ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

er auch der Höchste 50, 14; 82, 6; 83, 19 (vergl. auch 75, 10; 76, 7; 81, 2,5, wie auch sein Volk gern mit Jakob oder Söhne Jakobs und Josephs betitelt wird 77, 16; 78, 5, 21, 71; 79, 7; 80, 2; 81, 6; seltener wird er König genannt 74, 12 oder Wenig gebräuchlich

73, 11; 77, 11; 78, 17, 35, 56; 2 75, 6), oder der Gott Jakobs

[ocr errors]

Fels 75, 6; 78, 35 oder N 73, 20, 28. sind auch

50, 1; 73, 11, 17; 74, 8; 50, 22;

[blocks in formation]

אכרה

Auch in den Dorahliedern sind gewisse Prädikate stehende Eigenschaften von Gott. So wird er gern als König gefeiert 44, 5; 47, 3, 7-9; 48, 3; 84, 4; oder er heißt Jahwe Zebaoth 46, 8, 12; 48, 9; 84, 2, 4, 9, 13, oder der Höchste 46, 5; 47, 3; 87, 5; der Gott Jakobs 44, 5; 46, 8, 12; 47, 5; 84, 9; 85, 2; 87, 2; Abrahams 47, 10; der lebendige Gott 42, 3, 9; 84, 3. Charakteristisch ferner ist den Oorahliedern eine hohe Begeisterung für Jerusalem 46--48, 87 und seinen Tempel 42/43, 84.

Nach dieser allgemeinen Skizzierung, die dazu dienen sollte, zu zeigen, daß die beiden Liedergruppen aus denselben Dichterkreisen und wohl auch aus einer Periode stammen, suche ich das Zeitalter der einzelnen Lieder näher zu fixieren.

Ps. 43, 3 sind Licht und Treue personifiziert (s. auch 42, 9). Baethgen führt in der Erklärung zu Ps. 25, 21 die Personifikation der göttlichen Eigenschaften auf persische Einflüsse zurück (s. auch Cheyne, the orig. S. 334 Note ff), scheint dies aber hier zu ignorieren. Dann kann aber der Psalm nicht schon zwischen 597 bis 86 gedichtet worden sein, wie Ewald, Cornill, 3. K. W. 81 S. 337 ff., Bth. u. A. annehmen. 43, 3b und 4 ist der Bestand von Tempel und Kult vorausgesetzt. Die Sehnsucht nach Gott ist dem Verlangen gleichbedeutend, an den Tempelprozessionen wieder teilnehmen zu können. Das ist deutlich genug der Standpunkt nachesranischer Zeit. Der Redende ist augenscheinlich gewaltsam in fremdes Land fortgeführt worden. Von Artaxerxes III., Ochus (359-38) ist bekannt, daß er viele Juden nach Hyrkanien und den kaspischen Ländern deportiert habe (s. Ewald, Gesch. Jsr., 4. B. S. 230). Das wäre eine passende Zeit für Pf. 42/43. Damit stimmt, daß das Lied 42, 8 schon Jon. 2, 4 zitiert wird, also nicht erst makka= bäisch sein kann (doch s. oben).

Die gleiche innige Anhänglichkeit an das Heiligtum wie aus Ps. 42/43 spricht auch aus Ps. 84.

משכנותיך

Außer N 42, 3-84, 3 Aber der geschichtliche HinterWas dort dem Psalmisten verUngehindert kann der Diaspora=

vergl. noch 84, 2-43, 3. grund ist hier anders als in 42/43. wehrt war, ist ihm hier gestattet. jude V. 6, 11 seine Wallfahrten zum Zentralheiligtum unternehmen. Das schließt vorerilische Zeitverhältnisse aus (vergl. auch den starken Aramaismus V. 11 777 statt 773). Der Psalm gehört in die Zeit zwangloseu Tempeldienstes und ist etwa den Gradualliedern 120 bis 34 gleichzeitig.

Ich fasse weiter dic 3 Zionslieder 46-48 zusammen. Hizig wollte Pf. 46 auf die Ereignisse beziehen, die Jes. 7 zu Grunde liegen. Aber die damalige Verscheuchung der Syrer vor den Thoren Jerusalems war die Folge eines Bittgesuches, das Achaz an den König der Assyrer gerichtet hatte. Der auf diese Weise erfolgte Abzug der Feinde konnte kaum einen Dichter zu einem Hymnus wie Ps. 46 veranlassen. Die meisten anderen Exegeten denken daher an die Niederlage der Assyrer unter Sanherib Jes. 36 ff. Zweifellos wird das Ereignis in gleichzeitigen Liedern gefeiert worden sein; konnte man doch in ihm einen außerordentlichen Erweis der göttlichen Gnade sehen. Aber schon V. 10 würde sich nicht mit der Wirklichkeit decken. Wie hätte auch ein den Ereignissen nahestehender Dichter in dem plöglichen Abzug der Assyrer den Beginn eines Friedensreiches 78 p − y erblicken können? Die Lage Israels wurde damals nicht gebessert, Hiskia unterwarf sich wieder durch Tributzahlung dem assyrischen Oberherrn. Daneben blieb für Jesaja und die Besseren im Volke die Erwartung in Kraft, daß das Volk für seine Sünden noch hart bestraft werden müsse (s. Hackmann, die Zukunftserwartung d. Jes. 93 S. 103 ff.). Der Psalm ist in die Ideen Deut. Jes.s getaucht, er giebt ein Bild der messianischen Zukunftshoffnungen Israels, die durch ein historisches Ereignis neu belebt worden sind. Eine große Bewegung hat in der Völkerwelt stattgefunden V. 7; eine Weltmacht ist zu Falle gekommen, Israel ist in die Katastrophe nicht mit hineingezogen worden. Sein Gott hat es wunderbar beschüßt V. 2; ja er hat selbst den Sturz jenes Weltreiches herbeigeführt, damit er als der Herr der ganzen Erde erkannt werde. Der Strom, dessen Arme die Gottesstadt erfreuen,

עֶלְיוֹן

ist der Gnadenquell, der auch Ez. 47, 1 ff., Sach. 14, 8, Joel 4, 18 fließt. Jerusalem ist unverleglich, heilig (l. 5b nach LXX mit Bthg.: p; oder ist mit Smend, L. A. R., S. 380 Anm. 3 heilig ist in seiner Wohnung der Höchste" zu lesen?) wie Jes. 48, 2; 52, 1; Sach. 9, 8; Joel 4, 17; Neh. 11, 1. Der Psalm könnte daher den Eindruck wiedergeben, den die Vernichtung der persischen Weltmacht durch Alexander 334/33 auf Israel machte. Ein Lied aus dem neuen Zion ist auch der 48. Psalm. Mit V. 5 möchte der Dichter etwa an die Niederlage des Heeres Sanheribs, so wie sie sich in der späteren Sage darstellte, erinnern wollen. Denn das sollte doch klar sein, daß der, der die V. 5, 6 schreiben konnte, kein Augenzeuge oder Zeitgenosse jenes Ereignisses war. „Das Wunder vom Jahre 701, von dem die Väter erzählt hatten, hatte sich wiederholt" Smend, L. A. R., S. 383, f. V. 9. Ließe sich als Kern des sagenhaften Berichtes, den Jos. Antiq. XI, 8, 4, 5 giebt, eine wunderbare Verschonung Jerusalems zur Zeit Alexanders des Großen herausschälen, dann könnte etwa der Psalm auf ein solches Ereignis anspielen. Sprachlich vergl. 30¤ V. 14, ein junges, vielleicht gar ein Fremdwort (s. Siegfr. Stade in ihrem Lex. s. v.).

47, 3b ist der Ton der Lieder 93 ff.; zu V. 5b f. Mal. 1, 2; V. 6 versezt uns in die nacherilische Zeit. Mit der Einnahme Jerusalems und der Exilierung seines Volkes hatte Jahwe seinen Thron verlassen; mit der Rückkehr der Verbannten aus der Gola nahm er seinen Herrscherstuhl wieder in Besit. In V. 10 muß ein besonderes Ereignis die Zukunftserwartungen, die Deut. Jes. (z. B. 45, 14; 56, 6; 60, 5 ff. u. ö.) hinsichtlich der Heiden hegte, neu aufleben gemacht haben. Vielleicht ist es nicht unpassend, hierbei an Vorgänge zu denken, wie sie 1. Makk. 12, 19 ff; Jos. Ant. XII, 7, 10; XIII, 5, 8 berichtet werden. Der spartanische König Areus (seit 309 v. Chr.), zur Zeit des Hohepriesters Onias I. (f. d. Art. Areus bei Riehm 2, H. b. A.), bewarb sich um die Gunst des jüdischen Volkes. Die angetragene Freundschaft wurde damit begründet, daß die Spartaner und Juden Brüder seien, weil sie beide en yέvovs Αβραάμ ftammten. Das würde in unserem Psalm seine Parallele an V. 10 N N haben! Auch das neu entstehende pergamenische Reich suchte zu gleicher Zeit eine ähnliche Verbrüderung mit Juda (f. Ewald, Gesch. Jsr. 4. B. S. 277).

Nahe verwandt mit 46-48 ist Ps. 76; vergl. 76, 4-46, 10; 76, 9-46, 7 (s. außerdem d. E9po'el 3 V. 6; V. 3 ist wie Gen. 14, 18 Jerusalem w genannt). Aber die einstige Vernichtung der Feinde Israels ist hier im Allgemeinen nur Vorbild für die große Weltkatastrophe in der messianischen Zeit. Die jeßige Gemeinde versenkt sich in die Geschichte ihrer Vergangenheit und nährt an der Erinnerung der damaligen Großthaten ihres Gottes ihre messianischen Zukunftshoffnungen.

In die Reihe der Zionslieder gehört weiter Ps. 87. Die Erwähnung Babels 87, 4 beweist zunächst, daß der Psalm nicht schon zu Jesajas Zeiten gedichtet sein könne. Hinsichtlich Rahabs (Egypten), Kusch, Philistäa und Thrus ist der Psalmist von Stellen wie Jes. 30, 7; 19, 18 ff. (45, 14); 20; 23 abhängig. Baethgen meint nun, weil Babel genannt werde, könne der Psalm nicht nacherilisch sein, denn dann würde vielmehr Persien dafür stehen. Aber sollte der Dichter, wenn er selbst ein Unterthan des persischen Großherrn war, den lapsus begehen, zu sagen, daß Persien sich Israel unterwerfen müsse? Ist es umgekehrt denkbar, daß der Dichter angesichts des Gewitters, das Israel vor dem Exil durch Babel drohte, Babel als zukünftigen Verehrer Jahwes sollte genannt haben? Für jene politisch aufgeregten Zeiten, wo Israel in seinen lezten Zügen lag, ist der heitere, zukunftsgewisse Ton des Liedes unverständlich. Vielmehr muß der Psalm in einer Zeit gedichtet sein, wo der Druck Babels nicht mehr unmittelbar empfunden wurde" Now.; der Tempel V. 1, 2 ist der nacherilische, so schon Calvin. Die V. 4 genannten Völker sind nur des konkreten Beispiels wegen erwähnt, sie sind eine Induktion des Begriffs „alle Heiden". Der Psalmist schaut in seiner Zeit die alten Weissagungen (z. B. Jes. 44, 5; Zach. 8, 22 f.; Jes. 2. 1 ff.; Mi. 4, 1 ff.) von der Unterwerfung der Heidenwelt unter Israel erfüllt. Dazu müssen die Anzeichen bereits sichtbar sein: Das jüdische Volk und damit die Religion Jahwes hat sich überallhin verbreitet, die ganze Heidenwelt ist mit dem Samen Abrahams untermischt, in allen Weltgegenden hat somit Jahwe schon seine Bekenner (s. bes. Hizig). Diese Zerstreuung Israels unter die Völker erfolgte besonders seit der Zeit Alexanders. Aber Zion bleibt das ideale Zentrum der Theokratie. Nicht mit Unrecht vermutet Hißig, daß der Psalm für eins der Wallfahrerfeste gedichtet worden.

"

sei, zu denen die jüdische Diaspora aus aller Herren Länder nach Jerusalem kam (vergl. Ps. 107).

Ps. 85 dürfte frühestens in die Ausgänge der persischen Herrschaft gehören. Die Exilszeit liegt längst in der Vergangenheit 85, 2-4 (vergl. die Abhängigkeit des Psalms von Deut. Jes., V. 10

Jes. 56, 16; V. 12-Jes. 45, 8) zur Personifikation der Eigenschaften (s. Ps. 43, 3). Israels Schuld war vergeben worden, und es hatte sich eines gewissen Wohlstandes zu erfreuen gehabt.

Die Dichter der Ps. 49 und 73 sind von ähnlichen Zweifeln gequält worden wie der Verfasser von Koheleth (zu den Berührungen zwischen Pf. 49 und Koh. s. schon S. 47). Aber ihr Skepticismus endigt nicht mit der Resignation jenes. In beiden Psalmen stehen sich Gottlose und Fromme gegenüber. Dieser Gegensaß hat unstreitig schon in vorerilischer Zeit existiert, aber damals waren es die Parteien der Gözendiener und der Jahwetreuen, oder der ausbeutenden Großen und der unterdrückten Schwachen, die sich gegenüber standen. Klagen jedoch wie die beider Psalmen, daß Jahwe Fromme und Gottlose gleich behandle, daß es eitel sei, Gott zu dienen, tauchen besonders erst seit Maleachi auf, vergl. Mal. 2, 17 ff.; 3, 13 ff. Wie Maleachi lösen die Pfal= misten die Rätsel der göttlichen Weltregierung durch den Hinweis auf das messianische Gericht; beim Gericht wird den Gottlosen der Garaus gemacht. Aber darin gehen sie über Mal. hinaus, daß das Gericht bei ihnen nur eine Bestrafung der Gottlosen bringt; davon, daß es auch einen Läuterungsprozeß für die Übrigen bedeute, sagen sie nichts. Das Zeitalter beider Psalmen dürfte also jünger als Mal. sein. Da= für spricht auch, daß 49, 15 2 0 1977 auf Mal. 3, 20, 21 zurückzugehen scheint. Die Situation von 49 ist noch nicht so verwickelt wie in 73; umgekehrt ist die Behandlung des Problems in 73 tiefer als in 49. Der Dichter von 49 hat es vor allem mit reichen Proßen zu thun; der von 73 redet von offenem Abfall zum Heidentum V. 10, 27 ( und). Nach der ganzen Haltung des Liedes ist dabei nicht an vorerilischen Gößendienst, sondern vielmehr an praktischen. Atheismus zu denken. Dann bleibt nur übrig mit Ps. 73 in die Zeitnähe des eindringenden Hellenismus herabzugehen, vergl. Ps. 119, 21, 118; auch steht der Skepticismus V. 13, 14 Koheleth am nächsten (vergl. 1. Makk. 1, 11 ff. Hiz.). Ps. 49 möchte etwas älter als 73 sein. 73, 21 scheint an

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »