Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts: Geschichte der deutschen LiteraturVieweg, 1894 |
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... antiken Sinne des Wortes , die ihn , was die unverständige Menge auch jagen mag , zu einem der Größten und Weisesten aller Menschen , zu einem Urbild und Vorbild schönsten und reinsten Menschenseins macht . Von der Gewalt , die alle ...
... antiken Sinne des Wortes , die ihn , was die unverständige Menge auch jagen mag , zu einem der Größten und Weisesten aller Menschen , zu einem Urbild und Vorbild schönsten und reinsten Menschenseins macht . Von der Gewalt , die alle ...
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... antiken und modernen Tragödie vor Allem in dem tiefgreifenden Gegensatz liege , daß die moderne Tragödie mit ihrem gesteigerten und verinnerlichten Freiheitsgefühl die Katastrophe , den Untergang des Helden , nicht wie die antike ...
... antiken und modernen Tragödie vor Allem in dem tiefgreifenden Gegensatz liege , daß die moderne Tragödie mit ihrem gesteigerten und verinnerlichten Freiheitsgefühl die Katastrophe , den Untergang des Helden , nicht wie die antike ...
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... antiken Geschmack behagt ! Die Tafel der Schöpfung schildern ist ihnen unedel ; als ob nicht Himmel und Erde besser wäre und mehr auf sich hätte als ein Krüppel , der zwischen ihnen schleicht und dessen Conterfeiung mit Gewalt einzige ...
... antiken Geschmack behagt ! Die Tafel der Schöpfung schildern ist ihnen unedel ; als ob nicht Himmel und Erde besser wäre und mehr auf sich hätte als ein Krüppel , der zwischen ihnen schleicht und dessen Conterfeiung mit Gewalt einzige ...
˹éÒ 113
... antiken Kunstideals zur ausschließlichen Norm machten , mit diesen Anschauungen getreten ist . „ Ihr selbst , treffliche Menschen “ , ruft er aus , „ denen die höchste Schönheit zu genießen gegeben ward und nunmehr herabtretet , zu ...
... antiken Kunstideals zur ausschließlichen Norm machten , mit diesen Anschauungen getreten ist . „ Ihr selbst , treffliche Menschen “ , ruft er aus , „ denen die höchste Schönheit zu genießen gegeben ward und nunmehr herabtretet , zu ...
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... antiken Schema gebildet sind , aber durchweg in dem festen gemessenen Schritt antiker Rhythmen einherschreiten . Und es ist nur eine andere Wendung derselben Empfindung und desselben Bedürfnisses , wenn Goethe jezt auch in den Geheim ...
... antiken Schema gebildet sind , aber durchweg in dem festen gemessenen Schritt antiker Rhythmen einherschreiten . Und es ist nur eine andere Wendung derselben Empfindung und desselben Bedürfnisses , wenn Goethe jezt auch in den Geheim ...
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Abhandlung ächt alten antiken auf's Ausdruck Bedeutung blos Briefe Clavigo Denken deſſen deutschen Dichter dichterischen Dichtung dieſe Don Carlos dramatischen Drangperiode durchaus Einfluß Empfindung Erkenntniß ersten Faust Freund Friedrich Friedrich Schlegel ganze Gedicht Gefühl Geist Geschichte Gesez Gestalt gewiß Goethe Goethe's Goethe's und Schiller's Gott griechischen groß großen Grund heißt Herder Herder's Hermann und Dorothea herrlichen Herz höchsten hohen Ideal Idee innig Iphigenie iſt Jacobi Jahr Jean Paul jezt Kampf Kant Kant's Kraft Kritik Kunst künstlerischen Leben lebendig Leidenschaft Lenz lezten lichen Liebe Maler Müller Menschen menschlichen muß müſſen Natur neuen Nothwendigkeit Phantasie Poesie reinen Roman Rouſſeau sagt Schiller Schiller's Schluß Schönheit schreibt Schriften Seele ſei ſein ſeine ſelbſt Shakespeare Shakespeare's ſich ſie ſind Sinn sittlichen ſondern Sturm Stürmer und Dränger Thätigkeit Theil tief tragische Tragödie unserer Verhältniß Vernunft viel Volk volksthümlichen voll Voltaire Voß Wahrheit Wallenstein weiß Welt Werke Werther Wesen wieder Wilhelm Wilhelm von Humboldt Wirklichkeit
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˹éÒ 183 - Aber dringt bis in der Schönheit Sphäre, Und im Staube bleibt die Schwere Mit dem Stoff, den sie beherrscht, zurück. Nicht der Masse qualvoll abgerungen, Schlank und leicht, wie aus dem Nichts gesprungen, Steht das Bild vor dem entzückten Blick.
˹éÒ 13 - Denn alle Kraft dringt vorwärts in die Weite, Zu leben und zu wirken hier und dort; Dagegen engt und hemmt von jeder Seite Der Strom der Welt und reißt uns mit sich fort.
˹éÒ 114 - Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus, und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.
˹éÒ 18 - Stil in Ihnen entwickelt. Nun, da Sie ein Deutscher geboren sind, da Ihr griechischer Geist in diese nordische Schöpfung geworfen wurde, so blieb Ihnen keine andere Wahl, als entweder selbst zum nordischen Künstler zu werden , oder Ihrer Imagination das, was ihr die Wirklichkeit vorenthielt, durch Nachhilfe der Denkkraft zu ersetzen und so gleichsam von innen heraus und auf einem rationalen Wege ein Griechenland zu gebären.
˹éÒ 165 - Eine schöne Seele nennt man es, wenn sich das sittliche Gefühl aller Empfindungen des Menschen endlich bis zu dem Grad versichert hat, daß es dem Affekt die Leitung des Willens ohne Scheu überlassen darf und nie Gefahr läuft, mit den Entscheidungen desselben in Widerspruch zu stehen. Daher sind bei einer schönen Seele die einzelnen Handlungen eigentlich nicht sittlich, sondern der ganze Charakter ist es.
˹éÒ 196 - Wär' nicht das Auge sonnenhaft, Wie könnten wir das Licht erblicken? Lebt' nicht in uns des Gottes eigne Kraft, Wie könnt
˹éÒ 420 - Wie der Zwist der Liebenden, sind die Dissonanzen der Welt. Versöhnung ist mitten im Streit und alles Getrennte findet sich wieder. Es scheiden und kehren im Herzen die Adern und einiges, ewiges, glühendes Leben ist alles.
˹éÒ 183 - Nur der Körper eignet jenen Mächten, Die das dunkle Schicksal flechten; Aber frei von jeder Zeitgewalt, Die Gespielin seliger Naturen, Wandelt oben in des Lichtes Fluren Göttlich unter Göttern die Gestalt. Wollt ihr hoch auf ihren Flügeln schweben, Werft die Angst des Irdischen von euch, Fliehet aus dem engen, dumpfen Leben In des Ideales Reich!
˹éÒ 237 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 97 - Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend. Wie Äuglein schön. Ich wollt' es brechen, Da sagt' es fein: „Soll ich zum Welken Gebrochen sein?