Parzival, Faust Job und einige verwandte dichtungenHerder'sche Verlagshandlung, 1887 - 802 หน้า |
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หน้า 89
... Gott ! “ Oft wiederholte dieß Gebet Der Sohn des Königs Gahmuret ( 122 , 21—28 ) . Der naive Bursche gefiel dem Fremden ; er war ja auch „ der schönste Mensch seit Adams Zeit " , „ aller Männer Blumenkranz " : so hat es der Dichter für ...
... Gott ! “ Oft wiederholte dieß Gebet Der Sohn des Königs Gahmuret ( 122 , 21—28 ) . Der naive Bursche gefiel dem Fremden ; er war ja auch „ der schönste Mensch seit Adams Zeit " , „ aller Männer Blumenkranz " : so hat es der Dichter für ...
หน้า 127
... Gott ausgesöhnt in die Ewigkeit einzutreten . Gahmuret beichtet , tödlich ver- wundet , im Heidenland seinem begleitenden Kaplan ( Nr . 37 ) . Parzival selbst verzichtet bei Chrestien auf die Gralskrone und begibt sich zu einem ...
... Gott ausgesöhnt in die Ewigkeit einzutreten . Gahmuret beichtet , tödlich ver- wundet , im Heidenland seinem begleitenden Kaplan ( Nr . 37 ) . Parzival selbst verzichtet bei Chrestien auf die Gralskrone und begibt sich zu einem ...
หน้า 143
... Gott ? Wär ' der noch mächtig , solchen Spott Hätt ' er uns wohl nicht vorbehalten , Könnt ' Gott noch seiner Allmacht walten . Ich hab ' in seinem Dienst beharrt , Seit seiner Gnad ' ich inne ward . Nun will ich ihm den Dienst versagen ...
... Gott ? Wär ' der noch mächtig , solchen Spott Hätt ' er uns wohl nicht vorbehalten , Könnt ' Gott noch seiner Allmacht walten . Ich hab ' in seinem Dienst beharrt , Seit seiner Gnad ' ich inne ward . Nun will ich ihm den Dienst versagen ...
หน้า 157
... Gott Jhr , den die Magd gebar ? Glaubt Ihr an seine Menschlichkeit 1 , Was er an einem Tag wie heut Litt , daß wir dieses Fest begeh'n ? Sehr schlecht Euch dann die Waffen steh'n . Der heil'ge Freitag ist es heut , Deß alle Welt sich ...
... Gott Jhr , den die Magd gebar ? Glaubt Ihr an seine Menschlichkeit 1 , Was er an einem Tag wie heut Litt , daß wir dieses Fest begeh'n ? Sehr schlecht Euch dann die Waffen steh'n . Der heil'ge Freitag ist es heut , Deß alle Welt sich ...
หน้า 160
... Gott sei die Treue selbst und verlasse keinen . Welche Frucht aber Trotz gegen Gott trage , sei in der Strafe der Engel und ersten Menschen offenbar geworden . Hiermit beginnt der Klausner die nöthigste Unterweisung seines Neffen in den ...
... Gott sei die Treue selbst und verlasse keinen . Welche Frucht aber Trotz gegen Gott trage , sei in der Strafe der Engel und ersten Menschen offenbar geworden . Hiermit beginnt der Klausner die nöthigste Unterweisung seines Neffen in den ...
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หน้า 339 - Erhabner Geist, du gabst mir, gabst mir alles, Warum ich bat. Du hast mir nicht umsonst Dein Angesicht im Feuer zugewendet. Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich, Kraft, sie zu fühlen, zu genießen.
หน้า 342 - Ich glaub' an Gott? Magst Priester oder Weise fragen, Und ihre Antwort scheint nur Spott Über den Frager zu sein. Margarete. So glaubst du nicht? Faust. Mißhör' mich nicht, du holdes Angesicht! Wer darf ihn nennen? Und wer bekennen: Ich glaub' ihn. Wer empfinden Und sich unterwinden Zu sagen: ich glaub
หน้า 276 - Das strenge Herz, es fühlt sich mild und weich; Was ich besitze, seh ich wie im Weiten, Und was verschwand, wird mir zu Wirklichkeiten.
หน้า 501 - Denn mit Göttern Soll sich nicht messen Irgend ein Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde.
หน้า 305 - Geheimnisvoll am lichten Tag, Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
หน้า 499 - Je des Geängsteten? Hat nicht mich zum Manne geschmiedet Die allmächtige Zeit Und das ewige Schicksal, Meine Herrn und deine? Wähntest du etwa, Ich sollte das Leben hassen, In Wüsten fliehen, Weil nicht alle Blütenträume reiften? Hier sitz...
หน้า 263 - Die Duplizität der menschlichen Natur und das verunglückte Bestreben, das Göttliche und das Physische im Menschen zu vereinigen, verliert man nicht aus den Augen...
หน้า 343 - Aug' in Auge dir, Und drängt nicht alles Nach Haupt und Herzen dir, Und webt in ewigem Geheimnis Unsichtbar sichtbar neben dir? Erfüll davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn es dann, wie du willst, Nenn's Glück!
หน้า 279 - Gelassen da und möchten gern erstaunen. Ich weiß, wie man den Geist des Volks versöhnt; Doch so verlegen bin ich nie gewesen: Zwar sind sie an das Beste nicht gewöhnt, Allein sie haben schrecklich viel gelesen. Wie machen wir's, daß alles frisch und neu Und mit Bedeutung auch gefällig sei?
หน้า 411 - Hier ist das Wohlbehagen erblich, Die Wange heitert wie der Mund, Ein jeder ist an seinem Platz unsterblich: Sie sind zufrieden und gesund. Und so entwickelt sich am reinen Tage Zu Vaterkraft das holde Kind. Wir staunen drob; noch immer bleibt die Frage: Ob's Götter, ob es Menschen sind? So war Apoll den Hirten zugestaltet, Daß ihm der schönsten einer glich; Denn wo Natur im reinen Kreise waltet, Ergreifen alle Welten sich.