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das Wort auch häufig bei D. Jef. s. Smend, L. A. R., S. 420. 7, 3 f. Ps. 10, 9; 17, 12; 7, 7—Jef. 51, 9; Ps. 10, 12; 35, 23; 44, 24 u. ö. 7, 99, 9. f. 7, 15 scheint aus Hi. 15, 35 entlehnt zu sein (wegen des Hyfter. proter. an B. 15a); s. auch Jes. intrans. gebr. wie 12, 2; 77, 9. Vergl.

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33, 11. 7, 10 ist

endlich noch 7, 187.

Ps. 5 könnte ein vorexilisches Lied sein. Der Tempel von Jerusalem stand bereits zur Zeit Jesaias und Jeremias im Mittelpunkt des religiösen Interesses der Frommen. Mit den und

Sy könnten wirkliche Gößendiener gemeint sein. Aber weit besser passen die Verse 5 ff. zu Pf. 15 u. 24, 1-6. Vergl. auch Mal. 3, 5. Das Gebet ist die einzige Waffe des Frommen gegenüber den Gottlosen. Ist dies ein spezifisch vorerilisches Religionsideal?

Zu 5, 9 A u. V. 13 p . P. 7; Pf. 5, 10 s. Ps. 12, 3-5. Das Gericht ist wesentlich innerjüdisch wie bei Mal. 2, 17 ff. Das Exil selbst ist durch den Bestand des Tempels ausgeschlossen V. 8.

Ps. 6, 2 ist abhängig von Jerem. 10, 24 (f. Campe, S. 21); V. 7 s. Jer. 45, 3; V. 8 f. Hi. 17, 7; V. 6 f. Hi. 7, 7 ff.; 10, 20 ff.; 28, 22. Geht der Fromme im Unglück unter, ohne daß Jahwe noch einmal durch eine Wendung zum Bessern sich zu ihm bekennt, dann haben seine Feinde, d. h. die Bösen, den Frommen überwältigt s. Ps. 13, 5. Sie sind die Sieger in dem Prinzipienkampf zwischen Glaube und Unglaube, der die nacherilische Gemeinde bewegt. Aber so weit läßt es Gott nicht kommen, er giebt den Frommen nicht dem Spott der Gottlosen preis (Ps. 6, 8; 13, 6), da er selbst ein Interesse daran hat, daß Recht und Unschuld in der Welt siegen (s. Smend, L. A. R., S. 400).

Die drei Psalmen 11, 4 u. 3 würden wegen der Einfachheit ihres Stiles und ihres Inhaltes jeder Periode der israelitischen Geschichte Ehre machen. Die vergleichende Methode der Gruppenbetrachtung gestattet, diese Lieder der selben Zeit einzureihen, wie auch die übrigen Verfolgungspsalmen. Eine solche Datierung der Lieder wird noch durch einzelne Indizien empfohlen: Ps. 11, 5 px, V. 7 p s. Pf. 7. Pf. 11, 2 s. Ps. 7, 13, 14. Ps. 4, 7 kennt die priesterliche Segensformel Num. 6, 22 (P). Das ist noch kein Beweis für den nacherilischen Ursprung des Gedichtes. Denn die Aufgabe des Priesters, das Volk zu segnen, wird auch Deut. 10, 8;

,צדיק

21, 5 erwähnt. Der Sänger ist ein TO 4, 3; er wendet sich an den PT 4, 2. Zu den Opfern der Gerechtigkeit s. Ps. 51, 21; Mal. 3, 3. Sprachlich beachte ? ft. No 4, 7. Pf. 3 atmet den Geist von Pf. 4. In der Überschrift ist Ps. 3 dem David, als er vor Absalom floh, in den Mund gelegt. Da die Davidische Autorschaft des Liedes auch noch von Bthg. nicht durchaus verneint wird, ist auf dieselbe mit einigen Worten zurückzukommen. Die Davidischen Lieder 2. Sam. 1, 19 ff.; 3, 33 f. zeichnen sich gerade durch ihren stark persönlichen und lokalen Ton aus. Von den erregten Gefühlen eines von dem eigenen Sohn verfolgten Vaters ist in Ps. 3 nichts zu verspüren. Allerdings brauchte der Name Absaloms im Pf. selbst nicht erwähnt zu werden. V. 8 sagt der Dichter, Jahwe, der bisher seinen Feinden die Zähne im Halse zerschlagen habe, möge so auch seinen jezigen Feinden, zu denen Absalom mitgehören würde, thun. Sollte dieser Wunsch der Stimmung entsprechen, die den David gegen den troß seines Abfalles noch immer beinahe abgöttisch geliebten Sohn Absalom erfüllte? Wie anders geberdete sich David, als er die Nachricht vom Tode Abs.s erhielt 2. Sam. 19, 1 ff.! Gerade sein Leben zu schonen, war der ausdrückliche Befehl Davids gewesen 2. Sam. 18, 5. Will man den Ps. daher in die Zeit verlegen, als David noch nicht König war, so spricht dagegen, daß D. damals kein von größeren Volksmassen verfolgter Flüchtling war. Von der eigent lichen Regierung D.s selbst wissen die Samuelisbücher, abgesehen von dem Aufstand Abs.s, nur von Erfolgen und Siegen zu erzählen. V. 8 blickt der Dichter auf Num. 10, 35 (J E) zurück; V. 5 endlich spricht gegen David die Erwähnung des Tempels (vergl. auch Reuß, Gesch. 2 S. 197). Zur Situation der drei Psalmen vergleiche Pf. 62 und auch Neh. 6, 11. Ich meine also, die aufgeregte Zeit vor Nehemias Ankunft, oder die nachesranische Periode der persischen Unterdrückungen wären am geeignetsten, den Ton der obigen Lieder zu erklären.

Der Dankpsalm 30 behandelt den gleichen Prinzipienkampf wie Pf. 6, 13 u. a. Pf. 30, 4 s. 28, 1. 30, 6 a lehnt sich an Jes. 54, 7,8 Zu 30, 6b f. Ps. 126, 5. 30, 10 s. Ps. 6, 6 (Ez. 18, 32). s. Ps. 4, 4. Das Beichtlied Ps. 32 ist gewissermaßen Gewiß haben auch vor

an.

30, 5

eine lyrische Exposition von Prov. 28, 13.

exilische Fromme ihre Sünden gefühlt und vor Gott bekannt. Aber

seit der Zeit Esra - Nehemias wird das Gefühl der Sündhaftigkeit reger und allgemeiner s. Esr. 9, 6 ff. Neh. 1, 5 ff.; 9, 6 ff. Dan. 9, 20 (f. auch Mi. 7, 7 ff.; Pf. 51).

32, 4b 22, 16 a. 32, 5a-69, 6;

7. P. 30, 5.

Ps. 32, 3b s. Ps. 22, 2;

32, 6 a 69, 2. 32, 6 a

Ps. 40, 3 f. Ps. 30, 4; 40, 532, 2 (1, 1). s.

40, 7 scheint der Psalmist mit den Opferarten P3 vertraut zu sein, vergl. auch V. 10 u. 11. Das Werturteil über die nach

קהל

exilischen Opfer 40, 7 wie Jes. 66, 3; vergl. auch Pf. 50 u. 51 (Mal. 3, 4).

5- -8.

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אשר - יעשה

die all

Ps. 1 berührt sich, bes. V. 3, teilweise wörtlich mit Jerem. 17, Bthg. stellt (im Komm. z. Ps. 1) den Kanon auf: der Dichter zitiere nicht den Prosaiker, sondern umgekehrt gemeine Richtigkeit dieses Kanons läßt sich nicht bestreiten. Aber die Sprache der Psalmen ist oft prosaische Lyrik, die Sprache der Propheten erhebt sich oft zu lyrischer Prosa! Das Bild des Baumes ist bei Jeremia durch den Zusammenhang mehr gefordert und besser ausgeführt als im Pfalm. Der Prophet fällt nicht aus dem Bilde heraus wie der Pfalmist. Ps. 1, 3 by Spaßt nicht mehr auf den Baum, sondern nur auf den p. Der Prophet bestimmt das Wesen der Frömmigkeit als Vertrauen auf Jahwe, der Psalmist als Nachsinnen über das Gesez. Im Psalm zeigt sich also ein über Jeremia hinausgehender geseglicher Standpunkt, der sich mit Jos. 1, 8 berührt (s. bes. 1, 2); Jos. 1, 8 ist eine deuteronomistisch überarbeitete Stelle. Dann ist aber klar, daß Ps. 1 jünger als Jeremia 17, 5 ff. ist (s. auch Campe, S. 18). Ps. 1 ist aber noch jünger als das J. 444. Die Analogie von Jos. 1, 8 gestattet auch im Psalm bei an das geschriebene Gesetz zu denken, wozu auch

.paffent יהגה יומם ולילה am beften bie Worte האיט mit bem

V. 1 ist jeder fromme Laie gemeint. (Der „Mann“ wird verglichen mit einem 77. Daß der Dichter mit lezterem eine Mehrzahl meine und damit auch w kollektivisch gedeutet haben wolle, zeigt der Plural D V. 3). Nun wurde erst durch den Gesezeseifer Esras und der den einzelnen Laien das Studium des Gesezes durch Ver= vielfältigung der Abschriften (s. 1. Makk. 1, 59 f) ermöglicht. Dann ist aber der Psalm auch sicher erst in der nachesranischen Zeit entstanden. Sir. 14, 20 f. (LXX) scheint bereits auf Ps. 1, 1 f. zu beruhen.

Psalm 1 und 2 gehören innerlich zusammen und ergänzen einander. Beide reden vom messianischen Gericht, Ps. 1 innerhalb Israels, Ps. 2 innerhalb der Heidenwelt. Wenn alsbald der Zorn des Herrn entbrennt 2, 12, dann scheidet Jahwe die Gottlosen von der Gemeinde der Frommen wie die Spreu vom Weizen 1, 4; die Heiden, die sich nicht unterwerfen wollen, zertrümmert er wie Glas 2, 9.

Am Ende der Untersuchungen über das Zeitalter der einzelnen Psalmen stelle ich die gewonnenen Resultate, nach den 3 Hauptsamm= lungen des Psalters geordnet, tabellarisch zusammen.

Makkab. Zeit:

4. und 5. Buch.

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101, 102 (?), 108, 109 (?), 110, 115, 116 (?) 118, 135, 136, 137 (?), 138, 140-44, 146-50.

Griech. Zeit:

107, 111-114, 119, 139, 145.

Noch vor 300: 93, 95-100, 103-106, 90–92.

Ausgang der persischen bis Mitte der griechischen Zeit: 120-34.
Pers. Zeit:

Nach 360: 94?

2. und 3. Buch.

Makkab. Zeit:

(44, 60, 69, 74, [75], 79, 83)?

Griech. Zeit:

ca. 250: 86;

45/72? 58/82, 84.

Pers. Zeit:

ca. 330: 46-48, 68, (75), 76, 87.

49/73.

400-330: 42/43, 52-57, 59, 62-67, 71, 77, 78, 80, 81, 85, 88, 89.

(44, 60, 74, 79, 83).

450-400: 50, 51, 69.

Makkab. Zeit: 2.

Griech. Zeit:

1, 19b, 33?

Pers. Zeit:

1. Buch.

400-330: 9/10, 23, 33, 37.

536-400: Fast alle übrigen Lieder.

Aus früherer Zeit: (3, 4, 5, 11 [20, 21], 24b)? 18.

Im Allgemeinen trifft das Resultat, das bei der Untersuchung über das Zeitalter der einzelnen Psalmen erzielt worden ist, mit dem Resultat der Untersuchung über die zeitliche Entstehung der einzelnen Partikularsammlungen des Psalters zusammen. Beide Ergebnisse stüßen sich somit gegenseitig. Der in vielen Psalmen erwähnte Gegensag zwischen Frevlern und Frommen nötigt nicht, solche Psalmen prinzipiell mit Olsh. in die Zeit der konservativen und liberalen Parteiungen der griechisch-syrischen Periode anzusehen. Denn dieser Gegensag trat sofort mit der Konsolidierung der Gemeinde ins Leben (f. auch Wellh. Skizz. I, S. 90; Smend 3. A. T. W. 88, S. 59; Sellin, S. 49). Im Großen und Im Großen und Ganzen gelangen zu einem ähnlichen Resultat, wie dem obigen, die Verfasser der beiden jüngsten Hauptwerke über die Psalmen Baethgen und besonders Cheyne (s. auch Smith 2, O. T. I. C. Lecture VII), nur daß ersterer mit einiger Zuversichtlichkeit etwa 30 Ps. für vorerilisch halten zu dürfen glaubt S. XXVI, während Cheyne mehrere Psalmen in der Sammlung Ps. 3-89 als sicher makkab. bezeichnet. Auch Kittel scheint in seiner im vorigen Jahr vollendeten Gesch. der Hebräer dem obigen Resultat zuzustimmen, wenn er bei seinem Entwurf der vorexilischen Geschichte Israels die Psalmen, ausgenommen den 18. Pj., als Quellen unberücksichtigt läßt. Den Versuch Sellins, den vorerilischen Ursprung fast sämtlicher Lieder des 1. B., ausgenommen Ps. 1 u. 33, S. 129, zu verteidigen, muß ich als gescheitert betrachten.

Der Psalter ist im Wesentlichen das Produkt der nacherilischen Frömmigkeit. Damit will ich keineswegs behaupten, daß eine Psalmenpoesie erst seit der Herstellung der Gemeinde habe aufblühen können. Es läßt sich nicht denken, daß die von David geweckte religiöse Muse

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