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Wolfgang Müller von Königswinter.

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KC17982

HARVARD UNIVERSITY LIBRARY DEC 30 1958

PIERCE

An Karl Friedrich Lessing.

Mein alter Freund, schau her, ein Bild!
Ich hab's gemalt. Im Rheingefild
Wuchs auf mein Held Johann von Werth.
Mit derbem Muthe, scharfem Schwert
Hat er, so Herz, wie Haupt voll Brand,
Gegeben sich dem Vaterland.

Dem Kaiser und dem Reiche treu
Stob in den Kampf er stets aufs Neu
In Kriegen, die mit dreißig Jahren
Wüst durch die Heimat hingefahren.

Du kennst die wilde, rauhe Zeit;
Du hast ihr selber einft geweiht
Den Künstlergeist. Ich sah manch Blatt,
Das deine Hand geschaffen hat,

An deinem Heerd. Hier eine Schlacht,

Dort eine kühne Reiterwacht,

Hier spähend Volk im Waldversteck,
Dort Ueberfälle dreist und keck!
Ich habe drauf den Geist gerichtet,
Als ich das Lied vom Werth gedichtet.

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