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53. Und es vergingen die sieben Jahre des Ueberflusses, welcher im Lande Aegypten war; 54. und es begannen die sieben Fahre des Hungers zu kommen, so wie Joseph gesagt; und es war Hunger in allen Landen, aber im ganzen Lande Aegypten war Brødt. 55. Und als das ganze Land Aegypten hungerte, und das Volk zu Pharao schrie um Brodt, so sprach Pharao zu allen Aegyptern: Gehet zu Joseph, was er euch saget, das thuet! 56. Und der Hunger war auf der ganzen Oberfläche der Erde, und Joseph that alles auf, worin [Korn] war, und verkaufte den Aegyptern Getraide, und der Hunger war stark im Lande Aegypten. 57. Und alle Lande kamen nach Aegypten, Getraide zu kaufen bei Joseph; denn der Hunger war stark in allen Landen.

Cap. XLII.

Erste Reise der Söhne Jakobs nach Aegypten. XLII. 1. Und als Fakob sah, daß Getraide in Aegypten war, sprach er zu seinen Söhnen: Warum sehet ihr euch einander an? 2. Und er sprach: Siche, ich höre, daß Getraide in Aegypten ist: zie het hinab, und kaufet uns von da, daß wir leben und nicht flerben. 3. Da zogen die zehen Brüder Fosephs hinab, um Getraide zu kaufen aus Aegypten. 4. Aber Benjamin, den Bruder Josephs, sandte Jakob nicht mit seinen Brüdern; denn er gedachte, es möchte ihm ein Unfall begegnen. 5. Und so kamen die Söhne Israels, Getraide zu kaufen, unter den andern, die da kamen; denn der Hunger war im Lande Canaan.

6. Joseph aber, er war Gebieter über das Land; er war es, der Getraide verkaufte allem Volke des Landes. Und es kamen die Brüder Josepbs, und beugeten sich vor ihm mit dem Antlih zur Erde. 7. Und

als Joseph seine Brüder sah, erkannte sie; aber er verstellete sich vor ihnen, 1 redete mit ihnen hart, und sprach zu ihn Woher kommet ihr? Und sie sprach Vom Lande Canaan, um Speise zu kauf 8. Und Foseph erkannte seine Brüder, a sie erkannten ihn nicht. 9. Und Jos gedachte an die Träume, welche er ihnen geträumet, und sprach zu ihn Kundschafter seid ihr; um die Blöße Landes zu sehen, seid ihr gekommen. 10. 1 sie sprachen zu ihm: Nein, mein Herr! f dern deine Knechte sind gekommen, Sp zu kaufen. 11. Wir alle sind Söhne Ei Mannes; redlich sind wir, nicht sind de Knechte Kundschafter. 12. Und er spr zu ihnen: Nein, sondern die Blöße Landes seid ihr gekommen zu sehen. 13. V sie sprachen: Zwölf Brüder sind wir, do Knechte, die Söhne Eines Mannes Lande Canaan; und siche, der jüngste jezt bei unsrem Vater, und der eine nicht mehr. 14. Und Joseph sprach ihnen: Das ist's, was ich zu euch sa Kundschafter seid ihr. 15. Daran sollt geprüfet werden: beim Leben Phara ihr sollt nicht von dannen kommen, a wenn euer jüngster Bruder hicher kom 16. Sendet einen von euch hin, daß curen Bruder hole; ihr aber lasset o gefangen sehen, daß cure Neden gev werden, ob ihr mit Wahrheit umgeh oder nicht? Beim Leben Pharao's, Ku schafter seid ihr! 17. Und so brachte er zusammen in Verhaft drei Tage lang.

18. Und Joseph sprach zu ihnen am d ten Tage: Thut dieses, daß ihr leb ich fürchte Gott! 19. Wenn ihr red seid, so bleibe einer eurer Brüder ge gen in eurem Verhaft, ihr aber ziehet | bringet Getraide für die Nothdurft e Häuser, 20. und euren jüngsten Bri bringet dann zu mir: sø werden eure den bestätiget werden, und ihr nicht ben. Und sie thaten also. 21. Da í chen sie einer zu dem andern: Fürm das haben wir verschuldet an unsrem 2 der, dessen Seelen - Angst wir sahen, a uns um Erbarmen bat, aber wir hör

sicht: darum if über uns gekommen diese Roth! 22. Und Ruben antwortete ihnen, und sprach: Habe ich nicht zu euch gesprochen: Berjändigt euch nicht an dem Kna. ben? Ser ihr höretet nicht. Za, sein Blut wird nun gerochen! 23. Sie wußten aber nicht, daß Joseph es verstand; denn der Dollmetscher war zwischen ihnen. 24. Da wandte er sich von ihnen, und weinete. Und er kehrete sich wieder zu ihnen, und redete zu ihnen, und nahm aus ihnen Simean, and band ihn vor ihren Augen. 25. Und Soferb gebot, daß man ihre Säcke mit Getraide füllete, und ihr Geld zurückjugeben einem jeglichen in seinen Sack, und ihnen Zehrung zu geben auf den Weg. Und man that ihnen also. 26. Und so luben sie ihr Getraide auf ihre Esel, und

jogen von dannen.

27. Und es that der Eine seinen Sack wuf, um seinem Esel Futter zu geben, in

es geschah, als sie ihre Säcke ausleerten, siehe, da war eines jeglichen Bündel Geld in seinem Sacke; und da sie ihre Bündel Geld sahen, erschracken sie und ihr Vater. 36. Und es sprach zu ihnen Fafob. ihr Vater: Ihr machet mich kinderlos. Joseph ist nicht mehr, und Simeon ist nicht mehr, und Benjamin wollt ihr nehmen: über mich kommt es Alles. 37. Und Nuben sprach zu seinem Vater: Meine beiden Söhne magst du tödten, wenn ich ihn nicht zurückbringe zu dir. Gieb ihn in meine Hand, so will ich ihn zurückbringen zu dir. 38. Und er sprach: Nicht soll mein Sohn hinabziehen mit euch; denn sein Bruder ist todt, und er ist allein übrig; und begegnete ihm ein Unfall auf dem Wege, welchen ihr zichet, so brächtet ihr meine grauen Haare mit Fammer in die Unterwelt.

Cap. XLIII.

der Herberge, und sah sein Geld, und fiche, ' Zweite Reise der Söhne Jakobs nach Aegypten mit

Benjamin.

́s lag oben in seinem Sacke. 28. Und er sprach zu seinen Brüdern: Mein Geld ist XLIII. 1. Der Hunger aber war schwer vicber da, und siche, es liegt in meinem im Lande. 2. Und es geschah, als sie das Sit. Da fiel ihnen der Muth, und sie Getraide aufgegessen, welches sie aus Aewarkten ich zitternd einer zu dem andern, gypten gebracht; da sprach zu ihnen ihr and forachen: Warum hat uns Gott das Vater: Kaufet uns wiederum etwas Speise. gethan? 29. Und sie kamen zu Fakob, 3. Und es sprach zu ihm Fuda und sprach: brem Vater, ins Land Canaan, und be- Betheuert hat uns der Mann und gesprorichteten ihm alles, was ihnen begegnet chen: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, Bat, and sprachen: 30. Es redete der Mann, es sei denn euer Bruder mit euch. 4. Wills her im Lande, hart mit uns, und du unfren Bruder mit uns senden, so wolbehandelte uns wie Kundschafter des Lan- len wir hinabziehen, und dir Speise kaudes. 31. Und wir sprachen zu ihm: Red- fen; 5. willst du ihn aber nicht mit senlid ind wir, nicht sind wir Kundschafter; den, so ziehen wir nicht hinab; denn der jwolf Brüder sind wir, Söhne unsres Mann hat zu uns gesprochen: Ihr sollt Saters; der eine ist nicht mehr, und der mein Angesicht nicht sehen, es sei denn euer angle is jeht bei unsrem Vater, im Bruder mit euch. 6. Und Israel sprach: Lande Canaan. 33. Da sprach zu uns der Warum habt ihr so übel gethan an mir, Mann, der Herr des Landes: Daran will dem Manne zu sagen, ob ihr noch einen erfennen, daß ihr redlich seid: Einen Bruder habt? 7. Und sie sprachen: Es ter Brüder lasset bei mir, und nehmet fragte der Mann nach uns und nach unsrem he Rothdurft cures Hauses, und ziehet Geschlechte, und sprach, lebet euer Vater Bruder zu mir, auf daß ich erkenne, daß wir berichteten ihm gemäß diesen Worten. ba, 34, und bringet dann euren jüngsten noch? habt ihr noch einen Bruder? Und nicht Kundschafter, daß ihr redlich seid: Konnten wir denn wissen, daß er sprechen ́ mill ich euch euren Bruder geben, würde: Bringet euren Bruder herab? de folt im Lande verkehren. 35, und 8. Und Juda sprach zu Israel, seinem Vater:

Laß den Knaben mit mir ziehen, daß wir uns aufmachen und ziehen, und leben und nicht sterben, so wir, als du und unsre Kinder. 9. Ich will Bürge für ihn seyn, von meiner Hand sollst du ihn fordern; wenn ich ihn nicht bringe zu dir, und ihn stelle vor dein Angesicht, so will ich gegen dich gesündigt haben mein Leben lang. 10. Denn wo wir nicht gezögert hätten, so wären wir jeht zurückgekehret nun das zweite Mal. 11. Da sprach zu ihnen Israel, ihr Vater: Wenn es denn also ist, so thuet dieß: nehmet vom Preise des Landes in cure Geräthe, und bringet dem Manne ein Geschenk hinab, etwas Balsam und etwas Honig, Gewürze und Ladanum, Pistacien und Mandeln. 12. Und anderes Geld nehmet in eure Hände, und das Geld, das sich wieder gefunden oben in euren Säcken, nehmet wieder in eure Hände: vielleicht ist es ein Frrthum. 13. Und curen Bruder nehmet, und machet euch auf, zieher wieder zu dem Manne. 14. Und Gott, der Allmächtige, gebe euch Barmherzigkeit vor dem Manne, daß er euch euren andern Bruder entlasse und Benjamin. Ich aber, wenn ich kinderlos werde, so bin ich's. 15. Und so nahmen die Männer dieses Geschenk, und anderes Geld nahmen sie in ihre Hand, und Benjamin, und machten fich auf und zogen hinab gen Aegypten, und traten vor Joseph.

16. Und als Foseph bei ihnen Benjamin fah, sprach er zu dem, der über sein Haus gescht war: Führe diese Männer ins Haus, und schlachte Schlachtvich und richte zu; denn die Männer sollen mit mir essen zu Mittag. 17. Und der Mann that, so wie Joseph gesagt, und der Mann führete die Männer ins Haus Josephs. 18. Und es fürchteten sich die Männer, daß sie ins Haus Josephs geführet wurden, und sprachen: Um des Geldes Willen, das wieder in unsern Säcken war vordem, werden wir herein geführet, um über uns herzuftürzen, und über uns herzufallen, und uns zu Knechten zu nehmen und unsre Esel. 19. Da traten sie zu dem Manne, welcher über das Haus Josephs gescht war,

und redeten zu ihm vor der Thüre des H ses, 20. und sprachen: Bitte, mein He wir sind herab gekommen vordem, Sp zu kaufen. 21. Und es geschah, als in die Herberge kamen, und unsere S aufthaten, siehe, da war eines jeglic Geld oben in seinem Sacke, unser G nach seinem Gewicht, und wir haben wieder gebracht in unsrer Hand; 22. 1 anderes Geld haben wir herabgebracht unsrer Hand, um Speise zu kaufen. wissen nicht, wer unser Geld in un Säcke gelegt. 23. Und er sprach: euch! fürchtet euch nicht! Euer Gott i der Gott cures Vaters hat euch einen Sc gegeben in eure Säcke, euer Geld ist mich gekommen. Und er führete zu ihr Simeon heraus. 24. Und der Mann f rete sie in das Haus Hosephs, und gab W ser, daß sie ihre Füße wuschen, und Futter für ihre Esel. 25. Und sie richte das Geschenk zu, bis Foseph kam am N tag; denn sie hatten gehöret, daß sie selbst das Brødt essen sollten.

26. Und als Foseph zu Hause kam, brẻ ten sie ihm das Geschenk, das in ihren H den war, in das Haus, und beugeten vor ihm zur Erde. 27. Und er fragte n ihrem Wohlseyn, und sprach: Gehet eurem alten Vater wohl, von dem ihr sprachet? Lebet er noch? 28. Und sie st chen: Es gehet deinem Knechte, unfrem ? ter, wohl, er lebet noch. Und sie nei ten und beugeten sich. 29. Da erhob seine Augen und fah Benjamin, seil Bruder, den Sohn seiner Mutter, 1 sprach: Ist das euer jüngster Bruder, welchem ihr mir sprachet? Und er spro Gott sei dir gnädig, mein Sohn! 30. 1 Joseph eilete, denn sein Herz entbran gegen seinen Bruder, und suchte [ei Ort] zu weinen, und ging in das in Gemach, und weinete dafelbft. 31. 1 er wusch sein Angesicht, und ging berd und hielt sich zurück und sprach: E das Essen auf! 32. Und man seßete für besonders auf, und für sie besonders, für die Aegypter, welche mit ihm af besonders; denn die Aegypter dürfen n

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das Brodt efer mit den Hebräern, denn ein Gråvel of das den Aegyptern. 33. Und se saßen der ihm, der Erstgeborne nach seiner Grigeburt, und der Jüngste nach seiner Jugend, 34. und die Männer verwanderten sich einer gegen den andern. Und er ließ Ehrengerichte bringen von sich zu ühnen, und das Ehrengericht Benjamins war größer, als die Ehrengerichte von ihnen allen, fünfmal. Und sie tranken und wurden trunken bei ihm.

Cap. XLIV.

quitt seyn. 11. Da eileten sie, und hoben ein jeglicher seinen Sack herab auf die. Erde, und thaten ein jeglicher seinen Sack auf. 12. Und er durchsuchte: beim ältesten hub er an, und beim jüngsten hörte er auf; und es fand sich der Becher im Sacke Benjamins. 13. Da zerissen sie ihre Kleider, und lud ein jeglicher auf seinen Esel, und kehreten zurück in die Stadt.

14. Und es ging Fuda und seine Brüder ins Haus Josephs, er war aber noch daselbst, und sie fielen vor ihm nieder zur Erde. 15. Da sprach Joseph zu ihnen: Joitsh will Benjamin zurückbehalten; Verlegen. Was ist das für eine That, die ihr geheit seiner Brüder, besonders Juda's. than? Wisset ihr nicht, daß es ein Mann, XLIV. 1. Und er gebot dem, der über wie ich bin, wohl ahnen konnte? 16. Und sein Haus geseßt war, und sprach: Fülle Fuda sprach: Was sollen wir sprechen zu die Säcke der Männer mit Speise, so viel unfrem Herrn? was sollen wir reden, und ie führen können, und lege eines jeglichen wie uns rechtfertigen? Gott hat die MisseGeld oben in seinen Sac, 2. und meinen that deiner Knechte gefunden: siehe, wir Becher, den silbernen Becher, lege oben sind die Knechte meines Herrn, so wir, in den Sack des jüngsten, und das Geld als der, in dessen Hand der Becher gefunfür sein Getraide. Und er that nach dem den worden. 17. Und er sprach: Fern sei Wotte Josephs, das er gesagt. 3. Als der von mir also zu thun! Der Mann, in Margen leuchtete, da wurden die Männer dessen Hand der Becher gefunden worden, enlasen, sie und ihre Esel. 4. Sie wa- der soll mein Knecht seyn, ihr aber zichet Ten Stadt hinaus und noch nicht fern, in Frieden hinauf zu eurem Vater. 18. Da da sprach Joseph zu dem, der über sein, trat Juda zu ihm, und sprach: Bitte, Haus gescht war: Mache dich auf, jage mein Herr! laß deinen Knecht ein Wort den Männern nach, und hast du sie er- reden vor den Ohren meines Herrn, und trihet, so sprich zu ihnen! Warum habt dein 3orn entbrenne nicht gegen deinen de Gates vergolten mit Bösem? 5. Ist Knecht; denn du bist gleich Pharao. t nicht das, woraus mein Herr trinket? 19. Mein Herr fragte seine Knechte, und Er fonnte es wohl ahnen! Ihr habt übel sprach: Habt ihr einen Vater oder Brudaran gethan! 6. Und er erreichte sie, und der? 20. Und wir sprachen zu unsrem redete zu ihnen diese Worte. 7. Und sie Herrn: Wir haben einen alten Vater und frachen zu ihm: Warum redet mein Herr einen jungen Knaben seines Alters, und gleich diesen Worten? Fern sei von deinen sein Bruder ist todt, und er ist allein überKnechten dergleichen zu thun! 8. Siehe, geblieben von seiner Mutter, und sein Vadas Geld, das wir oben in unsren Säcken ter hat ihn lieb. 21. Und du spracheft zu gefunden, haben wir dir wiedergebracht aus deinen Knechten: Bringet ihn herab zu tem Lande Canaan; und wie sollten wir aus mir, daß ich ihn sehe mit meinen Augen. dem Hause deines Herrn fehlen Silber und 22. Und wir sprachen zu meinem Herrn: Bold? 9. Bei wem es gefunden wird unter Der Knabe kann nicht seinen Vater verlinen Knechten, der sterbe, und auch wir lassen; verließe er seinen Vater, so würde nalen Knechte unsres Herrn werden. 10. Und er sterben. 23. Und du spracheft zu deinen rach: Nun ja, nach euren Worten, so Knechten: Wenn euer jüngster Bruder nicht the es: bei wem er gefunden wird, herabkommt mit euch, so sollt ihr nicht bet mein Knecht seyn, ihr aber sollt mehr mein Angesicht sehen. 24. und es

Cheit.

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geschah, als wir hinaufzogen zu deinem Knechte, meinem Vater, so berichteten wir ihm die Neden meines Herrn. 25. Und es sprach unser Vater: Kaufet uns wiederum etwas Speise. 26. Und wir sprachen: Wir können nicht hinabziehen; wenn unser jüngster Bruder mit uns ist, so wollen wir hinabziehen; denn nicht können wir das Angesicht des Mannes sehen, wo unser jüngfter Bruder nicht mit uns ist. 27. Und es sprach dein Knecht, mein Vater, zu uns: Ihr wisset, daß zween Söhne mir mein Weib geboren. 28. Und der eine ging hinaus von mir, und ich glaube: Gewiß, zerrissen ist er, und ich habe ihn nicht mehr gesehen bis hieher. 29. Und nehmet ihr nun auch diesen hinweg von mir, und begegnet ihm ein Unfall, so bringet ihr meine grauen Haare mit Leid hinab in die Unterwelt. 30. Und nun, so ich komme zu deinem Knechte, meinem Vater, und der Knabe ist nicht bei uns, da doch seine Seele an seiner Seele hängt: 31. so geschicht es, wenn er fiehet, daß der Knabe nicht da ist, so stirbt er, und deine Knechte bringen die grauen Haare deines Knechtes, unsres Vaters, mit Fammer hinab in die Unterwelt. 32. Denn dein Knecht ist Bürge geworden für den Knaben bei meinem Vater, und ich sprach: Wenn ich ihn nicht bringe zu dir, so will ich gegen meinen Vater gesündigt haben mein Leben lang. 33. Und nun, laß doch deinen Knecht bleiben anstatt des Knaben, als Knecht meines Herrn, und der Knabe ziehe hinauf mit seinen Brüdern; 34. denn wie könnte ich hinauf zichen zu meinem Vater, ohne daß der Knabe mit mir wäre? daß ich nicht müsse das Leid mit ansehen, das meinen Vater treffen wird.

Cap. XLV.

Joseph gibt sich seinen Brüdern zu erkennen, und entläßt sie mit einer Einladung an seinen Va. ter, nach Aegypten zu kommen.

XLV. 1. Es fonnte aber Joseph sich nicht zurückhalten vor allen, die um ihn standen, und rief: Lasset alle hinausgehen von mir! Und es blieb kein Mensch bei ihm, als Joseph sich zu erkennen gab vor seinen Brü

dern. 2. Und er erhob seine Stimme

einen, so daß es die Aegypter höre und daß es das Haus Pharao's hör 3. Und Joseph sprach zu seinen Brüd Ich bin Joseph! lebet mein Vater n Und seine Brüder konnten ihm nicht worten, denn sie waren bestürzt vor i 4. Und Joseph sprach zu seinen Brüde Tretet her zu mir! Und sie traten hi Und er sprach: Ich bin Joseph, euer 2 der, den ihr verkauft habt nach Aegyp 5. Und nun betrübet euch nicht, und er net euch nicht, daß ihr mich verkauft hicher; denn zur Lebens - Erhaltung mich Gott gesandt vor euch her. 6. D diese zwei Jahre ist Hunger gewesen Lande, und noch sind fünf Jahre, da Pflügen noch Ernte seyn wird. 7. Un hat Gott mich gesandt vor euch her euch übrig bleiben zu lassen auf Er und euch zu erhalten zu großer Errett 8. So nun habt nicht ihr mich hieher sandt, sondern Gott; und er hat gemacht zum Vater Pharao's und zum H seines ganzen Hauses und zum Herr über das ganze Land Aegypten. 9. und ziehet hinauf zu meinem Vater, sprecht zu ihm: So spricht dein E Joseph: Gott hat mich gemacht zum § von ganz Aegypten, komme zu mir he säume nicht! 10. Und du sollst wohne Lande Gosen, und nahe bei mir seyn und deine Söhne und die Söhne d Söhne und deine Schafe und deine Ni und alles, was dein ist. 11. Und ich dich versorgen daselbst, denn noch sind Fahre Hunger, auf daß du nicht verar du und dein Haus und alles, was dei 12. Und siche, eure Augen sehen un Augen meines Bruders Benjamin, daß Mund mit euch redet. 13. Und berichtet nem Vater alle meine Herrlichkeit in A ten, und alles, was ihr sehet, und eilet bringet meinen Vater herab hieher. 14 er fiel Benjamin, seinem Bruder, a Hals, und weinete, und Benjamin w an seinem Halse. 15. Und er küssete alle Brüder, und weinete an ihnen, und da redeten seine Brüder mit ihm.

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