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49, 13, 21 anzuspielen (Chey.). Junges und jüngstes Sprachgut ist in beiden Psalmen zu finden (bei 73 aber mehr als bei 49)

;משכיות 28.7 חרצבות; תברכרת הגות חכמות ,49 .vergl

V. 12 ; V. 18 ist d. Objekt durch 3 eingeführt; s. auch das achtmalige archaisierende Suffix

.

Die 4 Psalmen 77, 78, 80 und 81 blicken in die Vergangenheit Israels zurück (vergl. Neh. 9, 6 ff.). Ps. 77, 7 erinnert an Ps. 42, 9 und Hiob 35, 10. 77,17-20 scheint erst ein Eintrag aus Hab. 3, 10, 11 zu sein; V. 21 folgt am besten auf V. 16. Ps. 78 fußt auf dem fertigen Pentateuch (vergl. bes. Bthg.). 78, 28b ist die inmitten des Lagers befindliche Stiftshütte Anschauung. P3 (Bthg.). In Ps. 81 führt die Scheidung des Volkes in Laien V. 1, Leviten V. 3 u. Priester V. 4 auf nacherilische Gemeindeverhältnisse. Voraussetzung für 81, 4 ist Num. 10, 10 P. Nun wird aber 80, 13 bereits Ps. 89, 41, 42 verwendet. Pf. 89, 20 ff. (vergl. auch schon V. 4, 5) ist abhängig von 2. Sam. 7, 8, 9; V. 2, 3 ist aus Jef. 63, 7; V. 10, 11 aus Jes. 51, 9 entlehnt. 89, 10 a hat hier nicht wie im Aram. die Bedeutung „loben“ Ps. 63, 4; 117, 1 u. ö., wie König, Einl. S. 398 seltsamer Weise annimmt, sondern beschwichtigen, stillen wie Pf. 65, 8. Ps. 89 ist nahe mit Ps. 132 verwandt, der selbst schon 2. Chron. 6, 41, 42 zitiert wird. Dann werden die schwierigen Verhältnisse, unter denen Israel Bf. 77, 8 ff., 80, 81, 89 lebt, etwa die Zeiten zwischen 400 bis 340 sein. Für den aramaisierenden Gebrauch des Namens Joseph 77, 16; 78, 67; 80, 2; 81, 6 erinnert Cheyne an Zach. 10, 6. Ps. 78 dürfte eine Frucht der nachesranischen Synagogenvorträge sein.

Der gleichen Zeit der Bedrückungen könnten die Ps. 58/82 angehören. Doch dürften beide Psalmen vielleicht noch etwas jünger sein. Israel leidet hier unter mehreren heidnischen Herrschern. Das ließe sich allenfalls so verstehen, daß der Dichter die Leiden seiner Zeit mit den Nöten der früheren Geschlechter zusammenschaue und so von mehreren heidnischen Regenten reden könne. Natürlicher aber wird es sein, anzunehmen, daß die Mehrzahl der heidnischen Herrscher die verschiedenen Herrscher bedeute, von denen Israel samt seinen Diasporagemeinden gleichzeitig bedrückt wird. Das würde dann in die Zeit der Diadochen hinabführen (Bthg.).

Auf einen nichtisraelitischen König der nacherilischen Zeit beziehe ich die Pf. 45/72, 61 und 63. Daß Ps. 45 nicht auf den Messias gehen könne, wie die Synagoge und die alte Kirche annehmen, wird besonders gut von Baethgen nachgewiesen. Sein eigenes Bedenken, daß ein hebräischer Dichter V. 7, 8 Jahwe nicht als den Gott eines heidnischen Königs habe bezeichnen können, erledigt sich sofort durch den Hinweis auf Dan. 5, 18, 19 (f. auch Mal. 2, 10). Der Inhalt des Psalms selbst giebt keine Anhaltspunkte für eine sichere Datierung. Zu der obigen Annahme bestimmt mich nur der ganz junge Sprachgebrauch des Liedes, vergl. V. 2 n, wie Esra 7, 6; V. 5 x Glück haben wie im Aram.; V. 7 ; 2.9, man,

,אהכרת bergl. ferner bie gang ;כתם אופיר שגל 10 .8 ; מכי(ם) קציעות

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G. 471.

aramäische Konstruktion TA V. 2; zu der Verbindung ¬¬¬V. 18, wie Esth. 2, 11; 9, 28; 2. Chron. 11, 12, s. Kautsch 25 § 123d; Chey. the orig. Für Ps. 72 s. S. 59/60. Bthg. läßt die Psalmen 61 und 63 (wie auch Ps. 42/43) zwischen 597-586 verfaßt sein. Der Dichter gehöre zu den mit Jechonja Exilierten; der König, für den er bitte, sei Zedekia. Aber konnte damals schon den Exilierten die Hoffnung auf baldige Rückkehr in den Sinn kommen? Der Dichter würde zu denen gehört haben, vor deren Träumen der Prophet Jeremia Jer. 29, 8 warnt! Beachte 61, 5; 61, 8 find Gnade und Treue personifiziert wie 42, 9; 43, 3; 63, 4 naw; 63, 8 naniy. Läßt man die Worte 61, 7 ff.; 63, 12 nicht bloß liturgische Zusäße sein, so scheint mir die Ansicht Hiz.s am annehmbarsten, daß die Fürbitte für einen nichtisraelitischen König geleistet werde. Der Psalmist sucht bei ihm Rückhalt, er hofft auf sein Wohlwollen und seine Gerechtigkeit und bittet darum für die Dauer seiner Regierung f. Esr. 6, 10; 7, 15; 1. Makk. 7, 33, Bar. 1, 9. Natürlich steht der König nicht auf Seite derer, die der Psalmist als seine Feinde bezeichnet 61, 4; 63, 10.

An welchen Bund der Dichter von Ps. 50 V. 5b gedacht habe, ist sehr schwierig zu entscheiden. Es könnte hier eine Anspielung an den Abraham- (Gen. 15, 18) oder Sinaibund (Ex. 24, 5) (Bthg.) vorliegen, aber auch an die Bundschließung könnte gedacht werden, die 2. Kön. 22-23, oder Neh. 8-10 beschrieben wird. Ich glaube, es sei die letztere vorzuziehen. Denn Vers 8 wird mit den Tran 1733 by gewiß das tägliche Morgen- und Abendbrandopfer

gemeint Neh. 10, 34 (f. Kuen., Einl. § 15, 30a). Ziegenböcke V. 9b wurden vor allem beim Sündopfer (ANDA) gebraucht, Num. 7, 16. In dem Gedanken, daß Gott zu erhaben sei, um der Opfer zu bedürfen V. 9 ff., berührt sich der Psalmist mit Jes. 40, 15 ff. und bes. 66, 2. V. 10 wie Gen. 1, 24; Beph. 2, 14; Jes.

56, 9. B. 11-Jef. 66, 11. Der Psalm dürfte als ein Protest gegen die seit der Zeit Esra-Nehemias in Zunahme begriffene WerkHeiligkeit und Überschäzung des Ritus aufzufassen sein; er ist vielleicht aus der gleichen oppositionellen Richtung hervorgegangen wie das Buch Ruth, das gegen die von Esra-Nehemia geübte Verurteilung der Mischehen ein Veto einlegen will. Mit der Aufnahme dieses opferfeindlichen Psalms in den Psalter verhält es sich also wie mit der Kanonisierung der Bücher Ruth und Jona. Damit erledigen sich auch die Bedenken, die von Kaußsch, St. u. Krit. 92 S. 587 f und König, Einl. § 83, 5 b gegen den nacherilischen Ursprung solcher Psalmen wie 50, 51 und 40 erhoben werden.

nach Ex. 28, 38

)

Bei aller religiösen Tiefe ist doch die Originalität des Ps. 51 in sachlicher und sprachlicher Beziehung gering; vergl. V. 5 mit Jes. 59, 12; V. 7-Hi. 14, 4; 15, 14; 25, 4; V. 8-Hi. 38, 36; V. 12-Ez. 11, 19; 36, 26; Jerem. 24, 7; 31, 33; V. 13 -Jef. 63, 10, 11; 14-Jes. 63, 9; V. 18/19 (1. statt des bedenklichen Jes. 57, 15; 61, 1; 66, 2; V. 9 (NDA, 218) scheinen die Bilder von dem gesetzlichen Reinigungsritus Ex. 12, 22; Lev. 14, 49; Num. 19, 6 (P) her= genommen zu sein. Unter diesen Umständen, Abhängigkeit von den jüngsten Kapiteln D. Jes.s, Hiob, P kann die Entstehung des Pf.s erst etwa kurz vor das Reformwerk Esra-Nehemias fallen. Zu V. 20 f. dann Sach. 1, 12; Neh. 1, 3; 2, 3.

52, 54 u. 55; die 3. D. 62 u. 64 zusammen.

Dann beruhen aber auch V. 5

Ich fasse weiter die 3 David 56, 57 u. 59 und die 2 D. Für Ps. 52 weist Bthg. auf Berührungen mit Jeremia hin: V. 10 das Bild vom Ölbaum vergl. mit Jerem. 11, 16; 2. 3 V. 7733 bergl. mit Jerem. 9, 2. PT f. Jes. 43, 9, 26; V. 11 17; Pf. 22, 32 auf Bekanntschaft exilischer Zeit. Da V. 10 der Tempel besteht, so werden wir mindestens in das Zeitalter Esra-Nehemias herabgeführt; vergl. noch

ys. Jes. 44, 23; Mal. 3, mit Schriften exilischer und nach

;מלחמה

Auch hier ist

On als Bezeichnung der Israeliten V. 11 (Bthg.); V. 9 s. PL. 49; 73, 4. Ps. 54 gehört wohl derselben Zeit an. das (Wieder-) Bestehen des Tempels vorausgeseßt V. 8. Opfer 72 V. 8 erinnert an Num. 15, 3 (Lev. 22, 21) P. Jn Ps. 55 spielt 33. 10 an en. 11, 9; 10, 25 (j. 28thg. ơ. ©t.; beibe Mat J cf, Holzingers Tabellen, Einl. i. d. Hexat. 93) an. Aber V. 18 finden sich die 3 nacherilischen Gebetszeiten wie Dan. 6, 11. Dann kann V. 15 sich nur auf Prozessionen zum zweiten Tempel beziehen. Die Jes. 58, 4 ff. erwähnten Streitigkeiten innerhalb der nachexilischen Gemeinde, die selbst an Feiertagen nicht ruhen oder nachlassen, die inneren Zwistigkeiten und Bedrückungen von außen, von denen Jos. Ant. XI, 7, 1 berichtet, aber auch Verhältnisse wie 1. Makk. 7, 9 ff. (Olsh.) wären geeignet, die Situation des Psalms zu illustrieren. Cheyne erinnert noch an mehrere Aramaismen im Psalm: B. 19 ap it. mana; V. 4 rpy (von aram. pry st. hebr. pry); doch ist wohl dafür wegen des parallelen p mit Olsh. Bthg. np Lesen; V. 23′ (v. 27" st. 278) allerdings auch ein aram. Verb Buch das himmlische Merkbuch, das zuerst Mal. 3, 16 erwähnt wird (Wellhs.); das Licht des Lebens V. 14 wie Hi. 33, 20 (in den Elihureden!) ON V. 2; ¬ V. 5, womit V. 12 wechselt, mit dem Nebenbegriff des Hinfälligen ist Zeichen jüngeren Sprachgebrauchs (D. Jes., P, Hiob). n scheint aus der Opfersprache P8 Lev. 7, 13, 15 (7) entlehnt zu sein. Ps. 57 kann nur nach der Vernichtung der Selbständigkeit des israelitischen Staates gedichtet sein“, Bthg. V. 9b ist die Morgenröte personifiziert (vergl. auch V. 4) wie Hi. 3, 9; 41, 10; Ps. 139, 9. Israel ist der Prophet (Missionar) unter den Völkern V. 10 (D. Jes.). Vergl. noch die künstliche Neubildung 27 (nach ) V. 2; V. 3

"

ערק עקת

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wofür Bthg. aber ?!! Lesen will. In 56, 9 ist das

שכם תודות

Buy 7703. Die Beteuerung der Unschuld 59, 4, 5 paßt nicht auf vorexilische Zeitverhältnisse. Die Ausbreitung der Herrschaft Jahwes bis zu den Enden der Erde V. 14 (D. Jes.), das totale Weltgericht V. 6, 9 sind, in der Bestimmtheit, wie sie hier ausgesprochen werden, jüngere Vorstellungen s. Stade, G. J. II, S. 30. Die Situation hat viel Verwandtes mit den Ps. 55 u. 56. V. 12 ist das Engelheer Joel 4, 11, (773), das den Herrn bei seinem Kampf mit den Heiden unterstüßen wird (vergl. Ps. 35, 5, 6).

Die by ny

62, 9 (nach

d. verb. Text) ist doch wohl die Bezeichnung der Gemeinde im Sinne

Ps (f. Siegfr. Stade s.

vergl. noch die Verbindung

). Zu bas. Jef. 41, 24; sprachlich 173 (Prov. 24, 31); abzuweisen

= meift גדרה ba, גדרה דחויה ift bie borgefchlagene 28erbefferung

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Nun wird aber 56, 12 schon 118, 6 zitiert, 57, 8-11 ist in 108, 2-6 aufgenommen. Dann ist aber die ganze Gruppe vormakkabäisch. Daher dürften die genannten Psalmen ebenfalls etwa dem Ende der persischen Zeit angehören. Die Gemeinde ist aus ihrem Stilleben aufgerüttelt und wird in die allgemeinen Welthändel verwickelt.

Ps. 67, 7 ist von Num. 6, Ps. 120, 6; 123, 4. Jn

Als eine kleine Gruppe für sich lassen sich die 3 Psalmen 65, 66 u. 67 betrachten. Die Gemeinde 65, 10 ff. ist wieder im heiligen Lande; der Tempel ist wieder erbaut 66, 13, er ist das Zentrum der Welt, ein Bethaus für alle Völker. Die universalistischen Gedanken 65, 3, 6, 9; 66, 2 ff., 8; 67, 4 ff. basieren auf D. Jes., z. B. Kap. 54 und 60; Mal. 1, 11. 24 P abhängig. 3u na 65, 10 f. allen 3 Psalmen handelt es sich um Empfang äußerer Güter von Jahwe, 65, 10 ff. (66, 13 ff.); 67, 7. Doch wird der Dank für diese Wohlthaten zum allgemeinen Dank für Gottes Güte überhaupt vertieft. Vielleicht sind die 3 Psalmen zusammengestellt worden, weil fie für die Feste der Erstlinge, die von dem Feld und von der Herde dargebracht wurden, bestimmt waren. Gerade bei diesen Gelegenheiten waren Erinnerungen zum allgemeinen Dank für Gottes Wohlthaten sehr am Plaze f. Deut. 26, 5 ff.

Ps. 68 ist von Ex. 15; Num. 10, 35; Deut. 32 u. 33; Richter 5; Jes. 24-27; 40-66; Hab. 3 abhängig (s. darüber d. Komm. v. Now. Bthg.). Das Heiligtum ist wieder aufgebaut V. 25; Prozefsionen finden dorthin statt. Die Stämme Sebulon und Naphthali repräsentieren Galiläa, Juda und Benjamin Judäa. Das zwischen den beiden orthodoren Kirchenprovinzen gelegene Gebiet ist von den schismatischen Samaritanern besezt (Reuß) V. 28. Jahwe macht sich noch einmal auf wie einst V. 8-19, er vernichtet die Nationen, bringt sein Volk heim und erhebt die Theokratie in den Jes. 60 u. b. verheißenen Zustand V. 30 ff. Juda bekommt Sukkurs von Außen.

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