Parzival, Faust Job und einige verwandte dichtungenHerder'sche Verlagshandlung, 1887 - 802 หน้า |
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... wohl die Hauptursachen gewesen , weßhalb sie ein durchaus lyri- sches und sinnliches Gepräge annahm ; die epische Poesie ist fast verschollen und stand jedenfalls mehr im Hintergrunde . Die vorzüglichsten Gegenstände der blühenden Lyrik ...
... wohl die Hauptursachen gewesen , weßhalb sie ein durchaus lyri- sches und sinnliches Gepräge annahm ; die epische Poesie ist fast verschollen und stand jedenfalls mehr im Hintergrunde . Die vorzüglichsten Gegenstände der blühenden Lyrik ...
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... wohl über die alte Landessprache , aber kaum und erst nach langem Ringen über das Französische der normannischen Eroberer den Sieg behauptete . Dadurch wurde wenigstens die Kunstpoesie in ihrem Wachsthum aufgehalten . Doch hatte längst ...
... wohl über die alte Landessprache , aber kaum und erst nach langem Ringen über das Französische der normannischen Eroberer den Sieg behauptete . Dadurch wurde wenigstens die Kunstpoesie in ihrem Wachsthum aufgehalten . Doch hatte längst ...
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... wohl auf der südlichen Lage des Landes und dem Charakter der dem italienischen verwandten Sprache . Die Form war auch nicht gerade die der Ballade , wie in England , sondern die der weichern Romanze . Die Gesänge vom Cid Campeador ...
... wohl auf der südlichen Lage des Landes und dem Charakter der dem italienischen verwandten Sprache . Die Form war auch nicht gerade die der Ballade , wie in England , sondern die der weichern Romanze . Die Gesänge vom Cid Campeador ...
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... wohl hoffen , in ihrer Einsamkeit dem Heiligthume einen neuen Diener zu erziehen . Doch trotz der wachsamen Sorge Herzeleidens nimmt das idyllische Glück von Mutter und Sohn ein frühes Ende . Denn die angeborene weltliche Art des Vaters ...
... wohl hoffen , in ihrer Einsamkeit dem Heiligthume einen neuen Diener zu erziehen . Doch trotz der wachsamen Sorge Herzeleidens nimmt das idyllische Glück von Mutter und Sohn ein frühes Ende . Denn die angeborene weltliche Art des Vaters ...
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... wohl begründet ; die Gralsage ist nur die poetische Ge- 1 Eine Gelehrtenversammlung in Paris erklärte in diesem Jahr- hundert die Schale für orientalischen Glasfluß ; dieselbe zerbrach auf dem Rückwege nach Genua . staltung derselben ...
... wohl begründet ; die Gralsage ist nur die poetische Ge- 1 Eine Gelehrtenversammlung in Paris erklärte in diesem Jahr- hundert die Schale für orientalischen Glasfluß ; dieselbe zerbrach auf dem Rückwege nach Genua . staltung derselben ...
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หน้า 339 - Erhabner Geist, du gabst mir, gabst mir alles, Warum ich bat. Du hast mir nicht umsonst Dein Angesicht im Feuer zugewendet. Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich, Kraft, sie zu fühlen, zu genießen.
หน้า 342 - Ich glaub' an Gott? Magst Priester oder Weise fragen, Und ihre Antwort scheint nur Spott Über den Frager zu sein. Margarete. So glaubst du nicht? Faust. Mißhör' mich nicht, du holdes Angesicht! Wer darf ihn nennen? Und wer bekennen: Ich glaub' ihn. Wer empfinden Und sich unterwinden Zu sagen: ich glaub
หน้า 276 - Das strenge Herz, es fühlt sich mild und weich; Was ich besitze, seh ich wie im Weiten, Und was verschwand, wird mir zu Wirklichkeiten.
หน้า 501 - Denn mit Göttern Soll sich nicht messen Irgend ein Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde.
หน้า 305 - Geheimnisvoll am lichten Tag, Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
หน้า 499 - Je des Geängsteten? Hat nicht mich zum Manne geschmiedet Die allmächtige Zeit Und das ewige Schicksal, Meine Herrn und deine? Wähntest du etwa, Ich sollte das Leben hassen, In Wüsten fliehen, Weil nicht alle Blütenträume reiften? Hier sitz...
หน้า 263 - Die Duplizität der menschlichen Natur und das verunglückte Bestreben, das Göttliche und das Physische im Menschen zu vereinigen, verliert man nicht aus den Augen...
หน้า 343 - Aug' in Auge dir, Und drängt nicht alles Nach Haupt und Herzen dir, Und webt in ewigem Geheimnis Unsichtbar sichtbar neben dir? Erfüll davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn es dann, wie du willst, Nenn's Glück!
หน้า 279 - Gelassen da und möchten gern erstaunen. Ich weiß, wie man den Geist des Volks versöhnt; Doch so verlegen bin ich nie gewesen: Zwar sind sie an das Beste nicht gewöhnt, Allein sie haben schrecklich viel gelesen. Wie machen wir's, daß alles frisch und neu Und mit Bedeutung auch gefällig sei?
หน้า 411 - Hier ist das Wohlbehagen erblich, Die Wange heitert wie der Mund, Ein jeder ist an seinem Platz unsterblich: Sie sind zufrieden und gesund. Und so entwickelt sich am reinen Tage Zu Vaterkraft das holde Kind. Wir staunen drob; noch immer bleibt die Frage: Ob's Götter, ob es Menschen sind? So war Apoll den Hirten zugestaltet, Daß ihm der schönsten einer glich; Denn wo Natur im reinen Kreise waltet, Ergreifen alle Welten sich.