherilische Fromme mitge= troffen wird. Jahwe ist der nicht bloß als der Erlöser der Gemeinde, sondern auch des Einzelnen, f. Hi. 19, 25.

Pf. 20. Das Subjekt des Ps. kann nicht ein König sein, da an ihn die Anrede 2-6 sich richtet. Vielmehr ist es das ganze Volk V. 6, 8, 9, das sich im Gebet zu Gott wendet, als der König eben zu einem gefahrvollen Kriege (gegen die Heiden) auszieht. Der Herr möge ihm den Sieg verleihen V. 10 (I. nach LXX mit Baethg.: mit Hinüberziehung von

zu 10a). Auch V. 7 spricht das Volk als Einheit () ge= dacht, resp. der Dichter, oder der opfernde Priester fällt hier persönlich redend ein. Ein Nationalpsalm, nach V. 3 von dem im Tempel versammelten Volk angestimmt (Ew.). Zwischen V. 6 und 7 ist etwa der Vollzug des öffentlichen Opfers anzunehmen.

Pf. 21. Auch dieser Ps. ist ein Nationalpsalm. Das Volk V. 14b dankt für die Wohlthaten, die Gott seinem Könige er= wiesen hat, und bittet um Vernichtung aller seiner Feinde.

Ps. 22. Die Schlußverse 30-32, die für die Frage nach dem Ich des Liedes mit in Betracht kommen, sind so zu lesen:

אַךְ לו ישתחרר כל - דשני - ארץ .30

לפניו יכרעו כל - יורדי - עפר

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Zur Begründung der einzelnen L. A. A. s. die Kommentare von Now., teilw. Cheyne, Baethg.; hinsichtlich der Verse 31, 32 auch Rahlfs S. 22.

er ift ein ;חרפת אדם ובזוי עם 75 Der 9tebenbe nennt fich

Gegenstand der Schmähungen von seiten der Heiden und der eigenen Volksgenossen. V. 9 können nur Worte im Munde von

Israeliten sein; es sind Apostaten, die die Jahwe treuen Anhänger verhöhnen. V. 23 will der Psalmist den Namen Gottes seinen Brüdern verkünden und in der Gemeinde ihn preisen. In großer Versammlung V. 26 will er sein Danklied anstimmen und vor denen, die Jahwe fürchten, seine Gelübde bezahlen. V. 24 heißt es, daß die den Herrn preisen und alle vom Samen Jakobs resp. Israels ihn ehren sollen. Die N 23a,

24b ftellent ישראל .refp כל - זרע יעקב a

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נאמר

die große Menge derer dar, die noch zu Jahwe äußerlich gehören, dem Namen nach Israeliten sind. Daraus ergiebt sich, daß der Sprechende im Psalm nicht die Sp, das ganze jüdische Volk selbst, worauf nach dem Vorgang Jarchis und Kimchis (AND , cf. Ros. 2), Ros. de Wet. Olsh. Re. Sm. Baethg. A. den Psalm beziehen, sein könne, wie auch Cheyne (i. Komm.) richtig erkannt hat.

Gleichwohl zeigen schon die Verse 25, 27 ff., daß der Sänger eine Kollektivperson (Ew. s. auch Hupf. [Now.] zu V. 24 f.) sei. Seine Rettung 22 b wird 25 a unter ein allgemeines Urteil gebracht: Gott verschmäht nicht das Elend des Elenden. In seiner Rettung ist eine Erlösung der Elenden V. 27, ja eine Bekehrung der ganzen Heidenwelt V. 28 mit geseßt. „Der Blick in die frohe Zukunft (V. 25 f.) erfüllt den Dulder so sehr, daß er nicht nur seinem eigenen Jammer, sondern auch der Not aller anderen leidenden Frommen ein Ende gesezt sieht, ja die Vollendung des Reiches Gottes auf Erden (V. 28 ff.) schaut“ Kamph. Von der Erhörung der Bitte 22 b wird man dem kommenden Geschlecht erzählen 31 b (s. oben); die Gerechtigkeit Gottes, die sich eben in der Erlösung des Betenden kund giebt, wird man dem Volk, das geboren wird, verkünden V. 32. Seine Rettung wird der Anlaß, daß aller Same Jakobs den Herrn ehrt V. 24, alle Erdenenden zu ihm zurückkehren V. 28 a, alle Geschlechter der Heiden sich vor ihm beugen 28 b ff. und eine gerechte Nachkommenschaft (nämlich der Same des erlösten ) ihm dient V. 31. Der Dichter spricht im Namen des Mehrheit, wofür 27 a die

= זרעי

selbst

punkt tritt auch in V. 4-6 hervor.

25 a schlechthin, einer

eintreten. Dieser StandDie Hoffnung, daß Gott

sein Gebet erhören werde, stüßt der Betende darauf, daß Jahwe

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