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lezte Nacht in Sicherheit zugebracht (vergl. die historischen Perfekta

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Psalm 3 ist

ein MorgenAuch V. 8b

אין ישועתה כו bon

allegorischer Deutung ins Allgemeine zu verwaschen sind). Unmöglich kann hier der nichtssagende Gedanke vorliegen, daß der Redende sich zu jeder Nachtzeit in Gottes Hand wisse. Dazu bedarf es keiner besonderen Gnade Gottes und persönlichen Erfahrung, die dem Dichter Anlaß zum Liede gegeben hätte. somit ein wirkliches Gelegenheitsgedicht (nach V. 6 lied), dessen Motive für uns noch durchsichtig sind. blickt der Psalmist auf eine früher erfahrene Hilfe zurück (vergl. wiederum die hist. Perf. nu. n, mit denen die Bitte V. 8a begründet wird). Die Worte von 3b können nur Rede ängstlicher, verzagender Freunde sein, die es mit dem äußerlich Glücklichen halten. Der Redende unterscheidet sich somit von seiner kleinmütigen Umgebung. Derselbe erscheint nach V. 4b in angesehener Stellung befindlich und dürfte nach V. 7b für einen Volksführer gehalten werden. Daher betrachten die meisten Exegeten das Gedicht als ursprüngliche Rede eines Einzelnen. So auch Olsh. Sm. wegen der nahen Verwandtschaft des Liedes mit 21. 4“, 33tng. Aber der Schluß V. 9b zeigt, daß der Psalmist nicht bloß für sich spricht. Er erweitert seine persönliche Angelegenheit und Bitte zur nationalen; er spricht zugleich im Namen seines Volkes (vergl. Hupf. Reuß, Chen. the orig. p. 227).

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Ps. 4. Die N V. 3a, die die persönliche Ehre des Psalmisten in den Staub ziehen, können keine auswärtigen Feinde sein. Auch nicht an solche, sondern nur an schmähsüchtige Gegner innerhalb des eigenen Volkes kann die Ermahnung zu aufrichtigem Gottesdienst V. 6 gerichtet sein. V. 7 wendet sich der Dichter gegen Kleinmütige, wohl dieselben Widersacher wie in V. 3, oder unter ihnen befindlich. Ihrer ungeduldigen und vorwurfsvollen V. 7a hält er die Gnade Gottes ent= gegen V. 7b. Der Redende und Israel als Volk sind somit hier nicht dieselbe Person. Ebenso führt die innere Gottseligkeit, eine nur persönlich zu erfahrende Selbstgewißheit, die der Pfalmist V. 8 der Sucht des großen Haufens nach irdischem Glück ent= gegenseßt, auf die Notwendigkeit einer individuellen Deutung des

יראכר טוב Frage

Liedes. Die sind vermutlich die Vornehmen, so. Kim. Hgstb. Bthg. A. Ihnen tritt der Psalmist als ein politischer oder religiöser Führer der Frommen gegenüber (für einen Propheten [Reuß] würde besonders V. 6 sprechen). Er ist vielleicht derselbe, der in Ps. 3 redet, vergl. 4, 7 mit 3, 3; 4, 9 mit 3, 6 (Ew. Del. Hiz. Bthg. A.). Daher nennt auch Olsh. „dieses Gedicht eines der wenigen im Psalter, in denen ein individueller Charakter entschieden hervortritt.“ Aber aus V. 7b (5) erhellt, daß der rein persönliche Standpunkt auch hier nicht strikte gewahrt sei. Der Psalmist spricht wie in Ps. 3 zugleich im Namen einer Mehrheit, seiner Anhänger. Und so kann troß der augenscheinlichen individuellen Beziehungen das Lied mit Cheyne (im Komm.) als a national psalm gelten, even though the speaker may not here be the personified Israel.

Ps. 5. Am frühen Morgen (V. 4) will der Sänger Jahwe seine Bitte im Tempel vortragen (V. 2—3); er seht sie nicht in V. 2-–4 als selbstverständlich voraus (Sm.), da er sie V. 9 ff. bringt. Gott möge ihm den Weg ebnen und die Frevler zur dauernden Freude aller seiner Frommen vernichten. V. 5-8 motivieren die Bitte: nur der Gerechte darf sich dem heiligen Gott nahen und auf seinen Schuß hoffen (vergl. Ps. 15. 24, 3-6). Die Übelthäter, vor denen der Betende seine Zuflucht bei Jahwe sucht, sind offenbar keine auswärtigen Feinde, sondern gottlose Israeliten, die Partei der Weltgesinnten, in deren Mund (1. 12) keine Wahrheit ist (V. 10a). Der Dichter redet von ihren Zungensünden und heillosen Plänen (V. 10); er nennt sie und Übelthäter (V. 6), Lügenredner, Blutdürstige und Betrüger (V. 7), die darum Jahwe verhaßt sind (V. 5b, 7). Ihr nichtswürdiges Treiben ist Abfall von Gott und Troß gegen ihn (V. 11b). Giebt er ihnen alle diese Prädikate auf Grund ihres besonderen Verhaltens gegen ihn selbst? Wohl kaum. Der Sänger ist nicht das Objekt ihrer persönlichen Feindschaft; man verfolgt in ihm den Frommen. Als solcher flüchtet er vor ihnen in den Schuß des Heiligtums und in die Gemeinschaft der Frommen, denn dorthin dürfen die Frevler nicht kommen. Er macht sich zum Interpreten der Gefühle und Wünsche, die jeder Gläubige

הוכלים

den Gottlosen gegenüber haben muß. Darum betont er auch zum Schluß V. 11 (1. V. 11a = xoivov LXX condemna. Hier.?) ausdrücklich, daß über die Vernichtung der Bösen alle, die sich bei Gott bergen (V. 12), jubeln werden, sei es nun, daß ihr Untergang von einem gewöhnlichen Strafgericht, oder dem legten, messianischen (Sm.) erhofft wird. Es handelt sich also hier um den Gegensaß der Frommen und Gottlosen (Hig. Hupf. Now. A.) innerhalb der Gemeinde. Das „Ich“ ist nicht das Volk als politische Einheit gedacht, sondern die Gesamtheit der sich solidarisch unter einander verbunden fühlenden Frommen (s. Bousset: Jesu Predigt i. Gegsz. z. Judent. Gött. 92 G. 16 Anm.), oder das wahre Israel. In diesem Sinn mag man den Psalm als ein Gemeindeled (Theod. v. Mops. Rasch. Re. Sm. Chey. Bthg. A.) gelten lassen, das für kultische Zwecke (vergl. V. 4, 8 Ew. Olsh., s. auch Sellin S. 21) gedichtet ist. Aber (V. 3a), worauf sich Sm. besonders beruft, beweist an und für sich wenig. Meist findet es sich allerdings in Gemeindepsalmen z. B. Ps. 44, 5; 68, 25; 74, 12, doch läßt es sich auch für Privatlieder belegen 3. B. Sir. 51, 1 xique paoiλev, s. auch die Anrede eos κύριε βασιλεύ, paoilev tāv ölwv in dem Gebet des Onias Jos. Ant. XIV 2, 1. Daß nicht einem Einzelnen (Sm.) in dem Zutritt zum Heiligtum V. 4 der Untergang der Feinde Gottes gewiß werden könne, widerlegt Ps. 73, 17, s. auch Sir. 51, 19. Aber der Einzelne macht jene Erfahrung nicht als Privatperson, sondern eben als Glied der Gemeinde.

Ps. 6. Der Psalmist seufzt unter der Last des göttlichen Grimms. Möge Jahwe doch endlich mit seinen Schlägen von ihm ablassen. Fast ist es nicht mehr zu ertragen. Was hätte Gott an seinem Tode für Gewinn? Aber so weit läßt es der Herr nicht kommen, er erhört sein Gebet. Die Not des Betenden wälzt sich auf ihre Urheber, seine Feinde zurück.

Müssen wir hier an wirkliche Krankheit (Ewald) denken? Die Frage läßt sich kaum mit einem glatten Ja oder Nein beantworten. V. 8 redet der Sänger von seinen Feinden, sein Auge ist gealtert durch alle seine Dränger; V. 9 nennt er sie „alle Missethäter." Daraus erhellt, daß seine Feinde thätlich gegen ihn

vorgehen, ihn nicht etwa nur mit Worten schmähen, oder über die Not des Redenden schadenfroh sind. Dann dürfen wir aber nicht an bloße eigentliche Krankheit denken. Die Krankheit ist Bild für Unglück, Leiden u. dergl. (vergl. Hos. 5, 13; Jes. 1, 6; 53, 4; Jerem. 15, 18; 17, 14). Dem Pfalmisten wird von seinen Feinden hart zugesezt; er befindet sich in denkbar größter Not. Echon hat er den Tod vor den Augen. Wer möchte behaupten, daß derartige Leiden nicht auch physisch entkräftend wirkten? Seele und Leib sind nicht so getrennt, daß die Schmerzen des einen Teiles den andern nicht in Mitleidenschaft zögen. Seelische und körperliche Schmerzen pressen dem Sänger die zahlreichen Thränen aus, mit denen er alle Nächte sein Lager beneßt V. 7. Die ist sein Kummerlager und sein Krankenbett. Auch das Motiv der Rührung, das V. 6 gebraucht wird, zwingt nicht, an die Gemeinde als das im Psalm redende Subjekt zu denken. Nach dem Tode kann man Gott keine Loblieder mehr anstimmen. Der hier ausgesprochene Gedanke wird in seiner Tragweite verkürzt, wenn man ihn nur von der Gemeinde als solcher (Sm. Bthg.) gelten läßt. Die Wahrheit V. 6 ist eine allgemeine (beachte die Frage 6b.

(worauf bie Antwort nur lauten fann: niemanb בשאול מי יודה לך

und darum auf jeden Frommen s. Hiob 7, 7 ff., Jes. 38, 18 und dann allerdings auch auf die Gemeinde anwendbar. Ob die Feinde des Sängers nationale oder private seien, läßt sich ebenfalls nicht mit absoluter Sicherheit entscheiden. Doch gestatten wohl die Ausdrücke B. 9a - und V. 11a - den Schluß, daß die Not mehr eine öffentliche und allgemeine, als eine singuläre sei. Der Dichter spricht als Patriot, der sich mit der Gesamtheit solidarisch fühlt (vergl. Jer. 10, 24, 25). Die Leiden des Volkes sind die seinigen. Er erkennt in den Schicksalsschlägen, die über es hereingebrochen sind, göttliche Heimsuchungen, Strafgerichte, hervorgerufen durch die Sünden aller. Zugleich spricht er aber als Frommer. Die Strafen stehen in keinem Verhältnis zu der Frömmigkeit des Einzelnen, sie überschreiten das Maß des pvz. Indem der Betende als Glied des fündigen Volkes die Leiden als verdiente Strafe empfindet, zugleich als Frommer aber auf Gottes Gerechtigkeit vertrauen darf, gelangt er zu der Gewißheit, daß der Herr sich seiner wieder annehmen und ihn von seinen Leiden erlösen

wird. Hört der Zorn Gottes auf, dann lassen auch die Leiden des Redenden nach, und mit ihnen fällt ihre mittelbare Ursache, die Verfolgung durch Feinde, hinweg. Seine Rettung ist so der Grund ihrer moralischen Niederlage V. 8. Mag man nun den plöglichen Übergang der Klagelaute zu den Jubeltönen V. 9 aus der zuversichtlichen Hoffnung auf die messianische Zukunft (Sm.), oder aus dem allgemein menschlichen Streben, die Affekte des Schmerzes durch Affekte des Wohlbefindens auszulösen, erklären, beides läuft auf die psychologisch erfahrbare Wahrheit hinaus, daß jeder, der Buße thut, im Hinblick auf die durch das Recht normierte Bundesgnade Gottes, auf Erhörung seines Gebetes hoffen darf. Der Dichter betet als Einzelner und als Glied des Volkes. Man hat daher gar nicht nötig, unter dem „Ich“ das personifizierte Israel (de W. Rof. Sm. Bthg. A.) zu verstehen und kann doch den Psalm ein Gemeindelied nennen. Jeder fromme Israelit kann die Empfindungen desselben ohne weiteres zu den seinigen machen; handelt es sich ja nicht um die finguläre Notlage eines einzelnen Frommen, sondern um die gemeinsame des ganzen Volkes. Die vorausgesetzten Verhältnisse des Psalms sind typisch, sie sind für jeden Frommen dieselben.

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Bi. 7. Psalmist seine Unschuld für ganz bestimmte Fälle des sittlichen Verkehrs, nämlich die V. 4b näher bezeichneten. Er ist sich be= wußt, sich kein unrechtes Gut angeeignet zu haben V. 4b; er betont seine Friedfertigkeit seinen Feinden gegenüber V. 5 (1. nach LXX mit Bthg. u. A.: und). Hätte wirklich der Dichter im Namen des Volkes versichern können, daß kein Unrecht an ihm zu finden sei? Klagen doch die Propheten überall über die Sündhaftigkeit und Verwerflichkeit Israels, weshalb Gott mit Gerichten gegen es einschreiten müsse! Hier dient aber obendrein das Gericht dem Zweck, dem Schuldlosen zu seinem Recht zu verhelfen! Nichts liegt also ferner, als mit Bthg. unter den Feinden des Redenden die Chaldäer zu verstehen, denen gegenüber Israel als Volk auf seine Unschuld poche, und die über es herfallen mögen, wenn seine Worte nicht wahr seien. Eine solche Beteuerung der Unschuld des Volkes wäre direkt unlauter und paßt nur für

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