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Jahwes überhaupt. Darum kann der Betende die Frommen zum Mitjubeln auffordern V. 5, da sein Fall Interesse für ihren Glauben hat. Gottes Zorn währt einen Augenblick, seine Huld ein ganzes Leben V. 6. Diese Erfahrung hat der Dichter an sich selbst gemacht. Äußeres Glück führte ihn zu fleischlicher Sicherheit V. 7, 8a (I. mit Giesebr. bei Baethg.: 72227 und mit Trg. Now.). Plößlich verbarg Gott sein Angesicht vor ihm, die Not lehrte ihn beten V. 8b, 9. Die Verse 10 und 11 enthalten die Worte des damals gesprochenen Gebetes. Zur Motivierung der Bitte V. 10 vergl. Ps. 6, 6. Worin das Unglück des Sängers bestand, erfahren wir nicht näher. Daß es von Feinden, deren sonst keine Erwähnung weiter geschieht, veranlaßt sei, ist aus 2b nicht zu entnehmen. Ihr Auftreten ist ganz sekundär. Ihre bloße Schadenfreude über seinen eventuellen Sturz läßt mehr an persönliche Gegner eines Einzelnen, als an politische Feinde des Volkes (Theod. v. Mops. Olsh. Re. Gr. Sm. Chey. Bthg. A.) denken. V. 5 wendet sich der Dichter an die 07. Seine persönliche Erfahrung soll zu ihrer Belehrung und Erbauung dienen. Zugleich bewirkt ihre vorausgeseßte Teilnahme eine Vermehrung seines eigenen Luftgefühls.

Pf. 31. Ein zuversichtliches Gebet um Rettung aus Not. Der Psalmist beschreibt seine Drangsal nach ihrer Wirkung auf seinen Geist und Leib V. 10 und 11; V. 12 nach ihrer Ursache: Feinde bedrängen und schmähen ihn. V. 13, 14 schildern den Eindruck, den der Leidende und Verfolgte auf seine Umgebung macht. Er ist aus dem Gedächtnis seiner Angehörigen vergessen, fie fliehen ihn vor Abscheu. Aber er sett sein Vertrauen auf Gott V. 2, 3, in dessen Hand sein Schicksal ruht V. 6, 16. Denn Gott ist gütig gegen seine Frommen V. 20, 21 (27 d. i. nach Trg. [. auch Aq. bei Bthg.]; so giebt Trg. auch Jes. 40, 4 durch 77 wieder. Mit Jes. 40, 4 vergleicht auch Saadja unsere Stelle, s. Ew. Duk. Beitr. S. 27) V. 4, also auch gegen ihn. Diese Zuversicht giebt ihm die Gewißheit, daß Jahwe sein Gebet erhöre. Und so kann er von dem ihm gewordenen Trost aus alle Frommen V. 24 zum gleichen Vertrauen auf Gott ermahnen. Seine Gebetserhörung ist der

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Sieg seines Gottvertrauens und darum ermunterndes Beispiel für die gleichgesinnten Frommen. V. 7a (I. nach LXX ɔ2) nennt

bie allgemeine ;השמרים הבכי - שרא ber sfalmift feine feinbe

Lage ist schreckensvoll V. 14a ; V. 18, 19 bittet er, daß Jahwe die Gottlosen (vr¬) und Lügenlippen ("pr nv) verstummen mache, die wider den Gerechten Stolzes reden. Der Redende steht also den Bösen schlechthin gegenüber. Er spricht

nicht lediglich als einzelner Frommer, sondern als the pious kernel of Israel, Cheyne; das „Ich“ des Liedes ist wie in Ps. 22 das Kollektiv der Frommen oder der geschichtliche Repräsentant des von Jes. 40—66.

Ps. 32. Die Verse 3-5 beschreiben die Selbsterfahrung des Dichters (Hiz. Re. Now. Chey. Bthg. A.). Nur auf Grund aufrichtigen und reumütigen Bekenntnisses vergiebt Gott die Sündenschuld. Von der ihn beglückenden Erfahrung aus leitet der Dichter eine allgemeine Regel ab, die für - V. 6a gilt.

Er stellt sein Beispiel zur Nachahmung hin und preist jeden glücklich, dem unter denselben Verhältnissen wie ihm die Sünde verziehen und seine Schuld nicht angerechnet sei V. 1, 2 (11). Gehören die Verse 8-11 ursprünglich zu dem Psalm (s. Bedenken bei Bleek, Einl. S. 471, Now.), so ist es wiederum der Psalmist (Kmph. Del. Hupf.), der, wie in Ps. 51, 15 von seinem Fall aus exemplifizierend, oder im Namen Jahwes redend (Ew. Olsh. Hiz. Chey. Bthg.), die Lehre V. 8 (1. nach LXX 8b mit Bthg) und die Mahnung V. 9 (I. teilw. nach Cheyne 9 b, in den critic. notes 3. Ps. 32 im Komment.

במתג ורסן לבלום עַד יוּבַל קָרֹב אליד)

R

erteilt. Stammt somit notwendig das Lied aus persönlicher religiöser Empfindung, so hat es doch von Haus aus „eine entschiedene Richtung zur allgemeinen Schilderung und Ermahnung“ Ew. s. auch Reuß, Cheyne (im Komm. u. the orig. S. 236). Es ist ein didaktischer Psalm (vergl. und 77 V. 8) zur Be

,הבוטח בי' 23.10, כל - חסיד rebrung be8 fromment (2. 6a

V. 11.) geschrieben, doch nicht so, daß die Gemeinde selbst das redende Subjekt wäre, wie Olsh. Sm. annehmen.

Pi. 33. Die Gemeinde wird aufgefordert, Gott zu preisen, weil er als Schöpfer der Welt und Herzenskenner der Menschen sich seines Volkes angenommen und die Pläne der Heiden zu nichte gemacht habe V. 10. ,,Glücklich darum das Volk, dessen Gott Jahwe ist, die Nation, die er sich zum Erbteil erwählt“, V. 12. Ein zu liturgischen Zwecken verfaßter Lobpsalm s. V. 1—3. Die „Wir“ in V. 20-22 sind das ganze Volk, das über die Vernichtung der Heiden sich freut.

Ps. 34. Der Dichter berichtet V. 5 von seinen eigenen religiösen Erlebnissen. V. 7 ist nicht das personifizierte Israel (Sm. Bthg.), sondern zunächst der Dichter wieder (Olsh.), oder wenn man lieber will, jedes Mitglied der Gott preisenden Ge= meinde (Köst. Olsh. Now. Chey. the orig. S. 248 Note ff.). Er hat in seinem Leben Gottes Schuß in reichstem Maße erfahren. Darum fühlt er sich angetrieben, Gott beständig zu preisen V. 2b, 3a. Die gleichgesinnten V. 3b werden sich darüber freuen und mit ihm gemeinsam (777) den Namen Jahwes verherrlichen V. 4. Redete hier überall die Gemeinde selbst, dann fände zwischen V. 2, 3a und V. 3b, 4 gar kein Gedankenfortschritt statt. Aus dem reichen Schaß seiner Erfahrungen und Beobachtungen schildert der Psalmist in allgemeinen Sprüchen das gnädige Walten Gottes über seinen Frommen V. 8, 9b, 11, 19-21, ermahnt zu Gottesfurcht V. 6 (1. nach LXX Pesch..) 10, 12 und warnt vor Zungensünden V. 14. Der überschießende Vers 23 ist erst liturgisches Epiphonem. Wie Ps. 32 ist auch der 34. ein Lehrgedicht (vergl. D V. 12 b), in Form einer Ermahnung eines Vaters (Weisheitslehrers on oder 18) an seine Kinder

mit 12a שמע בני מוסר אביך ,1 .bergl. prob ;בנים Schüler)

-; s. auch Prov. 1, 10, 15; 2, 1; 3, 1 u. ö.) resp. des Erfahrenen in der Gemeinde an die jüngeren Mitglieder zur wahren Gottesfurcht V. 12b; vergleiche Prov. 1, 7. Wenn also auch der Dichter zunächst von seinen eigenen Erfahrungen ausgeht, so sind diese doch zu allgemeiner Betrachtung erhoben, als Lied für die ganze Gemeinde der Frommen (vergl. Ps. 32) bestimmt, nicht aber ist diese selbst (Sm. Bthg. 3b, 4, 7, 12!) hier redend.

Ps. 35. Der Betende fordert Gott auf, ihn vor Feinden zu retten. Seiner Teilnahme an ihrem Mißgeschick sehen sie schnöden Undank entgegen V. 13, 14; seine Fürbitte für sie vergelten sie mit Schadenfreude über seinen Fall V. 15a. Sie verfolgen ihn ohne Anlaß V. 7, stellen falsche Ankläger auf V. 11, trachten ihm nach dem Leben V. 4, 10, 16 (1. nach LXX Pesch. Arab.

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Darum möge Gott sie vernichten V. 1-3, 26. lauten und öffentlichen Dank bezeugen V. 18. werden die Gleichgesinnten teilnehmen V. 27.

3, das am besten zu

Dafür will er

An seiner Freude

Die Feinde sind

teils innerjüdische V. 11-14, teils auswärtige V. 15b (l. mit Olsh. Bthg. 5 paßt). V. 13, 14 können nur als persönliches Selbstzeugnis in Betracht kommen, wie auch Sm. teilweise zugiebt. Verstände man unter dem „Ich“ hier das Volk, dann bliebe nur die Annahme, daß Israel für die Heiden bete. Das könnte zwar notdürftig durch Jerem. 29, 7 (Bthg.) und 1. Makk. 12, 11 (Sm.) gestüßt werden. Der Gedanke aber, daß Israel V. 14, wie eine Mutter über ihre Kinder, wegen des Unglücks, das die Heiden betroffen hat, trauere, wäre doch im A. T. zu seltsam! Bthg. beruft, beweist nicht, daß "Israel" hier am Worte sein müsse; denn es wird sowohl in Beziehung auf das Volk gesagt, z. B. Jerem. 50, 34 (Bthg.); Jes. 51, 22, als auch von Einzelnen, z. B. 1. Sam. 24, 15. Überdies ist durch V. 18 und 27 die Gemeinde vom Wort ausgeschlossen.

worauf fich ,1 .3 ריבה את - יריבי

Aber die Verfolgung richtet sich nicht bloß gegen einen Einzelnen, sondern überhaupt gegen die 78 V. 20b, d. h. die, die sonst heißen. In diesem Sinn drückt der Dichter seine eigene Rettung V. 10b in Form eines allgemeinen Urteils aus. Es redet hier ein hervorragender Dulder (so auch Cheyne im Komment.: the psalmist may be a leading Israelite who suffered more than others and draws some of his details from personal experience), zugleich im Namen der übrigen. Das Subjekt des Liedes ist wie in Ps. 22 u. 31 der Knecht von Jes. 40-66. Er flagt über seine 12b vergl. mit Jes. 53, 3 Er nimmt den Sündern im Volke ihre Leiden

.נבזה וחדל אישים

חכיכר הרא כטא .Sef

ab, indem er in ihrer Not ihnen seine Teilnahme nicht versagt
V. 13, 14 (a)
Geteilter
Schmerz ist ja halber Schmerz! Er tritt für sie fürbittend ein

53,12 .bergleidbe mit fei ותפלתי על - חיקי תשוב 13b . .וכפטעים יפגיע

Ps. 36. Die Ruchlosigkeit der Bösen ist zwar groß V. 2 (1. nach LXX) — 5. Aber durch Gottes Güte und Gerechtigkeit gegen alle Menschen, besonders gegen die Seinen, ist der Untergang der Frevler garantiert V. 6-13. Ihr Treiben wird ganz allgemein V. 2—5 geschildert, ohne daß speziell ein einzelner Frommer darunter zu leiden hätte. Augenscheinlich haben wir hier ein Gemeindelied s. V. 10b, vergl. auch V. 11 77977 1. Die Bitte V. 12 ist der Wunsch jedes Frommen.

.ישרי־לב

Bi. 37. Der Böse wird bestraft, der Gute belohnt; das Wohlergehen des Frevlers hat keinen festen Bestand. Darum soll der Fromme den Bösen nicht um sein Glück beneiden, vielmehr im Vertrauen auf Gott ein rechtschaffenes Leben führen. Dann wird der Segen nicht ausbleiben. Beides, f. Ps. 1, daß der Gerechte von Gott nicht verlassen V. 25, der Gottlose schanden werde V. 35 (1. nach LXX □ 17o) und 36 LXX Hier. Pesch. mit den meisten neueren Exegeten

T

aber zu

(1. nach

f. 36 b

p) hat der Dichter durch seine eigene reiche und lange Erfahrung bestätigt gefunden, vgl. Hiob 41, 7. Denn nicht die Gemeinde kann V. 25 reden; der Gedanke, daß sie seit ihrer Jugend bis jezt den Gerechten d. h. sich selbst nicht verlassen gesehen habe, wäre doch gar zu künstlich. überdies wird die Gemeinde Israel in keiner Periode ihrer Geschichte als gerecht und unschuldig dargestellt. Die Gottlosen werden V. 12, 14 nach allgemeinen Gesichtspunkten beschrieben, ohne daß dabei auf ihr spezielles Verhalten einem einzelnen Frommen gegenüber Rücksicht genommen werde. Die Ausrottung der Frevler geschieht beim messianischen Gericht V. 9, 34, 38, das nicht mehr lange auf sich warten läßt V. 10. Soweit der Dichter sich nicht auf seine persönliche Erfahrung stüßt, redet er als Wortführer der Frommen überhaupt (z. B. 9b, 11a, 17b Mit „Du" V. 3, 5 7, 8 u. ö.) wendet er sich an jeden, der geneigt sein könnte,

,1 .tit bem,Du" (f. V .(חסידיו a 28, תמימים 18, צדיקים

a

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