Johann von Werth: eine deutsche ReitergeschichteDu Mont-Schauberg, 1858 - 244 ˹éÒ |
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... Heer , Des Spaniers , der mit seinen Haufen Nach Deutschland ging , sich dort zu raufen Im Dienst des Reichs . Das war der Mann , Der schweigend sprach im Heeresbaun , Der sah , wenn er das Aug ' geschlossen , Der wachte für die ...
... Heer , Des Spaniers , der mit seinen Haufen Nach Deutschland ging , sich dort zu raufen Im Dienst des Reichs . Das war der Mann , Der schweigend sprach im Heeresbaun , Der sah , wenn er das Aug ' geschlossen , Der wachte für die ...
˹éÒ 33
... Heer Fest , sicher , schnell . In voller Wehr Will er den Friedland überraschen Und so den flinken Sieg erhaschen . Doch ward noch Keiner aufgehangen , Man hätt ' ihn denn zuvor gefangen . Der Friedland hört zur Zeit den Plan Und sorget ...
... Heer Fest , sicher , schnell . In voller Wehr Will er den Friedland überraschen Und so den flinken Sieg erhaschen . Doch ward noch Keiner aufgehangen , Man hätt ' ihn denn zuvor gefangen . Der Friedland hört zur Zeit den Plan Und sorget ...
˹éÒ 34
... Heer der Schweden brach Zuerst der Kaiserlichen Reihn . Zurück warf sie der Wallenstein . Dreimal wogt auf das Glück vom Krieg , Dreimal ward zweifelhaft der Sieg . Der Schwedenkönig naht im Ritt , Wo man um die Entscheidung ftritt ...
... Heer der Schweden brach Zuerst der Kaiserlichen Reihn . Zurück warf sie der Wallenstein . Dreimal wogt auf das Glück vom Krieg , Dreimal ward zweifelhaft der Sieg . Der Schwedenkönig naht im Ritt , Wo man um die Entscheidung ftritt ...
˹éÒ 39
... Heer nach Böhmen . Da floß das Blut in vollen Strömen . Zu Prag hielt er ein streng Gericht . Wer sich gezeigt als feiger Wicht Am lühner Tag , dem schlug das Blei Das matte Hasenherz entzwei . Doch lohnt er reich zugleich den Muth ...
... Heer nach Böhmen . Da floß das Blut in vollen Strömen . Zu Prag hielt er ein streng Gericht . Wer sich gezeigt als feiger Wicht Am lühner Tag , dem schlug das Blei Das matte Hasenherz entzwei . Doch lohnt er reich zugleich den Muth ...
˹éÒ 47
... Heer Noch solcher wackern Leute mehr . So dünket mich , du kannst getrost Festhalten deinen Reitknecht Jost . - Zum Schluß beneidest du mein Pferd , Drin hast du Recht . Mir steht's im Werth , Daß ich kein bessres je verlange . Und reit ...
... Heer Noch solcher wackern Leute mehr . So dünket mich , du kannst getrost Festhalten deinen Reitknecht Jost . - Zum Schluß beneidest du mein Pferd , Drin hast du Recht . Mir steht's im Werth , Daß ich kein bessres je verlange . Und reit ...
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Johann von Werth: eine deutsche Reitergeschichte Wolfgang Müller von Königswinter ÁØÁÁͧ·Ñé§àÅèÁ - 1858 |
Johann von Werth: eine deutsche Reitergeschichte Wolfgang Müller von Königswinter ÁØÁÁͧ·Ñé§àÅèÁ - 1858 |
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allwärts alten Baiern Benatek Bernhard Bernhard von Weimar Beuth Blut Condé Degen deutsche Reich Deutschland Dorf Drauf Drum einst erst Fahnen Feind Feld fest Frankreich Frieden frisch geht geht's Geleen ging gleich Glück Gott grimme groß Gustav Horn Gustav Pfarrius hält Hand Haufen Haus Heer Heimat heiß heißt Helden hell Herr Herz hieß hoch hört Indeß iſt ist's jetzt Jezt Johann von Werth Jost Kaiser kehrt Köln Krieg kühn Kurfürst lacht Land läßt ließ Macht manchen Mann Maxmilian muß Muth naht neuen wilden Noth Obrist Pferd rasch recht Reiter Rhein rings Roß ruft Sankt Goar Schaar Schau Schlacht Schloß schlug Schweden Schwert ſein ſich ſie Sieg sieht Spork Stadt Stall stand stehn stets stolzen Streit stürmt Thor Tilly treu Turenne Vaterland Veste viel Volk voll Waffen Wald wallen Wallenstein ward Weib Weimar weiß Werth's wilde wohl Wrangel Wuth ziehn zieht Zorn
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˹éÒ 128 - Wir sind gar bald verloren, Es streit't für uns der rechte Mann, Den Gott selbst hat erkoren. Fragst du, wer es ist? Er heißt Jesus Christ, Der Herr Zebaoth, Und ist kein andrer Gott, Das Feld muß er behalten. Und wenn die Welt voll Teufel war...
˹éÒ 128 - Ein feste Burg ist unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Roth, Die uns jetzt hat betroffen. Der alt böse Feind, Mit Ernst ers jetzt meint. Groß Macht und viel List Sein grausam Rüstung ist.
˹éÒ 38 - Jetzt sterb ich ohne Gram !" Sein Athem stockt. Es war ein Grauen, Den tobten Leichnam anzufchauen. Gleich ihm wohl wenig Männer starben, Ihn schmückten hundert große Narben. — Noch einmal zuckt die Schlacht empor Mit neuem Zorn. Doch es verlor Der Feind den Feind in dunkler Nacht, Und unentschieden blieb die Schlacht. So Katholik wie Protestant, Sie haben Sieger sich genannt. Nur Wallenstein hieß sich geschlagen, Weil heut er nicht davongetragen Den Sieg — es war zum ersten Mal.
˹éÒ 79 - Im deutschen Land. Es wurde stumm Die Lust der jüngsten reichen Siege. Kaum schied der Däne aus dem Kriege, Kaum ist der Schweden Macht gebrochen, Da droht mit neuen wilden Jochen Schon der Franzose. Feinde sind Allwärts, sie kommen mit dem Wind. Da schwindet selbst der Zwietracht Dürsten, Gottlob, den lutherischen Fürsten ! Dem Bund, der einst so lühn gewachsen Zu Heilbronn, jetzt entsagt ihm Sachsen Und Brandenburg. Es folgt in Hast Anhalt und Mecklenburg. Zur Rast Verlange!! auch die Stadt'...
˹éÒ 113 - Reiter noch, in ihre Flanken. Ha, wie sie flohen, wie sie sanken Im Angesicht der stolzen Mauern, Wo trüb die Eingeengten schauern, Die sie begrüßt mit Freudenschüssen ! Ach, daß sie wieder hungern müssen! Doch bringt mit stattlichem Geleit Der Werth die Beut
˹éÒ 57 - Auch will nicht meine Hand den Kuß, Es heischet ihn der Mund zum Schluß!" Bei Gott, die Maid, sie hieß Christine, War Prächtig, stolz von Wuchs und Miene, Von Herzen gut, im Geiste sein. So sind die Mädchen an dem Rhein. Wie hell sie lacht, wie froh sie scherzt! Dem Helden hart» und festbeherzt Schmilzt es im Innern.
˹éÒ 108 - Dann hört den Schlachtlärm man vertosen, Denn Werth auch, dem das letzte Glück Im Krieg gelacht, er muß zurück. Er muß des Herrn Gebot sich fügen, Denn Kurfürst Max ließ scharf es rügen, Daß er auf seine eigne Faust Ins serne Feindesland gesaust. Doch voll von grimmem Mißmuth kehrt Zum heimatlichen Rhein der Werth. Was half nun fern von Ruh und Rast Sein Schaffen all? Ihm wird zur Last Da
˹éÒ 89 - Fix geht mit ins Land, So reiten sie. Sieh, dort am Strome Hebt sich mit seinem stolzen Dome, Mit seinen hundert Thürm' und Thoren Im Winternebel fast verloren Da
˹éÒ 94 - Johann, Johann! Mein Sohn!" Es fliegt vom Pjerd der Mann, Der Krieger, General und Held, Und in den starken Armen hält Er seine Mutter. Wie geschwind Kennt eine Mutter doch ihr Kind! Wem soll nicht solcher Anblick taugen! Das Wasser trat in alle Augen. Drauf schüttelte der Werth die Hand Den Leuten, die er einst gekannt In seiner Jugend, und dann ging Er in die Hütte arm gering 94 Mit seiner Mutter.