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habe V. 2. Seine Rettung V. 3 giebt den Anlaß, daß alle Könige der Erde V. 4, 5 Gott preisen werden. Offenbar redet der Psalmist hier aus dem Herzen des Volkes, das sich mit Hilfe seines Gottes in stolzem Selbstbewußtsein den Heiden gegenüber erhebt. Ein Gemeindelied Olsh. Re. Sm. Now. Bthg.

Ps. 139. Als der Herzenskündiger kennt Gott die innersten Regungen des menschlichen Geistes V. 1-6. Der Gedanke, daß Gott allgegenwärtig sei, hat für den unreinen und schuldbeladenen Menschen etwas Ängstigendes; nirgends ist er vor dem göttlichen Blicke sicher V. 7—12, vgl. Jerem. 23, 24. Als der Schöpfer aller Dinge kennt Gott den Menschen durch und durch, er hat im Voraus seine Lebenszeit festgesetzt V. 13 ff. Wie schwer hingegen sind dem Menschen die Gedanken Gottes

zu verstehen V. 6, 17, 18! Ließen sich nach Am. 9, 2 ff. die Verse 8 ff. allenfalls auf die Gemeinde als solche anwenden, so können doch die Verse 13, 15, 16 einen vernünftigen Sinn nur behalten, wenn sie vom einzelnen Menschen überhaupt verstanden werden. Die breiten Ausführungen über die göttliche Allgegenwart und Allwissenheit haben mit den kultischen Interessen der Gemeinde zunächst gar nichts zu schaffen. Sie sind lediglich das eigene Bekenntnis des Dichters, eine fromme Selbstbetrachtung im Spiegel der Unendlichkeit. Aber die Ausführungen sind absichtlich ganz allgemein gehalten, damit sie für jeden Frommen passend seien. So sind auch die Bösen keine direkten, persönlichen Widersacher des Redenden. Die die Gott hassen, sind seine Feinde V. 20—22; das sind sowohl Heiden als auch abgefallene Israeliten. Es sind die Bösen schlechthin, deren Vorhandensein jedem Frommen schwere Glaubensnöte bereitet. Die Verse 19 ff. brauchen daher nicht erst später zugefügt sein, wie Stekh. 3. A. T. W. 89, S. 134 meint (vergl. auch Reuß in s. franz. Bibelw.). Ein Lied aus der Gemeinde für jeden Frommen bestimmt.

Pf. 140. Der Herr soll den Redenden vor Feinden bewahren. Ihr Treiben wird wieder mit ganz allgemeinen Zügen beschrieben. Die einzelne Person des Dichters ist nicht die besondere Zielscheibe der Gegner. Die Frevler sollen nicht im Lande be

stehen bleiben, doch offenbar nicht um einer verfolgten Einzelperson willen, sondern wegen der Elenden und Armen, der Gerechten und Frommen V. 13, 14, deren Sache der Herr führt. &3 handelt sich also wieder um den Gegensatz zwischen der Gemeinde der Frommen und der Partei der Gottlosen, die sich zum Entscheidungskampfe gegenüberstehen V. 3, 8. Im Namen der ersteren spricht der Dichter. Ein Gemeindeled Ros. Re. Sm. Chey. tng.

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Pf. 141. Da der Text der V. 5 und 6 rettungslos verderbt ist, auch die alten Übersetzungen nicht aushelfen, so läßt sich das Subjekt des Psalms nur vermutungsweise bestimmen.

Wie beim Pflügen durch einander geworfene Erdschollen liegen die Gebeine der erschlagenen Israeliten auf dem Schlachtfelde V. 7 (so mit Beibehaltung d. L. A. 77; Luc. u. Pesch. lesen statt der ersten Pers. Plur. die dritte, cf. Bthg.). Übelthäter und Gottlose stellen dem Redenden nach V. 9-10. Derselbe bezeichnet daher wohl die noch übriggebliebenen Frommen. In ihrem Namen bittet er den Herrn, daß er ihn von bösen Worten und Thaten den Gottlosen gegenüber zurückhalten möge V. 3, 4. Ein Gemeindeled, s. auch Sm. Bthg.

Ps. 142. Die Situation ist die der Verfolgungspsalmen. Der Schluß 8b aber, wo der Dichter sich von den übrigen Gerechten hervorhebt, nötigt zu der Annahme, daß hier ein Einzelner rede, so auch Ew. Hiz. Olsh. Hupf. Now.; anders freilich Re. 5m. 284ng.

Ps. 143. Der Betende gedenkt der Thaten Jahwes in der Vorzeit, er richtet sich an der nationalen Geschichte der Vergangenheit auf V. 5 und schöpft daraus für die gegenwärtige unglückliche Situation Trost und Hoffnung. Er vergleicht sich V. 3 mit längst Verstorbenen, V. 7 mit solchen, die ins Grab gesunken sind, V. 6 mit (nach Regen) lechzendem Lande, lauter Ausdrücken, die eine Mehrheit des Redenden andeuten. Der Knecht V. 2, 12 ist daher hier Israel (Olsh. Re. Sm. Bthg.), das durch den Dichter zu Jahwe fleht.

V. 12 schließt

Auch die Ge

Ps. 144. Nach V. 12–15 kann der Psalm in seiner jeßigen Gestalt nur ein Gemeindelied sein, vergl. 1993 u. s. w. Aber diese Verse sind doch wohl nur als späterer Anschub aufzufassen. Durch den Refrain V. 7 und 11 scheint B. 1-11 einst als selbständiges Lied abgeschlossen gewesen zu sein. sich nur sehr schlecht durch s an V. 11 an. dankenverbindung von V. 12-15 mit V. 1-11 ist ganz lose und kann kaum von dem Dichter ursprünglich beabsichtigt gewesen sein. V. 1-11 soll der Redende um seine Rettung bitten, damit es seinen Söhnen und Töchtern gut gehe, die Rinder und Schafe fruchtbar sein können u. s. w.! V. 1-11 sind also für sich zu betrachten.

der

V. 7–11 bittet der Redende, daß Jahwe ihn aus der Hand entreiße. Demnach stehen sich hier eigentlich Israel und die Heiden gegenüber. Aber nach dem ganzen Ton des Gedichtes tritt der Psalmist mehr als Haupt des ganzen Volkes, als als Glied desselben auf. Auch V. 10a spricht dafür, daß hier ein Volksführer (wohl einer der Hasmonäer) rede. Der Gott, der den Königen den Sieg verleiht V. 10, möge auch ihm, V. 11, also auch einem König, oder in gleichem Rang Befindlichen, helfen. Vergl. noch V. 1 u. 2 und das zu Ps. 18, 35 Gesagte. Überdies könnte die Gemeinde bei ursprünglichem " V. 2 (LXX u. 1 Ar. bei de Lag.) nicht am Worte sein. Doch will ich darauf kein Gewicht legen, da Aq. Hier. Pesch. Chald. und viele hebräische Hdschr. mit Pf. 18, 48 □ lesen, das Sm. Bthg. vorziehen.

Ps. 145. Mit Recht schließt Sm. nach Olsh.s Vorgang aus der Gleichstellung des Redenden V. 5b (l. nach LXX Pesch. mit Bthg. 7777, das zu 5 a hinüberzuziehen ist) mit allen Geschlechtern 777777 B. 4, 6, 7, sowie V. 21a mit allem Fleisch V. 21b -, daß der Dichter hier im Namen der Gemeinde rede; so auch Now. Bthg. Diese Auffassung wird noch weiter gestützt durch die Verse 10, 18-20, in denen durch die Worte n V. 10, V. 19, 7 V. 20 ebenfalls Rücksicht auf die Gemeinde der Frommen genommen wird.

V. 18,

Ps. 146. Nach V. 3, 10b ist das Lied schon äußerlich für die Gemeinde bestimmt. Auf diese beziehen sich auch V. 5 und

die Plurale V. 7—9, die die (verschiedenen Klassen der notleidenden) Gemeinde umschreiben. Sind die Verse 1, 2 ursprünglicher Bestandteil des Liedes (vielleicht aber erst liturgische Zuthat), so redete auch hier schon die Gemeinde, resp. jeder Einzelne in ihr. Ein Gemeindelied, so auch Theod. v. Mops. Maur. Olsh. Hupf. Re. Sm. Now. Bthg. A.

Ps. 147. Die Gemeinde V. 12 möge ihren Gott preisen, der Jerusalem baut und die Verjagten des Volkes sammelt V. 2. Wie der vorhergehende Psalm ist auch dieser ein Gemeindepsalm vergl. 1, 5, 7. Die gebrochenen Herzen V. 3, die Elenden V. 6 sind die Gemeinde.

Ps. 148. Alle himmlischen V. 1 ff. und irdischen V. 7 ff. Mächte werden vom Dichter aufgefordert, Jahwe zu preisen, weil er seinem Volk „ein Horn erhöht hat“. Ein doxologischer Pfalm.

Ps. 149. Israel möge sich seines Gottes freuen, da er den Duldern Sieg verliehen hat V. 4. Doxologisch wie Pf. 148.

Ps. 150. Jahwe werde in seinem Tempel mit tausendfachen Jubelstimmen gepriesen. Hymnologisch.

Druck von Carl Dülfer, Breslau, Palmstraße 5.

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