Parzival, Faust Job und einige verwandte dichtungenHerder'sche Verlagshandlung, 1887 - 802 ˹éÒ |
¨Ò¡´éÒ¹ã¹Ë¹Ñ§Ê×Í
¼Å¡Òäé¹ËÒ 1 - 5 ¨Ò¡ 70
˹éÒ 11
... alten Heldenzeit , zugleich eines der folgen- reichsten Institute im äußern Leben des Mittelalters , hatten einen ganz besondern Antheil die Normannen . Diese brachten in verhältnißmäßig später Zeit aus der fernen Hei- math einen ...
... alten Heldenzeit , zugleich eines der folgen- reichsten Institute im äußern Leben des Mittelalters , hatten einen ganz besondern Antheil die Normannen . Diese brachten in verhältnißmäßig später Zeit aus der fernen Hei- math einen ...
˹éÒ 38
... nährten es , und die Sänger griffen mit Begeisterung die alten Sagen von Artus auf , in denen sie das Ideal ritterlichen Heldenmuthes ausgeprägt fanden . 18. Zur Bestätigung des neuen Charakters , den die Parzivalsage 38 888 Parzival .
... nährten es , und die Sänger griffen mit Begeisterung die alten Sagen von Artus auf , in denen sie das Ideal ritterlichen Heldenmuthes ausgeprägt fanden . 18. Zur Bestätigung des neuen Charakters , den die Parzivalsage 38 888 Parzival .
˹éÒ 48
... alten Ton . Ich weiß Neues auch zu singen Bei des Winters Reif , lieb Weib , - und bei versagtem Lohn . Sonst der Waldesvöglein Sang Nach halber Sommerzeit in niemands Ohr erklang . 1 Die mittelhochdeutschen Liederstrophen bestehen aus ...
... alten Ton . Ich weiß Neues auch zu singen Bei des Winters Reif , lieb Weib , - und bei versagtem Lohn . Sonst der Waldesvöglein Sang Nach halber Sommerzeit in niemands Ohr erklang . 1 Die mittelhochdeutschen Liederstrophen bestehen aus ...
˹éÒ 55
... alten Legende schöpfte , mag zu einem großen Theil die mangelhafte Auffassung des Stoffes und der Cha- raktere verschuldet haben . Die Darstellung ist übrigens die- selbe wie im „ Parzival " , dem größten epischen Gedichte Wolframs ...
... alten Legende schöpfte , mag zu einem großen Theil die mangelhafte Auffassung des Stoffes und der Cha- raktere verschuldet haben . Die Darstellung ist übrigens die- selbe wie im „ Parzival " , dem größten epischen Gedichte Wolframs ...
˹éÒ 57
... alten epischen Einfachheit , mag sich aber bei einem Kunstdichter rechtfertigen lassen , wenn die Ausführung der Ankündigung entspricht . Es trifft sich , daß wir in der Lage sind , drei und mehr Dichter über das Problem des Lebens ...
... alten epischen Einfachheit , mag sich aber bei einem Kunstdichter rechtfertigen lassen , wenn die Ausführung der Ankündigung entspricht . Es trifft sich , daß wir in der Lage sind , drei und mehr Dichter über das Problem des Lebens ...
©ºÑºÍ×è¹æ - ´Ù·Ñé§ËÁ´
¤ÓáÅÐÇÅÕ·Õ辺ºèÍÂ
Anfortas Artus Augen Bild bloß Bösen Bruder christlichen classische daher Dante Darstellung Demuth deſſen Dichter Dichtung Dienst dieſe dieß endlich Epimetheus Erde Erkenntniß Erscheinung ersten ewigen Faust freilich Freunde Frevler Gahmuret ganzen Gawan Gedichtes Geheimniß Geist gemäß gewiß Glauben Glück Gnade Göthe Göthe's Gott göttlichen Göttlichen Komödie Gral Gralburg großen Grunde Hand heiligen heißt Helden Helena Herz Himmel höchsten Höhe Hölle Homunculus idealen in's iſt Jeschute jezt Kirche kommt König konnte Kunst laſſen läßt Leben Leiden lichen Licht Liebe ließ macht Menschen Mephistopheles Minne Mittelalters muß müſſen Mutter Natur neue Orgeluse Parzival Person poetisch Prometheus recht Rede Religion Ritter Ritterthums Sage Satan Scene scheint Schionatulanders schließt Schluß Schönheit Schuld ſei ſein ſeine ſelbſt ſich ſie ſind Sinne soll sprach spricht Streben Sünde Teufel tief Trevrizent troß Tugend unserer viel voll wahren Wahrheit Weise Weisheit weiß Welt wenig wieder wohl Wolfram Wort Zeus zweiten Theiles
º·¤ÇÒÁ·Õèà»ç¹·Õè¹ÔÂÁ
˹éÒ 339 - Erhabner Geist, du gabst mir, gabst mir alles, Warum ich bat. Du hast mir nicht umsonst Dein Angesicht im Feuer zugewendet. Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich, Kraft, sie zu fühlen, zu genießen.
˹éÒ 342 - Ich glaub' an Gott? Magst Priester oder Weise fragen, Und ihre Antwort scheint nur Spott Über den Frager zu sein. Margarete. So glaubst du nicht? Faust. Mißhör' mich nicht, du holdes Angesicht! Wer darf ihn nennen? Und wer bekennen: Ich glaub' ihn. Wer empfinden Und sich unterwinden Zu sagen: ich glaub
˹éÒ 276 - Das strenge Herz, es fühlt sich mild und weich; Was ich besitze, seh ich wie im Weiten, Und was verschwand, wird mir zu Wirklichkeiten.
˹éÒ 501 - Denn mit Göttern Soll sich nicht messen Irgend ein Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde.
˹éÒ 305 - Geheimnisvoll am lichten Tag, Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
˹éÒ 499 - Je des Geängsteten? Hat nicht mich zum Manne geschmiedet Die allmächtige Zeit Und das ewige Schicksal, Meine Herrn und deine? Wähntest du etwa, Ich sollte das Leben hassen, In Wüsten fliehen, Weil nicht alle Blütenträume reiften? Hier sitz...
˹éÒ 263 - Die Duplizität der menschlichen Natur und das verunglückte Bestreben, das Göttliche und das Physische im Menschen zu vereinigen, verliert man nicht aus den Augen...
˹éÒ 343 - Aug' in Auge dir, Und drängt nicht alles Nach Haupt und Herzen dir, Und webt in ewigem Geheimnis Unsichtbar sichtbar neben dir? Erfüll davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn es dann, wie du willst, Nenn's Glück!
˹éÒ 279 - Gelassen da und möchten gern erstaunen. Ich weiß, wie man den Geist des Volks versöhnt; Doch so verlegen bin ich nie gewesen: Zwar sind sie an das Beste nicht gewöhnt, Allein sie haben schrecklich viel gelesen. Wie machen wir's, daß alles frisch und neu Und mit Bedeutung auch gefällig sei?
˹éÒ 411 - Hier ist das Wohlbehagen erblich, Die Wange heitert wie der Mund, Ein jeder ist an seinem Platz unsterblich: Sie sind zufrieden und gesund. Und so entwickelt sich am reinen Tage Zu Vaterkraft das holde Kind. Wir staunen drob; noch immer bleibt die Frage: Ob's Götter, ob es Menschen sind? So war Apoll den Hirten zugestaltet, Daß ihm der schönsten einer glich; Denn wo Natur im reinen Kreise waltet, Ergreifen alle Welten sich.