Parzival, Faust Job und einige verwandte dichtungenHerder'sche Verlagshandlung, 1887 - 802 ˹éÒ |
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... Weise geltend . Das Mischidiom aus der römischen Volkssprache ( lingua Romana im Gegen- satz zur Latina ) mit germanischen Elementen , eine Sprache von sehr verändertem Charakter , hieß das Romanzo . Aus diesem bildeten sich allmählich ...
... Weise geltend . Das Mischidiom aus der römischen Volkssprache ( lingua Romana im Gegen- satz zur Latina ) mit germanischen Elementen , eine Sprache von sehr verändertem Charakter , hieß das Romanzo . Aus diesem bildeten sich allmählich ...
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... Weise , die seinem Charakter als Mensch und Dichter wenig Ehre macht ( vgl . Nr . 22 ) . Ungeziemend ist es auch , wenn er in seinem Meisterwerke so oft um Liebe wirbt und es trot seines reli- giösen Inhaltes zu einem Liebesgedicht ...
... Weise , die seinem Charakter als Mensch und Dichter wenig Ehre macht ( vgl . Nr . 22 ) . Ungeziemend ist es auch , wenn er in seinem Meisterwerke so oft um Liebe wirbt und es trot seines reli- giösen Inhaltes zu einem Liebesgedicht ...
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... Weise ab . Vom Altare aus redete er den Knappen also an : „ Wer Nitter sein will , muß hochherzig , ade- lig und wacker sein : hochherzig im Unglück , adelig von Ge- burt , wacker als Mann . Ehe du nun deine Gelübde ablegst , höre ...
... Weise ab . Vom Altare aus redete er den Knappen also an : „ Wer Nitter sein will , muß hochherzig , ade- lig und wacker sein : hochherzig im Unglück , adelig von Ge- burt , wacker als Mann . Ehe du nun deine Gelübde ablegst , höre ...
˹éÒ 16
... Weise an sich tragen , bei denen aber gerade darum das nationale und das religiöse Gepräge meist schon sehr verwischt ist . Allein wir wollen ja auch im „ Parzival “ eine halb weltliche Kunstdichtung des Mittelalters , die den idealen ...
... Weise an sich tragen , bei denen aber gerade darum das nationale und das religiöse Gepräge meist schon sehr verwischt ist . Allein wir wollen ja auch im „ Parzival “ eine halb weltliche Kunstdichtung des Mittelalters , die den idealen ...
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... Weise die Unerfahrenheit des gemüthvollen , in sich gekehrten Jünglings beim Eintritt in die große Welt . Ein tragisches Geschick folgt seinen Schritten : die Mutter erliegt dem Schmerze des Abschieds , Jeschute kommt durch ihn in ...
... Weise die Unerfahrenheit des gemüthvollen , in sich gekehrten Jünglings beim Eintritt in die große Welt . Ein tragisches Geschick folgt seinen Schritten : die Mutter erliegt dem Schmerze des Abschieds , Jeschute kommt durch ihn in ...
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˹éÒ 339 - Erhabner Geist, du gabst mir, gabst mir alles, Warum ich bat. Du hast mir nicht umsonst Dein Angesicht im Feuer zugewendet. Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich, Kraft, sie zu fühlen, zu genießen.
˹éÒ 342 - Ich glaub' an Gott? Magst Priester oder Weise fragen, Und ihre Antwort scheint nur Spott Über den Frager zu sein. Margarete. So glaubst du nicht? Faust. Mißhör' mich nicht, du holdes Angesicht! Wer darf ihn nennen? Und wer bekennen: Ich glaub' ihn. Wer empfinden Und sich unterwinden Zu sagen: ich glaub
˹éÒ 276 - Das strenge Herz, es fühlt sich mild und weich; Was ich besitze, seh ich wie im Weiten, Und was verschwand, wird mir zu Wirklichkeiten.
˹éÒ 501 - Denn mit Göttern Soll sich nicht messen Irgend ein Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde.
˹éÒ 305 - Geheimnisvoll am lichten Tag, Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
˹éÒ 499 - Je des Geängsteten? Hat nicht mich zum Manne geschmiedet Die allmächtige Zeit Und das ewige Schicksal, Meine Herrn und deine? Wähntest du etwa, Ich sollte das Leben hassen, In Wüsten fliehen, Weil nicht alle Blütenträume reiften? Hier sitz...
˹éÒ 263 - Die Duplizität der menschlichen Natur und das verunglückte Bestreben, das Göttliche und das Physische im Menschen zu vereinigen, verliert man nicht aus den Augen...
˹éÒ 343 - Aug' in Auge dir, Und drängt nicht alles Nach Haupt und Herzen dir, Und webt in ewigem Geheimnis Unsichtbar sichtbar neben dir? Erfüll davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn es dann, wie du willst, Nenn's Glück!
˹éÒ 279 - Gelassen da und möchten gern erstaunen. Ich weiß, wie man den Geist des Volks versöhnt; Doch so verlegen bin ich nie gewesen: Zwar sind sie an das Beste nicht gewöhnt, Allein sie haben schrecklich viel gelesen. Wie machen wir's, daß alles frisch und neu Und mit Bedeutung auch gefällig sei?
˹éÒ 411 - Hier ist das Wohlbehagen erblich, Die Wange heitert wie der Mund, Ein jeder ist an seinem Platz unsterblich: Sie sind zufrieden und gesund. Und so entwickelt sich am reinen Tage Zu Vaterkraft das holde Kind. Wir staunen drob; noch immer bleibt die Frage: Ob's Götter, ob es Menschen sind? So war Apoll den Hirten zugestaltet, Daß ihm der schönsten einer glich; Denn wo Natur im reinen Kreise waltet, Ergreifen alle Welten sich.